DE965412C - Verfahren zur Kompensation des Stoersignals bei Fernseh-Aufnahmeroehren - Google Patents
Verfahren zur Kompensation des Stoersignals bei Fernseh-AufnahmeroehrenInfo
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- DE965412C DE965412C DES37295A DES0037295A DE965412C DE 965412 C DE965412 C DE 965412C DE S37295 A DES37295 A DE S37295A DE S0037295 A DES0037295 A DE S0037295A DE 965412 C DE965412 C DE 965412C
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J29/00—Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
- H01J29/02—Electrodes; Screens; Mounting, supporting, spacing or insulating thereof
- H01J29/021—Electrodes; Screens; Mounting, supporting, spacing or insulating thereof arrangements for eliminating interferences in the tube
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Description
AUSGEGEBEN AM 6. JUNI 1957
Henri de France, Paris ist als Erfinder genannt worden
Gegenstand der Erfindung ist ein verbessertes
Verfahren zur Kompensation des Störsignals, das bei der Verwendung von Superikonoskop-Aufnahmeröhren
in Fernsehübertragungseinrichtungen auftritt.
Bekanntlich zeigt das von einer Abtaströhre nach dem Prinzip des Superikonoskops gelieferte
Bildsignal eine Störung, die im allgemeinen als »Störsignal« bezeichnet wird und sich durch eine
ίο Abschwächung des Bildes von links nach rechts
und von oben nach unten bemerkbar macht, wenn die Abtastung, wie gewöhnlich, von der Betrachtungsseite
her gesehen, von links nach rechts und von oben nach unten vor sich geht. Diese scheinbare
Empfindlichkeitsveränderung der Röhre längs der Bildfläche ist untrennbar mit dem Arbeiten der
Röhre verknüpft und rührt im wesentlichen von einer ungleichen Verteilung der auf der Speicherplatte
durch den Aufprall der Photoelektronen ausgelösten Sekundärelektronen her.
Die Fernsehverbindungen weisen im allgemeinen eine weitere Verzerrungsart auf, die unabhängig
von der verwendeten Bildaufnahmeröhre ist und einer nicht getreuen Wiedergabe der Kontraste
oder der Helligkeitsänderungen verschiedener Bildpunkte in bezug auf entsprechende Punkte des
ferngesehenen· Gegenstandes entspricht. Während nämlich die Stärke des von der Bildaufnahmeröhre
gelieferten Signals näherungsweise linear mit der Helligkeit des abgetasteten Punktes wächst und
diese Beziehung unabhängig von der Beleuchtung dieselbe bleibt, ist die Beziehung zwischen der der
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Bildwiedergaberöhre zugeführten Signalintensität und der Leuchtdichte des Fluoreszenzschirms nichtlinear.
Um bei der Wiedergabe ein Bild zu erhalten, dessen Kontraste eine getreue Darstellung derjenigen
des Gegenstandes sind, ist vorgeschlagen worden, an einem Punkt des Übertragungskanals
eine nichtlineare Anordnung vorzusehen, die imstande ist, die Nichtlinearitäf der Wiedergabekennlinie
auszugleichen.
ίο Die vorliegende Erfindung erlaubt, ohne irgendeine
Veränderung an den verwendeten Empfängern eine Übertragung zu verwirklichen, die mit rein
elektronischen Mitteln den Störschatten zum Verschwinden bringt. Gleichzeitig tritt bei diesem
Verfahren zwangläufig eine sehr erwünschte weitgehende Gradationsentzerrung auf.
Es ist zum Zwecke der zeitweisen Speicherung und späteren Wiederaussendung von Fernsehbildern
bekannt, in den Übertragungskanal eine Hilfseinrichtung einzuschalten, die aus einer Zwischenbild-Wiedergaberöhre
und einer Zwischenbild-Aufnahmeröhre besteht und bei der das Zwischenbild als Negativbild mit ausgetasteten Rückläufen
des Elektronenstrahles erscheint. Hierbei wird die Bildwiedergabe verbessert, was durch die eintretende
Gradationsentzerrung erklärt werden kann. Jedoch ist dieses Verfahren bisher nicht am
Zwecke der Kompensation des bei Superikonoskop-Aufnahmeröhren auftretenden Störsignals herangezogen
worden.
Eine solche Kompensation läßt sich auf besonders einfache und vollkommene Weise dadurch erreichen,
daß auf einer Zwischenbild-Wiedergaberöhre der erwähnten Art um das nutzbare Bildfeld
ein an sich bekannter schwarzer Rahmen angebracht ist, der zusammen mit dem eigentlichen
Bild abgetastet wird und somit die Einführung eines Bezugspegels für den weiteren, Übertragungsverlauf gestattet. Hierbei ist zu beachten, daß es
sich erst bei Anwendung des Bildfehlerausgleichs mit Hilfe der Negativwiedergabe löhnt, den
Bezugspegel der Superikonoskopaufnahme fest einzustellen und dadurch die Beibehaltung der
verbesserten Bildqualität zu gewährleisten, und umgekehrt.
Das den Bildeindruck störende Bezugssignal kann durch bekannte Mittel später wieder ausgetastet
werden.
Das Verfahren gemäß der Erfindung zur Kompensation des Störsignals, das bei der Verwendung
von Superikonoskop-Aufnahmeröhren in Fernsehübertragungseinrichtungen auftritt, ist
demgemäß dadurch gekennzeichnet, daß in den Übertragungskanal eine Hilfseinrichtung eingeschaltet
ist, die aus einer Zwischenbild-Wiedergaberöhre und einer Zwischenbild-Aufnahmeröhre,
gleichfalls vom Superikonosikoptyp, besteht und bei der das Zwischenbild als Negativbild mit ausgetasteten
Rückläufen des Elektronenstrahles erscheint, und daß ferner auf der Zwischenbild-Wiedergaberöhre
um das nutzbare Bildfeld ein schwarzer Rahmen angebracht ist, der zusammen mit dem eigentlichen Bild abgetastet wird und
somit die Einführung eines Bezugspegels für den weiteren Übertragungsverlauf gestattet, und Mittel
vorgesehen sind, um diesen den Bildeindruck störende Bezugssignal späterhin wieder auszutasten.
Als Zwischenabtaströhre kann auch eine Speicherröhre vom Typ des Superikonoskops
benutzt werden, bei der eine »Schattenzone« um die Speicherelektrode vorgesehen ist, die nicht von
Photoelektronen getroffen, aber vom Abtaststrahl bestrichen wird.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist die Verbindung der Zwischenwiedergaberöhre mit
einem Kreis mit nichtlinearer Übertragungskennlinie vorgesehen.
Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung kann eine Zwischenwiedergaberöhre mit einenr
Schirm starker Nachleuchtdauer verwendet werden, die mit Hilfe der oben beschriebenen Mittel ein
negatives Bild des ferngesehenen Gegenstandes wiedergibt, zusammen mit einer Abtaströhre, die
mit einer anderen Bildnorm als die Schreibröhre arbeitet, wobei gegebenenfalls die Anordnung mit
einer Blende versehen sein kann, die eine Beeinflussung der Photokathode durch das Aufleuchten
des Speicherschirms beim Auftreffen des Elektronenstrahls verhindert.
Im Fall, daß innerhalb des Übertragungskanails go an irgendeinem Punkt schon eine Anordnung einer
Bildwiedergaberöhre, die als Gegenstand dient, und einer Bildaufnahmeröhre vorhanden ist, kann
die Erfindung angewendet werden, ohne wesentliche neue Elemente in den Übertragungskanal
einzufügen. Wenn im Verlauf der Verbindung eine Zwischenspeicherung vorgenommen wird, beispielsweise
auf Film, ist es häufig möglich, da man über eine Wiedergaberöhre und eine Aufnahmeröhre
verfügt, von diesen Elementen den erfindungsgemäßen Gebrauch zu machen, auch wenn sie nicht
am selben Punkt der Übertragungskette eingeschaltet sind.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
an Hand der Zeichnung. Hierin ist
Fig. ι eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Anordnung einer Bildwiedergabe-
und Aufnahmeröhre,
Fig. 2 Diagramme, welche die Form der an entsprechenden Punkten des Kreises nach Fig. 1
auftretenden Signale zeigen,
Fig. 3 und 4 Kurven, die zum Verständnis des erfindungsgemäßen Verfahrens dienen, und
Fig. 5 eine Darstellung eines Rahmens, der für die Wiedergaberöhre zu verwenden ist.
Wie oben erwähnt, wird auf das Steuergitter der Wiedergaberöhre 1 ein Signal gegeben, das der
Kurve B der Fig. 2 entspricht. Dessen Polarität ist so, daß die hellen Stellen des ferngesehenen
Gegenstandes auf dem Schirm der Röhre 1 dunkel erscheinen, und umgekehrt. Offenbar kann man
auch ein Signal A auf die Kathode der Röhre 1 geben, während die Vorspannung des Wehneltzylinders
konstant gehalten wird. Das auf dem
Bildschirm erscheinende Bild wird durch ein optisches System, das durch die Linse 2 angedeutet
ist, auf die Photokathode der Bildaufnahmeröhre 3 abgebildet. Das von der Röhre 3 gelieferte Signal
wird in einem normalen Übertragungskanal wie üblich verwendet, der im wesentlichen aus mehreren
Verstärkerstufen mit Vorrichtungen zur Wiedereinführung der Gleichstromkomponente und der
Gleichlaufsignale besteht. Das Endsignal, dessen Amplitude proportional zur Helligkeit des Punktes
des ferngesehenen Gegenstandes ist, dient zur Modulation des eigentlichen Senders. Die richtige
Polarität des Bildsignals wird entweder im Verstärker oder unmittelbar in der Bildabtaströhre
wiederhergestellt.
Die Kathode der Röhre 1 erhält andererseits die Signale C (Fig. 2), die durch Impulse positiver
Polarität gebildet werden. Diese Impulse erfolgen während der Rückkehr des Abtaststrahls der BiIdröhre
und sollen die Röhre während der entsprechenden Zeit verriegeln. Die Impulse C werden mit
Hilfe des Kreises 4 erzeugt, der die Zeilen- und Bildgleichlaufimpulse der Übertragung aufnimmt.
Der Kreis 4 wird vorzugsweise durch einen monostabilen elektrischen Kreis gebildet, dessen Kippung
durch die Ankunft der Zeilengleichlaufimpulse ausgelöst wird. Ein zweiter, nicht dargestellter Kreis
derselben Art arbeitet mit Bildfrequenz. Die Dauer der Impulse C ist gleich der Dauer der
Gleichlaufimpulse, vermehrt um die für »die Übertragung des Schwarzpegels je nach der Übertragungsnorm
oder für Schutzperioden vorgesehenen Zeiten.
In Fig. 2 ist bei A die normale Form eines Fernsehsignals nach der französischen Norm
dargestellt, d. h. eines Signals, bei dem die maximale Amplitude der höchsten Leuchtdichte des
Gegenstandes entspricht und die Gleichlaufimpulse einen Pegel »schwärzer als schwarz« einnehmen.
Die Kurve B der Fig. 2 zeigt dasselbe Signal, dessen Polarität in bezug auf das Nullpotential
umgekehrt ist. Offenbar macht sich die Anlegung des Signals B an die Wehneltelektrode der Röhre 1
durch Auftreten eines Negativbildes auf dem Schirm der Bildröhre bemerkbar, und zwar auf
hellem Hintergrund, da die Intensität des Elektronenstrahls während der Rückkehr des Abtaststrahls
am höchsten ist (Gleichlaufimpulse). Durch Anwendung der Verriegelungsimpulse C, die an die
Kathode der Röhre 1 angelegt werden, erhält man eine Negativwiedergabe des ferngesehenen Gegenstandes
auf einem schwarzen Hintergrund. Selbstverständlich fällt jede Anordnung, welche die
Verriegelung der Röhre während einer entsprechenden Zeit bewirkt, in den Rahmen der Erfindung.
Man kann insbesondere auch Impulse von negativer Polarität an die Wehneltelektrode der Röhre 1
anlegen.
Die Gammaveränderungen des Bildes oder des entsprechenden Bildsignals längs des Übertragungskanals können durch die Kurven der Fig. 3 A
und 3 B dargestellt werden. Die Gerade 5 der Fig. 3 A entspricht der Kennlinie der Abtaströhre,
die in der Mehrzahl der Fälle linear ist, d. h. daß die Amplitude des von der Röhre gelieferten
Signals proportional zur Leuchtdichte des entsprechenden Gegenstandspunktes ist, wobei der
Proportionalitätsfaktor nicht vom Absolutwert der Veränderlichen abhängt.
Kurve 6 zeigt die entsprechende Kennlinie der Wiedergaberöhre. Man sieht, daß 6 keine Gerade,
sondern eine Kurve ist, die zeigt, daß die Leuchtdichte wächst, wenn das der Röhre zugeführte
Signal zunimmt, daß aber diese Zunahme je nach dem Absolutwert des Signals schwankt und für
Signale "von hohem Wert abnimmt. In Kurve 7 der Fig. 3 B ist die Gesamtkennlinie des Übertragungskanals dargestellt, d. h. die Kurve, welche die
Leuchtdichte eines auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre wiedergegebenen Bildpunktes in Ab"
hängigkeit von der Leuchtdichte desselben Punktes am ferngesehenen Gegenstand wiedergibt. Diese
Kurve, die denselben Verlauf wie die Kurve 6 der vorhergehenden Figur hat, zeigt, daß die Beziehung
nichtlinear ist, was die Kontraste des wiedergegebenen-Bildes verändert.
Die Kurven der Fig. 4A zeigen die den Kennlinien 5 und 6 der Fig. 3 A entsprechenden Kurven
für den Fall, daß die Anordnung aus Zwischenwiedergabe- und -aufnahmeröhre gemäß der Erfindung
angewendet wird. Die Kurve für die Bildwiedergabe ist mit der Kurve 6 identisch, da die
Helligkeit eines Schirmpunktes im selben Sinn wie die Intensität des der Röhre zugeführten Signals
schwankt, und zwar nichtlinear. Da jedoch auf dem Schirm der Wiedergaberöhre das Negativbild
erscheint, d. h. Schwarz dem Maximalsignal entspricht, entsprechen die hellsten Punkte, bei denen
die Beziehung zwischen Signalamplitude und Leuchtdichte nicht mehr linear ist, den schwarzen
Stellen des ferngesehenen Gegenstandes und des endgültigen Bildes. Die Kennlinie der Bildspeicherröhre
ist bei 5' dargestellt, wenn man die Leuchtdichte des ferngesehenen Gegenstandes als
Veränderliche ansieht (und nicht diejenige des negativen Bildes, das für diese zweite Abtastung
als Gegenstand dient). Die Kurve 8 der Fig. 4B zeigt diie Leuchtdichte des Bildes der Zwischenwiedergaberöhre
in Abhängigkeit von derjenigen des ferngesehenen Gegenstandes. Sie leitet sich näherungsweise aus der Kurve 7 der Fig. 3 B durch
eine Drehung um 900 ab. Die Kurve 9 der Fig. 4C
zeigt die Änderungen der mittleren Intensität des von der Zwischenaufnahmeröhre gelieferten Signals
in Abhängigkeit von der Leuchtdichte des ferngesehenen Gegenstandes nach Wiederherstellung
der richtigen Polarität des Videosignals (grö&t^
Amplitude bei Weiß). Die Gesamtkennlinie der Übertragung entspricht dem Produkt der Kurven 7
und 9 und kann also linear gemacht werden mit Hilfe einer geeigneten Wahl der Parameter, über
die man infolge der Einführung der Zwischenwiedergabe- und -aufnahmeröhre verfügt.
Man kann also ein Übertragungssystem aufbauen, bei dem die Leuchtdichte jedes wiedergegebenen
Bildpunktes proportional zu derjenigen
des entsprechenden Gegenstandspunktes ist, unabhängig vom Absolutwert derselben. Trotzdem
kann es im Fall, daß die beiden Aufnahmeröhren nicht identisch sind oder daß die Wiedergaberöhre ι
nicht mit derjenigen der Fernsehempfänger übereinstimmt, notwendig werden, eine gewisse
Gammakorrektur der Röhre ι durchzuführen, um die Linearität herzustellen. Diese Korrektur kann
mit Hilfe einer der zahlreichen hierfür bekannten ίο Schaltungen bewirkt werden, beispielsweise durch
Einführung eines Elements 9 mit nichtlinearem Widerstand in den Eingangskreis der Röhre i.
Die Anwendung der Anordnung i, 2, 3 im Verlauf
des Übertragungskanals vermittelt ferner den
gewünschten automatischen Ausgleich dies Störsignals
der Superikonoskop-Aufnahmeröhre. Bekanntlich macht sich diese Störung durch eine
Änderung der mittleren Helligkeit des Bildes bei Abwesenheit eines ferngesehenen Gegenstandes
bemerkbar. Diese mittlere Helligkeit nimmt von der linken oberen Ecke 10 des Bildes nach der rechten
unteren Ecke 11 zu ab (s. Fig. 5), falls die Abtastung in der gewöhnlichen Richtung vor sich
geht. Wenn man das Negativbild auf dem Schirm
der Röhre 1 entwirft, wird infolge des Störsignals, das von der ersten Abtaströhre herrührt, die linke
obere Ecke bei Abwesenheit eines übertragenen Bildes am dunkelsten und die rechte untere Ecke
am hellsten. Infolge des durch die Zwischenabtaströhre 3 hervorgerufenen Störschattens, der sich
dem ersten Störschatten überlagert, strebt die mittlere Helligkeit des Endbildes danach, sich auszugleichen.
Das auf der Signalelektrode der Röhre 3 bei
Abwesenheit eines ferngesehenen Gegenstandes eingeschriebene Pdtentialrelief müßte nämlich einer
zunehmenden Ladungsdichte entsprechen, wenn man sich vom Bildpunkt 10 nach dem Bildpunkt 11
auf dieser Signalplatte bewegt, da die mittlere
Helligkeit in dieser Richtung zunimmt. Aber das Störsignal der Röhre 3 seinerseits strebt danach,
den Änderungssinn des Mittelwerts des Signals, das von der Röhre bei Abtastung der Signalelektrode
abgegeben wird, zu vermindern, zum
Verschwinden zu bringen oder sogar umzukehren. Zur weiteren Verbesserung dieser Kompensation
ist gemäß der Erfindung die Anbringung eines Rahmens 12 von schwarzer Farbe um den nutzbaren
Teil des von der Röhre 1 wiedergegebenen Bildes vorgesehen. Dieser Rahmen kann beispielsweise
durch zwei auf die Röhre geklebte Papierstreifen dargestellt werden. Man kann beliebige
Formen des Rahmens vorsehen, jedoch ist die einfachste und wirksamste Form die durch
Schrafrur bei 12 in Fig. 5 dargestellte Form.
Auf diese Weise enthält das von der Abtaströhre 3 gelieferte Signal zu Beginn jeder Zeile
kurzzeitig einen Wert, der dem Schwatzpegel des Bildes entspricht. Ebenso liefert sie zu Beginn
jedes Bildes ein Signal, das während mehrerer Zeilen dem Schwarzpegel entspricht. Diese Signalteile
können, in. Verbindung mit einem Bezugssignal dazu dienen, wirksam eine Vorrichtung zur
Wiedereinführung der Gleichstromkomponente zu steuern, die den Absolutwert des Schwarzsignals
auf dem ganzen Bild korrigieren kann. Solche Vorrichtungen sind dem Fachmann als Klemmschaltungen
bekannt.
Claims (5)
1. Verfahren zur Kompensation des Störsignals, das bei der Verwendung von Superikonoskop-Aufnahmeröhren
in Fernsehübertragungseinrichtungen auftritt, dadurch gekennzeichnet, daß in den Übertragungskanal
eine Hilfseinrichtung eingeschaltet ist, die aus einer Zwischenbild-Wiedergaberöhre und einer
Zwischenbild-Aufnahmeröhre, gleichfalls vom Superikonoskoptyp, besteht und bei der das
Zwischenbild als Negativbild mit ausgetasteten Rückläufen des Elektronenstrahls erscheint,
und daß ferner auf der Zwischenbild-Wiedergaberöhre um das nutzbare Bildfeld ein
schwarzer Rahmen angebracht ist, der zusammen mit dem eigentlichen Bild abgetastet
wird und somit die Einführung eines Bezugspegels für den weiteren Übertragungsverlauf
gestattet, und Mittel vorgesehen sind, um dieses den Bildeindruck störende Bezugssignal späterhin
wieder auszutasten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwiedergaberöhre
und die Zwischenaufnahmeröhre mit den Organen ausgerüstet sind, die für eine Änderung
der Übertragungsnorm notwendig sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zwischenwiedergaberöhre eine größere Nachleuchtdauer aufweist,
als die Bildwiederkehrperiode nach der bei der Bildaufnahme verwendeten Norm beträgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwiedergaberöhre
mit einem nichtlinearen Kreis verbunden ist, der eine Gammakorrektion bewirkt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwiedergaberöhre
und die Zwischenaufnahmeröhre durch Organe dargestellt werden, die zur Speicherung
und dann zur Wiäderabtastung des gespeicherten Fernsehsignals dienen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 450 675;
Journal of the SMPTE, Februar 1952, S. 85 ff,; Electronics, Januar 1952, S. 86 ff.
Britische Patentschrift Nr. 450 675;
Journal of the SMPTE, Februar 1952, S. 85 ff,; Electronics, Januar 1952, S. 86 ff.
. Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR965412X | 1953-01-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE965412C true DE965412C (de) | 1957-06-06 |
Family
ID=9499589
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES37295A Expired DE965412C (de) | 1953-01-24 | 1954-01-24 | Verfahren zur Kompensation des Stoersignals bei Fernseh-Aufnahmeroehren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE965412C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB450675A (en) * | 1934-11-19 | 1936-07-20 | Cecil Oswald Browne | Improvements in or relating to television and the like transmitting systems |
-
1954
- 1954-01-24 DE DES37295A patent/DE965412C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB450675A (en) * | 1934-11-19 | 1936-07-20 | Cecil Oswald Browne | Improvements in or relating to television and the like transmitting systems |
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