DE974515C - Anordnung zur drahtlosen Fernsteuerung und Fernueberwachung raeumlich verteilter Anlagen - Google Patents

Anordnung zur drahtlosen Fernsteuerung und Fernueberwachung raeumlich verteilter Anlagen

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DE974515C
DE974515C DEL21409A DEL0021409A DE974515C DE 974515 C DE974515 C DE 974515C DE L21409 A DEL21409 A DE L21409A DE L0021409 A DEL0021409 A DE L0021409A DE 974515 C DE974515 C DE 974515C
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DE
Germany
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remote
remote control
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controlled
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Expired
Application number
DEL21409A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Stoltz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C25/00Arrangements for preventing or correcting errors; Monitoring arrangements
    • G08C25/02Arrangements for preventing or correcting errors; Monitoring arrangements by signalling back receiving station to transmitting station

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur drahtlosen Fernsteuerung und Fernüberwachung räumlich verteilter Anlagen.
Es ist bekannt, räumlich verteilte Anlagen durch Ausstrahlung geeignet modulierter elektromagnetischer Wellen über einen großen Winkelbereich von einer Kommandostelle aus zu steuern. Will man mit einer derartigen Anordnung den einzelnen Anlagen verschiedene Befehle übermitteln, "so müssen in diesen selektive Mittel vorgesehen sein, die die empfangenen elektromagnetischen Wellen dahin analysieren, ob in ihnen das Signal, auf das die einzelne Anlage anzusprechen hat, enthalten ist. Diese Auswahl kann einmal auf rein elektrischem Wege erfolgen; sie kann zum anderen aber auch durch Verwendung von Schrittschaltwerken und Stufenschaltern durchgeführt werden. Nachteilig ist, daß auch die Anlagen, die nicht ansprechen sollen, die von der Kommandostelle ausgesandten Signale empfangen müssen und die so Mittel zur Untersuchung des Signals auf die in ihm enthaltenen Befehle einen erheblichen Aufwand erfordern. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Anordnungen ist, daß bei der Knappheit der zur Verfugung stehenden Frequenzen das gesamte Gebiet, in dem sich die fernzusteuernden Anlagen be-
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finden, von den elektromagnetischen Wellen erfaßt werden muß. Es ist nicht möglich, die zur Verfügung stehende Frequenz in Richtungen, in denen sich keine der gerade auf einen bestimmten Befehl anzusprechenden Anlagen befinden, für andere Zwecke, beispielsweise für Sprechfunk, zu verwenden.
Bei derartigen Anlagen müssen weiterhin Mittel vorgesehen sein, die es gestatten, in der zentralen ίο Kommandostelle festzustellen, ob die ausgesandten Steuerbefehle richtig empfangen worden sind und welchen Betriebszustand die fernzusteuernden Anlagen gerade haben. Bei den bekannten Verfahren erfolgt die Fernüberwachung durch in den einzelnen Anlagen aufgestellte Rückmeldesender, die entweder ständig oder nur auf Anfrage durch die zentrale Kommandostelle-ein den Betriebszustand ihrer zugehörigen Anlage kennzeichnendes Signal aussenden. Um eine eindeutige Zuordnung der einzelnen Rückmeldesignale zu den jeweiligen Anlagen durchführen zu können, müssen die Rückmeldeserider entweder auf verschiedenen Frequenzen arbeiten oder mit geeigneten Kennungen moduliert werden. Auch in diesem Fall sind in der zentralen Kommandostelle selektive Mittel vorzusehen, die die einzelnen empfangenen Rückmeldesignale auf ihre Zugehörigkeit zu einer bestimmten Anlage hin untersuchen. Auch der hierfür erforderliche Aufwand ist beträchtlich.
Diese Nachteile werden bei einer bekannten Signalstelle mit mehreren unbemannten Signalstationen dadurch vermieden, daß in Zeiten, in denen Signale gegeben werden sollen, durch auf den unbemannten Stationen befindliche Nebelanzeigeapparate u. dgl. lediglich eine Betriebsbereitschaft der betreffenden Stationen hergestellt und ein Hilfssender betätigt wird, der die Betriebsbereitschaft nach einer Zentralstelle meldet, durch die dann erst das Einschalten der zur Abgabe der .40 Signale dienenden Maschinen auf den unbemannten Stationen erfolgt. Die Anlage ist dabei dadurch vorteilhaft ausgebildet, daß die Einschaltung der zur Abgabe der Signale dienenden Maschinen auf sämtlichen Signalstationen von einem einzigen /45 Uhrwerk der Zentralstelle ohne gegenseitige Überlappung der Sendezeiten drahtlos ferngesteuert wird. Da die Richtungen, in denen die Signalstationen von der Signalstelle aus liegen, bekannt sind, wird man sich mit Vorzug gerichteter Wellen bedienen. Bei dieser bekannten Anlage sind also Befehlsübermittlungen nur zu Zeiten möglich, zu denen bestimmte, vorher festgelegte Ereignisse eintreten. Es ist aber nicht möglich, zu beliebigen Zeiten von der Signalstelle aus an eine bestimmte Signalstation einen Befehl zu übertragen und seinen Empfang sowie die Befehlsausführung von dort bestätigt zu bekommen. Diese Nachteile werden bei der Anordnung zur drahtlosen Fernsteuerung und Fernüberwachung räumlich verteilter Anlagen durch einen in Richtung auf die jeweilige zu steuernde Anlage mit dem zu übertragenden Steuerbefehl modulierte elektromagnetische Wellen abstrahlenden Fernsteuersender in einer zentralen Kommandostelle und jeder fernzusteuernden Anlage zugeordneten Fernüberwachungssendern, die ein den Empfang eines Steuerbefehls betätigendes oder den Betriebszustand anzeigendes Funksignal aussenden, nach der Erfindung vermieden durch ein Funkmeßgerät als zentralen Fernsteuersender und -empfänger, dessen von dem Empfänger beaufschlagte Anzeigemittel so ausgebildet sind, daß sie beispielsweise durch Signallampen den jeweiligen Betriebszustand der zu steuernden Anlagen anzeigen. Zum Empfang der von den Fernüberwachungssendern abgestrahlten Funksignale wird man in der zentralen Kommandostelle einen richtungsabhängigen Empfänger vorsehen, der in die Richtung der Anlagen, deren Betriebszustand abgefragt werden soll, eingestellt wird. Aus der Antennenrichtung des Empfängers und der Art des aus dieser Richtung 'empfangenen Funksignals läßt sich in einem einfachen Anzeigegerät leicht der jeweilige Betriebszustand erkennen. Die Anzeige des Betriebszustandes kann dabei beispielsweise durch Signallampen erfolgen, die den einzelnen fernzusteuernden Anlagen zugeordnet sind und, wenn die Empfangsantenne in die entsprechende Richtung zeigt, dem empfangenen Funksignal entsprechend aufleuchten. Bei dieser Anlage erfolgen sowohl die Aussendung der Fernsteuerbefehle als auch der Empfang der Rückmeldesignale gerichtet. Sende- und Empfangsantenne der zentralen Kommandostelle lassen sich ohne Schwierigkeiten in einer einzigen Richtantenne vereinen. Befindet sich die zentrale Kommandostelle, was häufig der Fall sein wird, an Orten, an denen bereits ein Funkmeßgerät vorhanden ist, so kann man die Richtantenne für die Fernsteuerungsanlage mit dem Richtantennenträger des Funkmeßgerätes zusammenbauen. In diesem Fall erübrigt sich eine besondere Dreheinrichtung für die Richtantenne. Die Ausführung kann etwa in der Art erfolgen, daß um i8o° gegen die Antenne des Funkmeßgerätes versetzt eine weitere Antennenanordnung angebracht wird. Ist das Funkmeßgerät so ausgelegt, daß es 10S dauernd umläuft, so ist damit auch ein ständiges Abfragen der Betriebszusrände der einzelnen Anlagen gewährleistet. Die Aussendung der Steuerbefehle muß dann allerdings dem Empfangsrhythmus des Funkmeßgerätes angepaßt werden. no
Mit einer derartigen Anlage ist es ohne Schwie- ■ rigkeiten möglich, über größere Strecken hinweg Fernsteuerungen und Fernüberwachungen durchzuführen.
In der Zeichnung ist als Beispiel die Fernsteuerung und Fernüberwachung von zu einem Flugplatz gehörenden Befeuerungsanlagen dargestellt. Auf dem Flugplatz 1 'befindet sich in 10 die Richtantenne einer zentralen Kommandostelle, die in der mit 11 bezeichneten Richtung umläuft. In der Umgebung des Flugplatzes befinden sich in mehr oder w.eniger großem Abstand Befeuerungsanlagen 2 bis 7, die je nach den Start- und Landeverhältnissen eingeschaltet werden müssen. Soll beispielsweise eine Anlage eingeschaltet werden, so wird die Richtantenne in Richtung auf diese Anlage hin ge-
dreht und ein entsprechender Steuerbefehl mit einer gerichteten elektromagnetischen Welle dorthin übertragen. In dieser Anlage spricht dann ein Rückmeldesender an, der ein den Empfang des Steuerbefehls bestätigendes Funksignal ausstrahlt, das von der gleichfalls in diese Richtung zeigenden Empfangsantenne in der zentralen Kommandostelle empfangen wird und in einem dort vorhandenen Anzeigegerät ein entsprechendes optisches oder
ίο akustisches Signal hervorruft. In entsprechender Weise erfolgt die Steuerung der anderen Anlagen. Bei dieser Anordnung ist es möglich, mit wenigen verschiedenen Signalen in einer großen Anzahl von Anlagen verschiedene Maßnahmen auszulösen.
Der elektrische Aufwand für Sender und Empfänger ist dabei äußerst gering, da keine besonderen selektiven Mittel erforderlich sind, durch die in den einzelnen Empfangsstellen zunächst einmal festgestellt werden muß, ob das empfangene Signal für die Anlage, von der es gerade empfangen wurde, auch gedacht ist, und nicht einen Steuerbefehl in einer anderen Anlage ausführen soll. Auch in der Empfangsanlage der zentralen Kommandostelle fallen alle Mittel weg, die aus den empfangenen Rückmeldesignalen heraus ermitteln müssen, welcher Anlage das jeweilige Signal zugeordnet werden muß.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    Anordnung zur drahtlosen Fernsteuerung und Fernüberwachung räumlich verteilter Anlagen durch einen in Richtung auf die jeweilige zu steuernde Anlage mit dem zu übertragenden Steuerbefehl modulierte elektromagnetische Wellen abstrahlenden Fernsteuersender in einer zentralen Kommandostelle und jeder fernzusteuernden Anlage zugeordneten Fernüberwachungssendern, die ein den Empfang eines Steuerbefehls betätigendes oder den Betriebszustand anzeigendes Funksignal aussenden, gekennzeichnet durch ein Funkmeßgerät als zentralen Fernsteuersender und -empfänger, dessen von dem Empfänger beaufschlagte Anzeigemittel so ausgebildet sind, daß sie beispielsweise durch Signallampen den jeweiligen Betriebszustand der zu steuernden Anlagen anzeigen.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 716 177.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 509 «96/229 2. 3(i (009 691/4 1.61)
DEL21409A 1955-03-13 1955-03-13 Anordnung zur drahtlosen Fernsteuerung und Fernueberwachung raeumlich verteilter Anlagen Expired DE974515C (de)

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DE (1) DE974515C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE716177C (de) * 1933-03-05 1942-01-14 Julius Pintsch Kom Ges Signalanlage mit mehreren unbemannten Signalstationen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE716177C (de) * 1933-03-05 1942-01-14 Julius Pintsch Kom Ges Signalanlage mit mehreren unbemannten Signalstationen

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