DE974647C - Vom Kuehlmittel umspuelter, als duennwandiger Mantel ausgebildeter Duesenhalter fuerEinspritz-Brennkraftmaschinen - Google Patents
Vom Kuehlmittel umspuelter, als duennwandiger Mantel ausgebildeter Duesenhalter fuerEinspritz-BrennkraftmaschinenInfo
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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- F02M53/00—Fuel-injection apparatus characterised by having heating, cooling or thermally-insulating means
- F02M53/04—Injectors with heating, cooling, or thermally-insulating means
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- F02M61/00—Fuel-injectors not provided for in groups F02M39/00 - F02M57/00 or F02M67/00
- F02M61/14—Arrangements of injectors with respect to engines; Mounting of injectors
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- F02M2700/077—Injectors having cooling or heating means
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen vom Kühlmittel umspülten, als dünnwandigen Mantel ausgebildeten
Düsenhalter für Einspritz-Brennkraftmaschinen.
Es sind bereits Düsenhalter für Einspritzdüsen, die im wesentlichen aus einem Kupfermantel bestehen,
bekanntgeworden, welche eine wirksame Düsenkühlung gewährleisten sollen. Die bekanntgewordenen
Düsenhalter aber weisen insofern Nachteile auf, als sich beim Einpassen des Düsenhalters
in die dem Brennraum zugewandte Zylinderkopfbohrung Schwierigkeiten ergeben, die
namentlich darin bestehen, daß die Gefahr des Durchsickerns des Kühlwassers in den Brennraum
hinein nicht völlig vermieden ist und daß der Zapfen der Einspritzdüse, welcher vom Brennraum
her einer starken Erwärmung ausgesetzt ist, ungenügend gekühlt bleibt.
Es ist auch ein Düsenhalter bekanntgeworden, bei dem Undichtigkeiten dadurch vermieden werden
sollen, daß der Düsenhalter in dem Zylinderdeckel der Brennkraftmaschine hart eingelötet ist,
wobei der Halsansatz des Düsenhalters so ausgestaltet ist, daß entweder »zwischen ihm und der ihn
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umschließenden Wand der Zylinderdeckelbohrung oder zwischen ihm und dem Düsenhals eia Luftraum
verbleibt. Zum Ausbau eines solchen Düsenhalters bedarf es aber der Anwendung des
Schweißbrenners, der eine Gefährdung des Zylinderdeckels infolge Auftretens von Rissen oder
Verwerfungen bedeutet.
Weiterhin sind auch schon Düsenhalter vorgeschlagen worden, bei denen eine Hülse aus gut
ίο wärmeleitendem Baustoff an ihren beiden Enden in Ringnuten an den entsprechend ausgesparten
Zylinderkopf wandungen eingepreßt oder eingewalzt wird. Bei einer dieser bekannten Ausführungen
ist zwischen dem Boden der die Hülse aufnehmenden Aussparung in der Zylinderkopfwandung
und der Stirnfläche der Hülse selbst eine schlecht wärmeleitende Schicht, z. B. Asbestpappe,
eingelegt, wodurch nur geringe Walz- oder Preßdrücke anr Düsenhals zur Anwendung gebracht
ao werden können, da andernfalls eine Zerstörung der Isolierschicht durch plastische Verformung des
Hülsenmaterials nach unten nicht zu vermeiden wäre. Die Folge davon ist aber eine äußerst unzuverlässige
Abdichtung der Hülse am Düsenhals, da »5 nur schwache Walzvorsprünge der Hülse in entsprechend
flache Ringnuten der Aussparungen in der Zylinderkopfwandung eingetrieben werden
können, die bei den hier zu erwartenden thermischen Wechselbeanspruchungen zwangsläufig zu
alsbaldiger Lockerung führen. Eine Ausbildung von selbstsperrenden Formgebungen wäre bei derart
schwacher Nutausbildung ■her-stellungsmäßig
nicht möglich und festigkeitsmäßig ohne Erfolg. Bei einer anderen bekannten Ausführung dieser
Art wird ebenfalls die Hülse am Düsenhals in eine Ringnut der aufnehmenden Zylinderkopfwand eingesetzt;
es sind jedoch auch dort keine blockierenden Mittel vorgesehen, die einen unveränderlichen,
z. B. gegen Kühlwasserdurchtritt absolut dichten Preßsitz der Hülse gewährleisten würden; vielmehr
ist bei dieser Anordnung zwischen Düsenhalterhülse und einem weiteren hülsenförtnigen Einbauteil
der Düse ein spaltartiger Zwischenraum gelassen, der bei den. wechselnden thermischen Beanspruchungen
an dieser Stelle gleichfalls zu einer schnellen Lockerung der Düsenhalterhülse am
Düsenhals führt.
Mit dem Gegenstand der Erfindung sollen die genannten Nachteile vermieden werden, und zwar
dadurch, daß die Sitzfläche des Düsenhalters am Halsansatz im herstellungsmäßigen, d. h. uneingebauten
Zustand nach innen gewölbt ist, und daß an der Aufsitzstelle des Düsenhalters in der Zylinderdeckelbohrung
eine Ausdrehung vorgesehen ist, in welche das durch Flachdrücken der Sitzfläche beim Einbau verdrängte Material des Düsenhalters
selbstsperrend, vorzugsweise nach Art einer an sich bekannten Schwalbenschwanzverbindung eingreift.
Schwalbenschwanzförmige Verbindungen durch Zusammenwalzen von Teilen sind beispielsweise beim
Aufwalzen von Führungsringen von Artillerie-Geschossen oder beim Zusammenwalzen von aus
Einzelteilen hergestellten Profilträgern bereits be- , kannt. Beim Gegenstand der Erfindung wird demgegenüber
durch die schwalbenschwanzförmige Verbindung nicht nur das Problem einer ausbruchsicheren
Befestigung oder Verbindung der Teile, sondern gleichzeitig auch das Problem der Abdichtung
in einfacher und zweckmäßiger Weise gelöst.
Nach einem weiteren Merkmal- gemäß der Erfindung ist der für die Aufnahme des Halsansatzes
bestimmte Sitz in der Zylinderkopf wandung in an sich bekannter Weise mit einer oder mit mehreren
Ausnehmungen versehen, in die das Material des Halsansatzes eingepreßt wird. Zweckmäßigerweise
schließt der Halsansatz mit der äußeren Zylinderkopfwandung ab, wodurch eine gute Ableitung der
Wärme von der heißesten Stelle ermöglicht ist. Der Düsenhalter wird zweckmäßigerweise aus einem
Werkstoff guter Wärmeleitfähigkeit zu fertigen sein, der obendrein günstige Festigkeitseigenschaften
und genügende Bildsamkeit besitzt.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dar.
Abb. ι zeigt einen Längsschnitt durch den Düsenhalter
gemäß der Erfindung vor und
Abb. 2 diesen Düsenhalter nach Einpassung in die Bohrung der Zylinderkopfwandung.
Der Sitzansatz i des Düsenhalters ist herstellungsinäßig
nach innen zu gewölbt ausgeführt. Der Durchmesser d des Halsansatzes 2 ist kleiner bemessen als der Durchmesser D des eigentlichen
Düsenhalters. Beim Einbau des Düsenhalters wird der gewölbte Sitzansatz 1 (vgl. Abb. 1) derart verformt,
daß er an dem ebenen Sitz im Zylinderkopf anliegt (vgl. Abb. 2); dabei wird ein wesentlicher
Teil des Düsenhai termaterials an dieser Stelle nach außen in eine z. B. schwalbenschwanzförmige
Ausdrehung 5 der Bohrung der Zylinderkopfwandung hineingepreßt, wodurch ein dichter Einbau
des Düsenhalters erzielt wird. Außerdem wird das Material des Halsansatzes 2 in an sich bekannter Weise in Ausnehmungen 3 innerhalb der
Bohrung der Zylinderkopfwandung eingepreßt, damit ein satterer Sitz des Halsansatzes in der
Bohrung der Zylinderkopfwandung 4 erreicht wird. Der Halsansatz 2 umgibt den Zapfen der Einspritzdüse
und schließt mit der äußeren Begrenzungsfläche der Zylinderkopfwandung ab.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Vom Kühlmittel umspülter, als dünn- "5 wandiger Mantel ausgebildeter Düsenhalter für Einspritz-Brennkraftmaschinen mit einem Halsansatz geringeren' Durchmessers am Düseneinspritzende, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzfläche (1) des Düsenhalters im herstellungs- lä»° mäßigen, d. h. uneingebauten Zustand am Halsansatz (2) nach innen gewölbt ist und daß an der Aufsitzstelle des Düsenhalters in der Bohrung der Zylinderdeckelwand (4) eine Ausdrehung (s) vorgesehen ist, in welche das durch "5 Flachdrücken der Sitzfläche (1) beim Einbau ver-drängte Material des Düsenhalters selbstsperrend, vorzugsweise nach Art einer an sich bekannten Schwalbenschwanzverbindung eingreift.
- 2. Düsenhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der für die Aufnahme des Halsansatzes (2) bestimmte Sitz in der Zylinderkopfwandung· (4) in an sich bekannter Weise mit einer oder mit mehreren Ausnehmungen(3) versehen ist, in die das Material des Halsansatzes (2) eingepreßt wird.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 298061, 304416,384934, 448 116, 449138, 478829; Buch von Lester C. Lichty »Internal Com- 15bustion Engines«, 1951, S. 261 und 376.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609577/243 7.56 (109 531/10 3,61)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM22054A DE974647C (de) | 1952-06-14 | 1952-06-14 | Vom Kuehlmittel umspuelter, als duennwandiger Mantel ausgebildeter Duesenhalter fuerEinspritz-Brennkraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
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DEM22054A DE974647C (de) | 1952-06-14 | 1952-06-14 | Vom Kuehlmittel umspuelter, als duennwandiger Mantel ausgebildeter Duesenhalter fuerEinspritz-Brennkraftmaschinen |
Publications (1)
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---|---|
DE974647C true DE974647C (de) | 1961-03-16 |
Family
ID=7298661
Family Applications (1)
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DEM22054A Expired DE974647C (de) | 1952-06-14 | 1952-06-14 | Vom Kuehlmittel umspuelter, als duennwandiger Mantel ausgebildeter Duesenhalter fuerEinspritz-Brennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE974647C (de) |
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-
1952
- 1952-06-14 DE DEM22054A patent/DE974647C/de not_active Expired
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