DE1254599B - Tauchfilter mit einer eine Truebe foerdernden Kreiselpumpe - Google Patents

Tauchfilter mit einer eine Truebe foerdernden Kreiselpumpe

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DE1254599B
DE1254599B DEE22089A DEE0022089A DE1254599B DE 1254599 B DE1254599 B DE 1254599B DE E22089 A DEE22089 A DE E22089A DE E0022089 A DEE0022089 A DE E0022089A DE 1254599 B DE1254599 B DE 1254599B
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
BOId
Deutsche KL: 12d-21
E22089VIIb/12d
9. Dezember 1961
23. November 1967
Die Erfindung betrifft ein Tauchfilter mit einer eine Trübe fördernden Kreiselpumpe, im wesentlichen bestehend aus einem einen zylindrischen Mantel und einen Boden aufweisenden Filtergehäuse, in dem unter Bildung eines äußeren und inneren ringzylinderförmigen Außen- und Innenfilterraumes ein zylindrischer Filterkörper im Abstand und ferner zentrisch eine einen oberen Antrieb aufweisende Antriebswelle angeordnet sind, die an ihrem unteren Ende einen zu der Kreiselpumpe gehörenden Rotor trägt, der oberhalb des Bodens angebracht ist und in dessen Pumpenkammer über eine Einlaßöffnung Flüssigkeit einsaugbar und über eine Auslaßöffnung in einen der Filterräume förderbar ist.
Nach der USA.-Patentschrift 2 667 270 ist bereits ein Tauchfilter nebst zugehöriger Kreiselpumpe bekannt, bei dem die Kreiselpumpe nebst zugehörigem Rotor an dem unteren Ende des Filtergehäuses, jedoch oberhalb dessen Boden angeordnet ist, wobei die Kreiselpumpe, welche mit radial nach außen ge- ao richteten Auslässen versehen ist, von dem zylindrischen Filterkörper umgeben wird. Eine derartige Bauart erfordert verhältnismäßig viel Raum, weil der Durchmesser des zylindrischen Filterkörpers wesentlich größer als derjenige der Kreiselpumpe sein muß, während andererseits ein von dem Innenfilterraum umgebener Innenquerschnitt des Filtergehäuses, welcher von der Antriebswelle für die Kreiselpumpe durchsetzt ist, bezüglich des dort zur Verfügung stehenden Raumes nicht ausgenutzt ist. Mit der bekannten Vorrichtung ist es möglich, sowohl die Badoberfläche abzusaugen als auch durch Rührwirkung unterhalb des Tauchfilters ein Absetzen von Schlamm zu verringern.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer demgegenüber verbesserten Vorrichtung, welche, bezogen auf gleichen Flüssigkeitsdurchsatz, einen gegenüber dem Stand der Technik geringeren Raumbedarf bei verlängerter Standzeit des Filterkörpers aufweist.
Erreicht wird dies im wesentlichen dadurch, daß die vollständig unterhalb des Filterkörpers angeordnete Kreiselpumpe mit einem eine untere Trübeansaugöffnung aufweisenden, den Boden bildenden Pumpengehäuse versehen ist, auf dem der Unterrand des Mantels und des Filterkörpers abgedichtet angebracht sind, und daß die ringartige Auslaßöffnung des Pumpengehäuses annähernd unterhalb des Außenfilterraumes angeordnet ist.
Durch die angegebenen Merkmale wird erreicht, daß der Durchmesser des zylindrischen Filterkörpers geringer als der Außendurchmesser der Kreiselpumpe Tauchfilter mit einer eine Trübe fördernden
Kreiselpumpe
Anmelder:
Julius Lawrence Englesberg,
Rockville Center, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. W. Höger
und Dipl.-Ing. W. Stellrecht M. Sc,
Patentanwälte, Stuttgart 1, Uhlandstr. 16
Als Erfinder benannt:
Julius L. Englesberg,
Rockville Center, N. Y.;
Walter John Otto, Brentwood, N. Y. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 12. Dezember 1960
(75 391),
vom 7. September 1961
(136680)
gehalten werden kann und daß ferner der zylindrische Filterkörper durch die ringartige Auslaßöffnung im wesentlichen axial und nicht radial durch die Trübe beaufschlagt wird, so daß in Axialrichtung ein ziemlich gleichmäßiges Zusetzen des Filterkörpers und damit eine verlängerte Standzeit desselben erreichbar ist. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergibt sich daraus, daß die Kreiselpumpe eine getrennte Baueinheit bildet, welche an dem Tauchfilter leicht angebracht und zum Zweck einer Reparatur von diesem auch leicht gelöst werden kann.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert, welche ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung im Axialschnitt zeigt.
In der Zeichnung ist ein Tank mit 10 bezeichnet, der ein Bad 11 enthält, das beispielsweise eine Plattierungslösung sein kann, in die das Tauchfilter 20 teilweise eingetaucht ist.
709 689/412
Das Tauchfilter 20 weist ein Filter 22 mit einem Pumpenrotor 24 auf. Letzterer ist mit einer sich nach oben durch das Filter bis zu einem Antriebsmotor 28 erstreckenden Antriebswelle 26 fest verbunden. Der Motor treibt die Pumpe 24 an, so daß diese einen Trübestrom aus dem Bad 11 saugt und durch das Filter zur Reinigung nach oben fördert, worauf der Strom als Filtrat nach außen durch eine Auslaßöffnung 30 hinausgedrückt wird, die mit einem Schlauchanschlußstück 32 versehen ist, so daß das Filtrat zu der gewünschten Stelle mit einem Schlauch geleitet werden kann.
Bevor nun das Filter im einzelnen beschrieben wird., sei darauf hingewiesen, daß das Gehäuse des Motors 28 mit einem Ansatzstück 36 versehen ist, das einen horizontalen Tragarm 38 aufweist, der mit einem Halter 42 so angebracht ist, daß er in senkrechter Richtung auf einer senkrechten, an einem Winkelstück 46 befestigten Säule 44 verstellt werden kann. Das Winkelstück 46 kann an einer beliebigen Stelle am Oberteil des Flansches 48 des Tankes so angeordnet und dort in seiner Lage durch eine Schraubklemme 50 festgeklemmt werden. Als Stoßdämpfer können zwei geeignete Isolierplatten 52 von entsprechendem Material verwendet werden. Geeignet ist hierfür beispielsweise Neopren.
Am Motor 28 ist ferner ein Träger 56 angebracht, der vom Motorgestell nach unten hängt und das Tauchfilter trägt.
Das Filter 22 weist einen äußeren zylindrischen Mantel 60, ein koaxiales und konzentrisches Innenrohr 62, einen konzentrisch zwischen dem äußeren Mantel 60 und dem Innenrohr 62 angeordneten zylindrischen Filterkörper 64, ein Pumpengehäuse 66 und einen mit einer Auslaßöffnung 30 versehenen Deckel 68 auf. Das Pumpengehäuse 66 und der Deckel 68 sind gegen je einen Abdichtring 70 bzw. 72 angepreßt, die auf den entsprechenden Endstirnkanten des Mantels 60 zum Abdichten desselben angeordnet sind.
Das Pumpengehäuse 66 hat ein Innengewinde 74, das auf einem entsprechenden Gewindeteil am unteren Ende des Innenrohres 62 aufgeschraubt ist, so daß das Pumpengehäuse 66 fest gegen den unteren Abdichtring 70 angepreßt ist. Ferner ist im Pumpenraum 76 der Pumpenrotor 24 gelagert. Der Pumpenraum kommuniziert mit dem Tankraum außerhalb des Pumpengehäuses 66 durch zwei oder mehr Trübeansaugöffnungen 78, durch die die Flüssigkeit durch den sich drehenden Pumpenrotor 24 eingesaugt werden kann und anschließend in einen Außenfilterraum 80 zwischen dem Filterkörper 64 und dem Mantel 60 gedruckt wird.
Die Trübeansaugöffnungen 78 sind in einem Abschlußstück 82 angeordnet, das mit einem abnehmbaren Gewindestopfen 84 versehen ist, um den Schmutz entfernen zu können, der sich am Boden des Pumpengehäuses 66 abgesetzt hat. Das Abschlußstück 82 ist am Unterteil des Pumpengehäuses 66 durch Schrauben 85 befestigt. Der Raum zwischen den Trübeansaugöffnungen 78 und dem Pumpenrotor 24 bietet eine Absetzmöglichkeit für solche festen Teilchen.
Das Pumpengehäuse 66 ist ferner an seinem Unterteil mit einer zentralen Bohrung 86 versehen, durch die der Pumpenrotor 24 beim Zusammenbau eingesetzt oder herausgenommen werden kann. Das Abschlußstück 82 hat einen koaxialen Ringansatz 83, der diesen Teil zentriert, wenn er in die zentrale Bohrung 86 des Pumpengehäuses 66 eingesetzt wird.
Im Pumpengehäuse 66 ist ferner ein zusätzlicher Durchgang 87 zum Bewegen der Trübe und damit zum Erhöhen einer gleichmäßigen Filtration vorgesehen. Ein Teil der durch die Pumpe eingesaugtes Trübe wird dann vom Pumpenrotor durch diesen Durchgang hinausgedrückt, bevor die Flüssigkeit in das Filter eintritt. Hierdurch wird eine äußere Flüssigkeitsbewegung erreicht, die unabhängig von der Filterwirkung ist und die noch andauert, wenn der Durchfluß durch den Filterkörper vollständig abgestoppt ist. Wenn der Filterkörper verstopft ist, so erhöht sich die Zirkulation der Badflüssigkeit. Der kleine Auslaß ergibt praktisch keine Belastung des Motors, und diese Konstruktion erfordert keine getrennten Teile. Der Durchgang kann unter einem beliebigen Winkel mit beliebigem Durchmesser gebohrt sein.
ao Der Filterkörper 64 wird in seiner Lage durch eine Ringschulter 88 an der Seite des Pumpengehäuses 66 und durch eine entsprechende Ringschulter 90 gehalten, die sich von der unteren Seite des Deckels 68 erstreckt. Diese beiden Ringschultern 88 und 90 dienen auch als Trennwände für den Außenfilterraum 80 und den Innenfilterraum 92, in die das Filtrat nach Durchgang durch den Filterkörper 64 eintritt.
Das Pumpengehäuse 66 und der Deckel 68 sind am Innenrohr 62 so befestigt, daß sie das Filter festhalten. Der Deckel 68 wird durch eine Mutter 98 festgehalten, die auf das Gewindestück 100 des Innenrohres 62 aufgeschraubt ist und gegen eine federnde Unterlagscheibe 102 aus Gummi angepreßt ist. Eine über dem Innenrohr 62 angeordnete Spritzschutzhaube 104 bildet zugleich eine Abdeckung der Mutter 98. Das Tauchfilter 20 wird am Träger 56 mit Hilfe eines Kupplungsstückes 106 gehalten, das am Innenrohr 62 mit Hilfe von Einstellschrauben 110 und am Träger 56 durch Schrauben 112 befestigt ist.
Die Konstruktion gemäß der Erfindung kann zusammengebaut und auseinandergenommen werden. Die Pumpenantriebswelle 26 kann ohne weiteres mit der Motorwelle über eine Kupplungshülse 96 gekuppelt oder von dieser entkuppelt werden, die durch Aufschrauben auf das Oberteil der Antriebswelle 26 in der gleichen Weise befestigt ist, wie dies beim Pumpenrotor am unteren Ende der Welle 26 der Fall ist. Die Kupplungshülse 96 paßt über das untere Ende der Motorwelle und ist mit dieser durch zwei Schrauben 114 verbunden. Wenn der Filterkörper 64 durch Schmutz verstopft ist, so werden die Schrauben 114 und 110 gelöst, so daß das Tauchfilter vom Motor getrennt werden kann. Nunmehr wird die Spritzschutzhaube 104 angehoben und die Mutter 98 so weit zurückgeschraubt, bis der Deckel 68 und anschließend der Filterkörper 64 entfernt und so der Mantel 60 zum Einsetzen eines neuen Filterrohres 64 frei gemacht ist. Beim Ersetzen des Filterkörpers 64 wird daher die Pumpenkammer in keiner Weise in Mitleidenschaft gezogen.
Der Gewindestopfen 84 des Pumpengehäuses 66 kann gegebenenfalls entfernt werden, um ein Schlauchanschlußstück einzusetzen, an das ein Schlauch zum Abziehen angeschlossen werden kann.
Außerdem kann der Gewindestopfen 84 zeitweilig durch ein Sieb ersetzt werden. Beim Ansaugen von Trübe mit einem Sieb an Stelle der Gewindestopfen 84 werden die Einlaßkanäle 78 geschlossen.
Beim Tauchfilter kann in an sich bekannter Weise der Filterkörper durch einen porösen Behälter, z. B. einen Baumwollsack, ersetzt werden, der beispielsweise mit Ionentauscherharz oder aktiviertem gekörntem Kohlenstoff gefüllt ist.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Tauchfilter mit einer eine Trübe fördernden Kreiselpumpe, im wesentlichen bestehend aus einem einen zylindrischen Mantel und einen Boden aufweisenden Filtergehäuse, in dem unter Bildung eines äußeren und inneren ringzylinderförmigen Außen- und Innenfilterraumes ein zylindrischer Filterkörper im Abstand und ferner zentrisch eine einen oberen Antrieb aufweisende Antriebswelle angeordnet sind, die an ihrem unteren Ende einen zu der Kreiselpumpe gehörenden Rotor trägt, der oberhalb des Bodens angebracht ist und in dessen Pumpenkammer über eine Einlaßöffnung Flüssigkeit einsaugbar und über eine Auslaßöffnung in einen der Filterräume förderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die vollständig unterhalb des Filterkörpers (64) angeordnete Kreiselpumpe (66, 24) mit einem eine Trübeansaugöffnung (78) aufweisenden, den Boden bildenden Pumpengehäuse (66) versehen ist, auf dem der Unterrand des Mantels und des Filterkörpers (64) abgedichtet angebracht sind, und daß die ringartige Auslaßöffnung des Pumpengehäuses
(66) annähernd unterhalb des Außenfilterraumes (80) angeordnet ist.
2. Tauchfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (26) im Abstand in einem axialen Innenrohr (62) angeordnet ist, das am Oberteil des Pumpengehäuses (66) gehalten ist.
3. Tauchfilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Mantel ein Deckel (68) angeordnet ist, an dem der Oberrand des Mantels und des Filterkörpers (64) abgedichtet befestigt sind und der eine mit dem Innenfilterraum (92) kommunizierende Filtratauslaßöffnung (30) hat.
4. Tauchfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpengehäuse (66) nach unten durch ein abnehmbares Abschlußstück (82) verschlossen ist, das die Trübeansaugöffnungen (78) aufweist.
5. Tauchfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpengehäuse (66) gegenüber dem Umfang des Rotors (24) einen sich im wesentlichen radial nach außen erstreckenden Durchgang (87) besitzt
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 811763;
USA.-Patentschriften Nr. 2 387 714, 2 619 231,
667 270, 2 788 125, 2 810 482.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 689/412 11.67 © Bundesdruckerei Berlin
DEE22089A 1960-12-12 1961-12-09 Tauchfilter mit einer eine Truebe foerdernden Kreiselpumpe Pending DE1254599B (de)

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