DE973725C - Steuerung der Druckluftzufuhr fuer mit Druckluft betriebene Bohrmaschinen, insbesondere Drehbohrmaschinen im Bergbau - Google Patents

Steuerung der Druckluftzufuhr fuer mit Druckluft betriebene Bohrmaschinen, insbesondere Drehbohrmaschinen im Bergbau

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DE973725C
DE973725C DEG5600A DEG0005600A DE973725C DE 973725 C DE973725 C DE 973725C DE G5600 A DEG5600 A DE G5600A DE G0005600 A DEG0005600 A DE G0005600A DE 973725 C DE973725 C DE 973725C
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DE
Germany
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compressed air
motor
pressure
air supply
drilling machines
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Expired
Application number
DEG5600A
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English (en)
Inventor
Albrecht Dipl-Berging Graefer
Hugo Dopl Berging Nuesse
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GRAEFER ALBRECHT DIPL BERGING
NUESSE HUGO DIPL BERGING
Original Assignee
GRAEFER ALBRECHT DIPL BERGING
NUESSE HUGO DIPL BERGING
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B19/00Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
    • E21B19/08Apparatus for feeding the rods or cables; Apparatus for increasing or decreasing the pressure on the drilling tool; Apparatus for counterbalancing the weight of the rods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 19. MAI 1960
KLASSE 5 b GRUPPE INTERNAT. KLASSE E21 c
G 5600 VI15b
sind als Erfinder genannt worden
Es hat sich insbesondere beim drehenden Bohren mit hartmetallbestückten Bohrschneiden im Bergbau als äußerst ungünstig erwiesen, die Bohrschneiden beim Leerlauf der Maschine, beispielsweise in betriebsmäßigen Bohrpausen, mit einer unzulässig hohen Drehzahl auf der Bohrlochsohle schmirgeln zu lassen, ohne mit dem erforderlichen Andruck belastet zu sein, da sich hierdurch ein unerwünscht hoher Verschleiß der teueren Hartmetallschneiden ergibt. Man hat zwar schon versucht, diesen Nachteil durch die Anwendung von Fliehkraft- und Differentialdruck-Drehzahlreglern zu beseitigen, jedoch haben sich derartige Einrichtungen, abgesehen von ihrem komplizierten und teueren Aufbau, für die Verhältnisse des Bergbaubetriebes als zu empfindlich erwiesen und zu häufigen Betriebsstörungen Anlaß gegeben.
Die Erfindung betrifft eine Steuerung der Druckluftzufuhr für mit Druckluft betriebene Bohrmaschinen, insbesondere Drehbohrmaschinen im Bergbau, und besteht darin, daß die Druckluftzufuhr zum selbständig verschiebbaren Bohrmotor in der Weise in Abhängigkeit von dem ausgeübten Andruck durch den gleichfalls selbständig verschiebbaren Fahrmotor selbsttätig gesteuert wird, daß mit wachsendem Andruck des Fahrmotors die Druckluftzufuhr zum Bohrmotor gesteigert und mit fallendem Andruck vermindert wird. Bei bekannten Gesteinsbohrmaschinen mit auf einem Schlitten verschiebbar angeordnetem Bohr- und Fahrmotor kann die Erfindung vorteilhaft in der Weise verwirklicht werden, daß Bohrmotor und Fahrmotor je für sich selbständig auf dem Schlitten verschiebbar sind und zwischen beiden Motoren ein
0O9 512/5
die Druckluftzufuhr zum Bohrmotor in Abhängigkeit vom Andruck des Fahrmotors steuerndes Ventil eingeschaltet ist.
Durch den Vorschlag der Erfindung kann in dieser Weise mit den einfachsten Mitteln eine Möglichkeit geschaffen werden, das Schmirgeln der Bohrschneiden auf der Bohrlochsohle zu vermeiden, und die Erfindung kann im einzelnen beispielsweise dadurch verwirklicht werden, daß die Bohrmaschine mit einem vom Andruck des Fahrmotors betätigten Ventil für die Druckluftzufuhr zum Bohrmotor zwischen Bohr- und Fahrmotor ausgestattet ist. Mit besonderem Vorteil kann hierbei die Erfindung derart weiter ausgestaltet werden, daß das Ventil eine vorzugsweise ungesteuerte Leerlauföffnung aufweist.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind aus der Zeichnung ersichtlich, in welcher die Erfindung beispielsweise erläutert ist. Es zeigt
Fig. ι eine Bohreinrichtung nach der Erfindung in ao schematischer Darstellung und
Fig. 2 ein gemäß der Erfindung anwendbares Steuerventil im Querschnitt und schematischer Darstellung. Nach der zeichnerischen Darstellung der Fig. 1 sind auf dem Schlitten 1 eine Bohrmaschineneinrichtung, der Bohrmotor 2 und der Fahrmotor 3 je für sich selbständig verschiebbar. Zwischen Bohrmotor 2 und Fahrmotor 3 ist ein Ventil 4 eingeschaltet, welches die volle Preßluftzufuhr zum Bohrmotor erst freigibt, wenn der Fahrmotor den entsprechenden Andruck ausübt. Nach Erschöpfung des Hubes des Ventils 4 kann der volle Bohrdruck zwischen Bohrmotor und Fahrmotor durch besondere Anschläge 5 übertragen werden.
Bei dem in Fig. 2 schematisch dargestellten Ventil ist mit 6 die Frischluftleitung und mit 7 die Leitung zum Bohrmotor bezeichnet. Zwischen den Leitungen 6 und 7 ist ein Ventil 8 angeordnet, welches einen Stößel 9 aufweist, der in Abhängigkeit vom Andruck des Fahrmotors betätigt wird. Innerhalb des Ventils 8 ist eine ungesteuerte Leerlauföffnung 10 angeordnet. Bohrmotor 2 und Fahrmotor 3 sind also unter Zwischenschaltung des in Fig. 2 dargestellten Ventils etwa um das Spiel des Ventilhubes verschiebbar gekuppelt. Wenn bei der Vorwärtsbewegung der Bohrvorrichtung bis zur Ortsbrust hin der Bohrmotor 2 von dem Fahrmotor 3 mit dazwischengeschaltetem preßluftbeaufschlagtem Ventil 8 auf dem. Schlitten 1 vorgedrückt wird, bietet ersterer noch nicht so viel Widerstand, um den Ventilteller 8 von seinem Sitz drücken zu können. Hierbei dreht bei der Bewegung zur Ortsbrust hin sich die Bohrkrone also mit der durch den Querschnitt der Leerlauföffnung 10 bestimmten Drehzahl.
Findet die Bohrkrone beim Aufsetzen auf die Ortsbrust Widerstand, so wird das Ventil über den Bolzen 9 aufgedrückt, und der Bohrmotor 2 erhält den vollen Druck und damit die größte Drehzahl. Der Bolzen 9 wird dabei von der Druckfläche des Vorschubmotors so weit in das Ventil hineingedrückt, bis diese Fläche direkt gegen das Gehäuse des Bohrmotors 2 drückt und so den eigentlichen Bohrdruck hier überträgt; sobald der Fahrmotor 3 den Bohrmotor 2 zurückzieht, kann das Ventil 8 durch allgemein bekannte Mittel wieder auf seinen Sitz zurückgehen, so daß also die Druckluftzufuhr bis auf den frei bleibenden Querschnitt 10 gedrosselt wird und die Maschine beim Rücklauf mit der niedrigeren Drehzahl arbeitet.
In dieser und ähnlicher Weise kann durch die Erfindung eine einfache und wirksame Steuerung von Bohrmaschinen ermöglicht werden, jedoch ist die Erfindung mit dem dargestellten Ausführungsbeispiel keineswegs erschöpft. Sie kann auf beliebige andere Bohrmaschinen und insbesondere auch auf Handbohrmaschinen in sinngemäßer Weise angewendet werden.

Claims (3)

75 Patentansprüche:
1. Steuerung der Druckluftzufuhr für mit Druckluft betriebene Bohrmaschinen, insbesondere Drehbohrmaschinen im Bergbau, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Druckluftzufuhr zum selbständig verschiebbaren Bohrmotor (2) in der Weise in Abhängigkeit von dem ausgeübten Andruck durch den gleichfalls selbständig verschiebbaren Fahrmotor (3) selbsttätig gesteuert wird, daß mit wachsendem Andruck des Fahrmotors (3) die Druckluftzufuhr zum Bohrmotor gesteigert und mit fallendem Andruck vermindert wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein vom Andruck des Fahrmotors (3) betätigtes Ventil für die Druckluftzufuhr zum Bohrmotor (2) zwischen Bohr- und Fahrmotor (3), welches bei Erreichen eines bestimmten Andrucks des Fahrmotors die volle Druckluftzufuhr zum Bohrmotor freigibt und bei fallendem Andruck sperrt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (8) eine Leerlauföffnung (10) aufweist.
In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 920842.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 512/5 5.60
DEG5600A 1951-04-05 1951-04-06 Steuerung der Druckluftzufuhr fuer mit Druckluft betriebene Bohrmaschinen, insbesondere Drehbohrmaschinen im Bergbau Expired DE973725C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE920842C (de) * 1951-02-21 1955-12-22 Salzgitter Maschinen Ag Verfahren und Vorrichtung zur Beeinflussung der Vorschubgeschwindigkeit des Bohrers einer Gesteinsbohrmaschine

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE920842C (de) * 1951-02-21 1955-12-22 Salzgitter Maschinen Ag Verfahren und Vorrichtung zur Beeinflussung der Vorschubgeschwindigkeit des Bohrers einer Gesteinsbohrmaschine

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