DE967926C - Einrichtung bei Stellwerken mit elektrischen Verschluessen - Google Patents

Einrichtung bei Stellwerken mit elektrischen Verschluessen

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DE967926C
DE967926C DEV508A DEV0000508A DE967926C DE 967926 C DE967926 C DE 967926C DE V508 A DEV508 A DE V508A DE V0000508 A DEV0000508 A DE V0000508A DE 967926 C DE967926 C DE 967926C
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DE
Germany
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DEV508A
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Willy Hoetter
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Siemens AG
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Siemens AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L19/00Arrangements for interlocking between points and signals by means of a single interlocking device, e.g. central control
    • B61L19/06Interlocking devices having electrical operation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Einrichtung bei Stellwerken mit elektrischen Zierschlüssen In dem Hauptpatent 967 078 ist eine Einrichtung beschrieben, wie sie im besonderen für Stellwerke, mit elektrischen Verschlüssen zur Anwendung kommen soll und bei welcher die Gleise eines Bahnhofes aufgeteilt sind in Teilfahrstraßen, die ihrerseits wieder zu Gruppen zusammengefaßt werden können. Für die einzelnen Fahrten setzt man nun jeweils einzelne Teilfahrstraßen bzw. Gruppen aneinander. Hierbei müssen die einzelnen Teilfahrstraßen entsprechend kurz gehalten sein, damit für irgendeine Fahrt nicht ein unnützerweise zu lang bemessenes Gleisstück gesperrt wird. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß man zu einer noch vollkommeneren Ausführung gelangt, ohne nennenswerten Mehraufwand und sogar mit Ersparnis an Mitteln, wenn man für Rangierfahrten oder Zugfahrten die Teilfahrstraßen zu beiden Seiten einer Spaltungsweiche bzw. eines Kreuzungspunktes zu einer Gruppe zusammenfaßt, wobei also auch eine solche Gruppe wieder irgendwelche Relais für alle zu der Gruppe gehörigen Teilfahrstraßen bzw. Teilfahrstraßenbündel gemeinsam hat, z. B. Richtungsrelais oder den Festleger oder auch beides. Da ein und dieselbe Fahrstraße zu zwei verschiedenen Bündeln oder Gruppen gehören kann, ergibt sich unter Umständen eine Überlappung der einzelnen Teilfahrstraßen und damit also für gewisse Kontakte eine Verdoppelung, dafür aber werden diese Teilfahrstraßen so lang bemessen, wie sie jeweils entsprechend der längsten Zuglänge gebraucht werden. Durch diese Verlängerung der Teilfahrstraßen ergibt sich also eine Verringerung der Anzahl der Teilfahrstraßen, wodurch die Überlappung wieder ausgeglichen wird, so daß also die Anzahl der notwendigen Relais bzw. Kontakte gar nicht oder nur geringfügig erhöht wird. Es wird aber immer nur so viel von den Gleisteilen festgelegt und damit gesperrt, wie für eine Zugfahrt erforderlich ist.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in den Zeichnungen beispielsweise erläutert, wobei zur klaren und unterschiedlichen Kennzeichnung gegenüber dem Inhalt des Hauptpatents in Fig.2 dasselbe Gleisbild verwendet ist wie in dem Hauptpatent. Die Fig. i und 3 bis 5 dagegen zeigen andere Ausführungen, die aus Fig. 2 nicht so leicht erkennbar wären. Angenommen Wz und W2 in Fig. 2 seien Spaltungsweichen. An ihnen sind die Gleissperrsignale S i und S:2 angeordnet. Für eine Rangierfahrt z. B. von Gleis i nach Gleis 4 würde das Bündel B i diesseits der Spaltungsweiche W i mit der Teilfahrstraße B2 jenseits der Spaltungsweiche Wi zu einer Gruppe vereinigt werden, für die man z. B. ein gemeinsames Richtungsrelais vorsehen kann. Entsprechend der Zuglänge kann die Teilfahrstraße B 2 hier z. B. bis zum Punkt K reichen. Eine Zugfahrt über die Spaltungsweiche W2 nach Gleis 6 würde erfordern, daß B i zusammengesetzt wird mit einem Bündel bzw. einer Teilfahrstraße B 3, die nun z. B. bis zum Punkt K i reicht, entsprechend der in Frage kommenden Zuglängen bzw. der Rangierabteilungen.
  • Man kann jedoch auch das Bündel B3 noch unterteilen in zwei Teile B 31 von S i bis S:2, also ungefähr bis zum Punkt K:2, und ein Bündel B 32 von S2 bis K i.
  • Wie aus dem Bild ersichtlich, überlappen sich hier zwar die Bündel B 2 und B 31, j edoch wird dafür die Zugfahrt z. B. bei der Rangierfahrt von i nach 4 nur bis zu dem Punkt K ausgedehnt, der für die längste Rangierabteilung erforderlich ist. In Fig. i ist gezeigt, wie an einem Kreuzungspunkt, der aus zwei Weichen Pil4 und W5 besteht, nun eine Bündelung der Gleisteile erfolgt. Man würde hier also das Bündel aus den Gleisen i i bis 14 mit den Bündeln aus den Gleisen 15 bis 18 zu einer Gruppe zusammenfassen, für welche gemeinsame Relais, z. B. ein gemeinsamer Festleger, verwendet werden können.
  • Fig. 3 zeigt ein weiteres Beispiel, wo der Kreuzungspunkt aus einer doppelten Kreuzungsweiche W6 besteht und wobei wieder die Gleisteile ig bis 24 zu einem Bündel zusammengefaßt werden können, für das z. B. ein gemeinsamer Festleger vorgesehen sein kann. Da aber ohnehin alle oder der größte Teil der in einem solchen Bündel vorgesehenen Teilfahrstraßen sich gegenseitig ausschließt, kann man dieselbe Bündelung auch für Zugfahrten verwenden und würde dann also für eine durchgehende Zugfahrt die einzelnen aneinandergrenzenden Bündel bzw. deren Festleger zusammennehmen für die Festlegung der gewünschten Fahrstraße.
  • In Fig. 4 und 5 sind zwei weitere Beispiele für eine Gleislage im Zusammenhang mit einer doppelten Kreuzungsweiche gezeigt. Hierbei können entsprechend den vorkommenden Zugfahrten oder Rangierfahrten die Teilfahrstraßen zu Gruppen zusammengefaßt werden, wie dies durch verschiedene Strichelung und Strichpunktierung dargestellt ist. Man sieht daraus, daß die doppelte Kreuzungsweiche W6 mit den Weichen W7, W8 zu einem Bündel bzw. zu einer Gruppe zusammengeschlossen sein kann, wobei wieder die Weiche W8 zusammen mit der Weiche W9 einer weiteren Gruppe angehören kann und ebenso die Weiche W7 mit der Weiche Wio einer dritten Gruppe. Man kann jedoch auch die Weiche W9 in die Gruppe W6, W7, W8 mit einbeziehen und trotzdem W9 und W8 zu einer besonderen Gruppe zusammenschließen. Es bilden dann also die Fahrwege 41, 42 eine Gruppe. Eine weitere Gruppe wird gebildet von den Fahrwegen 5 i, 52, 53 und 54 und noch eine weitere von 61, 62. Andererseits kann je nach den Betriebsverhältnissen die Anordnung auch so getroffen werden, wie in Fig. 5 dargestellt, wo eine Gruppe aus den Fahrwegen 41, 42, 43 zusammengesetzt ist, eine weitere aus den Fahrwegen 51, 52, 53 und noch eine weitere aus den Fahrwegen 61, 62. Man kann nun für eine solche Gruppe, z. B. 51 bis 54, z. B. ein gemeinsames Richtungsrelais vorsehen, dagegen die Festleger für jede Teilfahrstraße einzeln, so daß man also den befahrenen Teil bereits auflösen kann, ehe noch der Rest der Gruppe geräumt ist.
  • Andererseits ist aus Fig.4 ersichtlich, daß die Kreuzungsweiche als Ganzes den Teil einer Gruppe bildet. Wählt man z. B. für die Gruppe 51, 52, 53, 54 in Fig.4 einen gemeinsamen Festleger, so würden bei einer Fahrt von Gleis 9 7 nach Gleis g8 die Fahrwege 61, 62 unberührt bleiben, da der Festleger nur die Weichen festlegt, deren Steller in Tätigkeit getreten sind, also nur die Weichen auf dem Wege von 9 7 nach g8.
  • Die Anordnung kann jedoch auch so getroffen werden, wie in Fig.3 durch Strichelung angedeutet, wo der Teil auf der einen Seite des Kreuzungspunktes W6 einem Bündel angehört und der Teil auf der anderen Seite des Kreuzungspunktes W6 einem zweiten Bündel oder auch so wie in Fig.5 dargestellt, wo die doppelte Kreuzungsweiche in anderer Weise auf zwei Bündel verteilt ist.
  • Wie bereits oben erwähnt, kann man für ein solches Bündel bzw. eine Gruppe entweder mehrere Relais gemeinsam haben, oder man kann nur ein Relais, z. B. ein Richtungsrelais, für die ganze Gruppe haben, dagegen Festleger für jeden einzelnen Teil der Gruppe gesondert. Man kann aber auch z. B. für eine Gruppe einen gemeinsamen Festleger haben und ein Richtungsrelais für zwei oder drei Gruppen. Wichtig ist, daß alle zu einer Gruppe zusammengefügten Teilfahrstraßen bereits aufgelöst werden, während die anderen noch nicht befahren sind, d. h. also der Verschluß der Teilfahrstraßen je für sich erfolgt, die Festlegung dagegen für das ganze Bündel, wobei aber die Festlegung bereits wieder aufgelöst werden kann, sobald die erste oder erste und zweite Teilfahrstraße befahren sind. Da die Festlegung nur möglich ist, wenn bereits der Verschluß sämtlicher Teilfahrstraßen eingetreten war, kann man die Festlegung nach Befahren des ersten Teiles beseitigen, da die Gewißheit besteht, daß die übrigen Teilfahrstraßen noch verschlossen sind.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung bei Stellwerken mit elektrischen Verschlüssen, wobei die einzelnen Fahrstraßen in Teilfahrstraßen aufgeteilt und diese Teilfahrstraßen wieder zu Gruppen zusammengefaßt werden, nach Patent 967 078, dadurch gekennzeichnet, daß dieTeilfahrstraßen bzw. Teilfahrstraßenbündel (z. B. B i, B 2) zu beiden Seiten einer Spaltungsweiche (Wi) bzw. eines Kreuzungspunktes (W6) zu einer Gruppe zusammengefaßt werden, für welche gewisse Relais, z. B. Richtungsrelais, oder Festleger oder andere gemeinsam angeordnet sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein und dieselbe Weiche (z. B. W2) zwei oder mehreren Bündeln (z. B. B 2, B 3) angehört, die z. B. j e einen besonderen Festleger haben, so daß diese Weiche je nach der beabsichtigten Zugfahrt durch den einen oder anderen Verschließer verschlossen bzw. Festleger festgelegt wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflösung der Teilfahrstraßen. (z. B. 21) je nach den Betriebsverhältnissen am Ende des Bündels (z. B. 22) oder am Kreuzungspunkt (W6) bzw. am Ende einer der zu einem Bündel gehörenden Teilfahrstraße erfolgt. q.. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer einfachen oder doppelten Kreuzungsweiche jeweils die vor dieser Weiche liegenden einfachen Weichen, (z. B. Wg und W8; Fig.
  4. 4.) mit der auf der Gegenseite liegenden Weiche (z. B. W6 c/W6 d) zu einer Teilfahrstraße bzw. einem Bündel zusammengefaßt sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß ein Teilfahrstraßenbündel auf einer Seite des Verzweigungspunktes (z. B. 5 i und 53; Fig. 5) mit einer Teilfahrstraße (52) auf der anderen Seite des Verzweigungspunktes zu einer Gruppe vereinigt ist, und umgekehrt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bündel auf einer Seite des Verzweigungspunktes mit nur einer Teilfahrstraße jenseits des Verzweigungspunktes zusammengesetzt ist, während die anderen Teilfahrstraßen jenseits des Verzweigungspunktes mit einem anderen Bündel zu einer Gruppe vereinigt sind (z. B. Fig. 5).
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der hinter einem Verzweigungspunkt oder einer Spaltungsweiche liegenden Teilfahrstraße (z. B. B2) die mit dem Bündel (z. B. B i) vor diesem Punkt zu einer Gruppe vereinigt ist, für Rangierfahrten., nach der längsten vorkommenden Zuglänge bzw. Rangierabteilung bemessen ist. B. Einrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Festleger mehrere bzw. alle Teilfahrstraßen eines Bündels (z. B. B i, B 2) festlegen kann, die Beseitigung der Festlegung, d. h. also die Auflösung aber bereits erfolgen kann, wenn ein Teil z. B. der ersten Teilfahrstraße (z. B. B i) befahren und von Zugachsen wieder geräumt ist.
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