DE968531C - Schutzgas-Lichtbogenschweissbrenner zur Aufnahme wahlweise von abschmelzenden oder nicht abschmelzenden Elektroden - Google Patents

Schutzgas-Lichtbogenschweissbrenner zur Aufnahme wahlweise von abschmelzenden oder nicht abschmelzenden Elektroden

Info

Publication number
DE968531C
DE968531C DEU1878A DEU0001878A DE968531C DE 968531 C DE968531 C DE 968531C DE U1878 A DEU1878 A DE U1878A DE U0001878 A DEU0001878 A DE U0001878A DE 968531 C DE968531 C DE 968531C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
collet
electrode
head
welding torch
electrodes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEU1878A
Other languages
English (en)
Inventor
Edward Raymond Behnke
Arthur Peter Scheller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Union Carbide Corp
Original Assignee
Union Carbide Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Union Carbide Corp filed Critical Union Carbide Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE968531C publication Critical patent/DE968531C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/24Features related to electrodes
    • B23K9/28Supporting devices for electrodes
    • B23K9/29Supporting devices adapted for making use of shielding means
    • B23K9/291Supporting devices adapted for making use of shielding means the shielding means being a gas

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description

  • Schutzgas-Lichtbogenschweißbrenner zur Aufnahme wahlweise von abschmelzenden oder nicht abschmelzenden Elektroden Die Erfindung bezieht sich auf einen Schutzgas-Lichtbogenschweißbrenner, dessen hohler Kopf -der Aufnahme, Halterung und Führung wahlweise austauschbar entweder von nicht abschmelzenden Elektroden oder von abschmelzenden Drahtelektroden dient.
  • Es sind Schutzgas-Lichtbogenschweißbrenner bekannt, die sowohl für das Verfahren mit abschmelzender Drahtelektrode als auch für das Verfahren mit sich nicht verbrauchenden Elektroden verwendbar sind, wobei der hohle Brennerkopf wahlweise der Aufnahme, Halterung und Führung der Elektroden dient.
  • Bei diesen Schweißbrennern erfordert jedoch der Austausch der einen Elektrodenart gegen die andere größere Eingriffe, die nur in einer Werkstatt vorgenommen werden können, wenn die zuverlässige Halterung; Führung und Sicherung der Elektroden gewährleistet sein soll.
  • Nach der Erfindung wird ein schnelles Austauschen beider Systeme untereinander bei relativ einfacher, aber zuverlässiger Bauart ermöglicht durch die Kombination des bekannten Merkmals a) und des neuen Merkmals b) a) Im Kopf sind ein Rohr mit vorderer innerer Konusklemmfläche und eine von diesem Rohr umschlossene axial willkürlich oder begrenzt verschiebbare Hülse mit einem vorderen, in federnde Zungen aufgeschlitzten Spannzangen-Ende angeordnet; b) die Spannzange spannt entweder unmittelbar die nicht abschmelzende Elektrode oder das Führungsrohr für die abschmelzende Drahtelektrode fest.
  • Das an sich bekannte Spannzangenprinzip wird dabei nach der Erfindung in spezieller Anpassung an die gegeneinander auszutauschenden Elektroden angewendet.
  • Auch diese Anpassung ist äußerst einfach; sie beruht im wesentlichen nur darauf, daß die Klemmhülse für die Aufnahme der stärkeren Elektrode, d. h. der sich nicht verbrauchenden, z. B. Wolframelektrode, gestaltet und bemessen ist und für die Halterung und Führung der Drahtelektrode zusätzlich eine eigene Hülse vorgesehen wird, die beim Austausch gegen die Wolframelektrode deren Platz voll einnimmt.
  • Das Festklemmen innerhalb des Brennerkopfes wird durch die Festkeilung des Endes der - vorschiebbaren Hülse gegen die ringförmige Konusklemmfläche des äußeren Rohres erreicht, so daß die Elektroden stets durch allseitigen Druck festgeklemmt werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. Fig. i ist eine auseinandergezogene Darstellung der auswechselbaren Teile des Schweißbrenners; Fig.2 zeigt den Schweißbrenner für mechanischen oder Wagenantrieb; Fig.-,3 zeigt den Schweißbrenner für Handbetrieb; Fig.4 ist ein vergrößerter Schnitt durch einen Schweißbrenner mit einer sich nicht verbrauchenden Metallelektrode; Fig.5 ist ein ähnlicher Schnitt durch einen Schweißbrenner mit einem abschmelzenden Elektrodendraht.
  • Der mit T bezeichnete Schweißbrenner besteht aus einem hohlen, Strom und Gas zuführenden Kopf H, der zwischen seinen Enden unter einem schrägen Winkel mit einem Schaft S verbunden ist, der einen Handgriff G aufnehmen kann. Mit einem Ende des Kopfes H ist ein Elektrodenhalter B lösbar verbunden sowie eine mit demselben zusammenwirkende Spannzange C zum Festhalten einer Elektrode E. Der Kopf und der Halter sind lösbar abgedichtet, um eine Kühlkammer W zu bilden. Eine Gasleitdüse N ist nahe dem unteren Ende des Elektrodenhalters B befestigt, der einen ununterbrochenen Gaskanal aus dem Inneren des Kopfes H in das Innere der Düse N bildet.
  • Wie die Fig. i und 4 zeigen, weist der Kopf H ein hohles Metalleinsatzstück io auf, das eine axiale Bohrung 12 und einen seitlichen Fortsatz 14 besitzt. Das obere Ende der Bohrung 12 ist erweitert und bei 16 mit Gewinde versehen. In die mit Gewinde versehene Bohrung 16 mündet ein Schutzgaseinlaßkanal17, an dessen äußeren Ende eine Gaseinlaßverbindung 18 befestigt ist.
  • Die Innenseite des hohlen Metalleinsatzstückes io ist unterhalb der mit Gewinde versehenen Bohrung 16 mit Längsnuten i9, 2o ausgestattet. Der untere Teil der Außenseite des hohlen Metalleinsatzstückes io ist bei 21 mit Gewinde versehen. Unterhalb des Gewindes ist eine Ringnut 23 eingeschnitten, welche die unteren Enden der Nuten i9, 2o verbindet, aber zwischen diesen nach unten vorstehende Fortsätze 25 übrigläßt.
  • Wie die Fig. i und 4 zeigen, ist der Fortsatz 14 des hohlen Metalleinsatzstückes io durchbohrt, wodurch mehrere unterhalb des Gaseinlaßkanals 17 liegende, gerade Kanäle 24 gebildet werden, die in die Nuten i9, 2o münden. Am äußeren Ende des einen Kanals 24 ist ein Flüssigkeitseinlaß 26 (Fig. i) und am äußeren Ende des anderen Kanals 24 ein Flüssigkeitsauslaß 27 vorgesehen.
  • Das Einsatzstück io und die an seinem Fortsatz befestigten Verbindungen werden von einer Kunstharzgußmasse umschlossen, um eine isolierende Hülle 30 für den Kopf H und den Schaft S zu bilden. Als Kunstharz wird vorzugsweise Polyamidkunstharz verwendet, und das Einsatzstück io des Kopfes besteht aus Festigkeitsgründen vorzugsweise aus Bronze, um nicht nur dem hohen Verformungsdruck zu widerstehen, sondern auch hohe elektrische und Wärmeleitfähigkeit zu besitzen.
  • Der Handgriff G (Fig. 3) ist ein Rohr aus Kunstharzisoliermasse, das auf den Schaft S aufgeschraubt und leicht zu entfernen ist, um die Verbindung des Schweißbrenners mit den Leitungen für Schweißstrom, Schutzgas und Kühlmittel leicht lösbar zu gestalten. Die Gaseinlaßverbindung 18 ist mit einem biegsamen Schutzgaszuführschlauch 28 verbunden. Der Wassereinlaß 26 ist mit einem biegsamen Wassereinlaßschlauch 29 verbunden. Der Wasserauslaß 27 ist mit einem biegsamen Wasserauslaßschlauch 32 verbunden, der ein biegsames elektrisches Kabel 33 enthält. Dieses wird bei Herstellung der Kupplung selbsttätig mit dem metallischen Wasserauslaßrohr 27 elektrisch verbunden, um dem metallischen Einsatzstück io im Kopf des Schweißbrenners den Schweißstrom zuzuführen. Die Schläuche 28, 29 und 32 werden in den Handgriff G eingeführt, bevor die Kupplungen hergestellt werden. Hierauf wird der Handgriff G über die Schläuche nach unten gezogen und auf den Schaft S aufgeschraubt,: wobei alle Kupplungen abgedeckt werden.
  • Der Elektrodenhalter B besteht vorzugsweise aus Kupfer und weist einen zylindrischen Hülsenteil 35 auf, der gleitend in die Bohrung 12 paßt sowie einen Bund 36, der sich gegen das untere Ende des Einsatzstückes io anlegt. Das obere Ende der Hülse 35 steht mit einem Ring 37 im Eingriff, der in einer Nut 38 angeordnet ist, die unterhalb der mit Gewinde versehenen Bohrung 16 und oberhalb der oberen Enden der Nuten i9 und 2o liegt. Durch den Eingriff der Hülse 35 in die Innenseite des Ringes 37 wird eine lösbare Abdichtung hergestellt.
  • Der untere Teil des Halters B unterhalb des Bundes 36 weist einen inneren konischen Sitz 42 auf, der das außen konische, gespaltene Ende 44 der Spannzange C aufnimmt, die in die Bohrung der Hülse 35 paßt. Oberhalb des Sitzes 42 und unterhalb des Bundes 36 weist der Halter B radiale Gasauslaßöffnungen 43 auf. Die Spannzange C besteht vorzugsweise aus Stahl und erstreckt sich über den oberen Teil der Hülse 35 hinaus, wo sie in einem verbreiterten Kopf 46 endet.
  • In den oberen Teil der Bohrung 16 ist eine Elektrodenkappe 48 eingeschraubt, die einen ringförmigen Sitz 5o aufweist, der mit dem Kopf 46 der Spannzange in Eingriff tritt und diese nach unten drückt, um das gespaltene Ende 44 mit dem Sitz 42 in Eingriff zu bringen und die Elektrode E zu erfassen. Die Elektrodenkappe 48 besteht aus einem bronzenen Einsatzstück mit einem Kunstharzüberzug. Das metallische Einsatzstück weist eine äußere Nut auf, die einen Ring.52 aufnimmt, der die Verbindung zwischen der Kappe 48 und dem Kopf H abdichtet.
  • Die untere Seite des Bundes 36 am Elektrodenhalter B legt sich gegen einen Dichtungsring 54, der vorzugsweise aus Schichten synthetischen Kautschuks besteht, die auf hartplastisches Kunstharz zementiert sind. Dieser Dichtungsring liegt auf einer inneren ringförmigen Schulter 56 in einem bronzenen Wassermantel 57, der auf die Isolierhülse 58 aus Kunstharz aufgeschraubt ist. Die Hülse 58 ist auf den mit Gewinde versehenen Teil 21 des Einsatzstückes io aufgeschraubt. Das obere Ende der Isolierhülse 58 legt sich gegen die Isolierhülle 3o des Schweißbrennerkopfes und weist eine innere Ringnut auf, die einen Ring 59 aufnimmt, der gegen das Einsatzstück io abdichtet. Das obere Ende des Mantels 57 weist eine innere Ringnut auf, die einen Ring 6o aufnimmt, der gegen die Isolierhülse 58 abdichtet. Die Düse N besteht vorzugsweise aus Kupfer und ist in das untere Ende des Wassermantels 57 eingeschraubt.
  • Beim Zusammensetzen des Schweißbrenners wird der Ring 59 über den mit Gewinde versehenen Teil 2i des Einsatzstückes io gezogen, worauf die Isolierhülse 58 folgt, die auf den Teil 2i aufgeschraubt wird, wodurch der Ring 59 zusammengepreßt wird.
  • Der Elektrodenhalter B ist in den Schweißbrennerkopf H eingesetzt, wobei der obere Teil der Hülse 35 durch den Ring 37 hindurchgeht und eine Abdichtung bewirkt. Der Wassermantel 57 wird auf die Isolierhülse 58 aufgeschraubt, wodurch die Dichtung 54 durch die Schulter 56 zusammengedrückt und der obere Teil des Bundes 36 gegen die nach unten vorstehenden Fortsätze 25 des Einsatzstückes io gedrückt wird.
  • Die Düse N ist in den Wassermantel 57 eingeschraubt, und die Spannzange 45 wird durch den oberen Teil des Schweißbrennerkopfes in die Bohrung der Elektrodenhalterhülse 35 eingeführt, wobei der konische untere Teil 44 der Spannzange mit dem inneren Sitz 42 im Halter B in Eingriff kommt. Die Elektrodenkappe 48 wird in die Bohrung 16 des Einsatzstückes io des Kopfes eingeschraubt, und der Kappensitz 50 tritt mit dem Kopf 46 der Spannzange in Eingriff. Die Elektrode E wird durch die Düse N, den konischen Sitz 42 des Halters B und das Ende 44 der Spannzange eingeführt, worauf die Kappe 48 angezogen wird, damit die Spannzange die Elektrode erfaßt und sie in dieser Stellung hält.
  • Im Betriebe gelangt elektrischer Schweißstrom über das Kabel 33 durch die metallische Wasser-' auslaßverbindung27 zum metallischen Einsatzstück io des Schweißbrennerkopfes. Die von dem Einsatzstück io nach unten vorstehenden Fortsätze 25 stellen die elektrische Verbindung mit dem Bund 36 des Halters her, so daß der Schweißstrom vom Einsatzstück io durch den Halter B, den Sitz 42 und die Klauen 44 zur Elektrode E gelangt.
  • Schutzgas strömt aus dem Gaseinlaßschlauch 28 über die Gaseinlaßverbindung 18 und den Kanal 17 in die mit Gewinde versehene Bohrung 16, deren oberer Teil durch die Elektrodenkappe 48 abgeschlossen ist. Aus der Bohrung 16 strömt das Gas durch den ringförmigen Raum zwischen der Spannzange 45 und der Halterhülse 35 nach unten und durch die radialen Auslaßöffnungen 43 nach außen in das Innere der Düse N. Kühlmittel, z. B. Wasser, strömt aus dem Wassereinlaßschlauch 29 durch die Wassereinlaßverbindung 26 und den Kanal 24 in den Längskanal 2o, aus dem das Wasser in die ringförmige Wasserkammer W gelangt, die gebildet wird vom unteren Teil der Isolierhülse 58, der Außenseite des Bundes 36, dem oberen Teil der Dichtung 54 und der Innenwand des Mantels 57. Aus der Kammer W gelangt das Wasser durch den Kanal i9, den Kanal 24 und die Wasserauslaßverbindung 27 in den Wasserauslaßschlauch 3a. Der Bund 36 bildet die größte Kupfermasse im Elektrodenhalter, und wegen der guten Wärmeleitfähigkeit und der sich daraus ergebenden wirksamen Kühlung wird der Bund unmittelbar vom Kühlmittel in der Kammer W umflossen.
  • Die Elektrodenkappe 48 ermöglicht eine rasche Freigabe der Spannzange 45. Eine geringe Drehung der Kappe 48 hebt den Druck der Klauen 44 der Spannzange gegen den Sitz 4z auf und ermöglicht die Einstellung der Elektrode. Die Entfernung der Kappe 48 ermöglicht die Entfernung und den Ersatz der Spannzange 45.
  • Der Wassermantel 57 ermöglicht ein rasches Auseinandernehmen des Kühlsystems. Die Entfernung des Mantels 57 ermöglicht die Herausnahme des Halters B und gibt die Kammer W zur Reinigung frei. Dadurch wird auch die durchgehende Bohrung 12 des Einsatzstückes io des Kopfes zwecks leichter Reinigung der Kanäle i9 und 2o freigelegt. Die Kanäle 24 münden in diese Bohrung und fluchten mit den Verbindungen 26 und 27, so daß zum Zwecke der Reinigung Drähte eingeführt werden können.
  • Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform sind die Elektrodenhalterhülse 35 und die Spannzange 45 so bemessen, daß sie eine Wolframelektrode von 6,3 mm Durchmesser aufnehmen können. Die Hülse 35 kann auch der Größe nach abgestufte, kleinere Spannzangen für Wolframelektroden.von 4. und 4,8 mm Durchmesser aufnehmen.
  • Bei der auf der rechten Seite der Fig. r dargestellten Ausführungsform hat die Elektrodenhalterhülse 39 einen kleineren Durchmesser und kann der Größe nach abgestufte, kleinere Spannzangen 40 für Wolframelektroden von 1,6, 2,4 und 3,2 mm Durchmesser aufnehmen. Auf diese Weise können zwei Größen von Elektrodenhaltern je drei Größen von Spannzangen für sechs Stärken von Elektroden aufnehmen.
  • Bei dem bisher beschriebenen Schweißbrenner ist die sich nicht verbrauchende Elektrode innerhalb des Schweißbrenners in eingestellter Lage starr befestigt. Der in Fig. 5 dargestellte Schweißbrenner ist dagegen für die Lichtbogenschweißung mit einer sich verbrauchendenMetalldrahtelektrode geeignet, die durch den Schweißbrenner in die Schweißzone vorgeschoben wird. Zu diesem Zweck ist der Schweißbrenner an Stelle der Elektrode E mit einem Führungsrohr oder Kontaktgeber 62 aus Kupfer versehen, der durch die Klauen 44 der Spannzange erfaßt wird und sich von diesen in jeder Richtung ein kurzes Stück nach innen und außen erstreckt. Innerhalb der Spannzange ist ein Verlängerungsstück 64 des Führungsrohres eingepaßt, das mit dem oberen Teil des Rohres 62 fluchtet. Der obere Teil des Verlängerungsstückes 64 ist mit einem verbreiterten Kopf 65 versehen, der eine ringförmige Schulter 66 bildet, die auf dem Kopf der Spannzange aufliegt.
  • An Stelle der Kappe 48 ist eine Spannzangenmutter 68 in die mit Gewinde versehene Bohrung 16 eingeschraubt. Die Mutter 68 ist mit einer Ringnut für die Aufnahme des Ringes 52 versehen. Die Mutter 68 nimmt drehbar eine Kupplung 69 für ein biegsames Drahtführungsrohr 7o auf, das mit der Bohrung im Verlängerungsstück 64 des Führungsrohres 62 ausgerichtet ist. Ein Sprengring 72 hält die Kupplung 69 in ihrer Stellung in der Längsrichtung fest, erlaubt aber die Drehung der Mutter 68 relativ zur Kupplung. Die Mutter 68 weist eine Bohrung 73 auf, die den Kopf 65 des Verlängerungsstückes 64 gleitbar und drehbar aufnimmt. Der untere Teil der Kupplung 69 liegt auf dem oberen Teil des Kopfes 65 des Verlängerungsstückes auf, der seinerseits auf dem Kopf 46 der Spannzange ruht.
  • Das Verlängerungsstück 64 des Führungsrohres ist oberhalb des Wassermantels 57 angeordnet und dadurch vor der Hitze des Lichtbogens geschützt. Das Kontaktgeberrohr 62 erstreckt sich über den Wassermantel hinaus, um den Draht dem Lichtbogen zuzuführen, und ist vor der Hitze des Lichtbogens nicht geschützt, so daß es von Zeit zu Zeit erneuert werden muß. Eine Drehung der Mutter 68 hebt den Druck zwischen dem Kopf 65 des Verlängerungsstückes und dem Kopf 46 der Spannzange auf; um die Klauen der Spannzange freizugeben. Das Kontaktgeberrohr 62 wird entfernt und durch die Düse N und den Sitz 42 durch ein neues ersetzt. Der Kopf 65 des Verlängerungsstückes wird während der Herausnähme und Erneuerung des Kontaktgeberrohres 62 durch den Kopf 46 der Spannzange in seiner Stellung gehalten.
  • Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform werden dieselbe Elektrodenhalterhülse 35 und Spannzange 45, die so bemessen sind, daß sie eine Wolframelektrode von 6,3 mm Durchmesser aufnehmen können, für sämtliche Elektrodendr ahtstärken verwendet. Das Kontaktgeberrohr 62 und das Verlängerungsstück 64 sind gegen andere mit demselben äußeren Durchmesser, aber mit einem inneren Durchmesser für Drahtstärken von o,8, z, r, 1,6 und 4 mm auswechselbar.
  • Wenn man den auf der rechten Seite der Fig. r dargestellten Schweißbrenner mit einer Wolframelektrode von 2,4 mm Durchmesser für die Lichtbogenschweißung mit einem Aluminiumdraht von 1,6 mm Stärke herrichten will, ist der Vorgang folgender: .
  • Die Elektrodenkappe 48 wird entfernt und die Spannzange 40 von 2,4 mm Durchmesser herausgenommen. Der Wassermantel 57 wird abgeschraubt und der kleinere Elektrodenhalter mit der Hülse 39 -durch den größeren Elektrodenhalter mit der Hülse 35 ersetzt, worauf der Wassermantel 57 wieder aufgeschraubt wird.
  • Die größere Spannzange 45 wird in die größere Halterhülse 35 von oben her eingesetzt, und das Verlängerungsstück 64 wird in die größere Spannzange von oben her eingeführt. Das Kontaktgeberröhr 62 wird durch das untere Ende der Spannzange eingeführt, bis es gegen das untere Ende des Verlängerungsstückes 64 anstößt. Die Spannzangenmutter 68 wird eingesetzt und nach unten geschraubt, bis die Kupplung 69 mit- dem Kopf 65 des Verlängerungsstückes in Eingriff tritt. Durch den Druck des Kopfes 65 auf den Kopf 46 der Spannzange werden die Klauen derselben zusainmengepreßt, so daß sie den Kontaktgeber 62 umfassen.
  • Das andere Ende des biegsamen Führungsrohres 70 wird mit einer nicht dargestellten Drahtvorschubvorrichtung verbunden. Der Draht wird aus dem Führungsrohr 70 über die Kupplung 69 und durch das Verlängerungsstück 64 in das Kontaktgeberrohr 62 eingeführt. Der Schweißstrom gelangt vom Halter über die Spannzange zum Kontaktgeberrohr 62, das den Strom dem beweglichen Elektrodendraht zuführt.
  • Der beschriebene Schweißbrenner, der für Lichtbogenschweißüng entweder mit Wolfram- oder mit Metallelektroden geeignet ist, kann für Handbetrieb, wie in Fig.3 dargestellt, oder für mechanischen oder Wagenantrieb, wie in Fig. 2 gezeigt, eingerichtet werden. Für den letzteren Zweck ist die Isolierhülle 30 zwischen dem seitlichen Fortsatz 14 und dem mit Gewinde versehenen Teil 2i mit einem zylindrischen Teil 7-5 versehen. Dieser Teil 75 kann von einer Klemmvorrichtung 76 umschlossen werden, die relativ zum unteren Teil eines Rohres 77 versetzt angeordnet ist. Das Rohr 77 ist mit einer Zahnstange 78 versehen, die in die übliche Brennerverstellmuffe eines nicht dargestellten Schneidmaschinenwagens eingreifen kann. Um den Platzbedarf zu verringern, kann der Handgriff G durch eine kürzere Hülse 79 ersetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schutzgas-Lichtbogenschweißbrenner, dessen hohler Kopf der Aufnahme, Halterung und Führung wahlweise austauschbar entweder von nicht abschmelzenden Elektroden oder von abschmelzenden Drahtelektroden dient, gekennzeichnet durch die Kombination des bekannten Merkmals a) und des neuen Merkmals b) a) Im Kopf sind ein Rohr (B) mit vorderer innerer Konusklemmfläche (q.2) und eine von diesem Rohr umschlossene axial willkürlich oder begrenzt verschiebbare Hülse (G) mit einem vorderen, in federnde Zungen aufgeschlitzten Spannzangenende angeordnet; b) die Spannzange spannt entweder unmittelbar die nicht abschmelzende Elektrode oder das Führungsrohr (62, 6q.) für die abschmelzende Drahtelektrode fest. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 371 81q.; USA.-Patentschrift Nr. 1746 196.
DEU1878A 1951-11-01 1952-10-25 Schutzgas-Lichtbogenschweissbrenner zur Aufnahme wahlweise von abschmelzenden oder nicht abschmelzenden Elektroden Expired DE968531C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US968531XA 1951-11-01 1951-11-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE968531C true DE968531C (de) 1958-02-27

Family

ID=22259401

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEU1878A Expired DE968531C (de) 1951-11-01 1952-10-25 Schutzgas-Lichtbogenschweissbrenner zur Aufnahme wahlweise von abschmelzenden oder nicht abschmelzenden Elektroden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE968531C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1134464B (de) * 1956-10-30 1962-08-09 Revere Copper & Brass Inc Schweisspistole zum Lichtbogenschweissen von Rohren an Rohrwaende

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1746196A (en) * 1925-09-05 1930-02-04 Gen Electric Method and apparatus for electric-arc welding
GB371814A (en) * 1929-12-24 1932-04-19 Robert Sarazin Improvements in or relating to arc welding and cutting

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1746196A (en) * 1925-09-05 1930-02-04 Gen Electric Method and apparatus for electric-arc welding
GB371814A (en) * 1929-12-24 1932-04-19 Robert Sarazin Improvements in or relating to arc welding and cutting

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1134464B (de) * 1956-10-30 1962-08-09 Revere Copper & Brass Inc Schweisspistole zum Lichtbogenschweissen von Rohren an Rohrwaende

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2807686C2 (de) Schweißbrenner zum Lichtbogenschweißen mit abschmelzender Drahtelektrode
AT512725B1 (de) Steckerteil und Buchsenteil zur lösbaren Verbindung eines Rohrbogens eines wassergekühlten Schweißbrenners mit einem Schlauchpaket sowie Verbindungseinrichtung mit einem solchen Steckerteil und Buchsenteil
DE102015212804B4 (de) Steckerteil, Buchsenteil und Verbindungseinrichtung sowie Adapterelement zur lösbaren Verbindung eines flüssigkeitsgekühlten Schweißbrenners mit einem Schlauchpaket
AT509982B1 (de) Befestigungssystem eines brennerkörpers eines wig-schweissbrenners, brennerkörper und wig-schweissbrenner
DE1244627B (de) Plasma-Spritzvorrichtung
DE968531C (de) Schutzgas-Lichtbogenschweissbrenner zur Aufnahme wahlweise von abschmelzenden oder nicht abschmelzenden Elektroden
DE1615344A1 (de) Schweissschlauch zum Anschliessen eines Schweissgeraetes fuer das Schutzgas-Lichtbogenschweissen mit abschmelzender Elektrode
CH406476A (de) Schutzgas-Schweissanlage mit kontinuierlich zugeführter und sich aufbrauchender Elektrode
EP3648922B1 (de) Schweissbrenner
DE2813804A1 (de) Plasmabogen schweiss- und schneidgeraet
EP0676256B1 (de) Vorrichtung zum Verschweissen dünner, unter einem feststehenden wassergekühlten Schweisskopf durchlaufender Bleche
DE2528972C3 (de)
DE1565535A1 (de) Schweisswerkzeug zum Schutzgas-Lichtbogenschweissen von Rundnaehten im Innern von Rohren
AT259341B (de) Schutzgas-Schweißanlage mit kontinuierlich zugeführter und sich aufbrauchender Elektrode
DE4314099C2 (de) Lichtbogenschweiß- oder -schneidbrenner sowie Elektrodenhalter hierfür
DE3109938A1 (de) Vorrichtung zum kuppeln einer kuehlfluessigkeits-speiseleitung
DE1219144B (de) Schutzgas-Lichtbogen-Schweissanlage mit kontinuierlich zugefuehrter und sich aufbrauchender Elektrode
DE1565931A1 (de) Schweisswerkzeug
DE3032696C2 (de)
DE926975C (de) Elektrisches Lichtbogenhandschweissgeraet
DE1077806B (de) Lichtbogen-Brenner mit auswechselbarer, gekuehlter Duese
DE3216557C1 (de) Plasma-Pulver Auftragschweißbrenner
DE2146405B2 (de) Schweißbrenner für das Schutzgas-Lichtbogenschweißen
DE2715068C2 (de) Aufhängeanordnung für die Abschmelzelektrode eines Lichtbogenofens
AT208679B (de) Schweißpistole für Lichtbogenschweißung