DE973629C - Beschickungsvorrichtung - Google Patents

Beschickungsvorrichtung

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Publication number
DE973629C
DE973629C DEA1185A DEA0001185A DE973629C DE 973629 C DE973629 C DE 973629C DE A1185 A DEA1185 A DE A1185A DE A0001185 A DEA0001185 A DE A0001185A DE 973629 C DE973629 C DE 973629C
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DE
Germany
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pressure vessel
housing
pressure
plug
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Expired
Application number
DEA1185A
Other languages
English (en)
Inventor
Hjalmar Sebastian Messing
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sunds Defibrator Inc
Original Assignee
Sunds Defibrator Inc
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Filing date
Publication date
Application filed by Sunds Defibrator Inc filed Critical Sunds Defibrator Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE973629C publication Critical patent/DE973629C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J3/00Processes of utilising sub-atmospheric or super-atmospheric pressure to effect chemical or physical change of matter; Apparatus therefor
    • B01J3/02Feed or outlet devices therefor

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Beschickungsvorrichtung Beschickungsvorrichtugen zum Einschleusen von Material in ein geschlossenes Drucksystem sind bekannt. Man hat z. B. bei der Herstellung von Brei aus Lignozdlulosestoffen die Druckkammer der Apparatur beschickt durch eine kotltinuierlich sich drehende Förderschraube. Ferner hat man schon bei katalytischen Verfahren zum Beschicken des Reaktionsraums um aufende Beschikkungsküken mit Taschen verwendet. Hierbei muß natürlich die Dichtheit der Anlage aufrechterhalten werden gegenüber dem Überdruck in den Druckräumen der Apparaturen, welche durch die verschiedenen Wärmeausdehnungen der Apparaturteile gefährdet wird. Hierzu kommt noch folgendes: Wenn das Beschickungsküken in seine Entladestellung gedreht wird, wird seine gefüllte Tasche dem Überdruck im Druckkessel unterworfen. Wenn nun nadi Entleerung dieser Tasche in den Druckkessel hinein das Küken um 1800 gedreht wird, so dreht sich der Hohlraum der oberen Tasche, der bisher mit der Atmosphäre in Verbindung stand, in den Druckkesselraum hinein. Der hohe Druck des Kessels schlägt dann plötzlich in die jetzt untere, früher obere Tasche hinein. Dies wird sich um so stärker bemerkbar machen, je weniger Füllgut sich darin befindet. Als Folge dieses plötzlichen Durchstoßes erhält der Kükenkörper einen starken Beschleunigungsimpuls, der zur Folge haben kann, daß er sich in seinem Gehäuse festkeilt, wenn das Gehäuse nicht imstande ist, den auf das Küken ausgeübten Impuls auszugleichen. Wenn nun das Küken, wie allgemein üblich, schwimmend angeordnet ist, sein Gehäuse aber fest, so wäre das bei der eben dargestellten Druckstoßwirkung nachteilig.
  • Außerdem wird die in den Lagern des Kükenkörpers immmer vorhandene Luft die Neigung des Kükens, sich zu verkeilen, begünstigen, zumal das Rüken im Gehäuse unter Anwendung von Abdichtungsmitteln gelagert sein muß und zudem das Beschickungsmaterial die Neigung hat, die Dichtungsstellen zu verunreinigen. Dieser Vorgang wird in der einschlägigen technischen Branche mit »Einfrieren« bezeichnet.
  • Zur Vermeidung solcher Verkeilererscheinungen durch »Einfrieren« soll die Erfindung dienen.
  • Sie besteht daher in der neuartigen Lagerung des Beschickungsliükens, derart, daß es von seinem Gehäuse unabhängig, vorzugsweise ortsfest, gelagert ist und mit dem Gehäuse abdichtende Lagerflächen bildet, welche das Gehäuse auf dem Küken schwimmend lagern, wobei das Gehäuse mit dem Druckkessel in nachgiebiger druckdichter Verbindung steht.
  • Die na4giebige druckdichte Verbindung zwischen Beschickungskükengehäuse und Druckkessel geschieht erfindungsgemäß zweckmäßig durch Zuganker, die unter Federdruck stehen, und durch eine Stopfbuchsendichtung zwischen Auslaufstutzen des Kükengehäuses und Füllstutzen des Druckkessels.
  • Ferner sind erfindungsgemäß zweckmäßig fest am Druckkessel Stützglieder angeordnet, welche Lager tragen, in denen das Beschickungsküken mittels seiner Drehzap fenstutzen gelagert ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnungen im folgenden beschrieben.
  • Fig. 1 ist eine teilweise geschnittene Ansicht einer Beschickungsvorrichtung nach der Erfindung, Fig. 2 ein Schnitt nach Ebene 2-2 in Fig. I, Fig. 3 ein solcher nach Ebene 3-3 in Fig. 1 mit einer anderen Stellung des Beschickungskükens, Fig. 4 ein solcher nach Ebene 4-4 in Fig. I.
  • In den Zeichnungen ist mit 10 der Druckkessel bezeichnet, auf dem die Beschickungsvorrichtung montiert ist. Auf dem Kessel 10 sitzen fest ein Paar Konsolen I I, welche die Lager 12 für das Beschickungsküken I3 tragen. Ein Gehäuse 14 mit einer Einlauföffnung 15 und einem Auslaufstutzen I6 umgibt das Küken I3 und wird vorzugsweise mit einer einzigen Bohrung versehen, in die ein Futter 17 eingesetzt ist. Dieses kann am Gehäuse I4 mittels Nippeln IS befestigt sein, die auch als Anschlüsse für die verschiedenen Zufuhrleitungen für Schmierung und chemische Behandlungsmittel dienen. Das Gehäuse 14 ist mit Dichtungsringen 19 und einem Dichtungsflanschring 20 je an beiden Enden des Kükens I3 versehen.
  • Zur Kompensierung der Wärmeausdehnung des Druckkessels 10 und zum Anpassen des Gehäuses 14 an das Küken I3 derart, daß die Reibung zwischen Küken 13 und Futter 17 auf ein Minimum herabgesetzt wird, ist der Auslaufstutzen I6 des Gehäuses 14 auf dem Einlaufstutzen 10« des Druckkessels 10 bei 21 mittels einer Stopfbuchsendichtung befestigt, und Vorkehrungen sind getroffen, um Autwärtsbewegungen unter der Wirkung der Wärmeausdehnung des Kessels 10 und ihre Übertragung auf das Gehäuse 14 zu vermeiden. Zu diesem Zweck sind federbelastete Zuganker 22 vorge sehen, die den Einlaufstutzen Ioa mit dem Gehäuse I4 verbinden. Diese Zuganker werden durch die Federn 23 nach unten gezogen.
  • Das Beschickungsküken I3 ist mit einem Paar gegenüberliegender Taschen 30 versehen, die al)-wechselnd Material aufnehmen und es in den Druckkessel 10 bei kontinuierlicher Drehung des Kükens I3 abgeben. Ein einstellbares Messer 3I ist am häuseeinlauf 15 vorgesehen, das ein Abschneiden des Materialstrangs bewirkt, wenn eine frische Charge in das Beschickungsküken I3 einläuft, so daß kein Material zwischen Küken I3 und Futter I7 gelangt. Eine einstellbare Schiene 32 kaIm mittels Stellschrauben 33 eingestellt werden, um das Spiel zwischen Küken I3 und Futter I7 eiltsprechend den Erfordernissen einzustellen und ihre Abnutzung bei längerem Gebrauch zu kompensieren. Ein Paar Zuführleitungen 34 kann zum Einführen z. B. von Sulfitlauge oder eines anderen chemischen Reagenz in die gefüllte Tasche 30 während der Kükendrehung vorgesehen sein, welches durch Schraubnippel 18 angeschlossen ist.
  • Diese Leitungen 34 münden bei 34U in die Taschen des Kükens ein. Wenn man annimmt, daß die Leitungsmündungen 34« horizontal liegen, tritt das Reagenz in die gefüllte Tasche innerhalb einer Winkeldrehung des Kükens zwischen 6o und I20° ein, von der Füllstellung ab gerechnet, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Die Zuführleitungen 34 sind jedoch nicht Gegenstand der Erfindung.
  • PATENTANSPRBCHE: I. Beschickungsvorrichtung zum Einführen von Material in einen Druckkessel bzw. zur Entnahme aus ihm unter Anwendung eines drehbaren walzenförmigen Kükens mit in das Walzeninnere sich erstreckenden Fördertaschen, das von einem mit dem Druckkessel druckdicht in Verbindung stehenden Gehäuse, welches entsprechende Einfüll- bzw. Auslauföffnungen hat, druckdicht umschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Külien (13) von seinem Gehäuse (14) unabhängig, vorzugsweise ortsfest, gelagert ist und mit seinem Gehäuse (I4) abdichtende Lagerflächen (17, I9) bildet, welche das Gehäuse (I4) auf dem Küken (I3) schwimmend lagern, und daß das Gehäuse (I4) mit dem Druckkessel (Io) in nachgiebiger druckdichter Verbindung steht.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebige druckdichte Verbindung zwischen Kükengehäuse (14) und Druckkessel (10) durch Zuganker (22) geschieht, die unter Federdruck (23) stehen.
    3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, gekennzeichnet durch eine Stopfbuchsendichtung (2I) zwischen Auslaufstutzen (16) des Kükengehäuses (14) und Füllstutzen (10 a) des Druckkessels (10).
    4. Vorrichtung nach Anspruch I oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß fest an dem Druckkessel (10) Stützglieder (11) angeordnet sind, welche Lager (I2) tragen, in denen das Beschickungsküken mittels seiner Drehzapfenstutzen (I3a) gelagert ist.
    In 13etracht gezogene Druckschriften : USA.-Patentschriften Nr. 1 522 480, 2 239 801.
    2 387 378; Druckschrift Nr. 4 der Fa. Johannes Möller, Altona; Kies er, Handbuch der chemisch-technischen Apparate, Bd. 2, 1937, S. 571; Rötscher, Die Maschinenelemente, Bd. 2, 1929, S. 859 und 860; Kraft, Die neuzeitliche Dampfturbine, 2. Auflage, 1930, Abb. 56 d, 57, 140, 141, 159, £33, I36, I38, 142, 143, I55, 157; Schwedler - von Jürgensonn, Handbuch der Rohrleitungen, I943, 3. Auflage, S. 260 bis 262; »Eignung von Rohrleitungen im Kraft- und Wärmebertrieb« (VDI-Verlag), I938, S. 67 bis 80.
DEA1185A 1949-04-21 1950-04-04 Beschickungsvorrichtung Expired DE973629C (de)

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US973629XA 1949-04-21 1949-04-21

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DE (1) DE973629C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3719408A1 (de) * 1987-06-11 1989-02-02 Veba Oel Entwicklungs Gmbh Verfahren zum einbringen von stoffen oder stoffgemischen in druckraeume und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1522480A (en) * 1921-03-03 1925-01-13 Henry L Doherty & Company Method of solvent recovery
US2239801A (en) * 1938-01-08 1941-04-29 Standard Oil Co Catalytic cracking system
US2387378A (en) * 1943-03-22 1945-10-23 Phillips Petroleum Co Catalytic conversion process

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US4978369A (en) * 1987-06-11 1990-12-18 Veba Oel Entwicklungs-Gesellschaft Mbh Process for feeding carbonaceous material into reaction spaces

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