DE96406C - - Google Patents

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DE96406C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/0012Settling tanks making use of filters, e.g. by floating layers of particulate material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/003Sedimentation tanks provided with a plurality of compartments separated by a partition wall
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/0093Mechanisms for taking out of action one or more units of a multi-unit settling mechanism
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/02Settling tanks with single outlets for the separated liquid
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/24Feed or discharge mechanisms for settling tanks
    • B01D21/2427The feed or discharge opening located at a distant position from the side walls

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Water Treatment By Sorption (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die durch Fig. 1 bis 7 veranschaulichte Erfindung betrifft eine »Klär- und Filteranlage für Schmutz- und Abfall wasser«, die sowohl in ihrer Anordnung, als auch in Bezug auf die Art des Reiniguhgs- und Filtervorganges als eigenartig zu bezeichnen ist.
Der Grundgedanke der Erfindung liegt in der Anordnung besonders construirter, zusammenhängender Abtheilungen und deren Kammersysteme, in welche abwechselnd Schmutzwasser eingelassen, zur Klärung gebracht, durch das Filter gedrückt und gereinigt wird, während in der anderen Abtheilung das gereinigte Wasser zum Abflufs kommt, somit fortgesetzt Schmutzwasser zu- und gereinigtes Wasser abläuft.
Bei dem Verfahren kommt eine besondere Zwischenflüssigkeitsmasse, welche aus OeI, Petroleum, Benzin oder sonstigen hierzu geeigneten Flüssigkeiten bestehen kann, zur Anwendung. Diese Zwischenflüssigkeitsmasse wird in wandernder Bewegung von einer Abtheilung 'zur anderen übergeführt, welche jedesmal nach Abflufs des gereinigten Wassers das betreffende Filter reinigt, so dafs vor jedem Neugebrauch des Filters solche eine selbstständige Reinigung erfahren hat.
Zur Durchführung eines regelmäfsigen Betriebes ist die wechselweise Benutzung der vier neben einander errichteten Abtheilungen erforderlich; die Abtheilungen sind durch Rohre und Ventile unter sich verbunden, wodurch ein Zusammenspiel innerhalb derselben stattfindet; alles weitere ist mit Hülfe der Zeichnungen und nachfolgender Beschreibung ersichtlich gemacht.
In der Zeichnung bedeutet:
Fig. ι Querschnitt durch eine Abtheilung A, A1 und B,
Fig. 2 . Längsschnitt durch die vier Abtheilungen I, II, III, IV,
Fig. 3 Grundrifs der Anlage.
Die in Fig. 2 dargestellten vier Abtheilungen besitzen je einen Zuflufsklärraum A und Senkraum A1, desgl. über A die Filterkammer B, welche mit einem Filterrost und geeignetem Filtermaterial e versehen sind.
Das zu reinigende Wasser wird unter Druck durch das Rohr α und α1, dann durch das Vertheilungsrohr b und Einflufsrohr c in die Senk- und Klärräume geleitet und mittelst der Ventile c1 regulirt zwecks Abwechselung des Reinigungsprocesses innerhalb der Abtheilungen.
Durch das Rohr d wird vor dem Wassereinlauf OeI oder eine andere geeignete Flüssigkeit zum Zwecke der Filterreinigung zugelassen; das Ventil d1 regelt den Verschluss. Die Rohre η und Rohr m, welche die Senkräume A1 oberhalb unter sich verbinden, gestatten die Druckvertheilung; η1 sind die zugehörigen Ventile.
Das gereinigte Wasser wird aus den Filterräumen -B über das Filter e durch Oeffnung i und Rohr k nach dem Reinwasser-Ablaufkanal k I abgeleitet.
Der Schlamm, welcher sich an den tiefsten Stellen der Senkräume A und A1 ansammelt, wird mittelst Druck durch das Rohr j? entfernt. Ventil ρλ stellt den Verschlufs her.
Durch das im oberen Theil der Filterräume B1B11 angebrachte Oeffnungsventil / wird das OeI etc. von dem einen angefüllten Raum
nach dem anschliefsendeh anderen F"ilterraum übergeführt, reinigt das Filter und wird nach dem Senkraum A gedrückt.
Vor Inbetriebsetzung wird in sämmtliche Senkräume A und Ax Schmutzwasser eingelassen, das Wasser mufs bis über die Communicationsöffnung AA1 zu stehen kommen, dann folgt die Anfüllung von OeI im vorderen Klärraum A bis zur festgesetzten Höhe in den einzelnen Abtheilungen.
In den vier Abtheilungen gehen ebenso viel Wechseltouren vor sich und werden solche der Reihe nach regulirt; der Vorgang im Betriebe gestaltet sich in folgender Weise:
i. Tour: Durch c m die I. Abtheilung A eingeleitetes Schmutzwasser drückt die OeI-zwischenschicht nach B und wird oben nach der II. Abtheilung B übergedrängt. Während der Anfüllung waren die Luftventile ο und g geöffnet und solche wurden nach der ent sprechenden Füllung der Räume A1 und B mit. dem Zulaufsventil c1 geschlossen.
Weiter sind die Ventile ^- II, W1II und W1IV geöffnet, in £11 drückt das befindliche OeI bezw. die Zwischenflüssigkeit durch die Filterschicht e und hat somit den Schmutz abgelöst und drängt diesen in A nach unten, hierbei verdrängt sich die Wassermenge in den Senkräumen von A1U nach /I1IV. Durch die Oeffhung des Ventils k1 wird das gefilterte Wasser von A nach dem Ablaufkanal / abgelassen.
In gleicher Weise, wie vorangeführt, findet die zweite Tour in der vierten Abtheilung statt und tritt das OeI nach III über.
Ebenfalls wie die vorige ist die dritte Tour, welche jedoch in der II. Abtheilung und deren Oelüberführung nach Abtheilung I stattfindet.
Bei der vierten Tour wiederholt sich dasselbe in Abtheilung III mit Oelüberführung nach IV.
Wie aus dem Vorangeführten hervorgeht, tritt bei jeder Tour die vorhandene Zwischenschichtsflüssigkeit durch die Filterschichten e, und zwar, wie bereits beschrieben, wechselweise in den Abtheilungen von unten nach oben und in der anschliefsenden Abtheilung von oben nach unten, wodurch eine mechanische Reinigung der Filter erzielt wird.
Die Filterräume B sind mit verschliefsbaren Einsteigeöffnungen' versehen.
Die Klär- und Filteranlage kann, wie Fig. 4 zeigt, als Hochbau (über Terrain) errichtet werden.
Bezüglich der Schlammentleerung ist hier das Verfahren wesentlich einfacher, als bei der Anlage Fig. 1. Am Boden der Senkräume AA1 befindet sich das Ventil p1. Im Uebrigen ist das Verfahren wie früher beschrieben.
Die durch Fig. 5 bis 7 dargestellte Ausführungsform ist als combinirtes System dargestellt und besitzt nur die Senkräume A zur Klärung.
Die vier Abtheilungen haben hier nur einen gemeinschaftlichen Schlammbehälter A1, in welchem der Ausgleich vor sich geht. Der Gang ist sonst, wie Fig. 1 bis 14 zeigen, derselbe.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Klär- und Filteranlage zur Reinigung von Abfallwässern und anderen Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, dafs für den wechselweise fortlaufenden Betrieb besondere Abtheilungen I, II, III und IV als Klär- und Filterräume angeordnet sind, deren horizontale Filter vermittelst durchgeprefster OeIe und dergl., die von einer Abtheilung in die andere und von da wieder zurück gelangen, gereinigt werden.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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