DE965125C - Elektrolytische Zelle der waagerechten Art mit selbsttaetiger Regelung des Abstandes zwischen den Anoden und der Quecksilberkathode - Google Patents
Elektrolytische Zelle der waagerechten Art mit selbsttaetiger Regelung des Abstandes zwischen den Anoden und der QuecksilberkathodeInfo
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Description
AUSGEGEBEN AM 6. JUNI 1957
S 44033 IVa/12 h
Solvay & Cie.r Brüssel
Die Erfindung betrifft elektrolytische Zellen der waagerechten Art mit beweglicher Quecksilberkathode
und insbesondere mit selbsttätiger Regelung des Abstandes Anode—Kathode. Bei der
bekannten Verschiebung der Anoden gegen die Kathode unter der Einwirkung der Schwerkraft ist
bereits vorgeschlagen worden, die waagerechten Anoden nicht an senkrechten Graphitstäben aufzuhängen,
sondern sie unmittelbar und frei auf Trägern aus Isoliermaterial ruhen zu lassen, die auf
dem Boden der Zelle abgestützt .sind. Dabei senken sich die Anoden entsprechend der Abnutzung ihrer
aktiven Fläche allmählich herab, und der Abstand zwischen den Elektroden, der durch die Höhe der
isolierenden Stützen bestimmt ist, bleibt praktisch konstant.
Die Verschiebung der Anode nach unten erfordert eine entsprechende Verschiebung der Kontakte
zwischen der Anode und den metallischen Teilen, die ihr die elektrische Energie zuführen; sie
bedingt auch eine Abdichtung bewegter starrer Teile. Die bisher vorgeschlagenen Einrichtungen,
die diesem doppelten Zweck dienen, sind verhältnismäßig umständlich und kostspielig.
709 53Z'61
Die Erfindung hat nur eine einfache Anordnung zum Ziel, die in völlig selbsttätiger Weise den Abstand
zwischen den Anoden und der waagerechten Kathode einer elektrolytischen Zelle konstant zu
halten erlaubt. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß die Anoden sich frei in senkrechter Richtung bewegen
können, während die Stromzuführungen an dem Deckel der Zelle befestigt sind und die elektrische
Energie den Anoden mittels eines leicht verformbaren
Leiters übertragen, der sich im Innern der Zelle befindet. Dieser Leiter kann entweder aus
Quecksilber oder aus einem biegsamen metallischen Band oder aus einer beliebigen anderen leitenden
Einrichtung bestehen, die genügend nachgiebig ist, um in keiner Weise die Verschiebung der Anoden
in senkrechter Richtung zu behindern und ohne eine Verschiebung weiterer starrer Teile zu erfordern.
Da die Zuführungen für die elektrische Energie an den Deckeln der Zelle unverrückbar befestigt
sind, erübrigt sich das Problem ihrer Abdichtung bei den Verschiebungen der Anoden. Das gleiche
gilt hinsichtlich des elektrischen Anschlusses der Zellen an die Stromschienen.
Die Anoden sind einfach gemäß einem an sich bekannten Prinzip auf isolierenden Abstandshaltern
abgestützt, die sie in einem festen Abstand
von der Kathode halten, wobei dieser Abstand ein für allemal festgelegt ist. Entsprechend der Abnutzung
des Graphits gehen sie unter der Einwirkung der Schwerkraft frei nach unten, wobei
der elektrische Kontakt durch den leicht verformbaren Leiter aufrechterhalten bleibt, ohne daß es
notwendig ist, die Stromzuführungen gegen den Zellendeckel zu verschieben.
Da sich der leicht verformbare Stromanschluß im Innern der Zelle befindet, ist es notwendig, seine
metallischen- Teile gegen Korrosion durch die Eletrolyseprodukte zu schützen.
Die Zeichnung zeigt schematisch zwei Ausführungsformen der Erfindung. Sie stellen einen
Querschnitt durch eine elektrolytische Zelle in einer durch die Pole zweier benachbarter Anoden hindurchgehenden
Ebene dar.
Fig. I zeigt eine Ausführung mit Quecksilberkontakt, während
Fig. 2 eine Kontaktanordnung mit biegsamem Band wiedergibt.
Die elektrolytische Zelle hat nach Fig. 1 einen Boden 1, Wände 2, die elektrisch und chemisch
So durch einen Überzug 3 isoliert sind, Deckelplatten 4, die gleichfalls durch einen Überzug 5 isoliert
sind, eine Umfangsdichtung 6, die durch eine Druckverbindung 7 angedrückt ist, und Dome 8,
vorzugsweise aus Isolierstoff, die auf der Deckelplatte 4 über eine Dichtung 9 befestigt sind. Die
Anode besteht aus folgenden Teilen: Stäbe 10 sind als Stromzuleitungen auf den Domen 8 in bestimmter
Höhe mittels Dichtungen 11, 12 befestigt
und über die Stromschienen 13 an das Stromnetz angeschlossen. Diese Stäbe tauchen in Quecksilber
14, das in den tiefen Höhlungen 15 enthalten ist, die sich in den Pfosten 16 (beispielsweise aus
Graphit) befinden. Diese Pfosten 16 sind an den Anodenplatten 17 befestigt. Über jeder Höhlung 15
nimmt eine Höhlung 18 von größerem Durchmesser eine Quecksilberreserve auf, deren Oberfläche durch
eine Flüssigkeit 19 geschützt ist, die gegenüber den Anodengasen praktisch inert ist. Der Teil des
Stabes, der aus dem Quecksilber herausragt, ist durch einen Überzug 20 geschützt. Die aktive Fläche
der Anodenplatte 17 stützt sich auf Kanten von Abstandshaltern 21, die den zwischen den Elektroden
einzuhaltenden Abstand bestimmen. Diese Halter ruhen in an sich bekannter Weise auf dem
Boden der Zelle.
Entsprechend der fortschreitenden Abnutzung ihrer aktiven Fläche sinken die Anoden unter der
Wirkung ihres Gewichts. Die Pfosten 16 gehen damit ebenfalls herunter, während dia Stäbe 10 stehenbleiben
und die elektrische Energie den Anoden über das Quecksilber 14 weiter zuführen. Die
Reservequecksilbermenge in dem Hohlraum 18 wird im Augenblick des Indienststellens einer neuen
Anode vorzugsweise so bemessen, daß das Niveau des Quecksilbers noch etwas über dem oberen Rand
der Höhlung 15 steht, wenn die Anode vollkommen abgenutzt ist.
Die Pfosten 16 sind imprägniert, um das Metall der Stromzuführung und das Quecksilber gegen
die korrodierende Wirkung der Anodenprodukte der Elektrolyse zu schützen.
Die Fig. 2 zeigt schematisch die gleiche Zelle, in der aber leicht verformbare Stromzuleiter der
Anode aus biegsamem Metallband, ζ. B. einem geflochtenen Band, besteht. In den Graphitpfosten 25
ist am Boden der zylindrischen Höhlung 26 ein Metallstück 27, z. B1. aus Kupfer, eingepreßt. Ein
biegsames Metallband 28, das an das Stück 27 leitend angeschlossen ist, verbindet dieses mit dem
Ende des Stabes 29, der wie im vorhergehenden Fall an einem Dom befestigt ist und den elektrischen Strom von außerhalb der Zelle aufnimmt.
Dieser Stab ist durch einen Überzug 30 geschützt, auch das biegsame Metallband kann mit einer
elastischen, nicht dargestellten Schutzschicht überzogen sein. Der Hohlraum 26 enthält eine gegenüber
den Änodengasen praktisch inerte Flüssigkeit, z. B.Chlorparaffin, das von Chlor nicht angegriffen
wird. Der Graphitpfosten 25 ist imprägniert wie bei der vorhergehenden Ausführungsform der Erfindung.
Die Erfindung ist nicht auf die beiden beispielsweise dargestellten Ausführungsformen beschränkt.
Sie umfaßt vielmehr alle Ausführungsformen mit einer leicht verformbaren, im Innern der Zelle gelegenen
Verbindung zwischen der fest angeordneten äußeren Stromzuführung und der beweglichen, auf
Abstandhaltern abgestützten Anode.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Elektrolytische Zelle der waagerechten Art mit selbsttätiger Regelung des Abstandes zwischen den Anoden und der Quecksilberkathode, in der die Anoden frei auf isolierenden Ab-Standshaltern liegen, die sie in einem bestimmtenkonstanten Abstand von der Kathode halten, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Energie den Anoden durch senkrechte, unbewegliche Stäbe (io, 29) zugeführt wird, die in die Zelle durch eine feste Dichtung (11, 12) eintreten, und die Stäbe die elektrische Energie den Anoden durch einen leicht verformbaren, im Innern der Zelle gelegenen Leiter (14,28) zuführen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der leicht verformbare Leiter aus Quecksilber besteht.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der leicht verformbare Leiter aus einem Band in Form eines metallischen biegsamen Geflechts besteht.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der leicht verformbare Leiter sich zwischen dem fest angeordneten Stab und der senkrecht beweglichen Anode in einem in dem Graphitpfosten (16, 25) der Anode senkrecht verlaufenden, oben offenen Hohlraum (15, 26) befindet.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der leicht verformbare Leiter von einer Flüssigkeit überdeckt ist, die ihn. gegen korrodierende Wirkung der Anodenprodukte der Elektrolyse schützt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 737/321 12.56 (709 532/61 5. 57)
Applications Claiming Priority (1)
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US3390069A (en) * | 1963-05-24 | 1968-06-25 | Asahi Denka Kogyo Kk | Horizontal mercury cathode cell with bottom mounted anode support members |
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1955
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- 1955-05-22 DE DES44033A patent/DE965125C/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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