DE962278C - Elektrische Entladungsstrecke fuer die elektrisch gesteuerte Ausloesung einer Entladung - Google Patents

Elektrische Entladungsstrecke fuer die elektrisch gesteuerte Ausloesung einer Entladung

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DE962278C
DE962278C DEL21567A DEL0021567A DE962278C DE 962278 C DE962278 C DE 962278C DE L21567 A DEL21567 A DE L21567A DE L0021567 A DEL0021567 A DE L0021567A DE 962278 C DE962278 C DE 962278C
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DE
Germany
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electrode
discharge
electrically controlled
electrode shell
spark gap
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Expired
Application number
DEL21567A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Willy Rabus
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T2/00Spark gaps comprising auxiliary triggering means
    • H01T2/02Spark gaps comprising auxiliary triggering means comprising a trigger electrode or an auxiliary spark gap
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R15/00Details of measuring arrangements of the types provided for in groups G01R17/00 - G01R29/00, G01R33/00 - G01R33/26 or G01R35/00
    • G01R15/14Adaptations providing voltage or current isolation, e.g. for high-voltage or high-current networks

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Description

  • Elektrische Entladungsstrecke für die elektrisch gesteuerte Auslösung einer Entladung Zum Nachweis einer ausreichenden Isolation bei Hochspannungsgeräten, insbesondere bei Hochspannungstransformatoren, wird verschiedentlich verlangt, daß diese Transformatoren einer sogenannten Stoßprüfung mit abgeschnittenem Stoß zu unterziehen sind. Bei dieser Prüfung mit abgeschnittenem Stoß soll nachgewiesen werden. daß der Transformator einer etwa auf einer Freileitung anlaufenden Uberspannungswelle, die an seinen L)urchführungen oder in der Schaltanlage zu einem Überschlag nach Erde führt, gewachsen ist.
  • Der Nachweis ist dadurch zu erbringen, daß an dem Prüfling zunächst eine entsprechend hohe Stoßspannung bestimmter Form, etwa der sogenannten Stoßwelle I /50, angelegt wird, die nach einer bestimmten Verzögerungszeit, meist 3 µs, durch eine parallel zum Prüfling liegende Entladungsfunkenstrecke, abgeschnitten wird.
  • Von den für eine solche Prüfung mit abgeschnittener Stoßspannung erforderlichen Teilen ist in Fig. I nur die Rugelfunkenstrecke mit einer oberen Elektrode I und einer geerdeten Elektrode2 dargestellt, die an dem Punkt3 mit Erde verbunden ist. Zur Steuerung des Abschneidezeitpunktes besitzt dieElektrode2 eine Steuerelektrode4, die beispielsweise über eine Koppeleinrichtung, bestehend aus Kondensatoren und einem einstellbaren Zeitverzögerungsglied, an. einen Stoßgenerator ange- koppelt ist und zur Einleitung des tberschlags zwischen den Elektroden I und 2 dient Die Funkenstrecke, bestehend aus den Elektrode den I und 2, wird so eingestellt, daß ohne Beaufschlagung der Steuerelektrode 4 die an einen Prüfling angelegte Stoß welle gerade nicht zum Überschlag führt. Sobald jedoch die Steuerelektrode 4 zum Überschlag nach der Elektrode 2 gebracht wird, bewirkt die hiermit verbundene Ionisation des Schlagraumes der Funkenstrecke das Ansprechen derselben und das Abschneiden der Stoßspannung.
  • Zur Prüfung des Transformators mit sehr hohen Spannungen muß eine Kugelfunkenstrecke mit sehr großem Elektrodendurchmesser verwendet werden, falls, was im Interesse einer einwandfrei kontrollierbaren Prüfung liegt, die Abschneidezeit der Stoßwelle zuverlässig gesteuert werden soll.
  • Nun stellt eine solche Kugelfunkenstrecke für sehr hohe Spannungen einen außerordentlich teuren Apparat dar, den man kaum in der in Fig. I dargestellten Weise durch Einbau einer Steuerelektrode für den eigentlichen Zweck einer Kugelfunkenstrecke, nämlich die Messung hoher Spannungen, unbrauchbar machen kann.
  • Durch die Erfindung wird hier Abhilfe geschaffen. Sie besteht darin, daß die Auslöseeinrichtung in einer besonders ausgebildeten Elektrodenschale untergebracht ist, die im Durchschlagsraum der zunächst nicht gesteuerten Entladungsstrecke auf eine Elektrode aufgesetzt ist. Die Elektrodenschale weist dabei die Form einer Halbkugel oder eines Abschnittes einer solchen auf, so daß die Elektrodenschale mit der Steuereinrichtung das elektrische Feld im Durchschlagsraum möglichst wenig stört.
  • Die günstigsten Verhältnisse ergeben sich dabei, wenn der Durchmesser der Elektrodenschale gleich oder etwas kleiner als der Durchmesser der Kugelelektrode gewählt wird. Die Steuerelektrode ist dabei im Pol der Elektrodenschale untergebracht.
  • In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Mit I ist wiederum die unverändert beibehaltene obere Elektrode der Kugelfunkenstrecke, mit 2 die normale untere Elektrode einer gewöhnlichen Kugelfunkenstrecke für Meßzwecke und mit 3 der Erdungsanschluß bezeichnet. In der Elektrodenschale 5 ist die Steuerelektrode 6 isoliert eingebaut. Der Anschluß der Steuerelektrode 6 erfolgt über die ebenfalls isolierte Leitung 7, die zur Impulseinrichtung führt.
  • Die Elektrodenschale 5 kann unmittelbar auf die Elektrode 2 aufgesetzt werden, der Zündfunke springt dann zwischen der Steuerelektrode 6 und der Elektrodenschale 5 über, da die Elektrodenschale 5 über die Elektrode 2 mit Erde 3 verbunden ist.
  • Auf diese Weise wird erreicht, daß jede Kugelfunkenstrecke für Meßzwecke mit nur geringem Aufwand in eine steuerbare Entladungsfunkenstrecke umgewandelt werden kann. Da das Feld im Entladungsraum der Kugelfunkenstrecke durch die Zusatzeinrichtung praktisch nicht verändert wird, gilt nahezu unverändert der aus allen Tabellen entnehmbare Zusammenhang zwischen Schlagweite und Durchschlagsspannung der entsprechenden Entladungsfunkenstrecke.
  • Obwohl die Erfindung in erster Linie bei Kugelfunkenstrecken verwendet wird, kann sie grundsätzlich auch für alle anderen entsprechenden Entladungsfunkenstrecken verwendet werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Elektrische Entladungsstrecke, insbesondere Kugelfunkenstrecke, für die elektrisch gesteuerte Auslösung einer Entladung, insbeson dere zum Abschneiden einer Stoßwelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseeinrichtung in einer besonders ausgebildeten Elektrodenschale untergebracht ist, die im Durchschlagsraum der zunächst nicht gesteuerten Entladungsstrecke auf eine Elektrode aufgesetzt ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenschale mit der Steuereinrichtung so ausgeführt ist, daß das elektrische Feld im Durchschlagsraum möglichst wenig gestört ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenschale als Halbkugel oder als Abschnitt einer solchen ausgebildet ist.
  4. 4. Anordnung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Elektrodenschale gleich oder etwas kleiner als der Durchmesser der Kugelelektrode gemacht ist.
DEL21567A 1955-03-29 1955-03-29 Elektrische Entladungsstrecke fuer die elektrisch gesteuerte Ausloesung einer Entladung Expired DE962278C (de)

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