DE963856C - Zentrifugalreiniger - Google Patents

Zentrifugalreiniger

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Publication number
DE963856C
DE963856C DEA17681A DEA0017681A DE963856C DE 963856 C DE963856 C DE 963856C DE A17681 A DEA17681 A DE A17681A DE A0017681 A DEA0017681 A DE A0017681A DE 963856 C DE963856 C DE 963856C
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DE
Germany
Prior art keywords
drum
filter element
liquid
cleaned
outlet
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Expired
Application number
DEA17681A
Other languages
English (en)
Inventor
David More
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Federal Mogul Engineering Ltd
Original Assignee
Glacier Metal Co Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by Glacier Metal Co Ltd filed Critical Glacier Metal Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE963856C publication Critical patent/DE963856C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B5/00Other centrifuges
    • B04B5/005Centrifugal separators or filters for fluid circulation systems, e.g. for lubricant oil circulation systems

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Zentrifugalreiniger Die Erfindung bezieht sich auf Zentrifugalreiniger zum Abscheiden von Feststoffen aus einer zu reinigenden Flüssigkeit, beispielsweise Schmieröl oder Brennstoff für Brennkraftmaschinen.
  • Es sind Zentrifugalreiniger bekannt, bei denen die zu reinigende Flüssigkeit unter Druck einer in Umlauf gesetzten Trommel zugeführt wird, in der sie in radialer Richtung nach innen durch ein Filterelement hindurch zu einem axialen Auslaß der Trommel strömt, während die sich aus der Flüssigkeit ausscheidenden Feststoffe durch die Zentrifugalwirkung auf der Innenwand der Trommel abgelagert werden. Im Betrieb eines solchen Reinigers können sich jedoch an dem Filterelement feine Feststoffteilchen absetzen, die schließlich zu einer Verstopfung des Filterelementes führen. Um dies zu verhindern, wird bei einem solchen bekannten Reiniger von Zeit zu Zeit eine Säuberung des Filterelementes vorgenommen, indem der durch das Filterelement hindurchgehende Flüssigkeitsstrom periodisch umgekehrt wird, um dadurch die sich am Filterelement angesammelten Feststoffteilchen herunterzuspülen.
  • Die Erfindung bezieht sieh auf diejenige Art von Zentrifugalreinigern, bei der die Trommel durch eine oder mehrere tarigential gerichtete Reaktionsdüsen um eine senkrechte Achse drehbar ist und der zum Gebrauch bestimmte Teil der gereinigten Flüssigkeit durch einen axialen Auslaß aus der Trommel abgeführt wird. Zweck der Erfindung ist, einen Zentrifugalreiniger dieser Art zu verbessern.
  • Gemäß der Erfindung ist zwischen dem axialen Auslaß für die gereinigte Flüssigkeit und dem Einlaß der Reaktionsdüse oder Reaktionsdüsen ein Filterelement angeordnet, so daß bei einer Unterbrechung der Flüssigkeitszufuhr zur. Trommel durch die dann auftretende Saugwirkung der Reaktionsdüsen -ein Rücklauf gereinigter Flüssigkeit >durch das Filterelement vom Auslaß her eintritt und somit das Filterelement selbsttätig gespült wird.
  • Bei einem bekannten Zentrifugalreiniger mit durch Reaktionsdüsen angetriebener Trommel enthält die Trommel zwei Standrohre, die an ihrem unteren Ende mit Reaktionsdüsen versehen sind. Bei diesem bekannten Reiniger tritt die gesamte gereinigte Flüssigkeit durch die Reaktionsdüsen hindurch aus der Trommel heraus. Die Reaktionsdüsen, die hier auch den alleinigen Auslaß für die gereinigte Flüssigkeit bilden, sind gegenüber dem Zutritt von Feststoffen, welche die- Reaktionsdüsen verstopfen könnten, durch auf die Standrohre aufgesetzte Gazemuffen geschützt.
  • Bei dem Zentrifugalreiniger gemäß der Erfindung strömt nur ein Teil der gereinigten Flüssigkeit durch die Reaktionsdüsen, während der übrige, zum Gebrauch bestimmte Teil der gereinigten Flüssigkeit über das Filterelement durch den axialen Trommelauslaß abgeführt wird, und auf Grund der besonderen Ausbildung des Reinigers gemäß der Erfindung wird der Vorteil erzielt, daß das Filterelement bei jeder Unterbrechung der Flüssigkeitszufuhr eine automatische Reinigung durch Selbstspülung erfährt.
  • Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung an einem Zentrifugalreiniger in Anwendung auf die Reinigung eines Brennstoffes für eine Brennkraftmaschine beispielsweise nähen- beschrieben.
  • Fig. i ist ein waagerechter Schnitt durch den Zentrifugalreiniger; Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch den Reiniger nach der Linie 2-2 der Fig. i.
  • In der Zeichnung bezeichnet i ein Gehäuse, in welchem eine auf einer Spindel 3 befestigte Trommel 2 angeordnet ist. Die Spindel 3 isst mit einer axialen Ei.nlaßleitung ¢, die in Einlatrohre 5 mündet, und mit einer axialen Auslaßleitung 6 versehen, die zu. einem Auslaßstutzen 7 am oberen Ende des Gehäuses i führt. Die Leitungen q. und 6 erstrecken sich durch Verlängerungen 8 bzw. 9 der Spindel 3, die als Trommelträger dienen und in Lagern im Gehäuse i geführt werden. Der mittlere Teil der Spindel 3 ist von einer durchlochten Muffe io umgeben, die in ein zylindrisches. Filterelement ii eingeschlossen ist. Mit 12 sind Standrohre bezeichnet, die am oberen Ende zum Innern der Trommel offen sind und am unteren Ende in Reaktionsdüsen 13 enden. 1q. stellt einen Niederschlag von Schmutz an der Innenseite der Trommel 2 dar.
  • In der Praxis wirdBremlstoff normalerweise aus einem Brennstoffbehälter durch eine motorgetriebene Speisepumpe abgezogen, z. B. eine Pumpe mit federbelastetem Kolben, die über einen , weiten Bereich von Motordrehzahlen einen annähernd konstanten Abgabedruck ergibt. Der Brennstoff wird unter Druck der Trommele zugeführt und tritt in diese durch die Einlaßleitung q. und die Ei.nlaßrohre 5 ein. Wenn sich die Trommel dreht, scheidet die 7entrifugalwirkung den Schmutz aus und lagert ihn auf der Trommelwandung ab.
  • Gereinigter Brennstoff für den Motor geht radial nach innen durch das Filterelement i i und die durchlochte Muffe io hindurch und tritt durch die Auslaßleitung 6 in der Spindel 3 aus. Der Rest des Brennstoffes strömt durch die Reaktionsdüsen 13 aus. Der aus den Düsen 13 austretende Brennstoff tropft unmittelbar in den Brennstoffbehälter zurück.
  • Der Brennstoff kann, bevor er vom Reiniger zum Motor gelangt, durch ein Ausfluß- oder durch ein federbelastetes Ventil geführt werden, um seinen Druck auf einen zweckmäßigen Wert herabzusetzen.
  • Ein Vorteil, der mit einem durch Reaktionsdüsen angetriebenen Brennstoffreiniger verbunden ist, liegt darin, daß beim Stillsetzei des Motors eine automatische Umkehr des Flusses durch das Filterelement stattfindet. Der Umkehrstrom tritt also ein, wenn die Brennstoffzufuhr von der Speisepumpe unterbrochen wird. Das Beharrungsvermögen der Trommel veranlaßt jedoch, dÜ sich die Trommel für kurze Zeit weiterdreht, bevor sie zur Ruhe kommt. Während dieser Periode rufen die sich mit der Trommel bewegenden Düsen eine Saugwirkung hervor, die bewirkt, daß_ gereinigte Flüssigkeit von der Auslaßleitung 6 her durch das Filterelement ii zurückfließt und auf diese Weise das Filterelement durch Selbstreinigung spült.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zentrifugalreiniger zum Abscheiden von Feststoffen aus einer zu reinigenden Flüssigkeit, die unter Druck einer Trommel zugeführt wird, welche durch eine oder mehrere tangential gerichtete Reaktionsdüsen um eine senkrechte Achse drehbar ist und aus welcher der zum Gebrauch 'bestimmte Teil der gereinigten Flüssigkeit durch einen axialen Auslaß abgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem axialen AUSlaß (6) für die gereinigte Flüssigkeit und dem Einlaß (i2) der Reaktionsdüse oder Reaktionsdüsen (i3) ein Filterelement (i i) angeordnet ist, so daß bei einer Unterbrechung der Flüssigkeitszufuhr zur Trommel (2) durch die dann auftretende Saugwirkung der Reaktionsdüsen (i3) ein Rücklauf gereinigter Flüssigkeit durch das Filterelement (i i) vom Auslaß (6) her eintritt und somit das Filterelement (i i) selbsttätig- gespült wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 588 263; französische Patentschrift Nr. 621 31o.
DEA17681A 1952-10-02 1953-03-25 Zentrifugalreiniger Expired DE963856C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB963856X 1952-10-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE963856C true DE963856C (de) 1957-05-16

Family

ID=10805179

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA17681A Expired DE963856C (de) 1952-10-02 1953-03-25 Zentrifugalreiniger

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DE (1) DE963856C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR621310A (fr) * 1926-09-13 1927-05-09 Séparateur centrifuge
DE588263C (de) * 1932-03-23 1933-11-16 Maskin Och Brobyggnads Aktiebo Schleudertrommel zum Reinigen von Fluessigkeiten

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR621310A (fr) * 1926-09-13 1927-05-09 Séparateur centrifuge
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