DE971151C - Verfahren zum Einsetzen der Fenster in Metalltueren, insbesondere fuer Fahrzeuge - Google Patents
Verfahren zum Einsetzen der Fenster in Metalltueren, insbesondere fuer FahrzeugeInfo
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- DE971151C DE971151C DEP20974D DEP0020974D DE971151C DE 971151 C DE971151 C DE 971151C DE P20974 D DEP20974 D DE P20974D DE P0020974 D DEP0020974 D DE P0020974D DE 971151 C DE971151 C DE 971151C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D25/00—Window arrangements peculiar to rail vehicles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J10/00—Sealing arrangements
- B60J10/45—Assembling sealing arrangements with vehicle parts
-
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- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J10/00—Sealing arrangements
- B60J10/70—Sealing arrangements specially adapted for windows or windscreens
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Window Of Vehicle (AREA)
- Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20c GRUPPE INTERNAT. KLASSE B 61 d
p 2O974.II j 2OC Ό
AUSGEGEBEN AM 18. DEZEMBER 1958
BfBUOTHcK
..DES DEUTSCHEN
Verfahren zum Einsetzen der Fenster in Metalltüren, insbesondere für Fahrzeuge
Patentiert im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland vom 6. November 1948 an
Patentanmeldung bekanntgemacht am 21. Juni 1951 Patenterteilung bekanntgemacht am 4. Dezember 1958
Bei Fahrzeugtüren, insbesondere von Schienenfahrzeugen und Omnibussen, werden die Fenster
meist in mit Profilschienen bewehrte Ausschnitte der als Metalltüren ausgeführten Türen eingesetzt.
Dabei haben die Fenster durchweg einen einseitigen Leistenanschlag, gegen den sich die mit einer
Gummiumrandung versehene Scheibe beim Einsetzen anlegt. Durch eine Vorsatzleiste wird die
Scheibe dann von der Einsatzseite her umfaßt. Bei aus Holz bestehenden Leisten wird der Halt der
Vorsatzleisten im Fensterausschnitt durch Schrauben vermittelt, während die bei Bledhtüren vorgesetzten
Metalleisten vielfach durch Punktschweißung mit den Blechen der Fensteröffnung verbunden
werden. Beide Arten der Verbindung benötigen verhältnismäßig lange Fertigungszeiten, die sich
im einen Falle aus dem Anbringen der Schraubenlöcher und dem Einziehen der Schrauben, im
anderen Falle aus den in größerer Anzahl herzustellenden Punktschweißstellen und dem nachträglichen
Aufbringen der die Punktschweißstellen verkleidenden Überdeckungsschienen erklärt.
Die Erfindung sucht ein Verfahren zum Einsetzen von Fenstern in mit Profilschienen bewehrte
Ausschnitte von Metalltüren, insbesondere solchen für Fahrzeuge, zu schaffen, das ohne Verwendung
von Schrauben, Schweißverbindungen od. dgl. auskommt.
Gemäß der Erfindung wird bei aus zwei Blechwänden unter Zwisdhenfügung von Verstärkungsrippen od. dgl. hergestellten Türen in den Ausschnitt
ein Rahmen aus .mit seitlichen Hohlkehlen zur Aufnahme der Blechränder versehenen Profilschienen
eingesetzt, indem der Rahmen zunächst
S« 685/29
unter 'Biegen aus der Geraden in die Fensteröffnung eingeführt und sodann in die formfüllende,
Spannung erzeugende Endstellung zurückverformt wird, worauf in den Rahmen Gummiumrandungen
für die Fenster eingelegt und die Fensterscheiben in die Umrandung eingesetzt werden. Dieses Verfahren
erfordert nur einen kleinen Bruchteil der bisher nötigen Zeit.
Bei Kraftfahrzeugen hat man bereits die Ränder
ίο der Turbjeche an Fensteröffnungen, in die jedoch
keine Scheibe eingesetzt wird, mit Zierleisten verkleidet, die in der Weise eingesetzt wurden, daß
eine Profilschiene aus Leichtmetall oder Stahl so weit aus ihrer Form gebogen wurde, daß sie in
die Fensteröffnung eingeführt werden kann. Das Einsetzen der die Blechränder überdeckenden
Schiene erfolgt dabei unter Zurückverformen der Schiene in die formfüllende, Spannung erzeugende
Endstellung. Bei derartigen Zierleisten handelt es sich um schmale Profile mit einer einzigen Höhlkehle,
in die die unmittelbar aufeinanderliegenden Blechränder eingeführt werden. Ein solches schmales
Profil kann ohne Schwierigkeiten gebogen und bei Anordnung nur einer Stoßfuge in eine Fensteröffnung
eingesetzt werden. Anders liegen die Verhältnisse bei den Fahrzeugtüren, für die das
Verfahren, nach der Erfindung in erster Linie bestimmt ist. Solche Türen sind zum Erzielen der
erforderlichen Festigkeit und Verwindungssteifheit
im allgemeinen aus zwei Blechwänden unter Zwischenfügung von Versteifungsrippen od. dgl. hergestellt.
Infolgedessen weisen die Profilschienen eine verhältnismäßig große Breite auf. Ferner sind
in den Profil schienen seitliche Hohlkehlen zur Aufnahme der Blechränder vorgesehen. Solche
breiten und daher nicht leicht biegbaren Profilschienen hat man bisher in der Weise in die
Fensteröffnungen eingesetzt, daß man die Schienen geteilt ausführte und die einzelnen Teile nacheinander
einsetzte.
Die Erfindung wendet das nur für schmale, leicht biegsame Zierleisten mit einer einzigen Hohlkehle
bei Türen von Kraftfahrzeugen bekannte Verfahren auf die bei anderen Metalltüren üblichen breiten
Profilsdhienen mit zwei seitlichen Hohlkehlen an.
Versuche haben gezeigt, daß auch solche breiten Profile wider Erwarten sich stark verbiegen und
wieder in die richtige Form zurückbiegen lassen, . so daß es möglich ist, die bisher übliche umständliehe
und zeitraubende Art des Einsetzens der Profilschienen zu vermeiden.
Bei Fenstern mit scharfen Ecken werden auf Gehrung geschnittene Profilleisten verwendet und
die letzte Profilleiste sichelförmig nach innen gekrümmt, in der so erhaltenen Verkürzung mit ihren
auf die Türblechränder aufgesetzten Enden hinter die Ansdhlußleistenenden eingeschoben und dann
gestreckt.
Zum Einsetzen der Fensterscheiben in die Gummiumrandung werden zweckmäßig die an der
Umrandung sitzenden Lappen beim Einlegen der Scheiben mittels stegartig abgebogener Bleche
abgespreizt,
Ein erfindungsgemäß hergestelltes Türfenster enthält demnach eine Scheibe, die in verschraubungs-
und sehweißverbindungsfrei auf die Türblechränder der Fensteröffnung unter Spannung
aufgeschobenen Fensterleisten aus Profilschienen sitzt und durch eine in eine innere Fassung der
Profilschiene eingesetzte Gummileiste abgedichtet ist. Zweckmäßig sind dabei die auf die Türblechränder
der Fensteraussohnitte aufgesetzten Fensterleisten mit den Türblechen verwalzt.
Die Erfindung sei an Hand der gezeichneten Ausfü'hrungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Abb. ι eine Fahrzeugtür mit eckigem Fenster beim Einsetzen der Fensterleisten,
Abb. 2 einen Ouerschnitt nach Linie H-II in
Abb. i,
Abb. 3 einen Querschnitt durch eine Fensterkante beim Einsetzen einer Scheibe und
Abb. 4 ein Türfenster mit abgerundeten Ecken beim Einsetzen eines Leistenrahmens.
In den Fensterausschnitt 1 der in türstarkem
Abstand liegenden Bleche 2 und 3 (Abb. 2) werden gemäß Abb. 1 zunächst Fensterleisten 4 aus Profilschienen
eingesetzt. Die Leisten 4 weisen an der äußeren Umrandung Kahlnuten 5 auf, die sich auf
die Fensterausschnitte der Türbleche aufschieben lassen. Sie sind bei eckigen Fenstern auf Gehrung
geschnitten. Nur drei der Leisten 4 können daher an einer Längsseite und an den beiden Schmalseiten
des Fensters auf die Ränder der Türbleche ohne weiteres aufgesteckt werden. Die vierte Leiste
wird dagegen unter Spannung sichelförmig gekrümmt und mit den Kehlen 5 an den beiden
Leistenenden auf die Türblechränder aufgesetzt. Beim Entlasten geht der gekrümmte Leistenstab 4
in die Strecklage zurück, setzt sich auf seiner ganzen Länge auf die Bleche 2 und 3 auf und legt
sich mit seinen auf Gehrung geschnittenen Enden an die entsprechend geschnittenen Enden der
Leisten an den Fensterschmalseiten an. Damit sind sämtliche Leistenstäbe 4 formschlüssig festgelegt.
In die eingesetzten Leisten 4 wird eine zur Aufnahme einer Scheibe 6 dienende Gummiumrandung
7 eingelegt, die ebenfalls aus auf Gehrung geschnittenen Stücken besteht. Hierzu sind die
Leisten 4 mit seitlichen Umfassungsstegen 8 und einem längeren Steg 9 oder auch mit besonders
aufgesetzten U-förmigen Stegteilen versehen, in die die mit entsprechenden Ausnehmungen versehene
Gummiumrandung 7 eingelegt wird.
Zum Einsetzen der Scheibe 6 werden die die Scheibennut einschließenden Lappen 11 der Gummi-Umrandung
gemäß Abb. 3 seitlich abgespreizt, damit die Scheibe 6 eingelegt werden kann. Die
Lappen 11 federn nach Freigabe zurück. Zum Abspreizen
der Lappen 11 benutzt man zweckmäßig Bleche 12 mit rechenartig abgekrümmten Stegen 13,
mit denen man die Lappen aus der Normallage hochzieht.
In Abb. 4 ist das Einsetzen des Rahmens eines Fensters mit abgerundeten Ecken veranschaulicht.
Der Rahmen 14 besteht aus einem Stück und ist im Bereich der einen Fensterschmalseite auf-
getrennt. An der Trennstelle werden die Rahmenenden 15 zunächst übereinandergeschoben. So verformt,
läßt sich der Rahmen auf die Türblechränder aufschieben. Nach Rückführen der übereinandergesehobenan
Rahmenenden 15 in die ausgerichtete Normallage liegt dann der Leistenrahmen
14 im Fensteraussdhnitt fest. Eine gleichfalls aus einem Stück besteihende Gummiumrandung
kann danach eingelegt und in der schon beschriebenen Weise mit einer Scheibe versehen werden.
In den beiden Beispielen werden die Fensterleisten durch Formschluß gehalten. Die Spannung
der Gummiumrandung sichert diesen Halt, da sie bei eingesetzter Scheibe die Leisten mit einem
gewissen Druck gegen den Fensterausschnitt preßt. Um die Verbindung zwischen Fensterleisten und
Türblechen audh regen- und sclhwitzwasserdicht zu gestalten, kann man die Stege der Fensterleisten
auf die Türbleohränder der Fensteröffnung fest aufwalzen. Man läßt dazu die Tür einmal in der
Längs- und einmal in der Querrichtung durch ein Walzgerüst laufen.
Mit dem Verfahren nach der Erfindung erhält man eine Tür, deren Fenster schraub- und schweißverbindungsfrei
eingesetzt sind. Die Herstellung der Fenster benötigt nur einen Bruchteil der Zeit
der im sonst üblichen Verfahren hergestellten Türfenster.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Verfahren zum Einsetzen von Fenstern in mit Profilsdhienen bewehrte Ausschnitte von Metalltüren, insbesondere für Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß bei aus zwei Blechwänden unter Zwischenfügung von Verstärkungsrippen od. dgl. hergestellten Türen in den Ausschnitt ein Rahmen aus mit seitlichen Hohlkehlen zur Aufnahme der Blechränder versehenen Profilschienen eingesetzt wird, indem der Rahmen in. an sidh bekannter Weise zunächst unter Biegen aus der Geraden in die Fensteröffnung eingeführt und sodann in die formfüllende, Spannung erzeugende Endstellung zurückverformt wird, worauf in den Rahmen Gummiumrandungen für die Fenster eingelegt und die Fensterscheiben in die Umrandung eingesetzt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei auf Gehrung geschnittenen Fensterleisten für eckige Türfenster die letzte Profilleiste sichelförmig nach innen gekrümmt und in dieser Verkürzung mit ihren auf die Türblechränder aufgesetzten Enden hinter die Anschlußleistenenden eingeschoben und dann gestreckt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einsetzen der Fensterscheiben in die Gummiumrandung die an der Umrandung sitzenden Lappen beim Einlegen der Scheiben mittels stegartig abgebogener Bleche abgespreizt werden.
- 4. Nach dem Verfahren der Ansprüche 1 und 2 hergestelltes Türfenster, gekennzeichnet durch eine Scheibe, die in versehraubungs- und schweißverbindungsfrei auf die Türblechränder der Fensteröffnung unter Spannung aufgeschobenen Fensterleisten aus Profilschienen sitzt und durch eine in eine innere Fassung der Profilschiene eingesetzte Gummileiste abgedichtet ist.
- 5. Fenster nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Türblechränder der Fensterausschnitte aufgesetzten Fensterleisten mit den Türblechen verwalzt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© SW 6W29i 12.5ä
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE503308D BE503308A (de) | 1948-11-06 | ||
DEP20974D DE971151C (de) | 1948-11-06 | 1948-11-06 | Verfahren zum Einsetzen der Fenster in Metalltueren, insbesondere fuer Fahrzeuge |
FR1028674D FR1028674A (fr) | 1948-11-06 | 1950-11-30 | Procédé de montage de glaces dans les portes métalliques |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP20974D DE971151C (de) | 1948-11-06 | 1948-11-06 | Verfahren zum Einsetzen der Fenster in Metalltueren, insbesondere fuer Fahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE971151C true DE971151C (de) | 1958-12-18 |
Family
ID=7368030
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP20974D Expired DE971151C (de) | 1948-11-06 | 1948-11-06 | Verfahren zum Einsetzen der Fenster in Metalltueren, insbesondere fuer Fahrzeuge |
Country Status (3)
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BE (1) | BE503308A (de) |
DE (1) | DE971151C (de) |
FR (1) | FR1028674A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4434054A1 (de) * | 1994-09-23 | 1996-03-28 | Deflex Dichtsysteme Gmbh | Verglasung |
-
0
- BE BE503308D patent/BE503308A/fr unknown
-
1948
- 1948-11-06 DE DEP20974D patent/DE971151C/de not_active Expired
-
1950
- 1950-11-30 FR FR1028674D patent/FR1028674A/fr not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4434054A1 (de) * | 1994-09-23 | 1996-03-28 | Deflex Dichtsysteme Gmbh | Verglasung |
DE4434054C2 (de) * | 1994-09-23 | 1998-07-30 | Deflex Dichtsysteme Gmbh | Verglasung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1028674A (fr) | 1953-05-27 |
BE503308A (de) |
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