DE961747C - Einfuellvorrichtung fuer Suppositorien - Google Patents

Einfuellvorrichtung fuer Suppositorien

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DE961747C
DE961747C DEN10743A DEN0010743A DE961747C DE 961747 C DE961747 C DE 961747C DE N10743 A DEN10743 A DE N10743A DE N0010743 A DEN0010743 A DE N0010743A DE 961747 C DE961747 C DE 961747C
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Germany
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suppositories
suppository
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DEN10743A
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English (en)
Inventor
Charles Nicolle
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J3/00Devices or methods specially adapted for bringing pharmaceutical products into particular physical or administering forms
    • A61J3/08Devices or methods specially adapted for bringing pharmaceutical products into particular physical or administering forms into the form of suppositories or sticks

Description

  • Einfüllvorrichtung für Suppositorien In der Arzneikunde werden allgemein Produkte von länglicher Form verwendet, die eine Spitze und eine Grundfläche aufweisen, wie insbesondere Suppositorien. Die Erfindung bezieht sich auf eine Einfüllvorrichtung für solche Produkte in die Streifen oder mit Hohlräumen versehenen Folien aus Azetatzullulose oder ähnlichen plastischen Materialien, die gewöhnlich zu ihrer Oerreichung verwendet werden.
  • Bisher erfolgte das Füllen dieser mit Hohlräumen versehenen Folien mit den betreffenden Produkten von Hand aus, wobei die diese Arbeiten ausführenden Personen zum Schutz der Hände vorzugsweise Gummihandschuhe verwendeten.
  • Um dieses Einfüllen automatisch zu gestalten, war es tatsächlich schwierig, die Suppositorien oder entsprechenden Gegenstände relativ zu den für ihre Aufnahme bestimmten Hohlräumen auszurichten, weil die Spitze des Suppositoriums genau in der Spitze des Hohlraumes zu liegen kommen muß.
  • Die Schwierigkeit wird noch durch die Beschaffenheit der Suppositorien erhöht.
  • Die Suppositorien weisen im allgemeinen zwei verschiedene Formen auf: Die eine ist fast konisch (Granatenform), die andere besitzt eine fast zylindrische Form, aber mit einer Verdickung in der Nähe der Spitze (Torpedoform).
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die ermöglicht, einerseits alle Suppositorien ohne Rücksicht auf ihre Form in der für ihre Verwendung passenden Richtung anzuordnen und andererseits diese Suppositorien in die zu ihrer Verpackung bestimmten, mit Hohlräumen versehenen Folien oder Streifen einzufüllen.
  • Eines der wesentlichen Merkmale für die Anordnung der Suppositorien in derselben Richtung besteht erfindungsgemäß darin, daß die Vorrichtung aus zwei parallelen Stangen besteht, die leicht geneigt und in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der geringer ist als der größte Durchmesser des Suppositoriums, aber größer als der -Durchmesser des Suppositoriums in der Höhe seines Schwerpunktes.
  • Daraus ergibt sich, daß unabhängig von der Art, wie das Suppositorium zwischen den beiden Stangen angeordnet oder zugeführt wird, sein Schwerpunkt zwangläufig unterhalb des Berührungsdurchmessers des Suppositoriums mit den parallelen Stangen zu liegen kommen wird. Für eine bestimmte Form des Suppositoriums sind daher alle Suppositorien in derselben Weise aufgereiht.
  • Ein anderes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das Vorrücken der Suppositorien gegen das Einfüllende in folgender einfacher Weise erfolgt: Da die paral-lelen Stangen geneigt sind, erfahren die Suppositorien durch abwechselndes Anheben ihres unteren Endes eine wirksame penodische Vorschubbewegung von sehr geringer Amplitude.
  • Schließlich ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die parallelen Stangen in der Einfüllzone in einer Krümmung enden, welche die Suppositorien fortschreitend in die für das Einfüllen erforderliche waagerechte Lage überführt. Die Krümmung ist so ausgebildet, daß die Suppositorien fächerartig und in Berührung miteinander angeordnet sind, wobei das letzte Suppositorium praktisch waagerecht liegt und die Achsen der verschiedenen folgenden Suppositorien in der Höhe des Einfüllpunktes zusammenlaufen.
  • Das eigentliche Einfüllen der Suppositorien in die Hohlräume erfolgt einfach und automatisch durch Bewegung der mit Hohlräumen versehenen Folie oder des Streifens unterhalb der Austrittsstelle der Suppositorien.
  • Vorzugsweise können die Führungsschienen ebenfalls beweglich gemacht werden und insbesondere mit den schwingenden Förderrutschen aus einem Stück bestehen, wodurch das oben erwähnte bewegliche Element entbehrlich wird und die Apparatur vereinfacht werden kann.
  • Gemäß einer abgeänderten Ausführungsform der Erfindung werden die Führungsschienen mit den schwingenden Förderrutschen aus einem Stück hergestellt, und diese Einheit wird periodischen Schwingungen unterworfen. Die aus den Förderrutschen und den Führungsschienen bestehende Einheit wird elastisch auf einem ortsfesten Sockel derart aufgehängt, daß die Höhenverschiebungen der Führungsschienen in der Nähe des Einfüllpunktes keine große Amplitude aufweisen.
  • Schließlich wurde auch festgestellt, daß beim ungeordneten Einfüllen der Suppositorien in einen Fülltrichter am Austrittsende desselben eine Verstopfung erfolgen kann.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung oberhalb des Austrittsendes des Trichters eine Trommel mit biegsamen Schaufeln vorgesehen., welche die quer liegenden Suppositorien zurückwirft.
  • Bei der obengenannten Ausführungsform wird die schwingende Einheit durch einen Elektromagneten gesteuert, welcher derart angeordnet ist, daß die Resultierende der Schwingungen in der Richtung des Weges der Suppositorien in den schwingenden Förderrutschen gerichtet ist.
  • In der Zeichnung sind drei beispielsweise Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt.
  • Fig. I zeigt schematisch eine erste Ausführungsform der Vorrichtung zum Einfüllen von Suppositorien von Torpedoform; Fig. Ia, I b, Ic, Id, Ie zeigen im Schnitt die verschiedenen Einfüllphasen in der Vorrichtung gemäß Fig. I; Fig. 2 und 3 zeigen in größerem Maßstab die Art, in welcher die beiden gebräuchlichen Formen der Suppositorien auf den parallelen Stangen aufruhen; Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung zum Einfüllen von Suppositorien von Granatenform; Fig. 5 zeigt im Grundriß das Führungssystem für die mit Hohlräumen versehenen Folien; Fig. 6 zeigt im senkrechten Längsschnitt eine dritte Ausführungsform der Vorrichtung; Fig. 7 zeigt im Grundriß eine teilweise Ansicht, der Führungsschienen der dritten Ausführungsform in der Nähe des Einfüllpunktes; Fig. 8 ist ein Axialschnitt durch die Trommel, die das Verstopfen des Fülltrichters verhindert.
  • Die ungeordnete Zuführung der Suppositorien erfolgt von einem Behälter I aus, dessen fester oder beweglicher Boden sich in einer Förderrutsche oder in einer Reihe von parallelen Förderrutschen 2 fortsetzt, welche die Form von Rinnen haben, deren Durchmesser jenem der Suppositorien entspricht.
  • Diese Rinnen bezwecken, die Suppositorien zu zwingen, sich mit aneinanderstoßenden, Enden auszurichten, ohne daß aber alle entsprechenden: Enden in der gleichen Richtung liegen. Am unteren Ende 2a der Rutsche fallen die Suppositorien zwischen zwei parallele Stangen 3a und 3bß zwischen denen für die dargestellte Form A (Torpedoform) die Spitzen aller Suppositorien nach oben gerichtet werden. Die ganz einfache Art der zwangläufigen Anordnung der Suppositorien nach ihrem Fall bei 2 a wird später erklärt werden.
  • Einem beweglichen Element 4 wird, wie dargestellt, mittels eines Organs 5 beispielsweise eine hin- und hergehende Bewegung mit einer senkrechten und einer quer verlaufenden Komponente erteilt. Die Bewegung könnte aber auch nur eine senkrechte Komponente aufweisen. Diese Bewegung kann mittels einer fortlaufenden Zahnstange erzielt werden, die auf das Organ 5 einwirkt und in der Richtung der Vorschubbewegung der Folien erfolgt. Das Organ 5 kann aber auch in jeder beliebigen anderen Weise betätigt werden.
  • Unter dem Einfluß dieser Bewegung werden die Suppositorien zuerst senkrecht angehoben, worauf sie sich unter dem Einfluß der Schwerkraft neigen.
  • Nachdem das Element 4 wieder gesenkt ist, nehmen die angehobenen Suppositorien wieder ihre Gleichgewichtsstellung auf den Stangen ein und werden auf diese Weise längs der Stangen vorwärts bewegt.
  • Am äußersten rechten Ende sind die beiden parallelen Stangen mit einer Krümmung versehen, die am Einfüllpunkt endet. In dieser Zone erfolgt das Vorrücken der Suppositorien ebenfalls unter der Wirkung der Schwerkraft, d. h. daß die Suppositorien in dem Maße absinken, in dem die Säule der Suppositorien unten am Einfüllpunkt freigegeben wird. Die Krümmung hat die Aufgabe, die Suppositorien in die für das automatische Einfüllen erforderliche waagerechte Stellung zu bringen. Die Suppositorien sind in dieser Krümmung auf den parallelen Stangen fächerartig angeordnet, wobei ihre Achsen an einer in der Höhe des Einfüllpunktes liegenden Stelle zusammenlaufen. Auf diese Weise liegt das letzte Suppositorium praktisch waagerecht (Fig. 1 a).
  • In Fig. I ist eine Folie dargestellt, die in der Richtung ihres Vorrückens mit zwei Hohlräumen versehen ist. Dieselbe Folie könnte aber auch in seitlicher Richtung noch mehrere Reihen identischer Hohlräume aufweisen. In diesem Fall werden parallel zu dem ersten Stangensystem noch mehrere Systeme von parallelen Stangen angeordnet, wobei der Abstand der Systeme voneinander durch den Abstand der Reihen der Hohlräume bestimmt wird.
  • Die Fig. 2 und 3 zeigen die Anordnung der Suppositorien im Augenblick ihres Falls aus den schwingenden Förderrutschen 2.
  • Ein Suppositorium von der Form A (Torpedoform) hat zwischen den beiden Stangen 3a und 3b eine solche Gleichgewichtslage, daß sich sein Schwerpunkt unterhalb der Berührungsstelle des Suppositoriums mit den parallelen Stangen befindet. Der Abstand der parallelen Stangen ist derart gewählt, daß sich diese Berührungsstelle zwischen dem größten Durchmesser und dem Durchmesser des Suppositoriums in wider Höhe seines Schwerpunktes befindet. Daraus ergibt sich, daß ohne Rücksicht auf die Fallstellung des Suppositoriums zwischen den parallelen Stangen seine Grundfläche nach einfachem Gleiten oder nach einem Purzelbaum immer nach unten gerichtet ist.
  • Die Fig. 1 a bis 1 e zeigen die Phasen des Einfüllens der Suppositorien in die mit Hohlräumen versehenen Folien.
  • In Fig. 1 a befindet sich die Folie hinter den Suppositorien. Bei ihrer Bewegung in der Richtung des Pfeils F wird die Folie unter die Säule der Suppositorien vorgeschoben. In dem Augenblick, in dem der untere Teil des Hohlraumes 6a der Folie 6 in Berührung mit der Grundfläche des Suppositoriums gelangt, macht das Suppositorium die Vorschubbewegung der Folie 6 mit, wobei ein oberhalb des gekrümmten Teiles der Stangen 3ap 3b angeordneter Abstreifer 8 von entsprechender Form das Suppositorium zwingt, sich in seinen Hohlraum zu legen. Gemäß den Fig. 1 c und I d wiederholt sich derselbe Vorgang für das zweite Suppositorium, das sich in derselben Weise in seinen Hohlraum legt.
  • Nach Beendigung des Vorganges wird die gefüllte Folie weggenommen.
  • Die mit Hohlräumen versehenen Folien können auf zwei oder mehreren Führungsschienen ii gleiten (Fig. 5). Irgendein fortlaufendes oder aussetzenides Vorschubsystem bewirkt ihren Vorschub, beispielsweise mittels einer Gabel 7, die von unten an den unteren Teilen der Hohlräume der Folien angreift.
  • In viel einfacherer Weise kann das Füllen von fortlaufenden, mit Hohlräumen versehenen Streifen erfolgen, die durch Zug betätigt werden, wobei das Zerschneiden dieser Streifen in einzelne Abschnitte später ausgeführt wird.
  • In diesem Fall gleiten die Folien auf den Schien nen II, während ein Stößelsystem oder ein Kratzförderer den Vorschub durch aufeinanderfolgende Stöße bewirkt oder die Folien ununterbrochen vorschiebt.
  • Schließlich könnte man den Vorgang wechselweise unterbrochen ausführen, indem eine mit Hohlräumen versehene Folie rechts auf einen Schlitten gelegt wird, der zuerst nach links und dann nach rechts mitgenommen wird. Er wird während der zweiten Bewegung gefüllt und hierauf zurückgezogen. Es wäre dann erforderlich, daß während der Bewegung der Folie von rechts nach links kein Suppositorium fallen kann, wie es bei der Rücklaufbewegung der Fall ist. Es wird zu diesem Zweck ein entfernbares Schutzblech oder eine entsprechende Sperrvorrichtung vorgesehen, die unter den einzufüllenden Suppositorien zu liegen kommt und während der hingehenden Bewegung jedes Fallen derselben in die Hohlräume der Folie verhindert. Nachdem der Schlitten seine hingehende Bewegung beendet hat, wird das entfernbare Schutzblech freigegeben, um das Einfüllen zu ermöglichen, und das System kann den Kreislauf der Vorgänge wieder beginnen.
  • Das Steuersystem mit entfernbarem Schutzblech ist nicht dargestellt worden. Es besteht aus einer mit der Gabel 7 in Verbindung stehenden mechanischen Einrichtung.
  • Das Einfüllen von Suppositorien von der Form B (Granatenform) erfolgt nicht in der oben beschriebenen Weise, indem die Spitzen, wie ersichtlich, nach unten gekehrt sind.
  • Fig. 4 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel einer solchen Vorrichtung. Die Einfüllrichtung ist umgekehrt, aber der Abstreifer der Fig. I ist hier durch einen Abstreifer 10 ersetzt, der auswechselbar ist oder nicht und der den unteren rechten Punkt des beweglichen Halters 4 streift.
  • Um den parallelen Stangen größere Festigkeit zu verleihen, können diese durch flache senkrechte Elemente mit entsprechend abgerundeten oberen Rändern ersetzt werden.
  • In Fig. 6 sind die hauptsächlichen Elemente der beiden ersten Ausführungsformen wiederzufinden.
  • Der Trichter I ist oberhalb eines schwingenden Fließbandes 2 angeordnet, das in der Richtung der größten Neigung in Rutschen unterteilt ist, die voneinander durch eine Wand I2 getrennt sind. Am unteren Ende jeder Rutsche und in der Verlängerung jeder Wand 12 sind ebene senkrechte Sektoren I3 befestigt, die beispielsweise unterhalb des schwingenden Fließbandes 2 angeschweißt sind.
  • Jeder dieser Sektoren 13 ist der Krümmung der Stangen 3a, 3b angepaßt und weist am unteren Ende eine Verlängerung 14 auf, die gegen das Innere des Sektors hin verläuft und mittels welcher die verschiedenen Sektoren durch einen Bolzen 15 vereinigt und durch Distanzstücke I6 im Abstand gehalten werden. An den beiden Enden trägt der Bolzen 15 zwei elastische Ösen 17, die beispielsweise aus Blattfedern bestehen und im rechten Winkel stehen. Diese beiden Osen sind auf dem Bolzen 15 ebenfalls im Abstand voneinander angeordnet und am anderen Ende mittels eines Schenkels unter Zwischenlage von Gummipuffern 19 an einem ortsfesten Gehäuse I8 befestigt.
  • Die ebenen Sektoren I3 erstrecken sich somit oberhalb der mit Hohlräumen versehenen Folien.
  • Auf der Oberseite des schwingenden Fließbandes 2, das an dem Trichter I ebenfalls elastisch aufgehängt ist, ist ein umgekehrter Amboß 20 vorgesehen, auf den periodisch ein Elektromagnet 21 schlägt, dessen Achse mit der Ebene der schwingenden Rutschen einen Winkel a einschließt, so daß die Resultierende der Bewegung in die Richtung des Weges der Suppositorien in den Rutschen gelenkt wird.
  • Die Gesamtheit der schwingenden Rutschen, der verschiedenen Führungsschienen und der verschiedenen sie verlängernden Sektoren bildet ein durch elastische Mittel aufgehängtes einteiliges System, dem periodische Schwingungen erteilt werden, die von der Bedienungsperson nach Belieben unterbrochen werden können.
  • Um ein Verstopfen des Austrittsendes des Trichters I durch die Suppositorien zu verhindern, weist dieser eine Kammer 22 auf, die oberhalb des Austrittsendes liegt und von der Kammer mit den ungeordnet eingefüllten Suppositorien durch eine ausgebauchte Wand 23 getrennt ist.
  • Im Innern dieser Kammer befindet sich eine Trommel 24, die mit regelmäßig sich abwechselnden Schaufeln 24a und 24b versehen ist, deren Enden in gleicher Höhe mit dem oberen Niveau der schwingenden Rutschen liegen. Die Trommel dreht sich in der durch den Pfeile angegebenen Richtung, d. h., sie trachtet, jene Suppositorien nach hinten zurückzuführen, die sich oberhalb des Niveaus der Wände der schwingenden Rutschen befinden. Wenn sich daher ein Suppositorium querstellt, wie z. B. die Suppositorien 25, kann es nicht in die Rinnen der Rutschen eintreten und schlägt gegen die biegsamen Schaufeln der Trommel 24.
  • Die auf diese Weise nach hinten zurückgeführten Suppositorien fallen wieder zurück und fallen dann entweder in die Rinnen, oder sie stellen sich nochmals quer, so daß die Trommel sie wieder abweisen muß. Die Trommel kann von der Bedienungsperson nach Belieben gesteuert werden, indem sie die Trommel so oft als erforderlich in Bewegung setzt, wenn sie bemerkt, daß aus dem Trichter nichts mehr aus tritt.
  • Auf derselben Erzeugenden der Trommel bleibt zwischen den biegsamen Schaufeln nur ein Raum, der kleiner ist als die Länge der Suppositorien.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die beschriebenen und dargestelltenAusführungsformen beschränkt, die nur beispielsweise angegeben sind.
  • PATrNrANspRiJcHE: I. Vorrichtung zum Ausrichten und Einfüllen von ungeordnet liegenden Suppositorien in mit Hohlräumen versehene Verpackungsfolien, dadurch gekennzeichnet, daß das genaue Ausrichten der Suppositorien in den Hohlräumen der zu füllenden Folien einfach durch die Schwerkraft erfolgt, indem die Suppositorien zwischen zwei parallele Stangen fallen und zwischen denselben vorrücken, deren Abstand geringer ist als der größte Durchmesser des Suppositoriums, aber größer als der Durchmesser des Suppositoriums in der Höhe seines Schwerpunktes.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung der Suppositorien zu den parallelen Stangen durch schwingende geradlinige Rutschen erfolgt, deren Profil zu jenem des Suppositoriums in Beziehung steht.
    3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschub der Suppositorien auf den parallelen Stangen in Richtung auf den Einfüllpunkt hin durch ein bewegliches Element erfolgt, das Stöße von geringer Amplitude empfängt.
    4. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen in einer Krümmung enden, welche die Suppositorien in waagerechte Lage überführt, so daß die Achsen der fächerartig angeordneten Suppositorien in der Höhe des Einfüllpunktes zusammenlaufen.
    5. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Suppositorium durch den unteren Teil des dasselbe aufnehmenden Hohlraumes mitgenommen wird.
    6. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein ortsfester Abstreifer die endgültige Einbringung des Suppositoriums in seinen Hohlraum unterstützt.
    7. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstangen, welche die Suppositorien fortschreitend über die mit Hohlräumen versehenen Folien bringen, mit den schwingenden Rutschen aus einem Stück bestehen und gleichzeitig mit denselben schwingen.
    8. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die aus schwingenden Rutschen und Führungsstangen bestehende Einheit elastisch an einem ortsfesten Gehäuse aufgehängt ist.
    9. Vorrichtung nach den Ansprüchen I, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungen der beweglichen Einheit durch einen Elektromagneten erzeugt werden, dessen Achse derart geneigt ist, daß die Resultierende der Schwingungen -in die Richtung des Weges der Suppositorien gelenkt wird.
    10. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß eine Halteeinrichtung für die Suppositorien zwischen diesen und einem Füllschlitten angeordnet wird, falls dieser unterhalb der Suppositorien eine Rücklaufbewegung ausführen muß.
    II. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Hohlräumen versehenen Streifen oder Folien auf Schienen geführt sind und durch ein geeignetes System stoßweise oder gleitend vorgeschoben werden.
    I2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Suppositorien oberhalb des Austrittsendes des über den schwingenden Rutschen befindlichen Trichters ungeordnet liegen und daß in einer Kammer eine Trommel angeordnet ist, die regelmäßig aufeinanderfolgende biegsame Schaufeln trägt, welche in gleicher Höhe mit dem oberen Niveau der schwingenden Rutschen liegen und deren Abstand geringer ist als die Länge.der Suppositorien.
    13. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und I2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Trommel in jener Richtung dreht, in der sie jene Suppositorien nach hinten zurückwirft, die nicht in den Rinnen der schwingenden Rutschen liegen.
DEN10743A 1954-06-03 1955-06-04 Einfuellvorrichtung fuer Suppositorien Expired DE961747C (de)

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