DE966172C - Verstellmatrize fuer mehrkantiges Halbzeug - Google Patents

Verstellmatrize fuer mehrkantiges Halbzeug

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Publication number
DE966172C
DE966172C DEW8447A DEW0008447A DE966172C DE 966172 C DE966172 C DE 966172C DE W8447 A DEW8447 A DE W8447A DE W0008447 A DEW0008447 A DE W0008447A DE 966172 C DE966172 C DE 966172C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
see
adjusting screws
wedges
die according
Prior art date
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Expired
Application number
DEW8447A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Becker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wallram Hartmetall GmbH
Original Assignee
Wallram Hartmetall GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Wallram Hartmetall GmbH filed Critical Wallram Hartmetall GmbH
Priority to DEW8447A priority Critical patent/DE966172C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE966172C publication Critical patent/DE966172C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C3/00Profiling tools for metal drawing; Combinations of dies and mandrels
    • B21C3/02Dies; Selection of material therefor; Cleaning thereof
    • B21C3/06Dies; Selection of material therefor; Cleaning thereof with adjustable section

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 11. JULI 1957
W8447 Ib 17b
Paul Becker, Essen ist als Erfinder genannt worden
Es sind Verstelknatrizen, daß sind Ziehmatrizen mit zur Verkleinerung oder Vergrößerung des Durchgangprofiles verstellbaren Ziehbacken bekannt, deren einzelne Ziehbacken durch Schrauben, die in das die Verstellteile umschließ ende Matrizengehäuse eingeschraubt sind, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Keilen in einer eingestellten Lage gesichert werden. Abgesehen von diesen Matrizen, bei denen die Verstelischrauben hohe Kräfte und Drücke aufzunehmen haben, kennt man Verstellmatrizen für mehrkantige Halbzeuge mit einem topfartigen, durch einen Deckel verschlossenen Gehäuse mit sich unter Zwischenschaltung längs verschieblicher Keile an der Gehäuseinnenwand abstützenden, einerseits in Bohrungen der Keile drehbar befestigten und andererseits im Gehäuse eingeschraubten Einstellschrauben. Letztere Verstellmatrizen haben den Vorteil, daß die Einstellschrauben von den beim Ziehen auftretenden Kräften weitgehend entlastet sind und dadurch so geschont werden. Außerdem sind deren Backen zur Vergrößerung des Ziehbereichs beliebig auswechselbar.
Da die Einstellschrauben jedoch durch ihre Verbindung mit den Keilen und durch Verschrauben in dem Matrizengehäuse nur umständlich lösbar
709581/21
und daher Keile und Schrauben schwierig auswechselbar sind, ist bei dieser Matrize eine weitere Vergrößerung des Ziehbereichs durch zusätzliches Auswechseln der Keile unwirtschaftlich.
Ähnlich verhält es sich bei einer anderen Verstellmatrize, bei der die Backen an Keilen anliegen, die ihrerseits durch Druckschrauben, die unter Sicherung durch eine Kontermutter im Gehäuse eingeschraubt sind und mit ihrem mit Schlüsselflächen versehenen Kopfende im Grund einer Vertiefung der Backen an diesen anliegen.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Ziehmatrizen mit entlastetem Einstellschrauben zu verbessern und dabei zu ermöglichen, daß das Gehäuse der Matrizen nicht nur für beliebige Ziehbacken, sondern auch für beliebige Keilsyeteme Verwendung finden kann. Bei der erfindungsgemäßen Matrize können nicht nur das Keilsystem und die Ziehbacken leicht verstellt, sondern alle Einzelteile sehr einfach und schnell ausgewechselt werden.
Die Erfindung betrifft Verstellmatrizen für mehrkantiges Halbzeug mit einem topfartigen, durch einen Deckel verschlossenen Gehäuse und sich unter Zwischenschaltung längs verschieblicher Keile an der Gehäuseinnenwand abstützenden Ziehbacken sowie sich am Gehäuse abstützenden, in Bohrungen der Keile drehbar befestigten Einstellschrauben. Die Erfindung besteht darin, daß die Einstellschrauben in die Keile eingeschraubt sind und mit ihrem freien Kopfende an der inneren Gehäusewand anliegen.
In einem ganz anderen Zweig der Technik, nämlich bei Messerköpfen für Holzfräsen, sind zur Einspannung der Messer im Kopf Keilhalterungen bekannt, die übereinstimmend mit dem Anmeldungsgegenstand in die Keile eingeschraubte Einstellschrauben aufweisen. Die Einstellschrauben stützen sich gleichfalls mit ihren Köpfen an einer Fläche des Gehäuses ab, während die Keile die Messer an die der vom Schraubenkopf beaufschlagten Fläche gegenüberliegende Gehäusefläche andrücken. Hier kann man durch Lösen der Schrauben die Keile und die Messer auf einfache und schnelle Weise aus dem Kopf entfernen. Durch die Erfindung· ist es ohne Schwierigkeit möglich, die Ziehbacken aus der Matrize herauszunehmen, nachzuarbeiten und danach wieder in die Matrize einzusetzen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform weist das Kopfende der Einstellschrauben einen Schraubenkopf auf, der in einer im Gehäuseboden angeordneten xMut senkrecht zur Schraubenachse geführt ist. Dabei kann die vom Keil wegweisende Seite des Schraubenkopfes eine sich an der Gehäuseinnenwand anlegende Verlängerung aufweisen.
Es empfiehlt sich, die Keilstücke aus legiertem Werkzeugstahl mit vergütetem Innengewinde herzustellen, um eine spielfreie Führung der Schrauben und eine genaue Einstellung der Backen zu erreichen.
Damit die Ziehmatrize während des Betriebes verstellt und neu eingestellt werden kann, ist der Gehäusedeckel der Matrize mit die Betätigung der Einstellschrauben von außen gestattenden Durchbrüchen versehen.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert; es zeigt
Fig. ι eine Ziehmatrize in Ansicht, bei der die linke Zeichnungsseite einen Blick in die Matrize bei abgenommenem Matrizendeckel gestattet und die rechte Seite die Matrize mit aufgelegtem Matrizendeckel darstellt,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-A der Fig. i.
Die Ziehmatrize nach der Zeichnung besteht aus vier im Rechteck verschiebbar zueinander angeordneten Ziehbacken ifl, iß, ic und id, die auf den einander zugekehrten Innenseiten eine Hartmetallbestückung 2 aufweist. Die Rückseite der Ziehbacken ifl, die gegenüber der hartmetallbestückten Vorderseite liegt, weist Keilflächen 3 auf. Gegen letztere sind die Keile 4a, 4b, 4C und 4d angelegt. Diese Keilstücke 4„ bis 4d tragen etwa in ihrem Flächenzentrum Einstellschrauben 5, die im Gewinde der Keilstücke verstellbar sind und deren Sdhraubenköpfe 6 jeweils in eine Nut 7 des Matrizengehäuses 8 eingreifen. Am Ende des Schraubenkopfes 6 ist eine Schraubenbolzenverlängerung 9 vorgesehen, die sich gegen die Wand der Nut anlegt. Die Ziehbacken sind durch einen mittels der Schrauben 12 befestigten Deckel 11 abgedeckt. Der Deckel 11 weist eine Öffnung 13 zum Durchführen des zu ziehenden Profils durch die Ziehmatrize auf und ist außerdem an seinen Rändern im Bereich der Schraubenköpfe 6 mit Aussparungen 14 versehen, durch die mittels eines Schlüssels oder einer sonstigen Verstellvorrichtung die Schraubenköpfe 6 gedreht werden können. Eine Verstellung der Ziehbacken iß bis id erfolgt somit dadurch, daß bei aufgeschraubtem Deckel durch die Aussparungen 14 im Deckel ein Schlüssel eingebracht und mit Hilfe desselben die in der Nut 7 axial festgehaltenen Schrauben 6 gedreht werden, wodurch das Gewinde der Schrauben in Verbindung mit dem Gewinde der Keilstücke 4a bis 4d letztere entlang den Keilflächen 3 der Ziehbacken verschiebt und dadurch ein Verstellen der Ziehbacken ermöglicht. Wenn das gewünschte Profil 15 eingestellt ist, werden durch die Arretierschraube 16, die z. B. als versenkte Innensechskantschraube in der Gehäusewand 17 der Matrize geführt ist, die Backen in der eingestellten Lage verriegelt. Die auf die Backen verschiebend einwirkenden Komponenten des Ziehdrucks werden von den Ziehbacken über die Keilstücke und Einstellschrauben direkt auf das Matrizengehäuse übertragen. Hierdurch wird trotz der Unnachgiebigkeit des eingestellten Profils im Arbeitszustand eine leichte Verstellmöglichkeit des Profils erzielt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Verstellmatrize für mehrkantiges Halbzeug mit'einem topf artigen, durch einen Deckel ver-
    schlossenen Gehäuse, sich unter Zwischenschaltung längs verschieblicher Keile an der Gehäuseinnenwand abstützenden Ziehbacken sowie sich am Gehäuse abstützenden, in Bohrungen der Keile drehbar befestigten Einstellschrauben, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellschrauben (5) in an sich bekannter Weise in die Keile (4) eingeschraubt sind und mit ihrem Kopfende (6, 9) an der inneren Gehäusewand (10) anliegen.
  2. 2. Matrize nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfende (6, 9) der Einstellschrauben (5) einen Schraubenkopf (6) aufweist, der in einer im Gehäuseboden angeordneten Nut (7) senkrecht zur Schraubenachse geführt ist.
  3. 3. Ziehmatrize nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Ke'il (4) wegweisende Seite des Schraubenkopfes (6) eine sich an der Gehäuseinnenwand anlegende Verlängerung (9) aufweist.
  4. 4. Ziehmatrize nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilstücke (4) aus legiertem Werkzeugstahl mit vergütetem Innengewinde hergestellt sind.
  5. 5. Gehäusedeckel einer Matrize nach den Ansprüchen ι bis 3, gekennzeichnet durch die Betätigung der Einstellschrauben (5) von außen gestattende Durchbrüche (14).
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Französische Patentschrift Nr. 326383;
    britische Patentschriften Nr. 493038, 578506; USA.-Patentschrift Nr. 1922770;
    Handbücher »Widia-Hartmetall« (Kenn-Nr. 99, 71), S. 89 und in der Ausgabe vom März 1951 und S. 117 sowie 137 der Ausgabe vom April 1953J
    Bücher von K. Schreyer, »Werkstückspanner« (vgl. Ausgabe 1949, S. 38, 43, 71/186, 283, 308) und »Werkzeugspanner« (vgl. Ausgabe 1951, S. 39 und 168);
    Zeitschrift »Metalworking Production« vom 25. Mai 1956 (vgl. S. 45 bis 50);
    Kataloge der Firma Wilhelm Grupp, Oberkochen (vgl. S. 31 und 36 sowie Wigo-Katalog Nr. 61, S. 121 bis 123) sowie der Firma Dieter Hellriegel, Bielefeld;
    Katalog »Firthite, Tips and Tools« der Firma Firth Sterling Steel and Carbide Corporatioxi vom Februar 1947 (vgl. S. 33 und 37).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    $ 509577/13 10.55 (709 581/21 7.57)
DEW8447A 1952-04-26 1952-04-26 Verstellmatrize fuer mehrkantiges Halbzeug Expired DE966172C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1293713B (de) * 1966-11-12 1969-04-30 Deutsch Fritz Zieheisen fuer Draehte aus Edelmetallen, z. B. Gold

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FR326383A (fr) * 1902-11-17 1903-05-26 Domanski Louis Filière extensible pour étirage
US1922770A (en) * 1929-03-16 1933-08-15 Union Drawn Steel Company Drawing die
GB493038A (en) * 1938-06-15 1938-09-30 Herbert Ltd A Adjustable drawing dies
GB578506A (en) * 1944-12-30 1946-07-01 John George Cassells Improvements in wire and rod drawing dies

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