DE967676C - Fernsehempfaenger mit einer Schaltung zur Wiedergewinnung der mittleren Bildhelligkeit - Google Patents

Fernsehempfaenger mit einer Schaltung zur Wiedergewinnung der mittleren Bildhelligkeit

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DE967676C
DE967676C DET7330A DET0007330A DE967676C DE 967676 C DE967676 C DE 967676C DE T7330 A DET7330 A DE T7330A DE T0007330 A DET0007330 A DE T0007330A DE 967676 C DE967676 C DE 967676C
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DE
Germany
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television receiver
control electrode
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brightness
image brightness
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Expired
Application number
DET7330A
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English (en)
Inventor
Walter Bruch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/14Picture signal circuitry for video frequency region
    • H04N5/16Circuitry for reinsertion of dc and slowly varying components of signal; Circuitry for preservation of black or white level

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Television Receiver Circuits (AREA)

Description

Es ist bekannt, daß bei Fernsehempfängern, bei denen zwischen dem Videogleichrichter und der Steuerelektrode der Bildröhre kein Gleichstromverstärker, sondern ein Wechselstrom-5. verstärker verwendet wird, die mittlere Bildhelligkeit verlorengeht. Das bedeutet, daß die dem Bildschwarz entsprechende Steueramplitude, je nachdem, ob der Bildinhalt einen größeren oder geringeren Weißgehalt besitzt, an der Steuerelektrode einen größeren oder kleineren Wert annimmt. Damit gehen je nach der Vorspannung der Bildröhre entweder bei sehr dunklen Bildern die Einzelheiten in den. dunklen Bildpartien oder bei sehr hellen Bildern die Einzelheiten in den hellen Bildpartien verloren.
Es ist bereits bekannt, die bei Wechselstromverstärkung verlorengegangene mittlere Bildhelligkeit wieder einzuführen, indem man mit Hilfe der als konstant angenommenen Amplitude der Synchronimpulse eine Vorspannung an der Steuerelektrode der Bildröhre erzeugt, die dem Bildschwarz entspricht. Dieses Verfahren besitzt daher auch den Namen »Schwarzsteuerung«.
Wie bereits erwähnt, wird durch diese sogenannte Schwarzsteuerung nicht der Schwarzwert auf einem konstanten Pegel gehalten, sondern der Scheitel des in das Schwärzer-als-Schwarz-Gebiet hineingesteuerten Synchronimpulses. Die Schwarzsteuerung geht von der Voraussetzung aus, daß dem Synchronimpuls eine ganz bestimmte
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Steueramplitude an der Bildröhre zukommt, so daß mit der Festhaltung der Syncbronimpulsscheitel auf einem bestimmten Wert auch der Bildschwarzwert festgehalten wird. Diese Voraussetzung kann aber aus zwei Gründen gelegentlich nicht zutreffen und dann zu Nachteilen beim Betrieb des Fernsehempfängers führen. Einerseits kommt es beim Sender z. B. bei der Überblendung von einem Abtaster auf einen anderen Abtaster häufig vor, daß der Schwarzwert, d. h. der dem Bildschwarz entsprechende Modulationsgrad, nicht konstant gehalten wird. Es wird dann eine Nachregelung der Grundhelligkeit im Empfänger erforderlich, damit der richtige Gradationseindruck entsteht. Wenn andererseits der Kontrast am Empfänger nachgeregelt wird, d. h. wenn die gesamte Verstärkung verändert wird, um den Umfang der Gradation zwischen Schwarz und Weiß auf dem Bildschirm zu verändern, ändert sich ebenfalls der dem Schwarzwert entsprechende Pegel, da ja bei der sogenannten Schwarzsteuerung der Scheitelwert der Synchronimpulse konstant gehalten wird und nicht der dem Schwarzwert entsprechende Basispegel der Syneihronimpulse. Also auch in diesem Falle macht sich eine Nachregelung der Grundhelligkeit erforderlich.
Diese notwendigen Regelungen bei Empfängern mit Wiedereinführung der mittleren Bildhelligkeit können jedoch nicht jedem Laien zugemutet werden, insbesondere nicht während des Ablaufs eines Fernsehprogramms, da durch die notwendige Aufmerksamkeit, die man auf die Nachreger lung zu verwenden hat, eine Störung des Ein^ drucks auftritt. Es kann daher unter Umständen vorteilhaft sein, auf die Wiedereinführung der mittleren Bildhelligkeit ganz oder teilweise zu verzichten.
Gemäß der Erfindung ist aus den oben bezeich- Ao neten Gründen ein Fernsehempfänger, der eine Schaltung zur Wiedergewinnung der mittleren Bildhelligkeit besitzt, mit Einstellmitteln versehen, die die an der Steuerelektrode der Bildröhre wirksame Amplitude der wiedergewonnenen mittleren Bildhelligkeit zu verändern gestatten. Dieses kann z. B. durch einen Umschalter geschehen, durch den wahlweise entweder eine der mittleren. Bildhelligkeit entsprechende Spannung oder eine konstante Spannung an die Steuerelektrode gelegt wird. Man kann auch eine stetige Regelung zwischen den Betriebszuständen mit und ohne Wiedereinführung dier mittleren Bildhelligkeit ermöglichen, indem zwischen einem Punkt, an dem eine der mittleren Bildhelligkeit proportionale Spannung liegt, und einem Punkt konstanter Spannung ein Potentio:- meter vorgesehen ist, dessen einstellbarer Abgriff mit der Steuerelektrode der Bildröhre verbunden ist. An Hand der Abbildungen soll die Erfindung näher erläutert werden. Abb. 1 zeigt zunächst den Videoteil eines Fernsehempfängers bekannter Bauart. Mit ι ist die Videoverstärkerröhre bezeichnet, deren Steuergitter die gleichgerichtete Bildniederfrequenzspannung zugeführt wird. Über eine Entzerrungsschaltung, bestehend aus den Widerständen 2, 3 und den Induktivitäten 4, 5, und den Koppelkondensator 6, wird das Bildsignal der Steuerelektrode der Braunschen Röhre 7, in diesem Falle z. B. dem Wehneltzylinder, zugeführt. Durch die kapazitive Kopplung über den Kondensator 6 geht die mittlere Bildhelligkeit im Bildinhalt verloren. Über den Kondensator 8 werden die Bildsignale außerdem der Kathode einer Röhre 9 zugeführt, die als Abtrennstufe für die Synchronimpulse dient. Während die Synchronimpulse in dieser Röhre verstärkt werden, wirkt die Gitterkathodenstrecke der Röhre 9 für die Bildsignale als Spitzengleichrichter, so daß an dem Widerstand 10 eine der mittleren Bildhelligkeit entsprechende Spannung auftritt. Diese wird über den Widerstand 11 ebenfalls der Steuerelektrode der Bildröhre zugeführt, und dadurch wird die mittlere Bildhelligkeit in den Bildinhalt wieder eingeführt. Gemäß einer Durchführungsmöglichkeit der Erfindung kann nun ein Schalter 12 vorgesehen sein, durch den das obere Ende des Widerstandes 11 von der Kathode auf das Gitter der Röhre 9 umgeschaltet wird. Während bei der eingezeichneten Stellung des Schalters 12 die am Widerstand 10 abfallende Spannung, die der mittleren Bildhelligkeit proportional ist, der Steuerelektrode der Braunschen Röhre 7 zugeführt wird, liegt bei der anderen Stellung des Schalters an der Steuerelektrode eine konstante Spannung, und zwar in dem Ausführungsbeispiel der Abb. 1 Erdpotential. Diese Spannung kann natürlich auch durch eine konstante positive oder negative Vorspannung ersetzt sein.
Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt Abb. 2 in Anwendung auf dieselbe1 Grundschaltung, so daß auf die Einzelheiten der Schaltung nicht näher eingegangen zu werden braucht. 1Oo Gleiche Bezugszeichen bedeuten in Abb. 2 die gleichen Teil« wie in Abb. 1. Hier ist an· Stelle des Widerstandes 10 ein Potentiometer 10' vorgesehen, und der Widerstand 11 ist mit dem veränderbaren Abgriffpunkt dieses Potentiometers verbunden. In 105. der oberen Stellung des Potentiometerabgriffs wird die volle, der mittleren Bildhelligkeit proportionale Spannung, die am Widerstand io' abfällt, der Steuerelektrode der Bildwiedergaberöhre 7 zugeführt. In der unteren Stellung des Potentiometer- no abgriffs liegt der Widerstand 11 und damit auch die Steuerelektrode der Bildröhre an konstantem, insbesondere an Erdpotential. Mit dieser Einrichtung ist es möglich, alle Zwischenwerte zwischen dem Betriebszustand mit voller Wiedereinführung der mittleren Bildhelligkeit und dem Betriebszustand ohne Wiedereinführung der mittleren Bildhelligkeit in einfachster Weise einzustellen. Die Erfindung ist naturgemäß auch auf alle anderen Schaltungen zur Wiedereinführung der mittleren Bildhelligkeit anwendbar, in denen eine an einem Widerstand abfallende, der mittleren Bildhelligkeit proportionale Spannung der Steuerelektrode der Bildröhre oder einer anderen Röhre zugeführt wird.
s ist dann lediglich der betreffende Widerstand durch ein Potentiometer zu ersetzen und der ver-
änderliche Potentiometerabgriff mit der Steuerelektrode zu verbinden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Fernsehempfänger mit einer Schaltung zur Wiedergewinnung der mittleren Bildhelligkeit, gekennzeichnet durch Einstellmittel, die die an der Steuerelektrode der Bildröhre wirksame Amplitude der wiedergewonnenen mittleren Bildhelligkeit zu verändern gestatten.
2. Fernsehempfänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Umschalter (12) vorgesehen ist, durch den wahlweise eine der mittleren Bildhelligkeit entsprechende Spannung oder eine konstante Spannung an die Steuerelektrode der Bildröhre gelegt wird (Abb. 1).
3. Fernsehempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem Punkt, an dem eine der mittleren Bildhelligkeit proportionale Spannung liegt, und einem Punkt konstanter Spannung ein Potentiometer (10') liegt, dessen einstellbarer Abgriff mit der Steuerelektrode der Bildröhre, gegebenenfalls über einen Widerstand (11), verbunden ist (Abb. 2).
In Betracht gezogene, Druckschriften:
K i ver, M. S.: ».Fernsehen leicht gemacht«, Wien, 1949, S. 176, 177.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 6C9 579/171 8. (709 731/21 11.57)
DET7330A 1953-01-30 1953-01-30 Fernsehempfaenger mit einer Schaltung zur Wiedergewinnung der mittleren Bildhelligkeit Expired DE967676C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1294445B (de) * 1962-09-13 1969-05-08 Aga Ab Fernsehempfaenger mit Schwarzsteuerung

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None *

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