DE961746C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen gefuellter plastischer Kapseln - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen gefuellter plastischer Kapseln

Info

Publication number
DE961746C
DE961746C DEA13415A DEA0013415A DE961746C DE 961746 C DE961746 C DE 961746C DE A13415 A DEA13415 A DE A13415A DE A0013415 A DEA0013415 A DE A0013415A DE 961746 C DE961746 C DE 961746C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
capsule
capsules
powder
roller
die roll
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA13415A
Other languages
English (en)
Inventor
Frank Edwin Stirn
Arthur Sinclair Taylor
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wyeth Holdings LLC
Original Assignee
American Cyanamid Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by American Cyanamid Co filed Critical American Cyanamid Co
Priority to DEA13415A priority Critical patent/DE961746C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE961746C publication Critical patent/DE961746C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J3/00Devices or methods specially adapted for bringing pharmaceutical products into particular physical or administering forms
    • A61J3/07Devices or methods specially adapted for bringing pharmaceutical products into particular physical or administering forms into the form of capsules or similar small containers for oral use

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Medicinal Preparation (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen gefüllter plastischer Kapseln Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren und eine verbesserte Maschine zum Herstellen gefüllter plastischer Kapseln. Ziel der Erfindung ist die Schaffung gefüllter Kapseln, die ein Pulver und gegebenenfalls auch eine Flüssigkeit in gewünschten Teilen enthalten.
  • Nach der Erfindung werden die gefüllten plastischen Kapseln dadurch hergestellt, daß man aufeinanderfolgend schalenförmige Höhlungen in einem sich gleichmäßig und ständig bewegenden ersten plastischen Streifen ausbildet, in jeder der Höhlungen eine abgemessene Menge von Pulver und gegebenenfalls einen gewünschten Anteil von Flüssigkeit entweder vor oder nach der Pulverbeschickung einfüllt, gleichmäßig und stetig mit den gefüllten Höhlungen des ersten Streifens einen zweiten plastischen Streifen in Übereinstimmung bringt, um die gefüllten Höhlungen abzudecken, und schließlich aufeinanderfolgend durch Druck die Teile der Streifen um die gefüllten Höhlungen herum ausschneidet, um die ausgeschnittenen Teile am Rand miteinander zu vereinigen, um dadurch laufend die gefüllten Kapseln zu erzeugen.
  • Früher war es bei dem Füllen von Kapseln mit Pulver und Flüssigkeit üblich, eine aus einer Mischung von Pulver und Flüssigkeit bestehende Paste zu verwenden. Diese mußte natürlich notwendigerweise so viel Flüssigkeit enthalten, daß die Paste, mehr flüssig als fest, gepumpt und behandelt werden konnte. Durch die vorliegende Erfindung ist es möglich, die beiden Bestandteile getrennt zu behandeln und das Pulver in den gewünschten Mengen einzeln und unabhängig von der nachzufUllenden Flüssigkeitsmenge in die Höhlungen einzufüllen.
  • Gleichfalls wurde es früher für notwendig erachtet, daß jede Höhlung ihre Flüssigkeitsbeschikkung durch einen besonderen Pumpvorgang erhalten muß, wobei jede Kapselhöhlung ein bestimmtes Flüssigkeitsvolumen hatte, das sich aus dem Ausstoß durch die zwangläufige Verschiebung in die Höhlung als solche ergab.
  • Es hat sich nunmehr herausgestellt, daß man gefüllte plastische Kapseln durch aufeinanderfolgendes Ausbilden einer Reihe schalenförmiger Höhlungen in einem ersten plastischen Streifen, der gleichförmig und stetig bewegt wird, durch aufeinanderfolgendes Überdecken der schalenförmigen Höhlungen nach dem Füllen durch einen zweiten plastischen Streifen, durch aufeinanderfolgendes, unterDruck erfolgendes Ausschneiden der Teile der beiden Streifen rings um die gefüllten Höhlungen, durch Vereinigen der Schneideränder der ausgeschnittenen Teile zur Bildung von Kapseln in einfacher Weise gemäß der Erfindung durch Einführen einer vorher abgemessenen, teilweise verdichteten Pulverfüllung in die einzelnen Hohlräume und gegebenenfalls durch getrenntes Einführen einer Flüssigkeitsmenge vor oder nach dem Einfüllen des Pulvers in jede Höhlung herstellen kann, wobei die beiden Streifen auf verschiedene Temperatur gebracht werden, so daß diese Kapseln nach dem Ausschneiden infolge des Nachlassens der Spannungen eine symmetrische runde Gestalt annah. len.
  • Dieses Verfahren beruht auf der Feststellung, daß bei Vorhandensein einer Reihe von Kapseln bildenden Höhlungen, die jeweils mit dem Kapselmantelstoff ausgekleidet sind, der bei im wesentlichen gleichmäßiger Geschwindigkeit unter und in der Nähe einer Flüssigkeitsfülldüse durchläuft, und wenn die Flüssigkeit durch die Düse mit konstanter Geschwindigkeit ausströmt, die Flüssigkeit gleichmäßig die einzelnen die Kapseln bildenden Höhlungen füllt, gleichgültig ob die Pulverfüllungen in diesen Höhlungen bereits vorhanden sind oder nicht, und daß die darin zurückgehaltene Füllung äußerst konsistent ist und in üblichen Grenzen quillt. So merkwürdig es scheint, ist die durch dieses Verfahren erhaltene Gleichmäßigkeit der Füllungen wenigstens genauso groß wie die, welche man durch das einzelne Abmessen der Füllungen für die einzelnen Kapseln erhält.
  • Früher wurden Kapseln dieser Art fast ausschließlich aus weicher Gelatine, einer plastifizierten Mischung aus Gelatine, Glycerin und Wasser zusammen mit Farb-, Geschmacks- oder Geruchstoffen, je nach Wunsch, hergestellt. Es hat sich nun herausgestellt, daß die Maschine nach der vorliegenden Erfindung zufriedenstellend arbeitet, wenn der Gelatinestreifen mit Polyäthylenoxyd zusätzlich oder an Stelle von Glycerin plastifiziert wird. Ferner hat sich herausgestellt, daß verschiedene Gelatineersatzstoffe bei dieser Maschine Verwendung finden können. Da die Maschine bis jetzt ihre größte wirtschaftliche Verwendbarkeit bei der Herstellung von Gelatinekapseln hat, ist die Verwendung von Gelatineersatzstoffen statt der Gelatine infolge der steigenden Robstoffpreise ein wirtschaftliches Problem. Iie Maschine nach der Erfindung ist für die Verwendung solcher Ersatzstoffe geeignet. Da die wirtschaftliche Nachfrage heute pharmazeutische Kapseln aus Gelatine und nicht aus Gelatineersatz fordert, soll die Mfasclline im Zusammenhang mit der Verwendung von Gelatinefilmen beschriel>en werden, für die heute die größte Nachfrage besteht. Es ist jedoch selbstverständlich. daß auch andere Streifenmaterialien Verwendung finden können, wenn Markt- und Preisüberlegungen es zweckmäßig erscheinen lassen.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Maschine besteht darin, daß Mittel vorgesehen sind, durch die das Innere der Kapsel mit einem Schutzstoff überzogen werden kann, um die Gelatine vor dem Kapselinhalt oder den I(apselinhalt vor der Gelatine zu schützen. Ein solcher Schutz ist manchmal notwendig, wenn der Kapselinhalt stark hygroskopisch ist und die Feuchtigkeit in der Kapselgelatine nachteilig auf das darin enthaltene hygroskopische Pulver wirken würde.
  • Finden andere Stoffe als Gelatine Verwendung. dann kann als Dispersionsmaterial auch ein anderer Stoff als Wasser Verwendung finden, und unter diesen Umständen können abllängig vom Kapselinhalt verschiedene Stoffe notwendig sein, um die verschiedenen Teile voreinander zu schützen.
  • Zusätzlich kann der gesamte Vorgang in einer inerten Atmosphäre, z. B. Stickstoff, ausgeführt werden, wenn die Feuchtigkeit oder der Sauerstoff der normalen Atmosphäre einen schädlichen Einfluß auf den Kapselinhalt haben würde.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung soll diese nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben werden. Diese zeigen in Fig. I eine Seitenansicht im wesentlichen der gesamten I(apselfüllmaschine; die den verformbaren Streifen formenden Mittel sind in dieser Figur nicht gezeichnet, da sie keinen Teil der vorliegenden Erfindung bilden; Fig. 2 ist eine Einzelansicht einer Gesenkwalze, die die damit in Verbindung stehenden Ventilplatten zeigt; Fig. 3 stellt einen Schnitt durch die Gesenkwalze dar, wobei gewisse Eigenheiten ihres Aufbaus und die Anordnung der Ventilplatten zu erkennen sind; Fig. 4 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt der Gesenkwalze und der Walze zum Abmessen des Pulvers, wobei deren Wirkungsweise an der Füllstelle zu sehen ist; Fig. 5 ist ein Teilschnitt der Gesenkwalze und der Verschlußwalze, wobei zu sehen ist, wie der Verschlußstreifen über die Isapselhöhlung gelegt und die Kapsel ausgeschnitten und geformt wird: Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch einen Teil der Gesenkwalze an der Ausstoßstelle der Kapseln; dieser Ausstoßvorgang ist ebenfalls in dieser Figur zu sehen; Fig. 7 ist eine Ansicht der Oberfläche eines Teiles der Gesenkwalze, wobei die Anordnung der verschiedenen Höhlungen auf der Oberfläche der Walze und bestimmte Einzelheiten der Kapselhohleinsätze, der Kapselauswurfstempel und der Kapselauswurfverteilerleitmlgen zu sehen sind; Fig. 8 stellt einen Schnitt durch einen Teil der Pulverabmeßwalze und der dazugehörigen Reinigungsstrahlanlage dar; Fig. g zeigt die Reinigungsstrahlanlage über der Pulverabmeßwalze, abgenommen von dieser Walze; Fig. 10 stellt die Reinigungsstrahlaniage in ihrer Anordnung über der Abmeßwalze dar; Fig. II zeigt die Seitenfläche der Ventilplatte für die Gesenkwalze; Fig. 12 ist eine Ansicht der Ventilplatte für die Gesenkwalze; Fig. 13 zeigt eine Abänderung der Maschine, bei der die Abmeßwalze eine von der Gesenkwalze unterschiedliche Größe aufweist und zwei verschiedene Flüssigkeitszuführungsdüsen Verwendung finden, die einzeln oder zusammenwirkend angewendet werden, um wenigstens eine Flüssigkeitsart in die einzelnen Kammern zuzuführen; Fig. 14 ist eine Draufsicht auf die Oberfläche der Gesenkwalze in einer abgeänderten Ausführungsform. bei der verhältnismäßig kurze ovale Kapseln gebildet werden und die nur einen einzigen Kapselauswurfsteiupel aufweist; Fig. I5 ist eine Ansicht der Oberfläche der Gesenkwalze mit einer weiteren abgeänderten Ausführungsform mit runden Kapselhöhlungen und einem einzigen Kapselauswurfstempel; Fig. I6 stellt die Ansicht eines Luftfördersystems für die Förderung der Kapseln zu einer gewünschten Stelle nach ihrem Auswurf dar.
  • Größe und Form der fertigen Kapseln können beliebig sein. Die Kapseln können rund, elliptisch oder länglichoval sein, d. h. einen zylindrischen Teil mit zwei halbkugelförmigen Enden aufweisen.
  • Die zuletzt genannte Form war bisher am schwierigsten herzustellen und ist doch am zweckmäßigsten, da das Produkt der Durchmesser ein Minimum für den Inhalt ist, so daß ein verhältnismäßig großes Kapselvolumen in einer schluckbaren Kapsel enthalten ist. Der Durchmesser der Kapsel bestimmt nämlich mehr als ihre Länge den Grad . ihrer Schluckbarkeit. Weil früher die größten Schwierigkeiten bei der Herstellung sogenannter »langer Ovale« vorhanden waren, wobei nie Kapseln ohne Biegungen, Bogen oder unsymmetrische Ausbildungen ausfielen, und weil eine Beschreibung einer Maschine für die Herstellung von langovalen Kapseln erklärt, wie durch ein Minimum von Abänderungen auch andere Formen hergestellt werden können, soll die Langovalmaschine im einzelnen beschrieben werden, und ihre Anpassung an andere Formen und Ausbildungen, wie sie in den Fig. 14 und 15 zu sehen sind, ist dann dem Fadunaun ohne ins einzelne gehende Beschreibung leicht verständlich.
  • Obwohl die Maschine für beliebige plastische Stoffe Verwendung finden kann, deren Streifen sich gegenseitig abdichten, wenn sie mit einem stumpfen Messer durchschnitten werden, soll die Maschine insbesondere im Zusammenhang mit einer weichen Gelatinezusammensetzung, wie sie laufend für therapeutische Zwecke gefordert wird. beschrieben werden. Die hier beschriebene Maschine ist vollständig zufriedenstellend für die Herstellung von Mehrfachvitaminzusammensetzungen, . besonders solchen, in denen Vitamine, wie Vitamine A und D, in Verbindung mit Thiamin, Riboflavin, Niacinamid, Calciumpantothenat, Pyridoxin, Ascorbinsäure, Folinsäure und/oder anderen Stoffen Verwendung finden.
  • Von diesen Stoffen werden die Vitamine A und D am leichtesten in öliger Lösung behandelt und die anderen Stoffe zweckmäßig in Pulverform. Bei der hier beschriebenen Maschine können die Vitamine und D usw. in einem Öl enthalten sein. Die festen Bestandteile können aus gepulverten Stoffen zusammengesetzt sein und als feinstes Pulver hinzugefügt werden, wodurch sich eine Kapsel bildet, in der die gewünschlen Mengen von Pulver und Flüssigkeit vorhanden sind. Selbstverständlich kann gegebenenfalls der flüssige Teil vernachlässigbar klein sein oder vollständig weggelassen werden, ohne die Bildung der Kapsel und ihres gepulverten Inhalts zu stören. In diesem Zusammenhang kann erwähnt werden, daß mit Luft gefüllte Kapseln durch die erfindungsgemäßen Maschinen leicht, und zwar normalerweise während des Anlaufvorganges hergestellt werden können, bei dem die Gelatineblätter in die Maschine eingeführt werden und dann das Vakuum angestellt wird, wodurch sich leere Kapseln mit Luftinhalt bilden. Dann wird das Öl und schließlich das Pulver eingestellt, wodurch sich die endgültige Form der gefüllten Kapsel mit dem gesamten, gewünschten Inhalt ergibt. Die Konzentration des Medikaments in der Ol- oder Pulverfüllung kann durch ein Verdünnungsmittel eingestellt werden, so daß die Kapsel vollständig gefüllt ist, oder die Kapsel kann teilweise gefüllt werden, wobei Luft im Restteil bleibt, wodurch gleichmäßig große Kapseln mit einer gewünschten Änderung im therapeutischen Inhalt hergestellt werden können.
  • Nach dieser kurzen Zusammenfassung der Wirkungsweise soll nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen der Aufbau und die Betriebsweise eines besonderen Ausführungsbeispiels der Erfindung beschrieben werden.
  • Die Maschine wird in der Reihenfolge der Teile beschrieben, die nacheinaiider auf den Gelatinefilm wirken.
  • Die Überzugsvorrichtung Der untere Film 2I (Fig. I) wird von links und über die Ölwalze 22 zugeführt. Die Ölwalze wird durch ihre Berührung mit einer Ölzuführungswalze 23 geölt, die, teilweise in ein Ölbad 24 eingetaucht, rotiert. Die übliche Ausführungsform einer Vorrichtung zur Konstanthaltung des Ölspiegels kann dazu Verwendung finden, das Öl auf einem konstanzen Spiegel zu halten, und die Geschwindigkeit der Zuführung kann al,hängig vom Öl spiegel und von der Viskosität geändert werden. Für den Normalhetrieb kann ein Mineralöl, das für therapeutische Zwecke geeignet ist, Verwendung finden. Ist das Öl zu dick, so kann es durch ein Lösungsmittel, z. B. Ligroin, verdünnt werden, um seine Viskosi- tät auf dem gewünschten Wert zu halten. Nachdem der Film über die Ölrolle gelaufen ist, läuft er über eine Einstellrolle 25 und zu einer Rolle 26 zum Überziehen der Filminnenseite. Diese Rolle 26 steht in Berührung mit einer Rolle 27 zur Zuführung des Innenüberzugs, die, teilweise eingetaucht, in einem Innenüberzugstrog 28 rotiert. Dieser Trog wird auf konstanten Flüssigkeitsspiegel durch eine Zuführungsvorrichtung zur Aufrechterhaltung dieses konstanten Spiegels aufgefüllt.
  • Normalerweise soll der Innenüberzug den Film und den Kapselinhalt voreinander schützen. Bei Gelatinefilmen und Vitaminen kann dieser Überzug aus Gummi oder Schellack, beispielsweise Konditorlack, Sandarak, Mastix oder einem anderen, im wesentlichen wasserdichten Gummi bestehen. Die Lösungsmittel können Chloroform, Äther, Tetrachlorkohlenstoff sein oder aus einer Mischung bestehen, oder sie können auf der Basis von Petroleum, beispielsweise Petroleum und Äther oder Ligroin, beruhen. Der Flüssigkeitsspiegel und die Verdünnung können geändert werden, um die Dicke des niedergeschlagenen Überzuges zu ändern, oder es können zusätzliche Transportrollen Verwendung finden. Ist der Inhalt der Kapsel ein unschädlicher Stoff, so können diese Walzen abgeschaltet und der unüberzogene Gelatinefilm der Maschine zugeführt werden.
  • Für diese dünnen Filme ist es gewöhnlich wünschenswert, daß alle mit dem Streifen in Berührung stehenden Walzen zwangläufig angetrieben sind, um Zugkräfte im Film zu vermeiden. Irgendwelche üblichen Antriebsmittel, die nicht gezeichnet sind, können Verwendung finden, um diese Walzen so zu drehen, daß ihre Umfangsgeschwindigkeit der Streifengeschwindigkeit an der betreffenden Stelle gleich ist.
  • Dann kommt der Film mit der Gesenkwalze in Berührung.
  • Die Gesenkwalze Die Gesenkwalze 29 ist in ihrer Zuordnung zu den anderen Teilen der Maschine in Fig. I und vergrößert in den Fig. 2 und 3 zu sehen. Bestimmte Einzelheiten der Walze und ihrer Wirkungsweise ergeben sich deutlicher aus den Fig. 4, 5 und 6.
  • Die Walze selbst kann aus einem Stück bestehen oder zusammengesetzt sein und kann auf verschiedene Weise so ausgebildet sein, daß sie der gezeichneten gleicht. Bei der besonderen, dargestellten Ausführungsform besteht die Gesenkwalze aus einem Formteil 30, der aus einem einzigen Stück hergestellt ist. Dieser Formteil weist eine Nabe mit einer Öffnung für eine Achse auf, die mit einem geeigneten Mittel, beispielsweise einer Keilnut 3Ia, zur Befestigung der Gesenkwalze auf der Welle versehen ist. Einstellschrauben oder ähnliche Befestigungsmittel können Verwendung finden, oder das Rad kann sich auch auf dieser Welle drehen, wenn es durch ein geeignetes Mittel angetrieben wird. Die Gesenkwalze weist auf ihrem Umfang eine Reihe von Kapselhohleinsätzen 3I auf, die in Einsetzschlitze 32 passen, welche in die Oberfläche des Gesenkwalzenformstückes eingeschnitten sind. Unter den Kapselhöhlungseinsätzen befindet sich am Boden der Einsetzschlitze wenigstens ein Kapselauswurfstempel 33, der mit einem Kapselauswurfkolben 34 verbunden ist. Dieser Kolben paßt in einen Kolbenzylinder 35. Ein Ende des Kolbenzylinders ist durch eine Leitung 36 mit der Ventilsitzfläche 37 des Gesenkwalzenformstückes verbunden. An dieser Ventilsitzfläche befindet sich die Ventilplatte 38.
  • Im einzelnen sind die Kapselhohleinsätze 31 in ihrer allgenieineu Gestalt wantnenartig ausgebildet Sie weisen einen Schneidrand 39 auf, der in den Fig. 6 und 7 zu erkennen ist und der aus zwei halbzylindrischen Endteilen besteht, die durch gerade Teile miteinander verbunden sind. Außerdem weist der Rand 39 einen Bodenteil 40 auf. Die Kapselhohleinsätze sind einzeln hergestellt. Die Randdicke ist in der Größenordnung der Filmdicke. Ein zweckmäßiger Betriebsbereich liegt zwischen J/2- bis I1/2facher Filmstärke. Die Tiefe jedes Kapselhohleinsatzes wird derartig gewählt, daß der Rand um die im Einsatz geformte Kapsel annähernd dem um das Ende des Kapsdhohleinsatzes entspricht. Die Dicke des Bodenteiles ist aus Festigkeitsgründen vorzugsweise beträchtlich größer, kann aber abhängig vom verwendeten Baustoff geändert werden.
  • Die Abmessungen sind nicht kritisch und können über weite Grenzen variieren, je nach Größe und Gestalt der gewünschten Kapseln. Durch den Boden der Kapselhohleinsätze führen Bohrungen, die so groß sind, daß die Kapselauswurfstempel 33 darin gehalten werden. Der Teil des Stempels, der durch den Kapselhohleinsatz führt, kann so lang sein, daß er in seiner vorgeschobenen Stellung bis wenigstens an den oberen Rand des Kapselhohleinsatzes reicht.
  • Bei der Herstellung werden die Kapselhohleinsätze so geschnitten, daß sie tiefer als erforderlich sind, und werden dann noch einmal rechtwinkelig abgeschnitten. Sie können aus Werkzeugstahl oder anderen harten Stoffen bestehen, so daß die fertige Gesenkwalze eine höhere Lebensdauer erhält. Die Einsatzschlitze sollten etwas kleiner als der Außenumfang der Kapselhohleinsätze sein, so daß diese darin eingepreßt und während der gesamtenLebensdauer des Gesenkrades festgehalten werden. Es können auch andere Halterungen Verwendung finden, jedoch komplizieren sie nur in unzulässiger Weise den Aufbau. Am Boden des Schlitzes wird vor dem Einsetzen der Kapselhohleinsätze der Kapselauswurfkolbenzylinder eingeschnitten. Es läßt sich erkennen, daß dessen entsprechende Abmessung verhältnismäßig wichtig für die Endanordnung ist. Die Tiefe dieses Zylinders ist derart gewählt, daß der darin gleitende Zylinder konzentrisch mit dem Ende des Kapselauswurfstempels liegt und so gleitet, daß in seiner unteren Stellung der Oberteil des Stempels annähernd in gleicher Höhe mit dem Boden des Hohleinsatzes liegt. Bei seinem äußersten Vorschub soll das Ende des Stempels am oberen Rand der Aushöhlung liegen, wie es beispielsweise in Fig. 6 zu sehen ist. Unter jedem Kolben befindet sich eine Leitung 36, die mit der Ventilsitzfläche 37, wie aus Fig. 3 zu entnehmen ist, in Verbindung steht. Der Bodenteil des Kapsel auswurfkolbens sollte einen Schlitz oder eine Aussparung aufweisen, so daß er nicht gegen den Oberteil dieser Leitung im Fußteil des Kolbens aufsitzt und einen luftdichten Abschluß bildet. Der Schlitz kann natürlich genausogut im Boden des Zylinders wie im Kolben angebracht sein.
  • Beim Aufbau ist es am zweckmäßigsten, zuerst das Gesenkwalzenformstück mit allen seinen Einsatzschlitzen herzustellen, dann in jeden Kolbenzylinder den Kolben und den Stempel zu setzen und schließlich den Kapselhohleinsatz einzupassen.
  • Nach dem Einsetzen aller Einsätze kann die Oberfläche der Gesenkwalze so bearbeitet werden, daß jeder Schneidrand 39 auf die gleiche Höhe abgeschnitten wird. Beim Zusammenbau ist Genauigkeit erforderlich, da das Abschneiden der einzelnen Kapseln durch diesen Rand, der gegen die Verschlußwalzen gedrückt wird, erfolgt und Abweichungen im Radius ein unrichtiges Ausschneiden zur Folge haben.
  • Der Kolben sollte in seinem Zylinder ebenso wie der Stempel in der Bohrung am Boden des Kapselhohleinsatzes locker sitzen, so daß das über die Leitung wirkende Vakuum über den Kolben und den Stempel auf den Gelatinestreifen wirken kann, der sich an der Oberfläche der Gesenkwalze befindet. Es ist sehr wichtig, daß dieses Spiel ausreichend ist, damit das Vakuum auf den Gelatinestreifen wirken kann, und daß genügend Spiel bleibt, um das Festsitzen und die Verstopfung der Vorrichtung durch Pulver usw. zu verhindern.
  • Ein Zwischenraum wenigstens zwischen Teilen der Kapselhohleinsätze und der Einsatzschlitze in der Größenordnung von 0,05 bis 0,I2 mm ist äußerst zufriedenstellend, wenn das Gesenkwalzenformstück aus gutem Messing oder aus Bronze und die Einsätze aus geglühtem oder gehärtetem Stahl bestehen. Eine gleichwertige Wirkung des Vakuums tritt gewöhnlich auf, wenn ein Spiel in der Größenordnung von 0,I bis 0,25 mm zwischen Kolben und Zylinder und zwischen Stempel und Bohrung im Einsatz, in dem der Stempel gleitet, vorhanden ist.
  • Ist der Einsatzschlitz etwas länger als der Hohleinsatz, so reicht die Halterungswirkung der Seiten zum Festhalten der Anordnung aus. Ein leichter Durchtritt an der Außenseite der Hohleinsätze kann sogar von Vorteil sein, wenn der Streifen breit genug ist, um die Enden der Ausschneidränder zu überlappen, und die Walzenoberfläche richtig berührt, da dann das Vakuum auf den Streifen zwischen den Einsätzen wirkt und ihn fest in seiner Lage hält. Der leichte Durchtritt kann leicht gesteuert werden, wenn eine bestimmte Aussparung oder eine getrennte Bohrung in die Fläche der Gesenkwalze zur Vakuumleitung oder zu einer besonderen Vakuumleitung gebohrt ist, so daß ein bestimmtes Vakuum die richtige Halterung des Gelatinestreifens sicherstellt.
  • Die Ventilplatte 38 gleitet auf der Ventilsitzoberfläche der Gesenkwalze. Wie aus Fig. 3 entnommen werden kann, befindet sich an jeder Seite der hier dargestellten besonderen Walze eine Ventilplatte. Diese Ventilplatten sind symmetrisch, und ihre Wirkungsweise ist die gleiche. Alle Hohlräume können gegebenenfalls jedoch auch nach einer Seite abgeleitet werden. Eine Ventilplatte ist im einzelnen in den Fig. II und I2 dargestellt. Die Ventilplatten gleiten auf der Nabe des Gesenlçwalzenformstückes und gegen die Fläche der Gesenkwalzenventilfläche.
  • Zur Unterstützung der Halterung dieser Platten können Federn Verwendung finden, jedoch reicht normalerweise das während des Betriebes -der Maschine erzeugte Vakuum aus, um diese Platten dicht gegen die Ventilsitzflächen der Gesenkwalze zu drücken.
  • Wie aus Fig. 2 hervorgeht, stehen zwei Vakuumleitungen mit den beiden Vakuumrinnen dieser Platte in Verbindung. Die Vakuumanschlüsse sind bei 4I und 42 angedeutet, während die Vakuumrinnen mit 43 bzw. 44 bezeichnet sind. Die Vakuumrinne 43 führt zu einer Ausgleichkammer 46, um eine ausgeglichene Wirkung des Vakuums zu erzielen und die Platte über ihren gesamten Rand sanft gegen die Oberfläche der Gesenkwalze zu halten. Die Ventilplatte kann aus einem Kunststoff, beispielsweise aus geschichteten Glimmerplättchen, oder aber aus Metall sein. Bestimmte Teile der Platte können herausgeschnitten sein, um zur Herabsetzung der Reibung die aufeinander gleitenden Flächen zu vermindern.
  • Die erste Rinne 43 steuert die Auswurfstempel und hält sie im Zylinder während des oberen Bogens des Gesenkwalzenlaufes am Zylinderboden. Bei 47 befindet sich zwischen den beiden Vakuumrinnen ein Zwischenraum, so daß zum Zeitpunkt des Verschließens kein Vakuum auf den Streifen wirkt. Im Auswurfpunkt ist eine Druckrinne 48 vorgesehen, die mit einer Druckleitung 49 in Verbindung steht.
  • Wie später noch genauer beschrieben wird, hebt die Druckluft die Stempel bis zu ihrem höchsten Punkt, wodurch die gebildeten Kapseln ausgeworfen werden und ihre Loslösung von der Gesenkwalze verursacht wird. Im Betrieb wird die Ventilplatte durch einen Einstellarm 50 in einer Drehung gehindert. Dieser Arm besteht aus einem von der Plätte vorstehenden Winkeleisen und sitzt zwischen zwei Stellschrauben 51 und 52 zum Heben und Senken und damit zur mikrometrischen Einstellung der Ventilplatte, so daß die Maschine äußerst genau arbeitet.
  • Beim Betrieb läuft der unter der Innenüberzugswalze durchlaufende Film zunächst zu den erhöhten Rändern der Kapselhohleinsätze und kommt auf sie zu liegen. Wenn die Öffnungen der Leitung 36 in Berührung mit den Vakuumrinnen 43 kommen, zieht das Vakuum die Kolben, die Stempel und wegen der lockeren Auflage den gesamten Film nach unten. Der Luftdruck drückt den Gelatinefilm oder -streifen nach unten in die Kapselhöhlung, und der Kolben wird nach unten zum Bodenteil seines Zylinders gezogen, so daß der Oberteil des Stempels im wesentlichen in die Ebene des Bodens der Kapselhöhlung zu liegen kommt. Die gesamte Höhlung wird glatt und gleichmäßig mit dem gestreckten Gelatinestreifen ausgekleidet. Die mit dem Gelatinefilm ausgekleidete Kapselhöhlung ist in Fig. 4 bei der Betriebsstellung A zu sehen. Der Gelatinefilm gleitet glatt und gleichmäßig nach unten in die die Kapsel bildende Höhlung und wird dort festgehalten.
  • Die Flüssigkeitszuführung Dreht sich die mit Gelatine ausgekleidete Höhlung weiter, so gelangt sie in die Stellung B, wo sie unter die Flüssigkeitszuführungsdüse 53 läuft. Die Düse 53 wird durch den Einstellarm 54 gehalten.
  • Wie aus Fig. 4 hervorgeht, berührt die Düse selbst die Oberfläche des Gelatinefilms nicht, sondern ist so weit von ihm entfernt, daß keine zufällige Berührung auftreten kann. Die Düse kann im Eingriff der Walzen angeordnet sein, jedoch ist dies nicht notwendig. Sie muß jedoch an einer Stelle zuführen, wo die Flüssigkeit nicht aus den Höhlungen auslaufen kann. Die Zuführung der Flüssigkeit durch die Flüssigkeitsdüse erfolgt durch eine Pumpe 55.
  • Die Pumpe arbeitet mit konstanter Fördergeschwindigkeit, so daß die Flüssigkeit gleichmäßig zugeführt wird. Für diesen Zweck eignet sich besonders eine Zahnradpumpe. Für jede Reihe der Höhlungen findet eine getrennte Pumpe und Zuführungsarrlage Verwendung. Es ist wünschenswert, daß eine sehr genaue Zahnradpumpe Verwendung findet, so daß die Flüssigkeit mit gleichmäßiger Geschwindigkeit zugeführt wird und Änderungen der Viskosität oder anderer Bedingungen nicht die Zuführungsgeschwindigkeit der Pumpe beeinträchtigen.
  • Die Pumpe wird am besten durch die gleichen Antriebsmittel betrieben, die die übrige Maschine antreiben, so daß ihre Zuführungsgeschwindigkeit proportional der Umdrehungsgeschwindigkeit der Gesenkwalze ist. Vorzugsweise soll diese Geschwindigkeit veränderlich sein, beispielsweise durch eine zwangläufige, unendlich variierbare Antriebsanlage, so daß die Geschwindigkeit auf die für den besonderen Kapseldurchlauf erforderliche Geschwindigkeit eingestellt werden kann und nach der Ersteinstellung ohne Schwankungen gleichbleibt. Es ist besonders zweckmäßig, Flussigkeitspumpen gleicher Größe zu verwenden, die zusammengeschaltet sind, so daß die Pumpe für jede Reihe der Höhlungen mit der gleichen Geschwindigkeit entlädt. Es ist außerdem zweckmäßig, daß der Antrieb eine Kupplung aufweist, so daß die Fliissigkeitszuführungsanlage rasch an- und abgeschaltet werden kann. In manchen Fällen ist es zweckmäßig, die Kupplung mit der Ausstoßluft in der Pulverzuführungsanlage zusammenzuschalten, so daß leere Kapseln erzeugt werden können, bis die Maschine in Betrieb ist und richtig verschließt, und dann durch eine einzige Steuervorrichtung sowohl Pulver als auch Flüssigkeit gleichzeitig zuzuführen, wodurch sofort mit beiden Bestandteilen gefüllte Kapseln erzeugt werden.
  • Wie aus Fig. 4 hervorgeht, wird die von der Pumpe 55 durch die Düse 53 gepumpte Flüssigkeit als kontinuierlicher Strahl in die Kapselhöhlungen entladen, wenn diese mit Gelatine ausgekleideten Kapselhöhlungen unter der Düse durchlaufen. Es hat sich herausgestellt, daß, da keine Tropfen gebildet werden, der in jede Höhlung einlaufende Teil gleichbleibt und daß der Teil, der auf dem Oberteil des Gelatinefilms zwischen den Höhlungen liegt, entweder in die vorhergehende oder in die auf diesen erhöhten Teil folgende Höhlung zu fließen versucht. Im Betrieb haben dadurch die einzelnen Höhlungen eine im wesentlichen gleichmäßige Füllung.
  • Es scheint, als ob die Gelatinehöhlungen verschiedene Mengen von Flüssigkeit bei dieser Betriebsart enthalten. Früher wurde bei kontinuierlichen Maschinen eine zwangläufige Verschiebung angewendet, so daß jede Höhlung ihre eigene, abgemessene Flüssigkeitsfüllung erhält. Es hat sich nun herausgestellt, daß dies vollständig unnötig ist und daß das viel einfachere, wirkungsvollere Verfahren, das hier beschrieben wird, ebenso genau, zweckmäßiger und weniger anfällig für Fehleinstellungen oder Betriebsfehler ist.
  • Die teilweise mit Flüssigkeit gefüllte Kapselhöhlung, wie sie in der Stellung C zu sehen ist, rückt nun in die Stellung D vor. In der Stellung D wird der feste Inhalt der Kapsel in die mit Gelatine ausgeldeidete, die Flüssigkeit enthaltende Höhlung eingesetzt. Dies erfolgt durch Ausstoß einer Pulverfüllung 56 aus einer Füllkammer 57 in der Pulverabmeßwalze 58.
  • Die Pulverzuführung Oberhalb der Gesenkwalze befindet sich die Pulverabmeßwalze 58. Sie weist Kammern 57 auf, die mit den die Kapseln bildenden Höhlungen in der Gesenkwalze zusammenwirken. Die Walze kann aus einem Formstück von der Größe der Gesenkwalze bestehen und dreht sich unter einem Pulvertrichter 59, der in Fig. I zu sehen ist. Dieser Pulvertrichter sitzt auf dem Rand der Walze und weist an seiner Vorderseite einen Abstreicher auf, so daß jede der Kammern in derPulverabmeßwalze gleichmäßig aufgefüllt und abgeglättet wird, wenn sie unter dem Trichter durchläuft. Der Trichter kann mit pulverdichten Abdichtungen versehen sein, die auf dem Rand der Walze laufen. Es hat sich herausgestellt, daß Filzdichtungen, besonders wenn sie mit einem Polyamiderzeugnis abgedeckt sind, eine gute Abdichtung gegen Pulver ergeben. Auch kann eine solche Dichtung gegebenenfalls leicht sterilisiert werden. Im Pulvertrichter kann eine Reihe von Rührern 60 und, wenn der Trichter sehr tief ist, ein Gaseinlaß 6I vorgesehen werden, durch den Luft oder ein inertes Gas durch das Pulver geschickt wird, so daß das Pulver gerührt, aufgelockert und locker gehalten wird. Das Pulver neigt sonst dazu, am Boden des Trichters festzubacken.
  • Die Pulverrührer 6c können durch den gleichen Antrieb wie die übrige Maschine betrieben werden.
  • Vorzugsweise findet ein getrennter Motor zum Antrieb der Pulverrührer Verwendung, da die Pulver rührer eine veränderliche Belastung hervorrufen, die sonst zu Schwingungen in der Maschine führen könnten.
  • Wie aus Fig. 4 entnommen werden kann, weist die Randfläche dieser Walze eine Reihe von Kammern auf, deren Größe und Gestalt so gewählt ist, daß ihr Inhalt die gewünschte Pulverfüllung für eine der Kapselhöhlungen ergibt. AIn Boden der Füllkammern befindet sich eine Reihe von Filtern 62, die mit einer Leitung 63 in Verbindung stehen.
  • Diese Füllkammern werden, wenn sie unter dem Trichter durchlaufen, über die Leitung 63 mit einer UTnterdruckl,eitung verbunden, wodurch das Pulver infolge des Unterdrucks gleichmäßig in die Füllkammern gepa4t wird. Die Füllung wird dann durch den Vorderteil des Trichters, der als Abstreifer wirkt, geglättet und durch das Vakuum in der Füllkammer gehalten, bis es beim Weiterdrehen der Walze über die Gesenkwalze gelangt.
  • An dieser Stelle wirkt Luft oder ein anderes Gas auf das Filter, wodurch die Pulverfüllung in die die Kapsel bildende Höhlung abfällt. Der dazu dienende Luftstrom kann über ein Ventilsystem angeschaltet sein, wodurch die Pulverfüllung entweder in der Füllkammer gehalten oder aus ihr entladen wird, so daß die Pulverfüllungen in der Kammer gehalten werden, bis die Kapselverschlußvorrichtung in Betrieb kommt, wodurch eine Verschwendung des Kapselinhalts während des Anlassens der Maschine verhindert wird. Normalerweise bleibt die Pulverfüllung zusammengeballt, obwohl sie im Fall besonders lockeren Pulvers während ihres Abfallens zerfallen kann. Die Ventilplatte64 für dieAbmeßwalze gleicht in ihrem Aufbau der Ventilplatte für die Gesenkwalze und weist ebenfalls einen Winkelarm und Einstellschrauben 65 auf, die als Einstellvorrichtung für den genauen Punkt, an dem das Pulver entladen werden soll, dienen.
  • Der Füllkammerreiniger Unter gewissen Bedingungen kann das verwendete Pulver verbacken, beispielsweise wenn Baumwollsamenölmehl oder ähnliche ölige Stoffe Verwendung finden, und falls man dieses Verbacken zuläßt, führt dies zu Rückständen in der Füllkammer, so daß die Füllungen ungleichmäßig werden.
  • Um dies zu verhindern, hat es sich als wünschenswert herausgestellt, die Pulverabmeßwalze mit einem Luftreiniger auszurüsten. Wie aus den Fig. 8, g und 10 hervorgeht, bildet diesen Reiniger eine Luftleitung66, die aus einem dünnen Rohr mit Düsenöffnungen 67 bestehen kann. Die Offnungen sind diagonal und dicht über der Oberfläche der Füllkammern und der Pulverabmeßwalze angeordnet, so daß die Luft- oder Gasstrahlen unter einem derartigen Winkel in die Pulverfüllungsabmeßkammer gerichtet werden, daß sie bei ihrem Durchlauf überall tangential getroffen werden. Diese Strahlen lösen das sich ansammelnde Pulver, entfernen es aus den Füllkammern und blasen es heraus. Die Düsenöffnungen 64 können irgendwelche Formen zur Erreichung dieses Zieles haben, es kann aber auch ein Schlitz Verwendung finden. Gewisse Formen sind in den Fig. 8 und g dargestellt.
  • Damit die so gelösten Pulverteilchell nicht auf den Filmrest fallen oder in den Raum austreten können. ist über der Luftleitung ein Vakuumschirm 68 angeordnet. Dieser Schirm sitzt dicht auf der Pulverabmeßwalze, ohne sie jedoch zu berühren, so daß nur ein kleinster Durchtritt bleibt. An einem Ende dieses Vakuumschirms befindet sich eine Valiuumleitung 69, die zu einer Art Staubsauger oder einer anderen Vakunmerzeugungsanlage führt, welche den Druck im Vakuumschirm herabsetzt, so daß das gesamte Pulver und andere lose Teilchen von der Oberfläche der Trommel weg und in das Saugsystem befördert werden, wo sie dann von einem Staubsaugersack, Pulverabtrenner oder einer anderen Vorrichtung aufgenommen oder sonstwie abgeleitet werden. Wenn eine hygienische Sauganlage Verwendung findet, kann das gesammelte Pulver wieder Verwendung finden.
  • Nachdem die Pulverfüllung in die einzelnen Kapselhöhlungen, wie es bei D in Fig. 4 zu sehen ist, gefallen ist, drehen sich die vereinigten Füllungen, ÄviC es bei E und F zu erkennen ist, weiter, wobei das Pulver das Öl bis zur Verschlußstellung teilweise absorbieren kann.
  • Die Verschlußwalze Die Verschlußwalze 70 hat eine im wesentlichen glatte Oberfläche, wie aus Fig. I zu entnehmen ist.
  • Diese Walze hat die gleiche Umfangsgeschwindigkeit wie die Gesenkwalze und wird durch Federn 73 gegen deren Oberfläche gedrückt. Wie aus Fig. I hervorgeht, ruht die Welle dieser Walze an jedem Ende in einem Lager, wobei sie durch einen Einstellstab 7I in ihrer Lage gehalten wird. Dieser Stab drückt gegen eine Abgleichstange 72 und eine Einstellfeder 73. Dadurch wird die Verschlußwalze dicht an der Oberfläche der Gesenkwalze gehalten und gestattet geringfügige Abweichungen im Durchmesser oder Änderungen infolge der Temperaturen, der Elastizität der verschiedenen Teile usw. sowie eine glatte und gleichmäßige rollende Berührung an der Verschlußstelle.
  • Auf der Verschlußwalze kann ein Thermostat, der schematisch bei 74 angedeutet ist, angebracht sein. Dieser steuert innere Heizelemente, die bei 75 angedeutet sind und durch einen Schleifring 76 mit einer elektrischen Leitung 77 verbunden werden.
  • Der Thermostat soll einstellbar sein, so daß die Temperatur der Verschlußwalze gegebenenfalls geregelt werden kann. Es ist wünschenswert, daß zwei der LeitungenILraftleitungen und eine Leitung eine Anzeigeleitung ist, so daß ein äußeres Anzeigegerät angebracht werden kann, um anzuzeigen, wann die Heißverschlußwalze zur Steigerung der Temperatur mit Strom versorgt werden muß. Diese Regelvorrichtungen sind an sich bekannt.
  • Die Verschlußwalze 70 hat normalerweise eine höhere Temperatur als die übrige Maschine, wobei der Abdeckstreifen 78 durch eine ähnliche Vorrichtung wie beim Überziehen des unteren Streifens überzogen werden kann und über die Verschlußwalze 70 und durch diese Verschlußwalze zum unteren. die Höhlungen enthaltenden Gelatinestrei- fen zugeführt wird. Dies geht so vor sich, wie es schematisch in Fig. 5 dargestellt ist.
  • Der Verschließvorgang Wie es bei G in Fig. 5 zu sehen ist, nähert sich die gefüllte Kapselhöhlung, die das Pulver und das gewünschte Maß an Flüssigkeit enthält, dem Berührungspunkt mit dem Abdeckstreifen 78. Ist etwas vom Flüssigkeitsinhalt ausgetreten, so läßt das Zusammenlaufen der Streifen die Füllung in die Kapselhöhlung zurückfließen.
  • Sobald die gefüllte Höhlung aus der Stellung G in die Stellung H kommt, nähert sich der Abdeckstreifen dem Oberteil der Höhlung und deckt ihn vollständig ab. Bleibt etwas Luft in der Höhlung zurück, so schadet das bei normalen Bestandteilen nichts. Sind die Bestandteile luftempfindlich, so kann ein inertes Gas zur Abdeckung dieses Maschinenteiles Verwendung finden, so daß nur das inerte Gas in die Kapsel eingeschlossen wird. Bei genauer Abpassung auf den Kapselinhalt ist es möglich, so zu arbeiten, daß im wesentlichen kein freier Raum in der Kapsel bleibt, jedoch ist dies normalerweise nicht nötig.
  • Der Abdeckstreifen bewegt sich nach unten, sobald die beiden Walzen ihre Berührungs- oder Eingriffsstelle erreichen, und die Streifen kommen miteinander in Berührung, wobei der Kapselinhalt dann im wesentlichen abgeschlossen wird. Bei der weiteren Drehung der Walze auf die Berührungsstelle zu wird der Ausschneidrand nach oben durch die beiden Lagen des Streifenmaterials gedrückt und schneidet wegen der Weichheit des Materials ein, wobei er die beiden Streifen vollständig trennt.
  • Es ist eine besondere Eigenschaft des Gelatinefilms und ähnlicher Stoffe, daß sie sich bei diesem Schneidvorgang mit dem benachbarten Film vereinigen und dabei eine gleichmäßige Abdichtung am Rand der Kapselhöhlung ergeben, so daß an der Stelle H sowohl die Vorderkante als auch die hintere Kante im wesentlichen vollständig verschlossen sind. Wenn die Kapsel die Stelle I erreicht und die Walzen sich trennen, können die Filmreste 79 von der gebildeten Kapsel getrennt werden. Die beiden Teile des Streifens sind am Rand des Ausschnittes gewöhnlich miteinander vereinigt.
  • Zur Trennung der Kapseln vom Restfilm hat es sich als wünschenswert herausgestellt, die Kapseln in ihren Hohlformen zurückzuhalten und den Restfilm gegen die Oberfläche der Verschlußwalze zu ziehen und so beide zu trennen.
  • Um am besten eine gleichmäßige Abdichtung zu erhalten, was besonders wichtig für länglichovale Kapseln ist, sollte das die Streifen, aus denen die Kapseln gebildet werden, haltende Vakuum an der Verschlußstelle aufgehoben werden, so daß die einzigen wirkenden Kräfte die der Schneidkanten und die natürliche Oberflächenspannung des Streifens sind. Kann das Vakuum an dieser Stelle wirksam bleiben, so kann es die Gelatine ungleichmäßig beeinflussen, so daß die gebildeten Kapseln nicht straff oder unsymmetrisch sind, was bei Aufheben des Vakuums nicht der Fall sein kann. Der Zwi schenraum 47 in den Ventilplatten gestattet das Aufheben an dieser Stelle des Verschlußvorganges.
  • Zur Unterstützung der Abtrennung der frisch geformten Kapseln vom Streifen ist es wünschenswert, das Vakuum unmittelbar darauf wieder wirksam sein zu lassen, um die Kapseln, während der Reststreifen entfernt wird, flach gegen den Boden ihres Formgesenkes zu halten. Die erste Abtrennung ist bei I in Fig. 5 zu selben. Ferner läßt sich aus Fig. I erkennen, daß der Reststreifen über eine Rolle so und zwischen Ablegewalzen SI läuft und dann entfernt wird. Die Ablegewalzen werden vorzugsweise mit einer im wesentlichen höheren Umfangsgeschwindigkeit als die der übrigen Vorrichtung angetrieben, so daß der Streifen gedehnt wird, was eine vollständige und glatte Trennung des Reststreifens von den Kapseln unterstützt. Der von den Ablegewalzen kommende Streifen kann zum Abfall laufen oder zur Einsparung von Streifenmaterial wieder verarbeitet werden.
  • Die Kapselauswurfanlage Wie aus Fig. I hervorgeht, enthält die Kapselauswurfanlage einen Schirm 82, der gegebenenfalls aus einem durchsichtigen Material sein kann und einen Teil der Gesenkwalze umschließt. Wie Fig. 6 zeigt, bleibt das über die Leitungen wirkende Vakuum an dieser Stelle wirksam, so daß bei J die Kapsel durch das Vakuum gegen den Boden der Gesenkhöhlung gehalten wird, während bei K das Vakuum unterbrochen ist und die Kapsel durch die im Gelatinefilm wirkenden Kräfte eine teilweise gerundete Form annehmen kann. Bei L hebt der von der Druckrinne 48 unter dem Kolben wirkende Luftdruck die Stempel, so daß die Oberflächen der Stempel annähernd in eine Ebene mit der oberen Fläche der Gesenkschneidkanten kommen, wodurch die gebildete Kapsel nach außen gedrückt wird und abfällt. Das die Druckluft zur Rinne 48 führende Lnftzuführungssystem kann durch eine Heizspule laufen, so daß genügend Wärme eingeführt wird, um die Gesenkwalze auf einer gewünschten Temperatur zu halten. Haften die Kapseln aus irgendwelchen Gründen an der Oberfläche der Walze, so ist dafür ein sich drehender Abstreifer 83 vorgesehen, dessen Blätter beispielsweise aus weichem Stoff sind und sich mit höherer Geschwindigkeit als die Oberflächengeschwindigkeit der Gesenkwalze drehen. Diese Blätter schlagen gegen die Kapseln und unterstützen derenLoslösen. Die Kapseln fallen durch die Schwerkraft, unterstützt durch den Luftstrom, in den Bodenteil des Schirmes.
  • Der pneumatische Förderer Am Boden des Schirmes oder an den Stellen, an die die Kapseln normalerweise durch die Schwerkraft gelangen würden, ist ein Ausbläsersystem angeordnet, das aus einem Strahl 84 in der Nähe der Mitte eines größeren Förderers 85 besteht. Die durch den Ausbläser s3 wirkende, unter Druck stehende Luft läßt das gesamte Luftsystem im unteren Teil des Schirmes sich in Richtung des Strahles bewegen. Der Förderer 85 ist eine Leitung mit größerem Durchmesser, in dem der Strahl einen Luftstrom erzeugt. Damit genügend Luft vorhanden ist, wird durch eine Luftleitung 86 ein größeres Luftvolumen bei geringerem Druck vorgesehen, das als Träger dient. Der Strahl 84 hat einen so großen Druck, daß die gesamte Luft im Schirm durch die Förderleitung 85 gezogen wird, so daß ein Bereich erhöhten Drucks vermieden wird, der die Kapseln durch irgendwelche Spalten treiben würde. Da durch den Strahl 84 das gesamte System unter vermindertem Druck steht, werden alle Kapseln durch die Bewegung der Luft zum unteren Teil des Schirmes und in die Förderleitung 85 gezogen. Es kann ein einziger Mittelstrahl Verwendung finden, wobei die übrige Luft durch eine Öffnung in den Raum zugeführt wird. Die Förderleitung 85 kann ein Rohr mit einem in die gewünschte Richtung gerichteten Knie sein, so daß die durch den Luftstrom getragenen Kapseln umhergewirbelt und mit hoher Geschwindigkeit in einer gewünschten Richtung bewegt werden. In diese Entladeleitung kann eine Y-Verbindung mit einem Klappenventil eingesetzt werden, damit die Kapseln in eine der beiden Richtungen entladen werden können. Diese Anordnung ist sehr zweckmäßig, da dadurch die Kapseln weggeleitet werden können, bis die Maschine angelassen und in Betrieb ist und sie dann auf Produktion umgestellt werden kann. Ferner gestattet sie Abänderungen in der Auslieferung der fertigen Kapseln. Durch die Wirbelbewegung werden die Kapseln gerundet und an den Kapseln anhaftendes Pulver abgebrochen, so daß die Oberflächenkräfte die Kapseln in eine symmetrische Gestalt bringen. Durch die Wirbel-, Kühl- und Trockenwirkung kann sich die Kapseloberfläche etwas erhärten, so daß benachbarte Kapseln bei der Entladung nicht aneinanderhaften. Es können auch verschiedene Strahlen Verwendung finden, oder die gesamte Luft kann durch die Strahldüse 84 zugeführt werden, wenn diese in der Art eines Venturirohres etwas verengt ist.
  • Es hat sich als zweckmäßig herausgestellt, diesen Luftförderer entweder in eine Trockenpfanne oder eine Pillenüberziehmaschine zu entladen, wodurch die Kapseln zusätzlich bei der Trocknung gewendet werden. Die getrockneten Kapseln erhalten einen verhältnismäßig harten, glatten Überzug, so daß sie nach dem üblichen pharmazeutischen Verfahren verpackt werden können. Die weitere Behandlung der Kapseln kann nur in üblicher oder gewünschter Weise erfolgen.
  • Es ist selbstverständlich, daß die Maschine etwas verschieden von der hier dargestellten Ausführungsform ausgebildet werden kann, ohne daß der Bereich der Erfindung verlassen wird. Beispielsweise kann nach Fig. I3 die Abmeßwalze beträchtlich kleiner als die Gesenkwalzen sein, wobei natürlich die Höhlungen darunterpassen und die Füllungen von der Abmeßwalze an der Uberführungsstelle aufnehmen müssen. Wie aus Fig. I3 weiter hervorgeht, kann die Flüssigkeitszuführung in die Kapselhöhlung vor oder nach der Pulverbeschickung erfolgen, oder gegebenenfalls kann die Flüssigkeit in beiden Stellungen zugeführt werden, so daß zwei verschiedene Flüssigkeiten, beispielsweise zwei unmischbare Flüssigkeiten, in die Höhlungen und damit in die Kapseln eingefüllt werden können. Dadurch können zwei unmischbare Flüssigkeiten und ein Pulver genau in die einzelnen Kapseln abgemessen werden. Finden eine kleinere Abmeßwalze und eine kleinere Verschluß walze Verwendung, so kann die Verschlußwalze höher über der Gesenkwalze angeordnet werden, so daß dort weniger die Gefahr vorhanden ist, daß der Inhalt der Höhlung ausfließt. Dies ist besonders wichtig, wenn verhältnismäßig viel Flüssigkeit Verwendung findet.
  • Die Kapselhohleinsätze können Abschrägungen an der Innenwandung aufweisen, um etwas das Loslösen der Kapseln zu unterstützen, jedoch ist die zylindrische Form vorzuziehen, weil sie leichter herzustellen ist.
  • Mit Ausnahme der Ableitwalzen 80 und 8I sind alle den Gelatinefilm berührenden Walzen angetrieben und derart zusammengeschaltet, daß die Umfangsgeschwindigkeiten aller Walzen gleich sind.
  • Gegebenenfalls können sich die Geschwindigkeiten der verschiedenen Walzen leicht ändern, da das plastische Verhalten des Gelatinestreifens geringe Änderungen auffängt. Die Gelatine zur Walze kann gegebenenfalls etwas gestreckt werden, um die Endform der Kapseln infolge der dadurch hervorgerufenen Restkräfte zu ändern. Es ist zweckmäßig, ein einziges Ketqcenantriebssystem zur Betätigung aller Vorrichtungen außer denen zu verwenden, die - unmittelbar mit der Gesenkwalze in Verbindung stehen. Ferner sollte man ein Paar leicht umschaltbarer Zahnräder zwischen der Gesenkwalze und dem Kettenantriebssystem verwenden, so daß sich das Verhältnis der Filmgießgeschwindigkeit zur Gesenkwalzengeschwindigkeit leicht und zwangläufig ändern kann. Es kann ein Antriebssystem mit veränderlichem Geschwindigkeitsverhältnis Verwendung finden. Die Verschlußwalze 70 kann Vakuumdurchlässe zur Unterstützung der Lagerung des Gelatinefilms oder schwache Senkungen aufweisen, um beim Verschluß etwas Raum für den Kapselinhalt zu haben, da sonst die Höhlung nur teilweise gefüllt werden kann, weil während des Einschneidens der Schneidkanten und des Abtrennens der die Kapsel bildenden Filmteile Platz für die Abdecklage vorhanden sein muß. Solche Abänderungen führen jedoch zu Komplikationen in der Abstimmung der Walzen aufeinander und werden normalerweise nicht verwendet. Jedoch können noch andere Abänderungen vorgenommen werden.
  • Es ist sehr zweckmäßig, einen durchsichtigen Fingerschutzschirm dort zu verwenden, wo die Pulverabmeßwalze und die Gesenkwalze ineinandergreifen. Ferner sollte man zweckmäßig auch einen solchen Schirm am Eingriff der Gesenkwalze und der Verschlußwalze vorsehen. Ein solcher Schirm gestattet die Beobachtung des Arbeitsganges, verhindert aber, daß der Arbeiter seine Finger zwischen die Walzen bringt. Der Schirm kann mit Sicherheitsschaltern ausgerüstet sein. Es ist zweckmäßig, Plastikzangen zum Einführen der Gelatinestreifen in die Maschine und so schmale Zwischenräume zu verwenden, daß der Arbeiter lieber die Zange als seine Finger zum Einführen benutzt und sich dadurch schützt. Die ganze Maschine kann mit einem Schild umbaut sein.
  • Liegen die Motoren und Antriebsräder alle unterhalb der Gesenkwalzen und sind abgeschirmt, so läßt sich die Maschine leicht sauber halten, und man ist sicher, daß einerseits der Kapselinhalt nicht in die Motoren und andererseits Motorschmiermittel nicht in die Kapseln gelangen können.
  • Wirkungsweise Bei einer Raumtemperatur von 20 bis 220 C und bei einer relativen Feuchtigkeit von 5o0/o wird ein Gelatinefilm gegossen, der beim Ablaufen von der Gußwalze eineDicke von annähernd o,os mm hatte.
  • Die Guß trommel kann durch ein Gebläse oder gekühlte I,uft gekühlt werden, die die Rückseite der Walze kühl hält und über die gesamte Walzenoberfläche abgelenkt werden kann, so daß der Gelatinefilm trocknet. Die äußere Oberfläche des unteren Gelatinestreifens wurde mit Mineralöl überzogen. Der obere Streifen wurde nicht iiberzogen, um das Ankleben an der Verschlußwalze zu verhindern. Die Innenflächen beider Streifen waren mit einer 50/obigen Lösung von Sandarak in Chloroform überzogen. Der Gelafinefilm lief über die Oberfläche der Gesenkwalze und wurde in den Höhlungen mit Öl mit I 000 000 Einheiten Vitamine pro Gramm und 50 ovo Einheiten Vitamin D pro Gramm auf vorzugsweise Baumwollsamenölbasis gefüllt. Eine Pulverfüllung von 6 mg Thiaminhydrochlorid, 2 mg Rihoflavin, 20mg Niacinamid, 2 mg Calciumpantothenat, 1 mg Pyridoxinhydrochlorid, I50 mg Ascorbinsäure und 5 mg Folinsäure wurde für jede Kapsel vorbereitet. Die Ölzufuhrpumpe war so eingestellt, daß 10 000 Einheiten Vitamin A und looo Einheiten Vitamin D im Öl in jede Höhlung des Gelatinestreifens eingefüllt wurden. Die Verschlußwalze wurde auf einer Temperatur von 350 C gehalten, und die Kapseln wurden schnell, gleichmäßig und zufriedenstellend hergestellt. Die Kapseln wurden für die Dauer einer halben Stunde in einer Tablettenüberzugspfanne gewälzt. Nach einer zusätzlichen Trogtrocknung bei einer Raumtemperatur von 220 C und einer relativen Feuchtigkeit von 35 0/o waren die Kapseln glatt, gleichmäßig und zufriedenstellend.
  • In Größe, Gestalt, Form und Ausführung der Kapseln lassen sich vielfältige Abänderungen herstellen. Die Kapseln können rund, elliptisch, spärisch usw. sein. Viele dieser Größen und Formen sind von früher her bekannt, und durch Schneiden der erfindungsgemäßen Hohl einsätze in die gewünschte Form ist es möglich, kleine, große oder irgendwie geformte Kapseln je nach dem Erfordernis der besonderen Anwendung zu erhalten.
  • Die Fliissigkeits- und Pulvermenge kann über weite Bereiche geändert werden. Die Flüssigkeitszuführung kann abgeschaltet und nur Pulver in die Kapsel eingeführt werden. Da bestimmte Öle durch bestimmte Pulver absorbiert werden, kann die gleiche Pulvermenge zur Füllung des Kapselmantels Verwendung finden, gleichgültig ob Öl zur Anwendung gelangt oder nicht. Der Überzug der Kapselinnenseite läßt sich abhängig vom Kapselinhalt variieren. Beispielsweise bildet eine 250/oige Gummimastixlösung in Äthylalkohol einen ausgezeichneten Überzug für Chemikalien, die mit dem Gelatinemantel reagieren.
  • Zum Gießen eines Gelatinefilms kann eine Gelatinemischung durch Kühlen von 48 Teilen handelsüblicher Gelatine, Teilen Glycerin und 36 Teilen Wasser hergestellt und nach Kühlung gemischt werden. Die Mischung kann gerührt werden bis die Gelatine die Flüssigkeiten absorbiert und einen Schwamm bildet. Der zur Benutzung fertige Schwamm wird auf einer Dampfschlange auf annähernd 580 C erwärmt, wodurch sich eine dicke, viskose Flüssigkeit bildet, die zu einer dünnen, gleichmäßigen Lage ausgegossen wird.
  • Dann wird kühle, trockene Luft über den so gebildeten Film geblasen, um ihn so weit zu trocknen, daß er von der Gußoberfläche abgenommen und den Formwalzen zugeführt werden kann. Je nach der in der Kapsel einzugießenden Substanz lassen sich leichte Änderungen in der Zusammensetzung vornehmen. Geschmacks-, Geruchs- und Farbstoffe und Pigmente können zur Gelatinemischung gegebenenfalls hinzugefügt werden.
  • PATETANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Herstellen gefüllter plastischer Kapseln durch aufeinanderfolgendes Ausbilden einer Reihe schalenförmiger Höhlungen in einem ersten plastischen Streifen, der gleichförmig und stetig bewegt wird, durch aufeinanderfolgendes Überdecken der schalenförmigen Höhlungen nach dem Füllen durch einen zweiten plastischen Streifen, durch aufeinanderfolgendes, unter Druck erfolgendes Ausschneiden der Teile der beiden Streifen rings um die gefüllten Höhlungen, durch Vereinigen der Schneideränder der ausgeschnittenen Teile zur Bildung von Kapseln, gekennzeichnet durch Einführen einer vorher abgemessenen, teilweise vorverdichteten Pulverfüllung in die einzelnen Hohlräume und gegebenenfalls durch getrenntes Einführen einer Flüssigkeitsmenge vor oder nach dem Einfüllen des Pulvers in jede Höhlung, wobei die beiden Streifen auf verschiedene Temperatur gebracht werden, so daß diese Kapsein nach dem Ausscheiden infolge des Nachlassens der Spannungen eine symmetrische runde Gestalt annehmen.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsfüllungen in die Höhlungen vor dem Einfüllen des Pulvers eingebracht werden.
    3. Vorrichtung zum Herstellen gefüllter pla stischer Kapseln nach Anspruch I und 2, bestehend aus einer mit Höhlungen versehenen Gesenkwalze zum aufeinanderfolgenden Ausbilden schalenförmiger Höhlungen in einem ersten plastischen Streifen und aus Mitteln zum gleichförmigen und stetigen Bewegen dieses ersten plastischen Streifens, aus einer zweiten Walze zum genauen, gleichmäßigen und ununterbrochenetl Inübereinstimmungbringen eines zweiten Kunststoffstreifens, der die schalenförmigen Höhlungen im ersten plastischen Streifen überdeckt. und aus Mitteln zum aufeinanderfolgenden, rings um den Umfang der gefüllten Hohlräume der beiden Streifen unter Druck erfolgen den Ausschneiden durch Vereinigen der ausgeschnittenen Teile an ihren Rändern, gekennzeichnet durch Mittel zum getrennten Einführen einer vorher abgemessenen Menge des in jede Höhlung einzufüllenden Pulvers und gegebenenfalls durch Mittel zum Einleiten einer gewünschten Flüssigkeitsmenge, wobei die Mittel zum Einleiten von Pulver und Flüssigkeit in beliebiger Reihenfolge angeordnet sein können.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Aufbringen des Unterdrucks auf aufeinanderfolgende Unterseitenteile des ersten plastischen Streifens eine zylindrische Gesenkwalze, eine Anzahl von Kapselhohleinsatzschlitzen in der zylindrischen Randfläche der Gesenkwalze, wenigstens einen Kapselauswurfkolbenzylinder im Boden jedes Schlitzes, eine Anzahl von Kapselauswurfstempeln, wobei jeweils einer für jeden Zylinder vorgesehen ist, einen an jedem Kapselauswurfstempel befestigten Auswurfkolben, der im Kapselauswurfkolbenzylinder gleiten kann, einen Kapselhohleinsatz in jedem Einsatzschlitz, wobei der Kapselhohleinsatz in seinem Boden eine Bohrung für jeden Kapselauswurfstempel aufweist, und einen Ausschneidrand an jedem Einsatz aufweisen, der über die Oberfläche der Gesenkwalze vorsteht.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Höhlungen bildenden Mittel eine zylindrische Gesenkwalze, eine dafür bestimmte Welle, eine Anzahl von Kapselhohleinsatzschlitzen in der zylindrischen Wandung der Gesenkwalze, eine Anzahl von Kapselhohleinsätzen in den Schlitzen, sich durch die Einsätze erstreckende Auswurfmittel und Leitungen aufweisen, durch die die Auswurfmittel gesteuert werden, wobei die Einsätze einen Ausschneidrand rings um den gesamten Rand der die Kapseln formenden Höhlungen aufweisen und die einzelnen Ränder überall von der Achse der Gesenkwalze den gleichen Abstand haben.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Einbringen einer abgemessenen Pulverfüllung eine Abmeßwalze aufweisen, in der eine Anzahl von Meßkammern angeordnet ist, wobei jede Meßkammer im wesentlichen die gleiche Gestalt hat und wenigstens an einem Teil ihrer Fläche aus porösem Material besteht und ein den Gasstrom steuerndes Mittel besitzt, wobei das poröse Material mit Unter- und Überdruck verbunden werden kann, wodurch das Pulver in die Meßkammer gezogen oder in einheitlichen Pillen ausgestoßen wird.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Luftleitung mit wenigstens einer Luftöffnung aufweist, durch die ein Luftstrahl mit hoher Geschwindigkeit auf die Abmeßwalze und die darin befindlichen Meßkammern gerichtet wird, und daß ein dafür vorgesehener Schutzschirm an eine Unterdruckquelle angeschlossen ist, wodurch zurückgebliebene Teilchen aus dem Arbeitsbereich entfernt werden.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gefüllten Kapseln in einen Schirm fallen, der einen Luftstromförderer enthält, wodurch die gelösten Kapseln durch eine AustrittsleitStng befördert werden.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Mittel zum Überziehen des plastischen Films an der Außenseite mit einem Öl und an der Innenseite mit einem Schutzüberzug.
    IO. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche I und 2, gekennzeichnet durch Vorrichtungen zum Erhitzen der Streifen auf verschiedene Temperaturen, bevor sie miteinander in Berührung kommen.
    II. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen zum Erwärmen des oberen Streifens in der Vérschlußwalze (70) enthalten sind.
    I2. Vorrichtung nach Anspruch II, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Erwärmen des oberen Streifens ein thermostatisch gesteuertes Heizelement enthält, das die Temperatur der Verschlußwalze regelt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 7444I6; USA.-Patentschriften Nr. 2 309 545, 2 296 294, 2 I52 IOI, I 970396; britische Patentschrift Nr. 631 484.
DEA13415A 1951-05-26 1951-05-26 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen gefuellter plastischer Kapseln Expired DE961746C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA13415A DE961746C (de) 1951-05-26 1951-05-26 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen gefuellter plastischer Kapseln

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA13415A DE961746C (de) 1951-05-26 1951-05-26 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen gefuellter plastischer Kapseln

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE961746C true DE961746C (de) 1957-04-25

Family

ID=6922839

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA13415A Expired DE961746C (de) 1951-05-26 1951-05-26 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen gefuellter plastischer Kapseln

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE961746C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1281633B (de) * 1964-03-17 1968-10-31 Jacob A Glassmann Verfahren zur Herstellung von gefuellten, plastischen Kapseln
DE2340487A1 (de) * 1972-08-11 1974-02-21 Grace W R & Co Verfahren und vorrichtung zum einwickeln von gegenstaenden in thermoplastische folien

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1970396A (en) * 1931-10-12 1934-08-14 Robert P Scherer Method of and machine for making capsules
US2152101A (en) * 1935-10-28 1939-03-28 Robert P Scherer Method and apparatus for making capsules by submerged filling action
US2296294A (en) * 1935-10-08 1942-09-22 Robert P Scherer Capsule stripping apparatus
US2309545A (en) * 1940-05-20 1943-01-26 Robert P Scherer Capsulating machine
DE744416C (de) * 1939-11-12 1944-01-15 Ig Farbenindustrie Ag Verfahren zum Herstellen von mit Arzneimitteln u. dgl. gefuellten Kapseln aus Gelatine oder anderem elastischen Material
GB631484A (en) * 1947-05-03 1949-11-03 Mckay Davis Co Method of and apparatus for producing capsules containing pharmaceutical or medicinal material and the like

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1970396A (en) * 1931-10-12 1934-08-14 Robert P Scherer Method of and machine for making capsules
US2296294A (en) * 1935-10-08 1942-09-22 Robert P Scherer Capsule stripping apparatus
US2152101A (en) * 1935-10-28 1939-03-28 Robert P Scherer Method and apparatus for making capsules by submerged filling action
DE744416C (de) * 1939-11-12 1944-01-15 Ig Farbenindustrie Ag Verfahren zum Herstellen von mit Arzneimitteln u. dgl. gefuellten Kapseln aus Gelatine oder anderem elastischen Material
US2309545A (en) * 1940-05-20 1943-01-26 Robert P Scherer Capsulating machine
GB631484A (en) * 1947-05-03 1949-11-03 Mckay Davis Co Method of and apparatus for producing capsules containing pharmaceutical or medicinal material and the like

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1281633B (de) * 1964-03-17 1968-10-31 Jacob A Glassmann Verfahren zur Herstellung von gefuellten, plastischen Kapseln
DE2340487A1 (de) * 1972-08-11 1974-02-21 Grace W R & Co Verfahren und vorrichtung zum einwickeln von gegenstaenden in thermoplastische folien

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69923586T2 (de) Formverfahren und -apparat
DE602004013157T2 (de) Vorrichtung zum dosieren und herstellen von filterbeuteln für aufbrühbare produkte
DE69515381T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Tabletten
DE3789375T2 (de) Vorrichtung zur mengenmässigen Dosierung von Nahrungsmitteln.
DE3404108C2 (de)
DE1432720A1 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Filterstopfen fuer Zigaretten
DE60302562T2 (de) Vorrichtung zum pressformen von kunststoffartikeln
DE2119860A1 (de) Teigteilmaschine
DE2029348A1 (de) Vorrichtung zum Ruhren, Mischen, Rollen oder Mahlen eines Pulvers, fein teihgen oder kornigen Materials oder zum Zerbrechen von Agglomeraten aus Pulver, feinteihgem oder kornigem Material
DE3331589A1 (de) Herstellung von granulaten durch anwendung einer tablettiermaschine
EP0088317A1 (de) Vorrichtung zum Überziehen eines Dragiergutes
DE69105402T2 (de) Vorrichtung zum Bedecken einer horizontalen Oberfläche, wie eines Backbleches mit einem fliessfähigen Teig, insbesondere eines ungekochten essbaren Teiges.
DE961746C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen gefuellter plastischer Kapseln
DE1752695C3 (de) Verfahren zum Herstellen von Tabletten aus einem Brei und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2830055A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von suesswaren
DE2449856A1 (de) Formgebende anordnung fuer verpackungsmaschinen o.dgl.
BE1021676B1 (nl) Baustein-fertigungsanlage mit rührmitteln, die sich in bewegungsrichtung eines ladetroges ertreckende rotationsachsen aufweisen
EP4147865A1 (de) Fülleinrichtung zum befüllen von kavitäten einer rundläuferpresse sowie rundläuferpresse und system zum kontinuierlichen verarbeiten von pulverförmigen produkten
EP1132002B1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Herstellen von gleich grossen runden Teigstücken
DE552729C (de) Beschickungsvorrichtung fuer Toepfereimaschinen und Verfahren zu deren Bedienung
DE1757225B1 (de) Vorrichtung zum Einhuellen eines eine Fuellung bildenden Nahrungsmittels in ein elastisches,teigartiges Material
DE2830287C2 (de) Zuführrahmen in einer Tablettiermaschine
DE2001301A1 (de) Vorrichtung zum Mischen von zumindest zwei Substanzen
EP0101674A2 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Teigstücken
DE3614969A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von absorptionskoerpern