DE1229340B - Duesenanordnung fuer Gasturbinen - Google Patents
Duesenanordnung fuer GasturbinenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D11/00—Preventing or minimising internal leakage of working-fluid, e.g. between stages
- F01D11/001—Preventing or minimising internal leakage of working-fluid, e.g. between stages for sealing space between stator blade and rotor
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D9/00—Stators
- F01D9/02—Nozzles; Nozzle boxes; Stator blades; Guide conduits, e.g. individual nozzles
- F01D9/04—Nozzles; Nozzle boxes; Stator blades; Guide conduits, e.g. individual nozzles forming ring or sector
- F01D9/042—Nozzles; Nozzle boxes; Stator blades; Guide conduits, e.g. individual nozzles forming ring or sector fixing blades to stators
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
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Nummer:
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Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
F02c
Deutsche Kl.: 46f-ll
1229 340
G 243351 a/46 f
17. April 1958
24. November 1966
G 243351 a/46 f
17. April 1958
24. November 1966
Die Erfindung bezieht sich auf eine Düsenanordnung für Gasturbinen mit einer Anzahl von Düsenschaufeln,
die zwischen einem Innenring und einem Außenring in gleichmäßigen Abständen über den
Umfang verteilt sind, wobei der Außenring am einen Ende in einen axial verlaufenden Kragen, der mit
einem axial liegenden Flansch des Turbinengehäuses zusammenwirkt, und am anderen Ende in einen radial
verlaufenden Kragen, der an einem radial liegenden Flansch des Turbinengehäuses anliegt, ausläuft.
Eine solche Ausbildung der Düsenanordnung hat den Zweck, eine feste Abstützung der Düsenschaufeln
gegen die von dem heißen Arbeitsgas ausgeübten Kräfte und eine gute Abdichtung gegen ein Austreten
des Arbeitsgases aus der Düsenanordnung zu gewährleisten, zugleich aber die unvermeidbaren Wärmeausdehnungen
der Teile der Düsenanordnung in allen Richtungen frei zuzulassen.
Bei einer bekannten Düsenanordnung der eingangs angegebenen Art ist der axial verlaufende Kragen
des Außenrings mit Zähnen versehen, die in Lücken zwischen entsprechende Zähne des axialen Gehäuseflansches
eintreten und mit ihren hakenförmig umgebogenen Enden auf diesem Gehäuseflansch aufliegen.
Außenring und Innenring sind aus einzelnen Segmenten zusammengesetzt, die jeweils mit einer
Düsenschaufel fest verbunden sind, und ein den axial verlaufenden Kragen umgebender und am Turbinengehäuse
befestigter Klemmring hält die Düsenschaufeln fest. Dieser Klemmring verhindert aber die
freie Beweglichkeit der Außenringsegmente in bezug auf das Turbinengehäuse und erschwert außerdem
ganz wesentlich den Einbau und Ausbau der Düsenanordnung. Praktisch kann die Montage nur dann
durchgeführt werden, wenn die Turbine mit ihrer Längsachse senkrecht angeordnet wird.
Das Ziel der Erfindung ist demgegenüber die Schaffung einer Düsenanordnung der eingangs angegebenen
Art, die unabhängig von der Lage der Turbine leicht ein- und ausgebaut werden kann und
eine völlig freie Wärmeausdehnung der Teile zuläßt, ohne daß dadurch die Ausrichtung und Abstützung
der Düsenschaufeln und die Abdichtung des Gaskanals beeinträchtigt werden.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der axial verlaufende Kragen des Außenrings
auf dem axialen Gehäuseflansch überlappend aufliegt und in radialer Richtung verlaufende Bolzen
trägt, die in axialer Richtung in Schlitzen des axialen Gehäuseflansches gleitbar geführt sind.
Die Bolzen-Schlitz-Verbindung zwischen dem axial verlaufenden Kragen und dem axialen Gehäuse-Düsenanordnung
für Gasturbinen
Anmelder:
General Electric Company,
Schenectady, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Prinz und Dr. G. Hauser,
Patentanwälte,
München-Pasing, Ernsbergerstr. 19
Als Erfinder benannt:
Gerhard Sonder,
Cambridge, Mass. (V. St. A.)
Gerhard Sonder,
Cambridge, Mass. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 18. April 1957
flansch ergibt eine formschlüssige Abstützung des Außenrings und der daran befestigten Düsenschaufeln
in der Umfangsrichtung, also in der Richtung der von dem Arbeitsgas ausgeübten Kräfte, während sie
axiale und radiale Relativbewegungen zwischen dem Außenring und dem Gehäuse bei Temperaturänderungen
zuläßt. Zum Einbau kann die Düsenanordnung einfach als Ganzes so in das Gehäuse eingeschoben
werden, daß die Bolzen in die Schlitze eintreten. Irgendwelche zusätzlichen Befestigungsmittel
sind jaicht erforderlich.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß der Innenring an der einen Kante
einen axial verlaufenden Ansatz und an der anderen Kante eine radial nach innen ragende Trennwand
trägt und daß der Ansatz und die Trennwand Dichtungsglieder aufweisen, die im Zusammenwirken mit
rotierenden Teilen der benachbarten Stufen den durch den Innenring und den Außenring begrenzten
Gaskanal abdichten.
Diese Ausbildung der Abdichtung am Innenring ergibt einen glatten Strömungsweg im Gaskanal der
Düsenanordnung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigt
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigt
Fig. 1 einen axialen Schnitt durch eine Düsenanordnung zwischen zwei Laufradstufen,
609 728/111
"F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 von Fig.l,
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht eines Teils des Innenrings,
Fig.4 eine Ansicht nach der Linie4-4 von
Fig.l,
Fig.5 eine Ansicht nach der Linie5-5 von
Fifrl,
F i g. 6 eine Ansicht nach der Linie 6-6 von Fig. 5 und -■
F i g. 7 einen Schnitt durch ein Dichtungsglied des Innenrings.
In der Zeichnung ist die Laufradwelle 2 einer Gasturbine dargestellt. Die Laufradstufe 3 weist eine
Laufradscheibe 4 auf, die lösbar und drehfest an der Laufradwelle 2 befestigt ist. Am Umfang der Laufradscheibe
4 ist eine,-Anzahl von Laufradschaufehl 5 befestigt. An der Laufradwelle 2 ist eine Kühlplatte 6
mittels einer Nabe 7 drehfest angebracht. Die Kühlplatte 6 weist einen zylindrischen Dichtungskragen 8
auf, der in axialer Richtung absteht. Am äußeren Umfang des Dichtungskragens 8 ist eine Anzahl von
in axialer Richtung im. Abstand verteilten Labyrinthdichtungsrippen 9 angebracht. Ferner liegt die Kühlplatte
6 an einem Dichtungsring 10 an, der eine Anzahl von Schlitzen aufweist, in denen die Schäfte
11 der Laufradschaufeln 5 sitzen. Ein Laufradbegrenzungsring
12 ist am Gehäuseteil 13 mittels eines Falzes 14 befestigt.
Eine Düsenanordnung 16 liegt zwischen der vorstehend beschriebenen Laufradstufe 3 und der in der
Strömungsrichtung davorliegenden Laufradstufe 18, von der die Laufradscheibe 20 mit einer Anzahl von
Laufradschaufehl 22 und eine Prall- und Kühlplatte 24 dargestellt sind. Die Prall- und Kühlplatte 24 liegt
auf der der Strömung abgewandten Seite der Laufradscheibe 20, mit der sie sich gemeinsam dreht, wobei
ihre Abschirm- und Kühlwirkung derjenigen der Kühlplatte 6 entspricht. Die Prall- und Kühlplatte 24
ist mit einem axial verlaufenden Flansch versehen, der einen radial nach innen gerichteten Dichtungsring
26 trägt. Ein Laufradbegrenzungsring 28 ist in dem Abschnitt 29 des Gehäuseteils 30 mittels eines
Falzes 31 gelagert, der einen radial nach innen ragenden Abschnitt 32 und einen axial abstehenden Abschnitt
33 aufweist. Das Gehäuseteil 30 ist vom Gehäuseteil 13 getrennt, jedoch an diesem befestigt. Das
ganze Turbinengehäuse ist aus einer Anzahl von gleichartigen Gehäuseteilen dieser Art aufgebaut.
Die Düsenanordnung 16 ist aus einer Anzahl von Düsenschaufeln 34 zusammengesetzt, die in einem
ringförmigen Zwischenraum 35 zwischen einem Außenring 36 und einem Innenring 38 angebracht
sind. Die inneren Enden 40 der Düsenschaufeln 34 sind in entsprechenden Öffnungen in dem Abschnitt
41 des Innenrings 38 beispielsweise durch Hartlöten befestigt, und die äußeren Enden 42 der Düsenschaufeln
skid in entsprechenden Öffnungen der Platten 44 und 45, aus denen der Außenring 36 besteht,
durch Hartlöten befestigt. Der die Düsenschaufehl haltende Abschnitt 41 des Innenrings 38
läuft in axialer Richtung gegen die Strömungsrichtung in einen axial liegenden Ansatz 46 aus, der an
der radial außenliegenden Fläche ein ringförmiges Dichtungsglied 48 trägt. Das Dichtungsglied 48 besitzt
eine Dichtungsfläche 50, die mit dem rotierenden Dichtungsring 26 zusammenwirkt, wodurch eine Gasdichtung
zwischen dem ringförmigen Zwischenraum 35, durch den das heiße Arbeitsgas strömt, und dem
die Laufradwelle umgebenden Raum 52 innerhalb der Düsenanordnung gebildet wird.
Das der Strömung abgewandte Ende des Abschnitts 41 bildet eine radial nach innen verlaufende
Trennwand 54 zwischen dem Raum 56, der heißes Arbeitsgas enthält, und dem Raum 52. Die Trennwand
54 läuft innen in einen ringförmigen Flansch 58 aus, der am besten in F i g. 3 zu erkennen ist. Auf
diesem ist ein zylindrisches Dichtungsglied 60 mittels einer Anzahl von um den Umfang verteilten und in
radialer Richtung verlaufenden Schlitzen 62 in der Kante des Flansches 58 befestigt. Jeder dieser Schlitze
nimmt einen Bolzen 64 auf, der in axialer Richtung durch eine Öffnung 66 in einen ringförmigen Flansch
68 ragt, der sich von dem äußeren Umfang des Mantels 69 des Dichtungsglieds 60 radial nach außen erstreckt
und mit diesem aus einem Stück gefertigt ist. Der Flansch 68 liegt in der dargestellten Weise an
dem Flansch 58 an. Jeder Bolzen 64 weist einen flachen Kopf 70 auf, der an der der Strömung abgewandten
Fläche des Flansches 68 anliegt. Ferner ist ein Abstandsstück 72 vorgesehen, das mit knappem
Sitz auf den Bolzen geschoben und in dem Schlitz 62 angeordnet ist. Der Durchmesser des Abstandsstücks
ist so bemessen, daß es knapp zwischen die Seitenkanten des Schlitzes paßt. Ferner geht der Bolzen
durch eine Beilagscheibe, deren Durchmesser größer als die Breite des Schlitzes ist und die zwischen der der
Strömung zugewandten Seite des Flansches 58 und dem vernieteten Ende 76 des Bolzens eingeklemmt
ist. Dadurch werden die beiden Flansche 58 und 68 fest zusammengehalten, so daß die der Strömung zugewandte
Fläche des Flansches 68 und die der Strömung abgewandte Fläche des Flansches 58 in enger
Berührung miteinander stehen und einen dichten Abschluß zwischen dem Raum 56 und dem Raum 52
bilden. Im zusammengebauten Zustand liegt bei kalter Turbine die Kante 77 des Flansches 58 im Abstand
von der zylindrischen Außenseite des Mantels 69, und die. Kante 79 des Flansches 68 besitzt in der
dargestellten Weise einen Abstand von der Biegung 81 in der Trennwand 54. Die um den Umfang verteilten
Schlitze 62 mit den darin angeordneten Bolzen 64, der Abstand zwischen der Kante 77 und dem
äußeren Umfang des Mantels 69 und der Abstand der Kante 79 von der Biegung 81 in dem Teil 54 erlauben
eine radiale Bewegung des Innenrings 38 relativ zu dem Dichtungsglied 60 beim Auftreten von
unterschiedlichen Wärmeausdehnungen, bis die Kante 77 am Umfang des Mantels 69 anliegt und die
Enden der Schlitze 62 an den Abstandsstücken 72 anstoßen. Gleichzeitig werden durch die enge Passung
zwischen den beiden Seiten der Schlitze und den Abstandsstücken 72 die Teile so geführt, daß das Dichtungsglied
60 relativ zu der Düsenanordnung in jeder Stellung unabhängig von den umlaufenden Labyrinthdichtungsgruppen
9 zentriert gehalten wird und gleichzeitig gegen eine Drehung relativ zu der Düsenanordnung
gesichert ist. Die Bolzen 64 und die Beilagscheiben halten das Dichtungsglied 60 fest auf dem
Innenring 38.
Wie aus F i g. 2, 3 und 4 zu erkennen ist, ist der Innenring 38 durch eine Anzahl von Schlitzen 80, die
in diagonaler Richtung von der der Strömung zugewandten Seite zu der der Strömung abgewandten
Seite verlaufen, in eine Anzahl von getrennten Segmenten unterteilt, wobei in jedem Segment eine oder
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mehrere der Düsenschaufeln 34 verankert sind. Jeder häuseflansches 106 an der radial nach innen gerich-Schlitz
80 ist durch eine Platte 82 bedeckt, die über teten Fläche 116 des Kragens 94 an, wodurch der
den aneinanderstoßenden Randabschnitten der bei- Außenring 36 und damit die Düsenanordnung 16
den durch den Schlitz getrennten Segmente liegt, gegenüber dem Gehäuse zentriert werden. Die Kante
wobei die Platte beispielsweise bei 84 am Rand des 5 des Kragens 94 liegt im Abstand von der Wand 122
einen Segments angeschweißt ist, während sie mit dem des radial nach innen ragenden Abschnitts 32. In
Rand des anderen Segments nicht verbunden ist, F i g. 1 ist zu erkennen, daß die Kante 124 des radial
jedoch satt an diesem anliegt. Jede Platte 82 erstreckt gerichteten Kragens 100 und der Dichtungsring 102
sich von der der Strömung zugewandten Kante des im Abstand von der Innenfläche 126 des dieser Kante
Ansatzes 46 des Innenrings bis zum Beginn der io 124 gegenüberliegenden Endabschnitts des Gehäuse-Schlitze
62, wie in F i g. 3 zu erkennen ist, so daß die teils 30 liegen. Dieser Endabschnitt des Gehäuses 30
Beilagscheiben und das über dem Flansch 58 des geht radial nach außen in einen Endflansch 128 über,
Innenrings liegende Ende der Platte in der gleichen dessen der Strömungsrichtung abgewandte Fläche
Ebene liegen. Die Schlitze 80 ermöglichen es, daß 130 in einer Ebene mit der Dichtungsfläche 132 des
sich die einzelnen Segmente des Innenrings beim Auf- 15 Dichtungsrings 102 liegt. Die Stirnfläche 134 des
treten von unterschiedlichen Wärmeausdehnungen in radial nach außen ragenden Gehäuseflansches 136
radialer Richtung und in der Umfangsrichtung gegen- des Gehäuseteils 13 liegt satt an der Dichtungsfläche
einanderbewegen, während gleichzeitig ein Austreten 132 des Dichtungsrings 102 und an der Fläche 130
von Arbeitsgas aus dem Raum 56 in den Raum 52 des Endflansches 128 an, wenn die Gehäuseteile zuverhindert
wird. ao sammengebaut sind, wodurch die Düsenanordnung
Das Dichtungsglied 60 besteht aus dem zylin- 16 nach dem Zusammenbau in dem zugehörigen
drischen Mantel 69 und einem darin angeordneten Gehäuseteil 30 gehalten wird. Die Kante 138 des Laufzylindrischen Metallring 85. Die Innenfläche des radbegrenzungsrings 12 wird gleichfalls gegen die
Metallrings 85 trägt einen Belag 86 aus Silber oder Dichtungsfläche 132 des Dichtungsring 102 gedrückt,
einem anderen Material, das üblicherweise für Rei- 25 Der Endflansch 128 und der Gehäuseflansch 136 sind
bungsdichtungsflächen verwendet wird. Die innere durch (nicht dargestellte) Schraubenbolzen miteinringförmige
Fläche des Belags 86 steht in dichtender ander verbunden.
Berührung mit den umlaufenden Labyrinthdichtungs- Der radial innen liegende Abschnitt der Fläche 134
rippen 9, wodurch eine Labyrinthdichtung zwischen des Gehäuseflansches 136, die Flächen 108 und die
den Räumen 52 und 56 gebildet wird. Der Metallring 30 Wand 122 des Abschnitts 32 (s. Fig. 6), die Innen-85
und der Mantel 69 können auch aus einem Stück fläche des Mantelabschnitts 104 des Gehäuseteil 30
bestehen. und die radial außen liegende Fläche des Außenrings
Die Platten 44 und 45 des Außenrings 36 liegen an 36 umschließen zusammen einen Raum 140 (F i g. 1).
ihrem Mittelabschnitt im Abstand voneinander, wie Da der axiale Abstand zwischen der Fläche 134 und
in F i g. 1 zu erkennen ist, während sie an ihren End- 35 der Wand 122 größer als die axiale Länge des Außenabschnitten
in der dargestellten Weise zusammen- rings zwischen seiner Dichtungsfläche 132 und der
laufen und miteinander durch Hartlöten verbunden Kante des Kragens 94 ist, kann sich der Außenring in
sind. Der in axialer Richtung der Strömung zu- axialer Richtung frei gegenüber dem Gehäuse begewandte
Endabschnitt bildet einen axial gerichteten wegen und sich somit bei Erwärmung ohne unzu-Kragen
94, während der der Strömung abgewandte 40 lässig hohe Spannungen ausdehnen, bis die Kante des
axiale Endabschnitt 96 der Platte 44 zu einem radial Kragens 94 an der Wand 122 des Abschnitts 32 annach
außen gerichteten Kragen 100 geformt ist, der liegt und gleichzeitig die Dichtungsfläche 132 des
einen entsprechenden radial gerichteten Kragen 98 Dichtungsrings 102 an der Fläche 134 des Gehäuseder
Platte 45 überragt. Der Kragen 100 trägt einen flansches 136 anliegt. Da ferner der Außenring 36
durch Anschweißen oder Hartlöten darauf befestigten 45 über seine gesamte Breite im Abstand innerhalb der
Dichtungsring 102. Innenfläche des Mantelabschnitts 104 des Gehäuse-
Die gesamte Düsenanordnung 16 und das daran teils 30 liegt, ist eine radiale Relativbewegung zwibefestigte
Dichtungsglied 60 sind in dem Abschnitt sehen dem Gehäuse und dem Außenring 36 und da-104
des Gehäuseteils 30 mittels des Kragens 94 und mit eine radiale Ausdehnung des Außenrings und der
eines ringförmigen Gehäuseflansches 106 befestigt, 50 Düsenanordnung von der Fläche 108 des Gehäuseder
in axialer Richtung von dem radial nach innen flansches 106 weg nach außen möglich, ohne daß
gerichteten Abschnitt 32 des Gehäuseteils 30 absteht. unzulässig hohe Spannungen auftreten, bis die Kante
Dabei liegt der Außenring 36 über seine gesamte 124 des Kragens 100 und der Dichtungsring 102 an
Breite im Abstand innerhalb des Mantelabschnitts der Innenfläche 126 des Gehäuses anstoßen. Sowohl
104 des Gehäuseteils 30. Wie am besten in F i g. 6 zu 55 bei der axialen als auch bei der radialen Ausdeherkennen
ist, ist der Kragen 94 an der radial nach nungsbewegung des Außenrings gegenüber dem Geaußen
gerichteten Fläche 108 des Gehäuseflansches häuse wird durch den engen Paßsitz zwischen den
106 mittels einer Anzahl von um den Umfang ver- Seitenkanten der Schlitze 117 und den Köpfen 114
teilten Bolzen 110 befestigt, von denen jeder einen der damit zusammenwirkenden Bolzen 110 die Bewe-Schaft
112 mit verringertem Durchmesser aufweist, 60 gung des Außenrings so geführt, daß die Düsenanordder
in einer Öffnung im Kragen 94 des Außenrings nung in jeder möglichen radialen und axialen Lage
befestigt ist, während ein Kopf 114 mit größerem gegenüber dem Gehäuse zentriert gehalten wird und
Durchmesser von der Innenfläche 116 des Kragens gegen eine Drehung relativ zu dem Gehäuse gesichert
94 in radialer Richtung nach innen in einen Schlitz ist. Die durch die hindurchgehenden Verbrennungs-117
ragt, der an der Kante 118 des Gehäuseflansches 65 gase auf die Düsenschaufeln ausgeübten Kräfte drük-106
offen ist (F i g. 5). Dieser Schlitz 117 verläuft in ken die Düsenanordnung in der Strömungsrichtung in
axialer Richtung. Wenn die Maschine kalt ist, liegt eine Lage, in welcher die Dichtungsfläche 132 gegen
die radial nach außen gerichtete Fläche 108 des Ge- die Fläche 134 des Gehäuseflansches 136 und die
Kante 138 des Laufradbegrenzungsrings 12 gepreßt wird, so daß die Abdichtung zwischen den Räumen
140 und 56 ebenso wie die Abdichtung zwischen den Räumen 52 und 56 jederzeit aufrechterhalten
wird.
Wenn die Maschine kalt ist, nehmen die verschiedenen Teile der Düsenanordnung, des Gehäuses und
des Dichtungsgliedes 60 die in der Zeichnung gezeigte Lage ein. Beim Anlassen der Maschine treffen die
heißen Gase auf die Düsenschaufeln auf, wodurch die Düsenanordnung schnell erhitzt wird, so daß sie sich
in radialer und axialer Richtung ausdehnt, während das Gehäuse und das Dichtungsglied 60 verhältnismäßig
kühl bleibt und sich daher nicht so schnell und so stark ausdehnt wie die Düsenanordnung. Wenn
keine relative Bewegung zwischen der Düsenanordnung und dem Gehäuse bzw. zwischen der Düsenanordnung
und dem Dichtungsglied 60 möglich wäre, würden unzulässig hohe Wärmespannungen entstehen,
und das Dichtungsglied 60 würde nach innen gedrückt und zu fest gegen die Labyrinthdichtungsrippen 9 gepreßt
werden. Ferner würde sich die Dichtungsfläche 50 von dem Dichtungsring 26 wegbewegen. Dies wird
durch die beschriebene Konstruktion verhindert, welche eine Relativbewegung zwischen der Düsenanordnung
und dem Gehäuse ermöglicht. Wenn die Düsenschaufeln erhitzt werden und sich schneller als
das verhältnismäßig kühlere Gehäuse ausdehnen, bewegt sich der Außenring 36 radial nach außen von
dem Gehäuseflansch 106 weg, und der Innenring 38 bewegt sich radial nach innen relativ zu dem Dichtungsglied
60, so daß unzulässig hohe Spannungen vermieden werden und verhindert wird, daß das Dichtungsglied
60 zu fest gegen die Labyrinthdichtungsrippen 9 gedrückt wird. Es wird somit eine Relativbewegung
und eine Zentrierung gewährleistet, ohne daß eine große Anzahl von losen, abnehmbaren Teilen
und Beschlägen erforderlich ist und ohne daß ein Übertreten des heißen Arbeitsgases in den Raum 52
stattfinden kann, da jederzeit eine wirksame Dichtung zwischen der Düsenanordnung und dem Gehäuse (an
den Flächen 132 und 134), zwischen dem Dichtungsglied 60 und der Düsenanordnung (an den Flächen
der Flansche 58 und 68), zwischen dem Dichtungsglied und der Laufradstufe 3 (Labyrinthdichtung der
Teile 9 und 60) und zwischen der Düsenanordnung und der Laufradstufe 18 (Dichtungsring 26 und Dichtungsglied
48) aufrechterhalten wird. Dabei gewährleistet die beschriebene Konstruktion, daß alle diese
Dichtungen jederzeit wirksam sind, unabhängig von der unterschiedlichen Ausdehnung der verschiedenen
Turbinenteile.
Da die Schlitze 117 offen sind (s. F i g. 5), kann die Düsenanordnung mit dem daran befestigten Dichtungsglied
60 einfach dadurch in die Turbine eingebaut werden, daß sie in die der Strömung abgewandte
Öffnung des Gehäuseteils 30 eingesetzt und in die gezeigte Lage gebracht wird, wobei der Gehäuseflansch
106 das Zentrieren der Anordnung erleichtert, wenn diese in das Gehäuse eingeschoben
wird und die Bolzen 110 in die offenen Enden der
ίο Schlitze 117 bewegt werden. Dann wird die Düsenanordnung
in dieser Lage einfach dadurch festgehalten, daß das Gehäuseteil 13 in die gezeigte Stellung
gebracht wird und die Flansche 128 und 136 miteinander verbunden werden. Das Auseinandernehmen
und der Zusammenbau werden dadurch sehr vereinfacht.
Claims (2)
1. Düsenanordnung für Gasturbinen mit einer zo Anzahl von Düsenschaufeln, die zwischen einem
Innenring und einem Außenring in gleichmäßigen Abständen über den Umfang verteilt sind, wobei
der Außenring am einen Ende in einen axial verlaufenden Kragen, der mit einem axial liegenden
Flansch des Turbinengehäuses zusammenwirkt, und am anderen Ende in einen radial verlaufenden
Kragen, der an einem radial liegenden Flansch des Turbinengehäuses anliegt, ausläuft, dadurchgekennzeichnet,
daß der axial verlaufende Kragen (94) des Außenrings (36) auf dem axialen Gehäuseflansch (106) überlappend
aufliegt und in radialer Richtung verlaufende Bolzen (110) trägt, die in axialer Richtung in Schlitzen
(117) des axialen Gehäuseflansches (106) gleitbar geführt sind.
2. Düsenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenring (38) an der
einen Kante einen axial verlaufenden Ansatz (46) und an der anderen Kante eine radial nach
innen ragende Trennwand (54) trägt und daß der Ansatz (46) und die Trennwand (54) Dichtungsglieder (48, 60) aufweisen, die im Zusammenwirken
mit rotierenden Teilen (26, 8) der benachbarten Stufen den durch den Innenring (38) und
den Außenring (36) begrenzten Gaskanal abdichten.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 851 427, 843 7OQ,
807 572;
Deutsche Patentschriften Nr. 851 427, 843 7OQ,
807 572;
schweizerische Patentschrift Nr. 315 698;
britische Patentschriften Nr. 758 106, 617 475.
britische Patentschriften Nr. 758 106, 617 475.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 7287111 11.66 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US653694A US2915280A (en) | 1957-04-18 | 1957-04-18 | Nozzle and seal assembly |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1229340B true DE1229340B (de) | 1966-11-24 |
Family
ID=24621957
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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DE (1) | DE1229340B (de) |
FR (1) | FR1202356A (de) |
GB (1) | GB853997A (de) |
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