DE964191C - Ringförmige Brennkammer fur Gasturbinentriebwerke - Google Patents

Ringförmige Brennkammer fur Gasturbinentriebwerke

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DE964191C
DE964191C DENDAT964191D DE964191DA DE964191C DE 964191 C DE964191 C DE 964191C DE NDAT964191 D DENDAT964191 D DE NDAT964191D DE 964191D A DE964191D A DE 964191DA DE 964191 C DE964191 C DE 964191C
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DE
Germany
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flame tube
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chamber according
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DENDAT964191D
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English (en)
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Henry Keast Toronto Ontario Francis (Kanada)
Original Assignee
Canadian Patents and Development Limi ted Ottawa Ontario (Kanada)
Publication date
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Publication of DE964191C publication Critical patent/DE964191C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23RGENERATING COMBUSTION PRODUCTS OF HIGH PRESSURE OR HIGH VELOCITY, e.g. GAS-TURBINE COMBUSTION CHAMBERS
    • F23R3/00Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel
    • F23R3/42Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel characterised by the arrangement or form of the flame tubes or combustion chambers
    • F23R3/60Support structures; Attaching or mounting means

Description

  • Ringförmige Brennkammer für Gasturbinentriebwerke Bei Verbrennungseinrichtungen für Gasturbinen: triebwerke, insbesondere für Flrgzeuge, hat man ursprünglich mehrere rohrförmige Brennkammern im Kreise um die Triebwerkachse angeordnet. Jede Brennkammer wurde dabei von einem Flammrohr gebildet' das von einem zylindrischen, luftfüh renden Gehäuse umschlossen ist. Um den Ausbau der Flammrohre zu erleichtern, hat man vorgeschlagen, die Brennkammern über ihre Länge- in einzelne quer geteilte Abschnitte zu unterteilen und sie so einzurichten, daß sich die Mittelstücke der Flammrohre zusammen. mit dem sie umschließenden Teil des zylindrischen Gehäuses als Ganzes abnehmen lassen.
  • In neuerer Zeit geht man mehr und mehr dazu über, an Stelle der einzelnen rohrförmigen, Brennkammern eine ringförmige Brennkammer zu verwenden, bei der innenhalb des die Triebwerka.chse umschließenden Gehäuses von ringförmigem Querschnitt ein zu dem Gehäuse konzentrisches Flammrohr von ebenfalls ringförmigem Querschnitt angeordnet ist, dessen Wände in Abstand von der inneren und äußeren Gehäusewand liegen. Die Erfindung bezieht sich auf eine solche Brennkammeranordnung.
  • Bei diesen Verbrennungssystemen bereitet das Ein- und. Ausbauen der konzentrisch zur Trieb--,verkach se irnuerhalb des ringförmigen Gehäuses angeordneten, von einem ringförmigen Flammrohr gebildeten Brennkammer Schwierigkeiten. Zwar hat man vorgeschlagen, die Brennkammer von außen, her duduroh zugänglich zu machen, daß man den die Brennkammer umschließenden Teil der rohrförmigen Außenwand dies Gehäuses nach hinten oder nach vorn von dem Triebwerk abzieht. Die Brennkammer läß.t sich diann aber nicht als Ganzes abnehmen, weil sie die Triebwerkachse und die rohrförmige Innenwand des Gehäuses- umschließt. Um die ringfärmige Brennkammer dennoch abnehmen zu können:, hat man vorgeschlagen, ihre äußere und innere Wand aus in Längsrichtung geteilten Wandabschnitten zusammenzusetzen. Dabei ist jede der beiden Brernnkammerwände in vier bogenförmige Abschnitte unterteilt, die längs ihrer Kanten durch Schrauben oder sonstige lösbare Verbindungsmittel zusammengehalten sind. Nach Freilegen der Außenwand) der Brennkammer durch Abstreifen der äußeren Gehäusewand lassen sich dann zunächst die einzelnen Abschnitte der Außenwand des Flammrohres und anschließend, soweit erforderlich,, die einzelnen Abschnitte der Innenwand. des Flammrohres. voneinander lösen und abnehmen. Dies erfordert eine umständliche Montagearbeit und,- eine beträchtliche Montagezeit, während der das Triebwerk nicht veirwendbar ist.
  • Die Erfindung ist darauf gerichtet, d's konzentrisch zur Triebwerkachse innerhalb eines ringförmigen Gehäuses angeordnete Flammrohr so auszubilden, daß es sieh mit verkürzter Montagezeit ein- und ausbauen und: bei Bedarf auswechseln läßt, wobei es vorzugsweise zugleich auch so gestaltet ist, daß eine wirksamere Speisung des Flammrohres mit siekundlärer Verbrennungsluft stattfinden kann.. Die innere nndi die äußere Wandi des Flammrohres sind hierbei ebenfalls aus in Längsrichtung geteilten Wandabschnitten zusammengesetzt. Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die längs geteilten Abschnitte der inneren und äußeren Flammrohrwände dfiurch radiale Verbindungsmittel zu doppelwandigen. Ringrohrsegmenten vereinigt sind, die nach Entfernen der Außenwand des Gehäuses und nach Lösen ihrer Befestigungsmittel je im ganzen als zusammenhängende Flammrohrabschnitte von der Innenwand des Gehäuses abnehmbar sind. Die doppelwandigen Flammro-hrabschnitte sind vorzugsweise durch längs ihrer Teilungsfugen sich erstreckende radiale Trennwände zu getrennten Brennkammern ausgestaltet, wobei diese Trennwände zweckmäßig in Abstand von den Trennfugen liegen und luftführende Längskanäle zwischen sich frei lassen, aus, denen die Brennkammern zusätzlich und besonders wirksam mit Sekundärluft gespeist werden können. Hierdurch wird zugleich auch eine verbesserte Kühlung der Brennkammerwände erzielt. Die Befestigungsmittel, mit denen die Ringrohrsegmenbe untereinander verbunden sind, liegen zweckmäßig im Bereich. dieser luftführenden Längskanäle, so daß sie gegen. Wärmeaufnahme, Wärmedehnungen und hierdurch bedingtes Lockern und Undichtwerden gesichert sind.
  • Außerdem sieht die Erfindung Maßnahmen vor, um eine wirksame Kühlung der zwischen den benachbarten Teilen des ringförmigen Flammrohres befindlichen Flächen zu erzielen. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele für Brennkammern nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Seiftienunsicht eines teilweise aufgeschnittenen Gasturbinentriebwerks mit ringförmiger Brennkammer, Fig. a eine perspektivische Ansicht eines Teils dies teilweise aufgeschnittenen Triebwerks., und zwar der Brennkammern der Turbine und benachbarter Baubeile, in größerem Maßstabe, Fig.3 einen Querschnitt durch das Triebwerk nach der Linde 3-3 von, Fig. i in größerem Maßstab, Fig. q. einen Querschnitt durch einen Teil der Brennkammer in noch größerem Maßstab zur Veranschaulichung anderer Mittel für die Verbindung zweier Teile des ringförmigen, Flammrohres und zur Befestigung dies Flammrohres an dien äußeren Gehäuse einer ringförmigen Brennkammer, Fig. 5 einen Schnitt durch das Flammrohr nach Linie 5-5 von Fig. q. und Fig. 6 einen Teilquerschnitt entsprechend Fig. q. mit Einzelheiten für die Befestigung des. Flammrohres an dien äußeren Gehäuse einer ringförmigen Brennkammer.
  • Das in Fig. i dargestellte Gasturbinentriebwerk weist einten Axialverdfiichter io, eine Brenneinrichtung mit -der a11-gemeinen, Bezeichnung i i und eine Turbine 12 auf, die alle gleichachsig hintereinander angeordnet sind!. Der Verdichter und die Turbine sind durch die Welle 13 miteinander verbunden, die in einem vorderen Lager 1q,, einem mittleren Lager r5 und, einem hinteren Lager 16 gelagert ist.
  • Die Welle 13 ist von einem äußeren ringförmigen Gehäuse 17 und einem inneren ringförmigen Gehäuse 18 umgeben, die zusammen eine ringförmige Brenn'kanimer ig bilden. Diese Kammer enthält ein ringförmiges Flammrohr 2o, das gleichachsig mit den Gehäusen 17 und 18 angeordnet ist und in Längsrichtung in zwei voneinander - trennbare Hälften 2i unterteilt ist, die im Querschnitt Ringsegmentform haben (Fig. 3). Jeder -dieser Teile besteht aus einer im wesentlichen halbzylindrischen inneren Wand 22 und einer entsprechenden äußeren Wand 23. Zwei etwa in Längsrichtung verlaufende Trennwände 2¢ erstrecken sich radial zwischen diesen Wänden im, der Nähe der Längskanten jedes Teils und sorgen für den. richtigen Abstand der Wände. Die Wände und die Trennwände zusammen bilden in jedem Teil eine Brennzone 25 von halbringförmigem Querschnitt. Die Zwischenwände sind i nicht ganz außen an den Wänden 2:2. und 23 vorgesehen, sondern in einigem Abstand von deren Längskanten entfernt, und laufen an dem in Strömungsrichntung hinteren Ende bis an diese Kanten heran, so daß nach dem Zusammenbau der beiden Teile des Flammrohres zu einem vollen Ring die ne#beneinand erliegenden Zwischenwände in Längsrichtung verlaufende längliche Kanäle 26 bilden, denen Querschnitt in Strömungsrichtung immer kleiner wird und die am hinfiteren Ende geschlossen sind,. Die Verbindung der, beiden Teile des Flammrohres miteinander erfolgt mittels radialer Fl.ansdIe 27, die an der Außenfläche der äußeren Wand 23 jeder Hälfte entlang ihren, Längskanten vorgesehen sind. Diese Flansche weisen mehrere Löcher 28 auf, durch die Schraubbolzen 29 gesteckt werden.. Die Kanten der inneren Wände 22 der beidem Teile des Flammrohres weisen Bördelungen oder Flansche 27' auf, die nicht fest miteinander verbunden sind, sondern nur aneinanderliegen, wenn die Flansche 27 der äußeren. Wände miteinander verschraubt sind. Wenn. die beiden Teile dies Flammrobmes miteinander verbunden sind, wird eine Verbindung zwischen den beiden Brennzonen 25 durch Rohre 3o hergestellt. Diese Rohre sind' an: Rohrstutzen 31 befestigt, die an den Zwischenwänden 24 sitzen. Das vordere Ende jeder Flammrohrhälfte ist zwischen den Zwischenwänden 24 durch, ein quer liegendes Leitblech: 32 abgeschlossen, in dem mehrere Löcher 33 in Abständen vorgesehen sind, durch die Primärluft in die Brennzonen 25 gelangen, kann. Brennstoffdüsen 34 befinden; sich- in der Mitte jedes dieser Löcher und- werden in dieser Lage durch als schräg gestellte Schaufeln ausgebildete Rippen 35 gehalten, die der eintretenden Luft einen Drall erteilen. Die vorderen Enden dl--r Kanäle 26 sind, nicht geschlossen. Der Zutritt von Sekundärluft zu den Brennzonen wird durch Löcher 36 in den Zwischenwänden und weitere. Löcher 37 in den inneren und äußeren Wänden des Flammrahnes gewährleistet.
  • Der Einbau der Brennkammer und des Flammrohres in das Triebwerk ist schwierig, und zwar teils deshalb, weil die Befestigung des Flammrohres so erfolgen muß, daß es sich bei Erhitzung ausdehnen kann, und teils deshalb, weil die äußeren und inneren Gehäuse 17 und', 18 das Gewicht des allgemein mit 38 bezeichneten Turbinenleitwerks und des allgemein mit 39 bezeichneten Vortriebsdüsenkonus aufnehmen muß. Die Brennkammer wird an ihrem vorderen Ende durch ein Diffusorgehäuse 4o getragen, das auch das Hauptlager 15 enthält. Die Befestigung des äußeren und des inneren Gehäuses 17 und. 18 an dem Diffusorgehäuse erfolgt durch die rundum vorgesehenen Bolzen 40a-Das hintere Ende des inneren Gehäuses 18 trägt ein nach innen gerichtetes kegelstumpfförmiges Rohrstück 41, an dem das hintere Lager 16 befestigt ist, und außerdem ein nach außen gerichtetes kegelstumpfförmiges Rohrstück 42, das einen Versteifungsflansch 43 aufweist und, einen Ring 44 trägt, der die inneren Enden der Turbinenleitschaufeln hält. Das hinter Ende des äußeren Gehäuses 17 weist einen Flanschteil45 auf, der mittels Bolzen 45a mit dem äußeren Haltering 46 für die Turbinenleitschaufeln verbunden ist, sowie einen Versteifungsflansch 47. Der äußere Haltering 46 trägt den Turbinenmantelring 48 und den Vortriebsdüsenkonus 39.
  • Das hintere Ende des Flammrohres wird durch die beiden Versteifungsflansche 43 und 47 gehalten und an einer radialen Bewegung gehindert. Bördelungen 49 sind an der Innen- bzw. Außenfläche der inneren und der äußeren. Flammrohirwand vorgesehen' um eine begrenzte Längsbewegung zu ermöglichen. An seinem vorderen Ende ist das Flammrohr dtureh mehrere radiale und nach innen gerichtete Halterohre 5o gehalten., die in gleichen Abständen rund um das äußere Gehäuse 17 angeordnet sind. Die Halterohre sind in in Warzen des Gehäuses vorgesehene Löcher eingesetzt und weisen einen Kopf auf, mit dem sie sich von außen gegen: die,- Warzen anlegen. Die inneren Enden der Halterohre passen gleitend. in Rährstutzen 52 hinein, die außen auf der äußeren Wand23 des Flammrohres sitzen. Das innere Gehäuse 18 ist mit mehreren im Querschnitt -T-förmigen Schienen 53 versehen, die in: gleichen Abständen in. Längsrichtung so außen befestigt sind, daß ihr T-Schaft radial nach außen zeigt. An der dieser Fläche zugewendeten Fläche der inneren Wand des- Flammrohres sind jeweils zwei im Querschnitt U-förmig-Schienen 54 vorgesehen, die zusammen eine Rinne bilden, in die der T-Schaft einer Schiene 53 hineirrpaßt. Diese Rinnen gewährleisten, daß das Flammrohr genau zentrisch innerhalb der Brennikammer liegt, so daß bei Einbau des äußeren Gehäuses 17 die Halterohre 50 genau in. die Rohrstutzen 52 gelangen; wenn sie in die Warzenlöeher 5 i hineingesteckt werden. Es ist noch zu erwähnen, daß, obwohl dus Flammrobraggregat andern inneren, Gehäuse 18 durch die Schienen 53 gehalten wird, wenn; das Triebwerk kalt ist, das Flammrohr sich bei Erhitzung im Betrieb ausdehnt und dabei die innere Wand- des Flammrohres außer Berührung mit den im Querschnitt T-förmigen Schienen 53 bringt, so daß dann: das gesamte Gewicht des Flammrohres durch die Halterohre 5o aufgenommen wird.
  • Beim Betrieb des Triebwerks wird Luft durch den Verdichter io angesaugt, verdichtet und zu der Verbrennungseinrichtung i i gedrückt, wo Brennstoff eingespritzt wird. Das Gemisch wird verbrannt und strömt durch die Turbine 12, die den Verdichter io antreibt. Die in die Brennkammer i9 eintretende Luft wird in zwei Teile geteilt, nämlieh die Primärluft, die in das Flammrohr 2o durch die öffnungen 33 der Leitbleche 32 eintritt, und die Sekundärluft, die in das Flammrohr durch die Löcher 36 und 37 eintritt und die Wändie 22 und 23 des Flammrohres sowie die Zwischenwände 24 kühlt. Die Zwischenwände trennen die Brennzonen 25 von den. Verbindungen zwischen den Flammrohrhälffien und schützen sie vor Verformungen, und' möglicherweise entstehen Undichtigkeiten. Der Primärluft wird beim Einströmen durch die Rippen 35 ein: Drall erteilt, damit sie sich besser mit dem durch die Düsen 34 eingespritzten Brennstoff vermischt. Eine nicht dargestellte Zündvorrichtung ist zur Einleitung des Verbrennungsvorganges vorgesehen" doch kann diese Vorrichtung dann ausgeschwenkt werden, weil der Verbrennungsvorgang sieh selbst aufrechterhält, wenn er einmal in Gang gesetzt ist. Die Verbindungsrohre 3o stellen eine unmittelbare Verbindung zwischen den Brennzonen der beiden Flammroh.rhälften: her, so daß, wenn die Verbrennung in der.einen Zone unterbrochen wird, die Flamme der anderen Zone eine Wiederentzündung herbeiführt. Die Sekundärluft, die durch dias vordere Endre der Brennkammer in die Kanäle 26 gelangt, strömt durch, die Löcher 36 in die Flammzone. Sie kühlt dabei die Zw iischwn:wände und verhindert dadurch deren Ausbrennen. Am hinteren Ende der Brennkammer treffenr die Zwischenwände zusammen., schließen dIamit die Kanäle 26 ab und. bewirken, daß die Brennzonen a5 zusammen einen vollkommen geschlossenen, Kreisring bilden., aus dem die Brenngase in die Turbine übertreten.
  • Wenn die Brennkammer aus irgendeinem Grunde ausgebaut werden soll, werden die Bolzen.45" die den. Flanschteil 45 am hinteren Ende des äußeren Gehäuses 17 mit dem äußeren Haltering46 für dtie Turbinenleitschaufeln . verhinden, und die Bolzen 4o", die das vordere Endre des Gehäuses mit dem Diffusorgeihäuse 4o verbinden, gelöst und die Halterohre 5o aus den Rohrstutzen. 52 gezogen. Das äußere Gehäuse 17 wird dann nach hinten über das Turbinenleirtverk 38 und den Schubdüsenkonus 39 hinweg abgezogen., damit das Flammrohr 20 freigelegt wird. Dann werden die Verbindungen. zu den Einspritzdüsen 34 gelöst und, die die Längsflansche 27 verbindenden Bolzen 29 entfernt, so daß die beiden Hälften des - Flammrohres durch Vorschiieben des Flammrohmes herausgenommen werden können. Durch das Vorschieben kommt dabei die Bördelung 49 von dir Verstärkungsflanschen 43 und 47 und die T-Schienen 53 von den Führungsschienen 54 frei. Beim Zusammenbau erfolgen die Arbeitsgänge umgekehrt.
  • Es ist zu betonen, daß das Turbinenleitwerk stark genug sein muß, um das Gewicht des Vortriebsdüsenkonus 39 auf das innere Gehäuse 18 zu übertragen, wenn das äußere Gehäuse 17 abgenommen ist. Die Vorkehrungen, die im Turbinenleitwerk 38 für die radiale Ausdehnung der Turbinenleitschaufeln und für die während des Betriebs auftretende unterschiedliche Längenausdehnung des inneren und, des äußeren Gehäuses 17 und 18 getroffen sind, sind derart, daß sie eine Berührung zwischen dien Turbinenlaufschaufeln, 12" und dem Haltering 48 nicht zulassen, wenn das äußere Gehäuse 17 vorn dem kalten Triebwerk abgezogen wird. Die nicht dargestellten Zapfen, mit denen das Triebwerk .im Flugzeug oder auf einem Transportwagen befestigt wird, sind an dem Diffusorgehäuse 4o vor dem äußeren Gehäuse 17 vorgesehen und stören das Abziehen, des äußeren Gehäuses nach hinten nicht.
  • Eine abgeänderte Bauart für das Flammrohr und seine Tragvorrichtung ist in Fig. 4 bis 6 veranschaulicht. Auch hier besteht das Flammrohr aus zwei Teilen, die allgemein. mit 21ä und 21b bezeichnet sind. Beide haben eine innere Wand22', eine äußere Wand 23' und, Zwischenwände 24', doch ist irr diesem Falle der radiale Abstand zwischen den Wänden des einen Flammrohrteils 21ä an seinen Befestigungskanten größer als der radiale Abstand der Wände an den Verbindungskanten des anderen Flammrohrteilserb , so daß diese Kanten zwischen die Kanten dies ersten Teils eingeschoben werden können und so Kanäle 26' bilden. Dünne Metallstreifen-. 55 sind: mittels Nahtschweißung an den einander zugewendeten Flächen der inneren und der äußeren Wand' dies. größeren Teils :2i,' befestigt, während auf den voneinander abgewendeten Flächen der innerem und der äußeren Wand des kleineren Teils 2,v entsprechende Metallstreifen 56 befestigt sind, die radiale Ränder 57 haben, deren Höhe der Dicke der Streifen 55 entspricht. Mehrere Schlitze 58 sind in den Kanten des kleineren FXamm@roh,rteils 2zv und' in den Streifen 56 vorgesehen, während entsprechend angeordnete Löcher 59 in den Kanten des größeren Flammrahrteils 21o' und in den Streifen 55 vorgesehen sind. Beim Zusammenbau der beiden Teile werden die Schlitze und Löcher zum Decken: gebracht und' Schraubbolzen 6o hindurchgesteckt, auf deren inneres Ende Muttern 61 aufgeschraubt werden. Die Bolzen sind mit Abstandsmuffen 62 umgeben, deren Länge dem Abstand der Wände des kleineren Flammrohrteils entspricht. Beim Zusammenbau der beiden Teile werden die Bolzen 6o durch die Löcher des größeren Teils und durch die Abstandsmuffen 62 gesteckt und. die Muttern 61 lose angezogen. Dann wird der kleinere Teil 2zb in den, größeren eingeschoben, bis die radialen Ränder 57 der Streifen 56 sich gegen. die Kanten der Streifen 55 anlegen. Schließlich: werden die Bolzen fest angezogen.
  • Zur Befestigung dies Flammrohres am äußeren Gehäuse 17' dir Brennkammer sind: im Querschnitt H-förmige Blöcke 63 an mehreren- Stellen, an denen keine Schraubbolzen vorstehen, zwischen: dem Flammrohr und dem äußeren Gehäuse vorgesehen. Jeder dieser Blöcke ist mit, einer radialen mittleren Bohrung 6.4 und zwei Reihen radialer Gewindtbohrungen 6-5 in, den äußeren. Flanschen versehen. Diesen Gewindiebohrungen entsprechende Durchgangslöcher 66 sind-, in dem äußeren: Gehäuse 17' und in Deckplatten 67 angeordnet, die an. diesen Stellen außen auf das Gehäuse 17' unter Zwischenlage einer Dichtung 68 aufgesetzt werden, um Undiohtigkeiten zu vermeiden, durch die Sekundärluft eintreten könnte. Die Blöcke 63 werden mittels Schraubbolzen 69 und' Muttern 7o an den. äußeren Wänden des Flammrohres befestigt. Der Zusammenbau erfolgt in der Weise, daß zunächst die Blöcke 63 an dien, Flammrohr befestigt werden und dann das Gehäuse 17' über den Sch ubdüsenkonus hinweg nach vorn über das Flammrohr geschoben wird, wie dies schon beschrieben wurde. Die Dichtungen 68 und Deckplatten 67 werden, dann durch Schrauben 71 befestigt, wobei der Umstand, daß die Löcher 66 etwas größer als die Schrauben sind, die Montage erleichtert. Es ist zu erwähnen, daß die der Befestigung der Blöcke 63 am Flammrohr dienenden Bolzen auch zur Befestigung der beiden Flammrahrteile miteinander beitragen.
  • Das Flammrohr kann auch aus mehr als zwei Teilen bestehen. Es kann auch in anderer Weise in der Brennkammer gehalten und der Brennstoff auf andere Weise, als hier beschrieben, eingespritzt werden. Weiterhin kann: bei genügend kleinem Außendurchmesser dies Verdichters das äußere Gehäuse 17 zum Freilegen des Flammrohres auch nach vorn statt nach hinten abgezogen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ringförmige Brennkammer für Gasturbinentriebwerke, bestehend aus einem Gehäuse von ringförmigem Querschnitt und einem darin enthaltenen Flammrohr von ebenfalls ringförmigem Querschnitt, dessen äußere und innere Wand in Abstand, von der äußeren und -inneren Gehäusewand liegen und aus in Längsrichtung gefeilten Wandabschnitten zusammengesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die längs geteilten Abschnitte (22, 23) der äußeren und inneren Flammrohrwände durch radiale Verbindungsmittel zu doppelwandigen Ringrohrsegmenten vereinigt sind, die nach Entfernen der Außenwand (17) des Gehäuses und nach Lösen ihrer Verbindungsmittel (29, 6o) je im ganzen als zusammenhängende Flammrohrabschnitte von der Innenwand (18) des Gehäuses abnehmbar sind:. z. Brennkammer nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenhängenden dbppelwandigen Flammrohrabschnitte durch längs ihrer Teilungsfugen (27, 27') sich erstreckende radiale Trennwände (24 bzw. 24) zu getrennten. Brennkammern (25) ausgestaltet sind. 3. Brenukammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Trennwände (24 bzw. 2q.') der Brennkammern (25) in Abstand von den Trennfugen (27, 27') der äußeren und inneren Wandabschnitte (22, 23) liegen und luftführende Kanäle (26) zwischen sich frei lassen. 4. Brennkammer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel (29 bzw. 6o), mit denen die Flammrohr!eile (21) miteinander verbunden werden, im Bereich der Kanäle (26) liegen. 5. Brennkammer nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände (24) Löcher (36) aufweisen. 6. Brennkammer nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Kanäle (26) in Strömungsrichtung abnimmt. 7. Brennkammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnefi, daß zwischen den Brennzonen (25) Verbindungsleitungen: (30) vorgesehen, sind. B. Brennkammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende des Flammrohres (2o) in Längsrichtung verschiebbar in Stützen (43, 47) gehalten wird und weitere Stützen (50, 53 bzw. 63) in Längsrichtung von: den ersteren entfernt liegend. vorgesehen sind-, die das Flammrohr von dem inneren und äußeren Gehäuse (18 bzw. 17) in Abstand halten. g. Brennkammer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Stützen (50 bzw. 63) aus dem äußeren. Gehäuse (17) herausnehmbare Teile (50, 71) aufweisen, die eine Längsbewegung des Flammrohres verhindern, wobei diese Längsbewegung das Flammrohr (2o) mit den: Stützen (43, 47) außer Eingriff bringt. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 296 791; französische Patentschrift Nr. i 044 335; britische Patentschrift Nr. 715 91o.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19809568A1 (de) * 1998-03-05 1999-08-19 Siemens Ag Ringbrennkammer, Verwendung einer Ringbrennkammer und Einsatz für eine Öffnung in einer Brennkammer

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GB715910A (en) * 1952-02-01 1954-09-22 Rolls Royce Improvements in or relating to combustion equipment of gas-turbine engines

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