DE969570C - Transportables Kochgeraet - Google Patents

Transportables Kochgeraet

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Publication number
DE969570C
DE969570C DEM19224A DEM0019224A DE969570C DE 969570 C DE969570 C DE 969570C DE M19224 A DEM19224 A DE M19224A DE M0019224 A DEM0019224 A DE M0019224A DE 969570 C DE969570 C DE 969570C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
cover
pivotable
front wall
bracket
Prior art date
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Expired
Application number
DEM19224A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Huck
Wilhelm Schneider
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METALLWARENFABRIK FRIEDRICH SC
Original Assignee
METALLWARENFABRIK FRIEDRICH SC
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C5/00Stoves or ranges for liquid fuels
    • F24C5/20Stoves or ranges for liquid fuels with special adaptation for travelling, e.g. collapsible

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cookers (AREA)
  • Commercial Cooking Devices (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 19. JUNI 1958
M 19224 X136 b
Transportables Kochgerät
Patenterteilung bekanntgemacht am 4. Juni 1958
Die Erfindung betrifft ein Feldkochgerät und Reisekocher, bei dem mittels durch flüssigen Brennstoff gespeiste Brenner im Freien abgekocht werden kann.
Solche Geräte, die sowohl für Einzelpersonen gedacht sind als auch für größere Gesellschaften oder Organisationen, wie z. B. militärische Verbände, in Frage kommen, sind von einigen grundsätzlichen Voraussetzungen abhängig, deren Erfüllung unabdingbar sind. So muß ein solches Gerät vor allem in der Bedienung so einfach wie möglich sein und darf keine technischen Spezialkenntnisse voraussetzen. Es darf ferner, da es einzeln oder in Massen transportabel sein soll, nicht viel Platz beanspruchen und darf, um auch stapelbar zu sein, nur glatte Flächen aufweisen, also keine hervorstehenden Teile haben. Da es ausschließlich im Freien benutzt wird, muß es trotz seiner Kleinheit eine genügende Standsicherheit und auch mehr als eine Brennstelle aufweisen.
Die fast ausschließliche Benutzung im Freien erfordert auch Maßnahmen, damit die Kochstellen gegen Windzug genügend geschützt sind. Das Gerät muß schließlich technisch so einfach und unkompliziert sein, damit es so billig wie möglich hergestellt werden kann und keine komplizierten Einrichtungen enthält.
Die Erfüllung aller dieser Forderungen ergibt erst ein technisch formvollendetes, einfaches und billiges Gerät.
Nun sind zwar transportable Kochgeräte in den mannigfaltigsten Ausführungen bekannt. Bei einem der bekannten Geräte dieser Art besteht z. B. dasselbe aus einem rechteckigen Blechkasten, in dessen -Innerem ein Brennstofftank und zwei. Brenner vorgesehen sind. Bei der Benutzung des Gerätes wird
809 544/2
der Brennstoffbehälter durch einen Griff aus dem Gehäuse herausgezogen, wobei gleichzeitig die Brenner bis in die Mitte des Behälters gezogen werden.
Das Gerät weist außerdem einen aufklappbaren Deckel auf, an dessen Unterseite zwei aufklappbare Schirmflächen angelenkt sind, die sich in der Transportstellung an der Unterseite des Deckels übereinanderliegend befinden. In der Gebrauchsstellung
ίο wird der Deckel um 900 nach oben und die Schirmflächen um 900 nach außen verschwenkt, wobei sich letztere auf die oberen Gehäuseränder abstützen und so den Deckel in seiner lotrechten Stellung halten. Der hochgestellte Deckel und die ausgeschwenkten Schirmflächen dienen als Windschutz für die Brennstellen.
Abgesehen von der Verschiebbarkeit der Brennstellen und des Brennstoft'tankes weist das bekannte Gerät den Nachteil auf, daß die Brennstellen durch den U-förmigen ihn umgebenden, aus Deckel und den beiden Schirmflächen bestehenden Windschutz stark eingeengt werden, d. h. daß nur Kochgeräte mit verhältnismäßig geringer Kochfläche verwendet werden können.
Ein weiterer Nachteil dieses bekannten Gerätes besteht darin, daß zur Erreichung eines Windschutzes zusätzliche Bauglieder, nämlich die Schirmflächen, benötigt werden, was einen zusätzlichen Bedarf an ■ Material ergibt. Damit erhöht sich aber sowohl das Gewicht als auch der Preis des Gerätes.
Demgegenüber wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß bei einem transportablen Kochgerät für Betrieb mit flüssigem Brennstoff, bestehend aus einem flachen, kastenförmigen Gehäuse mit einem Brennstoffbehälter und einer oder mehreren Brennstellen, bei welchem ein aufklappbarer Behälterteil als Windschutz dient, die Erfindung darin bestehen soll, daß bei Verwendung eines Gerätes, bei welchem das Gehäuse mit einem um seine obere Hinterkante um i8o° in die Offenstellung schwenkbaren Deckel versehen ist, welcher mittels schwenkbarer Stützen in der Offenstellung gehalten werden kann, die Gehäusevorderwand längs geteilt und ihr oberer, den Windschutz für die Brennstellen bildender Teil mit dem Deckel starr verbunden ist und die Stirnseitenwände des Gehäuses je um ihre Hinterkanten schwenkbar sind, derart, daß sie die Stützen für den Deckel bilden und gleichzeitig die Standfläche des Gerätes vergrößern.
Durch diese Bauweise wird einmal ohne jegliche zusätzliche Mittel ein ausreichender Windschutz für die Brenner erreicht, und zum anderen werden die Auflageflächen für das oder die Kochgeschirre durch den Deckel und die Windschutzfläche nicht beeinträchtigt, so daß auch Kochgeschirre mit großer Grundfläche auf einem Gerät mit verhältnismäßig schmaler Grundfläche verwendet werden können.
Ein weiterer Vorteil besteht * darin, daß ohne jedes zusätzliche Mittel die Standfläche des an sich schmalen Gehäusekastens um das Doppelte vergrößert wird.
Die Aufsatzbügel für die Kochtöpfe od. dgl. sind für den Betrieb des Gerätes in Schlitze oder Bohrungen des oberen Behälterabschlußbleches einsetzbar und werden während und für den Transport in Klemmen an der Innenseite der abklappbaren Vorderwand eingeklemmt.
Man kann natürlich auch die Aufsatzbügel für die Kochtöpfe od. dgl. ortsfest in dem oberen Abschlußblech des Behälters so gelenkig ausbilden, daß man sie für den Transport auf das obere Abschlußblech des Behälters ablegen kann.
Die Brenner selbst sind durch Schalter bzw. Regulierschrauben von außen her bedienbar, die so angeordnet sind, daß sie nicht über die Gehäusewand hervorstehen, sondern planeben mit diesen abschließen.
Der Tank ist an der einen Stirnwand, in der sich die Einfüllöffnung befindet, trichterförmig nach innen vertieft, so daß man den Brennstoff ohne einen besonderen Trichter einfüllen kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen Längsschnitt durch das Gerät nach der Linie C-D der Abb. 2,
Abb. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. i'und
Abb. 3 eine teilweise Draufsicht auf das Gerät.
Das Gerät besteht aus einem schmalen, rechteckigen Blechkasten, bei dem das Bodenblech 1 und die Rückwand 2 feststehend sind. Die beiden schmalen Seitenwände 3 sind zurückklappbar, und zwar so weit, daß der Deckel 4 mit dem darangearbeiteten Oberteil 5' der Vorderwand aufgelagert werden kann, wobei der Teil 5' lotrecht in die Höhe steht und damit einen Windschutz für die Brenner abgibt. Der mittlere und untere Vorderwandteil 5 ist gänzlich abklappbar. Er weist Klemmbügel 20, 21 auf, in welche die Bügel 6, 7 für· den Transport eingesteckt werden, auf welche die" Kochtöpfe aufgesetzt werden.
Das obere Abschlußblech 8, das Ausnehmungen 9 für die fest eingebauten Brenner 10 aufweist, weist schlitzartige bzw. kreisrunde Ausnehmungen 11, 12 auf, in welche die Bügel 6, 7 eingesteckt werden können. Die Bügel 6,7 können auch ortsfest in dem oberen Behälterabschluß 8 angeordnet sein, wobei die Bügel 6 so gelenkig ausgebildet sind, daß sie für den Transport auf den Behälterabschluß 8 umgelegt werden können. Am Bodenblech 1 ist ein zweckmäßigerweise zylindrischer Tank 13 für den Brennstoff fest eingebaut, der eine Einfüllöffnung 14 aufweist. Die Abschluß wand 16 des Tanks 13 ist konkav gewählt und bildet somit gleichzeitig einen Einlauftrichter.
In den Tank 13 münden Steigrohre 17 für die beiden Brenner 10 ein. Die Regulierschrauben 18 für die Brenner 10 sind jeweils von den Schmal-Seiten des Behälters von außen her bedienbar.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Transportables Kochgerät für Betrieb mit flüssigem Brennstoff, bestehend aus einem flachen, kastenförmigen Gehäuse mit einem
    Brennstoffbehälter und einer oder mehreren Brennstellen, bei welchem ein aufklappbarer Behälterteil als Windschutz dient, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Gerätes, bei welchem das Gehäuse mit einem um seine obere Hinterkante um i8o° in die Offenstellung schwenkbaren Deckel (4) versehen ist, welcher mittels schwenkbarer Stützen (3) in der Offenstellung gehalten werden kann, die Gehäusevorderwand (5, 5') längs geteilt und ihr oberer, den Windschutz für die Brennstellen bildender Teil (5') mit dem Deckel (4) starr verbunden ist und die Stirnseitenwände (3) des Gehäuses je um ihre Hinterkanten schwenkbar sind, derart, daß sie die Stützen für den Deckel (4) bilden und gleichzeitig die Standfläche des Gerätes vergrößern.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brenner (10) durch Schalter bzw. Regulierschrauben (18) von außen her bedienbar sind, die versenkt angeordnet sind und planeben mit den Außenwänden des Gerätes abschneiden.
  3. 3. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsatzbügel (6, 7) für die Kochtöpfe für die Inbetriebnahme in Schlitze (11) bzw. Bohrungen (12) der oberen Abschlußplatte (8) einsteckbar sind, während sie beim Transport an der Innenseite der Vorderwand (5) durch Klemmen (20,21) gehalten sind.
  4. 4. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsatzbügel (6, 7) ortsfest im oberen Behälterabschluß (8) angeordnet sind, wobei die Bügel (6) derartig gelenkig sind, daß sie für den Transport auf den oberen Behälterabschluß (8) umklappbar sind.
  5. 5. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwandung des Tanks (13) eine trichterförmige Vertiefung (16) aufweist, in der die Einfüllöffnung (14) vorgesehen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 487 465.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 757/36 12.55 (809 544/2 6. 58)
DEM19224A 1953-07-08 1953-07-08 Transportables Kochgeraet Expired DE969570C (de)

Priority Applications (1)

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DEM19224A DE969570C (de) 1953-07-08 1953-07-08 Transportables Kochgeraet

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DE969570C true DE969570C (de) 1958-06-19

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1180503B (de) * 1958-10-22 1964-10-29 Eigengas Ges Fuer Loet Und Sch Transportables Kochgeraet fuer Betrieb mit fluessigem oder verfluessigtem gasfoermigem Brennstoff

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE487465C (de) * 1927-11-09 1929-12-12 Optimus Ab Zusammenlegbare Kochvorrichtung fuer fluessige Brennstoffe

Patent Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE487465C (de) * 1927-11-09 1929-12-12 Optimus Ab Zusammenlegbare Kochvorrichtung fuer fluessige Brennstoffe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1180503B (de) * 1958-10-22 1964-10-29 Eigengas Ges Fuer Loet Und Sch Transportables Kochgeraet fuer Betrieb mit fluessigem oder verfluessigtem gasfoermigem Brennstoff

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