DE974566C - Federnde Gleitschuhfuehrung fuer Foerderkoerbe oder Foerdergefaesse - Google Patents

Description

• Die an Förderkörben und Fördergefäßen einer Berg-, bauschachtförderanlage angeordneten Führungsschuhe sind federnd ausgebildet, um die bei der Förderbewegung auftreffenden Stöße zu d'iiul)feii und dadurch die Schachteinbauten zu entlasten.
• Stand der Technik sind verschiedene Ausführungen federnder Spurschuhe. So ist es nicht neu, die zu beiden Seiten einer Spurlatte vorgesehenen Schuhflanken unabhängig voneinander federnd am Korb anzuordnen. Weiter gehören zum Stand der Technik federnde Spurschuhe, deren Flanken starr mit dem Steg des Schubes verbunden und deren Federn zwischen den Flanken des starren U-förmigen Schuhes und korb-oder gefäßfesten Platten vorgesehen sind. Der Schuh kann also als Ganzes zwischen den Platten entgegen @h`@ Wirkml"; @`Ill@'1' @h`r beiden Federn verschobun werden. Ebenso zeigt das einschlägige Schrifttum einen U-förmigen Spurschuli, dessen Steg ebenfalls abgefedert ist.
• Die letztgenannten Schuhe sollen nicht nur den Verschleiß der teuren Spurlatten mindern, sondern auch die Gefahr des Entgleisens, d. h. des Herausspringens der Förderkörbe oder Gefäßes aus den Führungen, herabsetzen.
• Dieser Gefahr kann erfindungsgemäß jedoch besser begegnet werden, wenn die auf einander gegenüberliegenden Führungsseiten paarweise vorgesehenen Führungsschuhe an -eilnem als Spurmaß dienenden Abstandhalter angeordnet sind, der an Tellerfedern gegenüber dem Korb oder Gefäß abgefedert ist. Die über den Abstandhalter miteinander verbundenen Stirnstege _ eines Schuhpaares sind nicht mehr unabhängig voneinander abgefedert und deshalb leinsichtlich der Entgleisungsgefahr der oben zum Stand der Technik erwähnten Ausführung überlegen, bei der für die Abfederung der beiden Stege eines Schuhpaares. gegenüber dem Korb unabhängig voneinander wirkende Federn vorgesehen sind.- - .
• Außerdem bietet der Abstandhalter die. vorteilhafte Möglichkeit, die für die Abfederung der Stirnstege der Schuhe vorgesehenen Federn innerhalb des Korb- oder Gefäßgrundrisses unterzubringen. Damit entfallen die Schwierigkeiten, die bei der Anordnung dieser Federn an den Führungsseiten des Gefäßes wegen Platzmangels bisher bestanden.
• Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt Abb. i ein Fördergefäß mit der erfindungsgemäßen Schuhführung, und zwar die Gefäßbreitseite in Ansicht, Abb. 2 die Gefäßschmalseite (Führungsstirnseite) in Ansicht, Abb. 3 eine Draufsicht auf das Gefäß, Abb. 4. einen Querschnitt gemäß IV-IV der Abb. r. Das Fördergefäß i mit rechteckiger Grundfläche ist an den beiden Schmalseiten, mit mehreren übereinander angeordneten U-förmigen Schuhen 2 versehen, und zwar zeigt die dargestellte Ausführung drei Schuhpaar.. Di,- h#i@l@'u Schuhe 2 eines jedci, Schulipaai-esind an einem als Spurmaß dienenden Abstandhalter angeordnet. Als Abstandhalter kann eine das Gefäß i durchsetzende Stange 3 oder ein das Gefäß außen umgebender Rahmen 3' vorgesehen sein.
• Die Stange 3 und der Rahmen 3' sind an Federelementen 4 gegenüber dem Gefäß abgefedert. Sowohl für die Stange 3 als auch für den Rahmen 3' können die Federelemente .4 innerhalb' des Gefäßgrundrisses angeordnet werden, so daß sie keinen Platz an den Gefäßsclinial.,eiten zwischen der Gefäßwandung und dem Steg des Führungsschuhes beanspruchen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Federnde Gleitschuhführung für Förderkörbe oder Fördergefäße mit als Federelement vorgesehenen Tellerfedern, ,dadurch gekennzeichnet, daß die auf einander gegenüberliegenden Führungsseiten paarweise vorgesehenen Führungsschuhe (2) an einem als Spurmaß dienenden Abstandhalter (3, 3') angeordnet sind, der an Tellerfedern (4) gegenüber dem Korb oder Gefäß (i) abgefedert ist. In Betracht .gezogene Druckschriften Zeitschrift »Glückauf« vom 9. 10- 1948; Sonderdruck aus »Demag-Nachrichten « Nr. 123 vom September 195o.