DE19809568A1 - Ringbrennkammer, Verwendung einer Ringbrennkammer und Einsatz für eine Öffnung in einer Brennkammer - Google Patents
Ringbrennkammer, Verwendung einer Ringbrennkammer und Einsatz für eine Öffnung in einer BrennkammerInfo
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- F23R—GENERATING COMBUSTION PRODUCTS OF HIGH PRESSURE OR HIGH VELOCITY, e.g. GAS-TURBINE COMBUSTION CHAMBERS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ringbrennkammer, die entlang ei
ner Maschinenachse gerichtet ist, mit einer Innenschale, die
eine Innenwand aufweist und mit einer Außenschale, die in Au
ßenschalenteile radial geteilt ist. Die Außenschale umgibt
die Innenschale, so daß zwischen der Außenschale und der In
nenschale ein Flammraum gebildet ist. Die Erfindung betrifft
weiterhin eine Verwendung einer Ringbrennkammer und einen
Einsatz für eine Öffnung in einer Brennkammer.
Bei einer Ringbrennkammer einer stationären Gasturbine ist
die Innenschale einteilig ausgeführt. Die Innenschale umgibt
einen Läufer, an dem Laufschaufeln angebracht sind, wobei die
Laufschaufeln in Laufschaufelreihen angeordnet sind. Eine
Laufschaufelreihe umfaßt dabei mehrere Laufschaufeln. Im
Flammraum der Ringbrennkammer wird Brennstoff zu einem Heiß
gas verbrannt, welches aus einem Ringbrennkammerausgang tritt
und auf eine erste Leitschaufelreihe und danach auf eine er
ste Laufschaufelreihe des Läufers trifft. Diese Schaufeln und
die Ringbrennkammer sind aufgrund einer hohen Temperatur und
einer hohen Geschwindigkeit des Heißgases mechanisch belastet
und müssen daher in regelmäßigen Abständen gewartet und gege
benenfalls repariert werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Ringbrennkammer anzugeben,
bei der eine Wartung mit geringerem Aufwand möglich ist. Wei
tere Aufgaben sind es, eine Verwendung einer Ringbrennkammer
und einen Einsatz für eine Öffnung in einer Innenwand einer
Ringbrennkammer anzugeben.
Die Erfindung geht hierbei von der Erkenntnis aus, daß bei
einer einteiligen Innenschale ein hoher Aufwand zur Wartung
der Ringbrennkammer erforderlich ist und ebenso zur Wartung
von Lauf- oder Leitschaufeln, die durch die Ringbrennkammer
verdeckt sind, ein hoher Aufwand betrieben werden muß. Zur
Wartung kann es erforderlich sein, daß die Ringbrennkammer
demontiert wird, insbesondere wenn nur dadurch ein Zugang zu
den durch die Ringbrennkammer verdeckten Teilen der Gasturbi
ne möglich ist. Verdeckte Teile können beispielsweise Schau
feln oder ein Teil des Läufers sein. Zur Demontage der Ring
brennkammer ist es erforderlich, den Läufer soweit zu ent
stapeln, daß die Innenschale als Ganzes vom Läufer abgezogen
werden kann. Die Außenschale und die Innenschale der Ring
brennkammer sind dann allseits zugänglich und die vorher ver
deckten Teile liegen frei und können gewartet sowie gegebe
nenfalls ausgetauscht werden. Nach einer Wartung muß die De
montage der Innenschale und die Entstapelung des Läufers
rückgängig gemacht werden. Hierbei kann es erforderlich sein,
den Läufer nach der Wartung und dem erneuten Stapeln neu zu
wuchten.
Erfindungsgemäß wird die auf eine Ringbrennkammer nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 gerichtete Aufgabe durch
eine solche Ringbrennkammer gelöst, bei der die Innenschale
radial in Innenschalenteile geteilt ist, wobei aneinander an
grenzende Innenschalenteile jeweils miteinander mit einer
lösbaren Verbindung verbunden sind. Vorteilhaft an dieser so
ausgebildeten Innenschale ist, daß zu einer Wartung der Gas
turbine die Innenschale in mehrere Innenschalenteile teilbar
ist, wobei die Innenschalenteile einzeln demontiert werden
können. Ein Entstapeln des Läufers zur Entfernung der Innen
schalenteile ist daher nicht notwendig. Eine Wartung der zu
vor verdeckten Teile der Gasturbine und der Ringbrennkammer,
insbesondere der zuvor verdeckten Lauf- und Leitschaufeln,
kann schneller erfolgen.
Bevorzugtermaßen ist zumindest ein Außenschalenteil und/oder
ein Innenschalenteil um die Maschinenachse drehbar. Dadurch
kann das Außenschalenteil und/oder das Innenschalenteil je
weils in eine Position gedreht werden, an der sie/es leicht
demontierbar und wieder montierbar sind/ist.
Vorzugsweise ist vom Flammraum ein Zugang zur Verbindung vor
gesehen. Dadurch kann die Verbindung leicht vom Flammraum aus
erreicht und gelöst werden. Dazu kann beispielsweise ein Zu
gang (Mannloch) in den Flammraum vorgesehen sein, durch den
eine Person in den Flammraum gelangen kann, um von dort die
Verbindung zu lösen.
Weiter bevorzugt ist der Zugang zur Verbindung über ein In
nenschalenteil vorgesehen. Insbesondere bei einer zweiteili
gen Innenschale bietet dies den Vorteil, daß nur ein Innen
schalenteil so ausgestaltet ist, daß ein Zugang zur Verbin
dung gewährt ist.
Nach einer weiter bevorzugten Ausgestaltung weist die Innen
wand flammraumseitig eine Hitzeschildkomponente auf. Durch
die Hitzeschildkomponente ist die Innenwand gegen eine flamm
raumseitig ausgeübte thermische Einwirkung geschützt. Bevor
zugtermaßen weist die Hitzeschildkomponente zu ihrer Kühlung
eine Zuführung und Abführung für Kühlfluid auf. Zu einer ef
fektiven Kühlung der Hitzeschildkomponente kann über die Zu
führung kaltes Kühlfluid zur Hitzeschildkomponente zugeführt
und nach der Kühlung erwärmtes Kühlfluid über die Abführung
abgeführt werden.
Nach einer weiteren vorzugsweisen Ausgestaltung weist die In
nenwand eine Öffnung auf, durch die der Zugang zur Verbindung
vorgesehen ist. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn
die Verbindung so ausgestaltet ist, daß Eingriffe auf der dem
Flammraum abgewandten Seite der Innenwand erforderlich sind,
um die Verbindung zu lösen.
Bevorzugtermaßen ist die Öffnung durch eine Hitzeschildkompo
nente verdeckt. Dadurch ist ein Schutz der Innenwand im Be
reich der Öffnung und weiterer durch die Öffnung zugänglicher
Teile gegen eine thermische Einwirkung gegeben.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung weisen zwei be
nachbarte Innenschalenteile dem Flammraum abgewandt Flansche
auf, an denen die Innenschalenteile, insbesondere durch Ver
schraubung, miteinander verbunden sind. Durch eine Verbindung
mit aneinander befestigten Flanschen ist eine sichere Verbin
dung hergestellt. Des weiteren ist die Innenwand durch die
Flansche mechanisch stabilisiert.
Vorzugsweise sind/ist die Außenschale und/oder die Innen
schale doppelwandig ausgeführt. Durch die doppelwandige Ausge
staltung ist ein Außenschalenzwischenraum und/oder ein In
nenschalenzwischenraum gebildet. Die Zwischenräume können
vorteilhaft zur Führung eines Kühlfluids, beispielsweise in
einem geschlossenen Kühlkreislauf, dienen.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung sind ein Innen
schalenteil und ein Außenschalenteil zu einem Ringbrennkam
merteil miteinander verbunden. Zu einer Demontage der Ring
brennkammer wird das Ringbrennkammerteil und somit das Innen
schalenteil gemeinsam mit dem Außenschalenteil demontiert, so
daß weniger Demontageschritte durchzuführen sind. Bevorzug
termaßen weist die Ringbrennkammer einen Brennereinsatz auf,
der mit dem Ringbrennkammerteil verbunden ist. Hierdurch ist
eine Demontage der Ringbrennkammer weiter vereinfacht, da der
Brennereinsatz gemeinsam mit dem Ringbrennkammerteil demon
tiert wird. Vorzugsweise ist mit dem Ringbrennkammerteil ein
Leitschaufelsegment einer ersten Leitschaufelreihe verbunden.
Hieraus resultiert vorteilhaft ebenfalls eine Vereinfachung
einer Ringbrennkammerdemontage, da das Leitschaufelsegment
gemeinsam mit dem Ringbrennkammerteil demontierbar ist.
Vorzugsweise ist die Innenschale aus zwei Innenschalenteilen
gebildet.
Weiter bevorzugt ist die Ringbrennkammer als Gasturbinenring
brennkammer ausgebildet.
Erfindungsgemäß wird die Ringbrennkammer als Brennkammer in
einer Gasturbinenanlage verwendet.
Erfindungsgemäß wird die auf einen Einsatz gerichtete Aufgabe
gelöst durch einen Einsatz mit einem Deckel für eine flamm
raumseitige Öffnung in einer Innenschale und/oder Außenschale
einer Brennkammer, insbesondere einer Ringbrennkammer. Die
Öffnung weist einen Öffnungsquerschnitt auf, der mit dem Dec
kel teilweise überdeckt wird. Der Deckel ist lösbar ausge
staltet. Durch den Deckel ist die Öffnung teilweise ver
schlossen, wobei der verbleibende, nichtverdeckte Öffnungs
querschnitt beispielsweise von einem Kühlfluid durchströmbar
ist, welches Kühlfluid zur Kühlung weiteren Teilen der Ring
brennkammer zuführbar ist. In einer bevorzugten Ausgestaltung
weist der Deckel Kühlöffnungen auf. Diese können insbesondere
der Kühlung einer Hitzeschildkomponente dienen, wenn die Öff
nung mit dem Einsatz durch eine solche verdeckt ist. Dazu ist
der Hitzeschildkomponente über die Kühlöffnungen ein Kühl
fluid zuführbar und abführbar. Mit dem Kühlfluid kann die
Hitzeschildkomponente effektiv gekühlt werden.
Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei
spiels werden die Ringbrennkammer und der Einsatz beispiel
haft näher erläutert. Es zeigen schematisiert und teilweise
nicht maßstäblich unter Darstellung der für die Erläuterung
verwendeten konstruktiven und funktionellen Merkmale:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Ringbrennkammer,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Innenwand der Ringbrenn
kammer im Bereich der Verbindung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Ringbrennkammer gemäß
Fig. 1, und
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht auf die Öffnung in der
Ringbrennkammer gemäß Fig. 1.
Die Bezugszeichen sämtlicher Figuren haben jeweils die glei
che Bedeutung.
In Fig. 1 ist ein Querschnitt durch eine entlang einer Maschi
nenachse 43 gerichtete Ringbrennkammer 1 einer nicht näher
dargestellten Gasturbine gezeigt. Die Ringbrennkammer 1 weist
eine Außenschale 2 auf, die eine Innenschale 3 umgibt, wo
durch ein Flammraum 4 gebildet ist. Die Innenschale 3 umgibt
einen Luftkanal 18, in dem ein Läufer 16 der nicht näher dar
gestellten Gasturbine angeordnet ist. An dem Läufer 16 sind
Laufschaufeln 17 angebracht (siehe Fig. 3).
Die Außenschale 2 und die Innenschale 3 sind jeweils in zwei
Außenschalenteile 5 und 6, bzw. zwei Innenschalenteile 7 und
8 geteilt. Das Außenschalenteil 6 sowie das Innenschalenteil
7 sind um die Maschinenachse 43 drehbar. Die Innenschalentei
le 7 und 8 sind an zwei Verbindungen 9 und 10 miteinander zur
Innenschale 3 verbunden. Die Außenschalenteile 5 und 6 sind
ebenfalls an zwei Verbindungen 11 und 12 miteinander zur Au
ßenschale 2 verbunden. Die Innenschale 3 ist doppelwandig
ausgeführt, wobei eine an den Flammraum 4 angrenzende Innen
wand 13, 13a eine Innenschalenwand 14, 14a umgibt, so daß ein
Zwischenraum 15 gebildet ist.
Die Innenschalenteile 7 und 8 weisen an den Verbindungen 9
und 10 jeweils einen Flansch 19 und 21 bzw. 20 und 22 auf,
wobei die Flansche 19 bis 22 dem Flammraum 4 abgewandt ange
ordnet sind. Die Flansche 19 und 21 sind mit einer Teilfugen
schraube 23 miteinander lösbar verbunden. Ebenso sind mit ei
ner Teilfugenschraube 24 die Flansche 20 und 22 lösbar mit
einander verbunden.
Flammraumseitig sind an der Innenwand 13, 13a Hitzeschildkom
ponenten 25, 27 und 28 angeordnet. Die Hitzeschildkomponenten
25, 27 und 28 sind mit einem Kühlfluid 37, insbesondere Kühl
luft 37 (siehe Fig. 2) kühlbar ausgestaltet. Zur Zuführung von
Kühlfluid 37 (siehe Fig. 2) sind die Hitzeschildkomponenten
25, 27 und 28 über Zuführungsrohre 26 mit dem Luftkanal 18
strömungstechnisch verbunden. Zur besseren Übersichtlichkeit
sind nur einige wenige Zuführungsrohre 26 dargestellt. Bei
einer Drehung des Läufers 16 wird Kühlluft 37 (siehe Fig. 2)
über die Zuführungsrohre 26 zu den Hitzeschildkomponenten 25,
27 und 28 geführt, über die die Kühlluft 37 in den Zwischen
raum 15 übertritt und abgeführt wird (siehe auch Fig. 2).
Die Außenschale 2 ist analog zur Innenschale 3 ebenfalls dop
pelwandig ausgeführt und weist flammraumseitig ebenfalls mit
Kühlluft kühlbare Hitzeschildkomponenten 25 auf. Die Verbin
dungen 11 und 12 weisen jeweils Flansche auf, an denen die
Außenschalenteile 5 und 6 durch Verschraubung miteinander
verbunden sind. Die Verbindungen 11 und 12 liegen außerhalb
der Ringbrennkammer 1 und sind frei zugänglich und lösbar.
Zu einer Wartung der Innenschale 3 oder der Laufschaufeln 17
(siehe Fig. 3) werden die Verschraubungen an den Verbindungen
11 und 12 der Außenschale 2 gelöst und die Außenschale 2 de
montiert. Davon ausgehend, daß sich das Außenschalenteil 5 in
einer Position befindet, in der es leicht demontierbar ist,
wird dieses zuerst demontiert. Danach wird das Außenschalen
teil 6 um die Maschinenachse 43 in die vorherige Position des
Außenschalenteils 5 gedreht und kann ebenso leicht demontiert
werden. Nachfolgend werden die Teilfugenschrauben 23 und 24
der Verbindungen 9 und 10 gelöst, so daß die Innenschalentei
le 7 und 8 einzeln demontierbar sind. Hierzu werden zunächst
die Hitzeschildkomponenten 27 und 28 entfernt. Dadurch sind
in der Innenwand 13 befindlichen Öffnungen 29 und 30 freige
legt. Die Zuführungsrohre 31 und 32 sind jeweils durch die
Öffnungen 29 und 30 vom Flammraum 4 aus zugänglich und werden
demontiert. Danach ist ein Zugang zu den Teilfugenschrauben
23 und 24 durch die Öffnungen 29 und 30 vom Flammraum 4 aus
möglich, so daß diese mit einem geeigneten Werkzeug gelöst
werden können. Zum Entfernen und zur Montage der Innenscha
lenteile 7 und 8 kann analog zur Vorgehensweise bei der De
montage der Außenschalenteile 5 und 6 vorgegangen werden.
Beispielsweise kann das Innenschalenteil 8 nach einer Demon
tage des Innenschalenteils 7 in eine vorherige Position des
Innenschalenteils 7 gedreht werden.
Eine Montage der Außenschalenteile 5 und 6 sowie der Innen
schalenteile 7 und 8 kann ebenfalls leicht durchgeführt wer
den.
Fig. 2 zeigt in einer vergrößerten Darstellung die Hitze
schildkomponente 27 in der Nähe der Verbindung 9. Die Hitze
schildkomponente 27 verdeckt die Öffnung 29 in der Innenwand
13. In die Öffnung 29 ist ein Deckel 33 eingesetzt, der Öff
nungen 34 und 35 aufweist. Der Deckel 33 ist auf nicht näher
dargestellte Weise an der Innenwand 13 befestigt. Die Hitze
schildkomponente 27 ist mit einem Haltebolzen 36 an dem Dec
kel 33 gehalten.
Zur Lösung der Verbindung 9 wird die Hitzeschildkomponente 27
entfernt, wobei der Haltebolzen 36 gelöst wird. Im Anschluß
daran werden der Deckel 33 und das Zuführungsrohr 31 ent
fernt. Durch die Öffnung 29 ist die Teilfugenschraube 23 vom
Flammraum 4 aus zugänglich und kann gelöst werden.
Zu einer Kühlung der Hitzeschildkomponente 27 tritt aus dem
Luftkanal 18 über den Zuführungskanal 31 Kühlluft 37 durch
die Öffnungen 34 des Deckels 33 in die Hitzeschildkomponente
27 ein und über die Öffnungen 35 des Deckels 33 in Zwischen
raum 15. Die Hitzeschildkomponente 27 gibt dabei Wärme an die
Kühlluft 37 ab und wird dadurch gekühlt.
In Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch die in Fig. 1 dargestellte
Ringbrennkammer 1 gezeigt. Das Außenschalenteil 5 und das In
nenschalenteil 8 sind zu einem Ringbrennkammerteil 38 mitein
ander verbunden. Der Flansch 21 der Verbindung 9 und der
Flansch 22 der Verbindung 10 sind dabei jeweils mit Flanschen
des Außenschalenteils 5 verbunden. Weiterhin sind mit dem
Ringbrennkammerteil 38 Brennereinsätze 39 und 40 verbunden.
Darüber hinaus weist die Ringbrennkammer 1 einen Ausgang 41
auf, an dem ein Leitschaufelsegment 42 einer ersten Leit
schaufelreihe 42a mit dem Ringbrennkammerteil 38 verbunden
ist.
Bei einer Demontage der Ringbrennkammer 1 werden die Verbin
dungen 9 bis 12 gelöst, so daß das Ringbrennkammerteil 38
komplett demontierbar ist. Dadurch sind das Leitschaufelseg
ment 42, die Brennereinsätze 39 und 40 sowie das Innenscha
lenteil 8 und das Außenschalenteil 5 gemeinsam entfernbar und
auch wieder montierbar. Weiterhin ist das Ringbrennkammerteil
38 um die Maschinenachse 43 drehbar, und kann somit in eine
Position gedreht werden, von der es gut entfernbar und wieder
einsetzbar ist.
In Fig. 4 ist perspektivisch eine Ansicht auf die Öffnung 29
in der Innenwand 13 mit einem Einsatz 47 gezeigt. In die Öff
nung 29 ist ein Deckel 33 eingesetzt. Der Deckel 33 weist die
Kühlöffnungen 34 und 35 für die Zuführung- und Abführung von
Kühlfluid auf. Die Innenwand 13 weist Vorsprünge 45 auf, auf
denen der Deckel 33 aufliegt. Der Einsatz 47 umfaßt den Dec
kel 33 und die Vorsprünge 45. Durch zum Deckel 33 gehörige
Löcher 46 kann dieser z. B. mittels Schrauben an den Vorsprün
gen 45 befestigt werden.
Mit gestrichelten Linien 44 ist die Lage einer Hitzeschild
komponente 27 angedeutet. Die Hitzeschildkomponente 27 ist
mit dem lösbaren Bolzen 36 an dem Deckel 33 gehaltert. Der
Deckel 33 kann dabei so ausgestaltet sein, daß der Bolzen 36
insbesondere federnd gehalten ist.
Zu einer Demontage der Innenschale 3 wird der Bolzen 36 ge
löst und die damit befestigte Hitzeschildkomponente 27 ent
fernt. Dadurch liegt die Öffnung 29 frei. Der Deckel 33 wird
gelöst und herausgenommen, so daß durch die Öffnung 29 ein
Zugriff auf die hinter dem Deckel 33 befindliche Teilfugen
schraube 23 (siehe Fig. 1) möglich ist. Die Teilfugenschraube
23 kann somit vom Flammraum 4 zugänglich gelöst werden.
Claims (18)
1. Ringbrennkammer (1), die entlang einer Maschinenachse (43)
gerichtet ist, mit einer Innenschale (3), die eine Innen
wand (13, 13a) aufweist, und mit einer Außenschale (2), die
in Außenschalenteile (5, 6) radial geteilt ist und die Innen
schale (3) umgibt, so daß zwischen der Außenschale (2) und
der Innenschale (3) ein Flammraum (4) gebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Innen
schale (3) radial in Innenschalenteile (7, 8) geteilt ist,
wobei einander angrenzende Innenschalenteile (7, 8) jeweils
miteinander mit einer lösbaren Verbindung (9, 10) verbunden
sind.
2. Ringbrennkammer (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
ein Außenschalenteil (5, 6) und/oder ein Innenschalenteil (7,
8) um die Maschinenachse (43) drehbar sind/ist.
3. Ringbrennkammer (1) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß vom Flamm
raum (4) ein Zugang zur lösbaren Verbindung (9, 10) vorgese
hen ist.
4. Ringbrennkammer (1) nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zugang
über ein Innenschalenteil (7, 8) vorgesehen ist.
5. Ringbrennkammer (1) nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet, daß die Innen
wand (13, 13a) flammraumseitig eine Hitzeschildkomponete (25,
27, 28) aufweist.
6. Ringbrennkammer (1) nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hitze
schildkomponente (25, 27, 28) zu ihrer Kühlung eine Zuführung
und Abführung für Kühlfluid (37)aufweist.
7. Ringbrennkammer (1) nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet, daß die Innen
wand (13) eine Öffnung (29) aufweist, durch die der Zugang
zur Verbindung (9) vorgesehen ist.
8. Ringbrennkammer (1) nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Hitze
schildkomponente (27) die Öffnung (29) verdeckt.
9. Ringbrennkammer (1) nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet, daß die einan
der angrenzenden Innenschalenteile (7, 8) dem Flammraum (4)
abgewandt Flansche (19, 20) aufweisen, an denen sie mit der
lösbaren Verbindung (9, 10) miteinander verbunden sind, ins
besondere durch Verschraubung.
10. Ringbrennkammer (1) nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet, daß die Außen
schale (2) und/oder die Innenschale (3) doppelwandig ausge
führt sind/ist.
11. Ringbrennkammer (1) nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein
Innenschalenteil (8) und ein Außenschalenteil (5) zu einem
Ringbrennkammerteil (38) miteinander verbunden sind.
12. Ringbrennkammer (1) nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Bren
nereinsatz (39, 40) mit dem Ringbrennkammerteil (38) verbun
den ist.
13. Ringbrennkammer (1) nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Leit
schaufelsegment (42) der ersten Leitschaufelreihe (42a) mit
dem Ringbrennkammerteil (38) verbunden ist.
14. Ringbrennkammer (1) nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet, daß die Innen
schale (3) aus zwei Innenschalenteilen (7, 8) gebildet ist.
15. Ringbrennkammer (1) nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, die als Gasturbinenringbrennkammer ausgebildet ist.
16. Verwendung einer Ringbrennkammer (1) nach einem der vor
hergehenden Ansprüche als Brennkammer in einer Gasturbinenan
lage.
17. Einsatz (47) mit einem Deckel (33) für eine flammraumsei
tige Öffnung (29) in einer Innenschale (3) und/oder Außen
schale einer Brennkammer, insbesondere einer Ringbrennkam
mer (1), wobei die Öffnung (29) einen Öffnungsquerschnitt
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Deckel (33) lösbar ist und den Öffnungsquerschnitt zumin
dest teilweise überdeckt.
18. Einsatz (47) nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Öff
nung (29) mit einer Hitzeschildkomponente (27) verdeckt ist
und der Deckel (33) Kühlöffnungen (34, 35) aufweist, durch
die ein Kühlfluid zur Kühlung der Hitzeschildkomponente (27)
zuführbar und abführbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998109568 DE19809568A1 (de) | 1998-03-05 | 1998-03-05 | Ringbrennkammer, Verwendung einer Ringbrennkammer und Einsatz für eine Öffnung in einer Brennkammer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998109568 DE19809568A1 (de) | 1998-03-05 | 1998-03-05 | Ringbrennkammer, Verwendung einer Ringbrennkammer und Einsatz für eine Öffnung in einer Brennkammer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19809568A1 true DE19809568A1 (de) | 1999-08-19 |
Family
ID=7859898
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998109568 Ceased DE19809568A1 (de) | 1998-03-05 | 1998-03-05 | Ringbrennkammer, Verwendung einer Ringbrennkammer und Einsatz für eine Öffnung in einer Brennkammer |
Country Status (1)
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