DE970974C - Vorrichtung zum Verschieben des Rasters bei Bildaufnahmeroehren mit langsamen Abtastelektronen - Google Patents

Vorrichtung zum Verschieben des Rasters bei Bildaufnahmeroehren mit langsamen Abtastelektronen

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Publication number
DE970974C
DE970974C DEF18799A DEF0018799A DE970974C DE 970974 C DE970974 C DE 970974C DE F18799 A DEF18799 A DE F18799A DE F0018799 A DEF0018799 A DE F0018799A DE 970974 C DE970974 C DE 970974C
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DE
Germany
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focusing coil
tube
grid
shifting
slow scanning
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Expired
Application number
DEF18799A
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English (en)
Inventor
Georg Harkensee
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Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
Original Assignee
Fernseh GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/46Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement

Landscapes

  • Image-Pickup Tubes, Image-Amplification Tubes, And Storage Tubes (AREA)

Description

Es ist bekannt, bei Bildaufnahme- und Wiedergaberöhren Maßnahmen zur Strahlverlagerung relativ zu den Elektroden der Röhre zu treffen, um die Qualität des zu übertragenden Fernsehbildes möglichst zu verbessern. Zum Beispiel werden die kurzen magnetischen Fokussierungsspulen bei Wiedergaberöhren mit Vorrichtungen zum Verschieben und eventuell. Neigen des Spulenkörper versehen, mit denen die Achse der Spule mit der Lage des Elektronenstrahles in Übereinstimmung gebracht wird. Hiervon abgesehen verwendet man auch Hilfsmagnete oder Hilfsspulen nahe am Entstehungsort des Elektronenstrahles, um den Strahl bei ungenauer Montage der Elektroden auf die Achse des Röhrenkolbens auszurichten. Beide Maßnahmen dienen also zur Korrigierung des Strahlerzeugungssystems.
Die Erfindung befaßt sich mit Vorrichtungen in Fernsehkameras, mit Hilfe derer man eine Verschiebung des vom Elektronenstrahl überstrichenen Rasters auf der Bildelektrode vornehmen kann unter der Annahme, daß die elektronenoptischen Bedingungen des Strahlerzeugungssystems bereits durch eine Strahl justierung oder durch große Präzision des Strahlerzeugungssystems optimal eingestellt sind. Diese Verschiebung des Rasters auf der
809· 664/8
Bildelektrode «dient dem Zweck, das Raster in eine bestimmte Lage in bezug auf die optische Achse des Objektivs der Kamera oder auch in günstige, z. B. fleckenfreie Bereiche auf der Bildelektrode zu bringen. Sowohl bei Kameraröhren mit schnellen als auch bei solchen mit langsamen Abtastelektronen hat man eine Rasterverschiebung meistens durch Regeln eines dem Sägezahnstrom in den Ablenkspulen überlagerten Gleichstromes durchgeführt. Eine solche Regelung hat jedoch gewisse Nachteile, da der Gleichstrom auch den Kipptransformator durchfließt, so daß die Linearität der Ablenkung ungünstig beeinflußt wird.
Der von der Erfindung eingeschlagene Weg bringt eine Lösung, die bei Röhren mit langsamem Abtaststrahl und einer die Röhre fast auf ihrer ganzen Länge umgebenden Fokussierspule eine einfache mechanische Einstellung des Rasters ermöglicht, .so daß sich elektrische Hilfsmittel im Kippstromkreis erübrigen. Diese Lösung erbringt besondere Vorteile bei mit Vidicons oder anderen Kleinröhren mit fotohalbleitender Bildelektrode ausgerüsteten Fernsehkameras.
Erfindungsgemäß wird zwischen der inneren Oberfläche der Fokussierungsspule und den auf dem Röhrenhals angeordneten Ablenkspulen ein Spielraum vorgesehen und die Fokussierungsspule mit an sich bekannten Einrichtungen versehen, durch die die Spule senkrecht zum Röhrenhals in zwei Richtungen verschiebbar ist. Die Ausführung einer solchen Verschiebung in der langen Fokussierungsspule erbringt überraschenderweise keine Verzerrungen im Bild, da sich bei Versuchen gezeigt hat, daß entgegen der Annahme, daß die Röhrenachse und die Fokussierungsspulenachse zusammenfallen müssen, auch bei parallel verschobenen Spulen ein . verzerrungsfreies Bild erhalten wird. Dagegen hat sich ergeben, daß eine Neigung der Spulenachse gegen die Röhrenachse zu unzulässigen Verzerrungen führt.
Die praktische Ausführung der Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles beschrieben, das in Fig. ι und 2 im Schnitt bzw.. in der Aufsicht dargestellt ist.
In diesen Figuren ist ι eine unter dem Warenzeichen »Vidikon« bekannte Fernsehaufnahmeröhre, die von einem Ablenksystem 2 umschlossen ist. Dieses System ist wiederum mit einigen Millimetern Spielraum von der Spule 3 umgeben, die von einem mit Flansch versehenen Pertmaxzylinder 4 getragen ■wird. Die Spule 3 ist auf einen Kreuzschlitten montiert, der aus den Platten 5 und 6 "besteht, die mit Hilfe der Schraubspindeln 7 und 8 relativ zueinander bewegt werden können. Die ganze Anordnung ist auf einer Grundplatte 9 befestigt, die an dem Kameragehäuse angeschraubt werden kann. Von dieser Grundplatte 9 kann auch die Bildaufnahmeröhre 1 gehalten werden.
Mit dieser Anordnung ist es also möglich, eine bequeme Neujustierung vorzunehmen, wenn eine Röhre ausgewechselt werden muß. Diese Justierung ist so einfach, daß sie auch von einem Nichtfachmann ausgeführt werden kann. Sie ermöglicht eine Verschiebung des Rasters relativ zur Röhrenachse, so daß eine unrichtige Strahllage aus-, geglichen werden kann. Die in dem Ausführungsbeispiel gezeigte Konstruktion kann in mancher Hinsicht abgewandelt werden, beispielsweise indem die Fokussierungsspule unter Fortlassung von Schraubenantrieben nur klemmend an einer mit der Kamera verbundenen Scheibe befestigt wird, so daß sie erforderlichenfalls von Hand verschoben werden kann.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Verschiebung des Rasters bei einer Bildaufnahmeröhre mit langsamen Abtastelektronen und einer die Röhre fast auf ihrer ganzen Länge umgebenden Fokussierungsspule, insbesondere bei einem Vidicon, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der inneren Oberfläche der Fokussierungsspule (3) und den auf dem Röhrenhals angeordneten Ablenkspulen (2) ein Spielraum besteht und daß die Fokussierungsspule in an sich bekannter Weise senkrecht zum Röhrenhals in zwei Richtungen parallel verschiebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fokussierungsspule einen solchen inneren Durchmesser hat, daß sie bei zentraler Lage zu der Bildaufnahmeröhre nach jeder Seite um wenigstens 3 mm verschiebbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß zur Verschiebung der Fokussierungsspule ein mit dieser verbundener Kreuzschlitten mit zwei Verstellschrauben vorgesehen ist, dessen Trägerplatte mit der Kamera verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fokussierungsspule mit einem senkrecht zur Röhrenachse liegenden Flansch an einer mit der Kamera verbundenen Tragplatte lösbar festgeklemmt ist, so daß die Fokussierungsspule senkrecht zur Röhrenachse verschiebbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: österreichische Patentschrift Nr. 165 520.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
©60S6W1»9.56 (SW 66W ti. H)
DEF18799A 1955-11-06 1955-11-06 Vorrichtung zum Verschieben des Rasters bei Bildaufnahmeroehren mit langsamen Abtastelektronen Expired DE970974C (de)

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DE970974C true DE970974C (de) 1958-11-20

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ID=7089088

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT165520B (de) * 1945-11-21 1950-03-10 Philips Nv Fernsehempfanger des Projektionstyps

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT165520B (de) * 1945-11-21 1950-03-10 Philips Nv Fernsehempfanger des Projektionstyps

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