DE969670C - Anordnung zur fortlaufenden UEberwachung elektrischer Leitungsnetze - Google Patents

Anordnung zur fortlaufenden UEberwachung elektrischer Leitungsnetze

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DE969670C
DE969670C DEL3387A DEL0003387A DE969670C DE 969670 C DE969670 C DE 969670C DE L3387 A DEL3387 A DE L3387A DE L0003387 A DEL0003387 A DE L0003387A DE 969670 C DE969670 C DE 969670C
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DE
Germany
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voltage
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electrical line
magnetic recording
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Expired
Application number
DEL3387A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Rudolf Buch
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R13/00Arrangements for displaying electric variables or waveforms
    • G01R13/04Arrangements for displaying electric variables or waveforms for producing permanent records
    • G01R13/06Modifications for recording transient disturbances, e.g. by starting or accelerating a recording medium

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)

Description

  • Anordnung zur fortlaufenden Uberwachung elektrischer Leitungsnetze Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur fortlaufenden Überwachung elektrischer Leitungsnetze mit einem mit Speicherung der zu überwachenden Spannungen durch eine magnetische Aufzeichnungsvorrichtung arbeitenden Instrument, bei der die zu überwachende Spannung die Amplitude einer Trägerfrequenzspannung moduliert.
  • Für die Überwachung und Instandhaltung elektrischer Leitungsnetze ist es von besonderer Bedeutung, die Art und Ursache etwaiger Störungen genau kennenzulernen. Man verwendet deshalb registrierende Instrumente, sogenannte »Störungsschreiber«, die den Verlauf der Netzspannung auf einem Registrierstreifen aufzeichnen. Aus der aufgezeichneten Kurve kann der Fachmann wertvolle Hinweise auf die Störungsursache entnehmen und so den Fehler erkennen und abstellen.
  • Die üblichen Störungsschreiber sind so ausgebildet, daß zum Zwecke der Papierersparnis die das Registrierpapier tragende Trommel sich nur langsam dreht oder gar stillsteht, solange das Netz störungsfrei ist. In dem Augenblick, in dem die Störung einsetzt, wird die Trommel in eine erheblich schnellere Umdrehung versetzt, so daß der Zeitmaßstab vergrößert und damit eine genaue Prüfung des Störungsverlaufes möglich ist.
  • Da die Störung selbst erst die Umschaltung auf höhere Papiergeschwindigkeit auslöst, wird der Beginn der Störung gar nicht oder nicht deutlich genug aufgezeichnet. Dieses ist ein schwerwiegender Nachteil, denn gerade der Beginn der Störung gibt häufig dem Fachmann ein klares Bild ihrer Ursache.
  • Bei bekannten Anordnungen wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß die Spannung demRegistriergerät über eine dauernd in Betrieb befindliche magnetischeAufzeichnungsvorrichtung zugeführt wird, wo sie für eine gewisse konstante Zeit gespeichert wird. Ein Störsignal in der Spannung gelangt somit erst nach konstanter Verzögerungszeit an den Eingang des Registriergerätes, dessen Papiervorschubgeschwindigkeit zu diesem Zeitpunkt bereits ihren größten Wert hat, da der Vorschubschnellgang schon bei Beginn der Störung automatisch eingeschaltet wurde.
  • Der Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß infolge der unterschiedlichen Schichtdicke des Magnetbandes und infolge der unvermeidlichen Veränderung der Luftspaltbreite sowohl zwischen Band und Aufzeichnungskopf als auch zwischen Band und Wiedergabekopf die Kurvenform der aufgezeichneten Spannung verzerrt wird.
  • Es ist auch bereits eine Überwachungseinrichtung bekannt, bei der unter Anwendung des magnetischen Aufzeichnungsverfahrens eine amplitudenmodelierte Trägerfrequenz verwendet wird; DieTrägerfrequenz wird dabei in einem Geber durch die zu überwachende Spannung moduliert. Auf der Wiedergabeseite wird dann durch Demodulation dieSignalspannung zurückgewonnen und für eine Registrierung ausgewertet. Bei einer anderen Anordnung dagegen, die ebenfalls nach dem Trägerfrequenzverfahren arbeitet, wird nach der Demodulation das Signal mit Hilfe eines Oszillographen sichtbar gemacht.
  • Diese nach dem Trägerfrequenzverfahren arbeitenden Anordnungen weisen gegenüber der oben beschriebenen bekannten Anordnung den Vorteil auf, daß Spannungen oder Ströme jeder beliebigen Kurvenform übertragen werden, beispielsweise auch solche, deren Augenblickswerte über längere Zeit konstant bleiben. Anordnungen dieser Art sind aus diesem Grunde auch zur Überwachung eines Gleichstromleitungsnetzes zu verwenden, weisen jedoch im übrigen dieselben Nachteile wie die oben beschriebene bekannte Anordnung auf. Auch hier wird die Kurvenform der Ausgangs signalspannung der magnetischen Aufzeichnungsvorrichtung durch dieselben nachteiligen Eigenschaften destSbertragungsweges verfälscht.
  • Alle diese Nachteile werden dadurch beseitigt, daß bei der eingangs genannten Anordnung erfindungsgemäß ein Regler die Trägerfrequenzamplitude auf der Wiedergabeseite der magnetischen Aufzeichnungsvorrichtung auf ihren Wert auf der Empfangsseite einregelt. Diese Anordnung weist gegenüber den bekannten Anordnungen den besonderen Vorteil auf, daß mit relativ einfachen Mitteln auf- der Wiedergabeseite der magnetischen Aufzeichnungsvorrichtung eine Signalspannung erhalten wird, die vollkommen frei von den durch den Aufzeichnungs- und Wiedergabevorgang hervorgerufenen Verzerrungen ist Da durch den Aufzeichnungs- und Wiedergabevorgang die Amplitude der Trägerspannung in demselben Maße verändert wird wie die Amplitude der Signalspannung, bleibt in jedem Falle das Verhältnis der Momentanwerte beider Spannungsamplituden unverfälscht erhalten.
  • Regelt man den Verstärker so ein, daß die Amplitude der Trägerfrequenz auf der Wiedergabeseite der magnetischen Aufzeichnungsvorrichtung gleich der Trägerfrequenzamplitude auf der Empfangsseite ist, so wird gleichzeitig auch die Signalspannung auf der Wiedergabeseite auf ihren dem ursprünglichen Signal gleichen Augenblickswert eingeregelt. Selbstverständliche Voraussetzung für ein einwandfreies Arbeiten der erfindungsgemäßen Anordnung ist es, daß die Trägerspannung auf der Aufnahmeseite der magnetischen Aufzeichnungsvorrichtung konstant ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Die Spannung eines Trägerfrequenzgenerators T, deren Amplitude durch einen Konstanthalter K geregelt ist, wird einem Modulator M zugeführt. Die Spannung des zu überwachenden Leitungsnetzes A, die dem Modulator M als Signalspannung zugeführt wird, moduliert die Amplitude der Trägerspannung.
  • Die Ausgangsspannung des Modulators M wird dem Sprechkopf S,, einer als Speicher wirkenden magnetischen Aufzeichnungsvorrichtung B, zugeführt. Auf der Wiedergabeseite der magnetischen Aufzeichnungsvorrichtung wird die auf das Magnetband aufgezeichnete modulierte Spannung von einem Hörkopf H wieder abgenommen und einem regelbaren Verstärker V zugeführt. Anschließend wird in einem Demodulator D die Signalspannung wieder zurückgewonnen und einem InstrumentJ, beispielsweise einem Störungsschreiber, zwecks Registrierung zuzugeführt. Der Störungsschreiber ist in bekannter Weise so ausgebildet, daß seine Papierstreifenvorschubgeschwindigkeit automatisch durch eine besondere Einrichtung auf Schnellgang umgeschaltet wird, sobald eine Störung der Spannung des zu überwachenden Netzes auftritt. Der regelbare Verstärker V wird durch den Regler R so gesteuert, daß am Verstärkerausgang die Amplitude der in der modulierten Spannung enthaltenen Trägerspannung gleich der Amplitude der Trägerfrequenzspannung auf der Empfangsseite ist. Als Regelgröße wird dem Regler R die in der modulierten Ausgangsspannung des Hörkopfes H enthaltene Trägerspannung zugeführt.
  • Diese Spannung kann dann in beliebiger, an sich bekannter Weise, beispielsweise mit einer konstanten Gleichspannung oder mit der gleichgerichteten Trägerspannung am Ausgang des KonstanthaltersT verglichen werden, und die Differenz dieser Spannung wird dann dem regelbaren Verstärker V als Steuergröße zugeführt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zur fortlaufenden Überwachung elektrischer Leitungsnetze mit einem mit Spei- cherung der zu überwachenden Spannungen durch eine magnetische Aufzeichnungsvorrichtung arbeitenden Instrument, bei der die zu überwachende Spannung dieAmplitude einerTrägerfrequenzspannung moduliert, dadurch gekennzeichnet, daß ein Regler die Trägerfrequenzamplitude auf der Wiedergabeseite der magnetischen Aufzeichnungsvorrichtung auf ihren Wert auf der Empfangsseite einregelt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 62I 263; britische Patentschrift Nr. 575 67I; Zinke, »Hochfrequenztechnik«, 1938, S. 147.
DEL3387A 1950-08-20 1950-08-20 Anordnung zur fortlaufenden UEberwachung elektrischer Leitungsnetze Expired DE969670C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE621263C (de) * 1932-11-29 1935-11-04 Reinhold Bauder Dipl Ing Verfahren und Einrichtung zum Registrieren von Strom- oder Spannungsschwankungen
GB575671A (en) * 1942-01-01 1946-02-28 Brush Dev Co Improvements in electric recording and reproducing devices

Patent Citations (2)

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DE621263C (de) * 1932-11-29 1935-11-04 Reinhold Bauder Dipl Ing Verfahren und Einrichtung zum Registrieren von Strom- oder Spannungsschwankungen
GB575671A (en) * 1942-01-01 1946-02-28 Brush Dev Co Improvements in electric recording and reproducing devices

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