DE961374C - Verfahren und Anordnung zum Gleichstrom-Widerstands-Stumpf-Schweissen von Gehaeuseteilen, insbesondere von im Gesenk geschmiedeten Teilen fuer Armaturgehaeuse - Google Patents

Verfahren und Anordnung zum Gleichstrom-Widerstands-Stumpf-Schweissen von Gehaeuseteilen, insbesondere von im Gesenk geschmiedeten Teilen fuer Armaturgehaeuse

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DE961374C
DE961374C DES32234A DES0032234A DE961374C DE 961374 C DE961374 C DE 961374C DE S32234 A DES32234 A DE S32234A DE S0032234 A DES0032234 A DE S0032234A DE 961374 C DE961374 C DE 961374C
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Germany
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butt welding
housing
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Expired
Application number
DES32234A
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English (en)
Inventor
Walter Siepmann
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SIEPMANN WERKE AG
Original Assignee
SIEPMANN WERKE AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/002Resistance welding; Severing by resistance heating specially adapted for particular articles or work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description

  • Verfahren und Anordnung zum Gleichstrom -Widerstands -Stumpf-Schweißen von Gehäuseteilen, insbesondere von im Gesenk geschmiedeten Teilen für Armaturgehäuse Für die Herstellung von Gehäusen, insbesondere Armaturgehäusen, ist es bekannt, die z. B. aus schalem- oder ringförmigen Körpern bestehenden Teile mittels WechselStIOm-WiderStanidS-SChweißung stumpf zusammenschweißen. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß die Zuführung des Wechselstromes an die Schweißstelle -mit erheblichen Induktions- und Wirbelstromverlusten verbunden ist und daß je nach der Ausbildung der zu verschweißenden Teile in verschiedenen Bereichen der Schweißstelle unterschiedliche Stromstärken zur Verfügung stehen, die. die Erzeugung einer gleichmäßig guten Schweißnaht erschweren. Hierbei treten selbst bei Verwendung von z. B. schalenförmigen Teilen mit geometrisch einfachen Querschnitten und gleichmäßigen Wandstärken Wirbel-und Induktionsverluste in Höhe von etwa 6o bis 70% der aufgewandten Energie auf, so daß nur etwa 4o bis 30% des Stromes an die Schweißstelle gelangen. Beim Zusammenschweißen von im Gesenk geschmiedeten Körpern mit unregelmäßigen Querschnittsformen und ungleichmäßigen Wandstärken können die Verluste noch erheblich höher liegen. Wegen dieser hohen Verluste ist es bei den teilweise komplizierten Gesenkschmiedeteilen in manchen Fällen nicht mehr möglich, an alle Stellen der Naht die für die Stumpfschweißung erforderliche Strommenge heranzuführen, wenn eine überhitzung der anderen Schweißstellen vermieden werden soll. In diesen Fällen ist man gezwungen, von der einfachen Widerstands-Stumpfschweißung abzugehen und umständlichere Schweißverfahren anzuwenden.
  • Um die vorerwähnten hohen Induktionsverluste zu umgehen bzw. zu vermeiden, ist es bereits bekannt, Widerstands-Stumpfschweißungen mittels Gleichstrom durchzuführen. Bei diesem bekannten Verfahren lassen sich jedoch durch die Verwendung nur eines einzigen Schweißstromkreises die Schwierigkeiten nicht beheben, die beim Zusammenschweißen von insbesondere im Gesenk geschmiedeten Gehäuseteilen mit unregelmäßigen Querschnittsformen und. ungleichmäßiger Wandstärke zufolge einer ungleichmäßigen Erwärmung an den Schweißstellen eintreten.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile dient die Erfindung. Sie betrifft ein Verfahren zum Widerstands-Stumpfschweißen mit Gleichstrom von insbesondere im Gesenk geschmiedeten, mit unregelmäßigen Querschn.ittsformen und ungleichmäßiger Wandstärke versehenen Gehäuseteilen, z. B. schalen- und/oder ringförmigen Teilen vor Armaturgehäusen, bei .welchem jedoch jeweils etwa gleich starke Gesamtquerschnitte miteinander verbunden werden, und die Erfindung besteht darin, daß zur Erzielung einer bei allen Wandstärken etwa gleichen Stromdichte mehrere Gehäuseteile mittels mindestens zweier auf jede Naht zugleich einwirkender, parallel geschalteter Gleichstromkreise gleichzeitig stumpf zusammengeschweißt werden, wobei die Gleichströme den Teilen jeweils über den verschiedenen Bereichen der Teile zugeordnete, voneinander getrennte Elektrodenkontaktschal'en zugeführt werden, derart, daß den stärkeren Querschnittszonen die stärkeren Ströme zugeleitet werden.
  • Da die bei Anwendung von Gleichstrom auftretenden Ohmschen Verluste in Anbetracht der bei Schalenkörpern od. dgl. in der Regel zur Verfügung stehenden großen Querschnitte außerordentlich klein sind, ist es möglich, die Ströme innerhalb der zu verschweißenden Teile ohne nennenswerten Stromabfall derart zu verzweigen und aufzuteilen, daß der wirksame Schweißstrom an sämtlichen Stellen der Naht die gewünschte Stärke besitzt. Selbst bei stark aufgeteilten Querschnitten der Teile und insbesondere bei großen Wandstärkenunterschieden wird hierdurch eine .gleichmäßig gute Schweißverbindung an allen Stellen der Naht erzielt.
  • Durch die Verwendung -von den verschiedenen Bereichen der zu verschweißenden Teile zugeordneten, getrennten und auf ganzer Länge dieser Bereiche schließend anliegenden Elektroden für die Zu- bzw. Abführung des Stromes ist es auch möglich, den Strom durch Verwendung einer unterschiedlichen Anzahl von Zu- und Ableitungselektroden über die Gesamtlänge der zu verschweißenden Stelle zu verzweigen. Hierbei können gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung die Elektroden gleichzeitig in an sich bekannter Weise als Stützglieder für die lose zusammengesetzten Teile während des Schweißvorganges ausgebildet sein. Zu diesem Zweck werden die Elektroden um den Stutzen des' Gehäuses auf der Außenseite mantelförmig angelegt oder innerhalb des Gehäuses derart angeordnet, daß sie die Innenfläche des Gehäuses mindestens im Bereich der Schweißstelle flächig berühren und gleichzeitig als Stützen für die zu verschweißenden Teile dienen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an mehreren Beispielen erläutert.
  • Fig. i und 2 zeigen die Anordnung zum Gleichstrom-Stumpfschweißen von zwei Ventilgehäuseschalen i und 2. Die zur Stromzuführung dienenden Elektroden sind als Kupferbacken ausgebildet und mit 3Q, 3b. 4" und 4b bezeichnet. Bei dieser Anordnung dienen die Kupferbacken 3 der Stromzuführung und die Kupferbacken 4 der Stromabführung.
  • Fig. 3 und 4 zeigen eine Anordnung zum Zusammenschweißen eines aus zwei Schalenkörpern 5 und 6 bestehenden .U-förmigen Schiebergehäuses. Dieses besitzt an den freien U-Schenkeln eine Verstärkung, die nach Ausführung ,der Schweißung den umlaufenden Flansch der Schieber-Gehäusedeckel=Befestigung bildet. Da es wünschenswert ist, daß gerade an dieser Stelle der Strom in besonderer Dichte an den Gehäusekörper herangeführt wird, sind diesem Bereich der Schweißstelle besondere, ebenfalls als Kupferbacken ausgebildete Elektroden 7" bzw. 8" zugeordnet. Die Zuführung des Stromes zu dem übrigen Teil des Scbiebergehäuses ist durch die getrennten Elektroden 7b und 7, bzw. 8b und 8, nochmals unterteilt.
  • Bei .dem in den Fig. 5 und 6 dargestellten Beispiel werden das Schiebergehäuse 9, die den Ventilsitz aufnehmende Schieberbüchse io und der Flanschstutzen i i in einem Schweißvorgang stumpf zusammengeschweißt. Hierbei ist die Sitzbüchse io durch den mit dem Deckelflansch des Gehäusekörpers fest verbundenen Modellkeil 1.2 festgelegt. Über die Ringelektrode 13 und die in der Achse des Modellkeils angeordnete Elektrode 14 erhalten das Schiebergehäuse 9 und die Sitzbüchse io im Bereich der Schweißstelle auf getrennten Wegen gleichpoligen Strom. Gleichzeitig wird dem Flanschstutzen i i von innen her durch die zylinderförmige Elektrode 15 gegenpoliger Strom zugeführt, so daß der hierdurch hervorgerufene Stromfluß die gleichzeitige Verschweißung der drei Teile bewirkt. Um die Sitzbüchse von innen mit Strom zu versorgen, wird in die Elektrode 14 ein am vorderen Ende konisch ausgebildeter Körper 16 eingeschraubt und auf dessen konischen Teil ein Kupferspreizring 17 vor dem Zusammenbringen von Gehäuse und Sitzbüchse aufgeschoben. Beim Anziehen der Haubenmutter 18 spreizt sich der Kupferrring 17 auf und klemmt sich in der Sitzbüchse io fest. Beim weiteren Anziehen der Mutter wird dann die Sitzbüchse io auf den Modellkeil i2 fest aufgepreßt. Die Ringelektrode 13 besteht aus zwei Halbschalen, welche an zwei gegenüberliegenden Stellen durch eine Schraube fest miteinander verbunden werden. In gleicher Weise werden anschließend das Schiebergehäuse 9, die Sitzbüchse iö und der Flanschstutzen i9 zusammengeschweißt.
  • Für d?.s Verfahren gemäß der Erfindung wird ein Gleichstrom hoher Stromstärke mit einer Spannung von etwa io Volt verwendet, wobei der Gleichstrom zweckmäßig durch Selengleichrichter erzeugt wird. teile mittels mindestens zweier auf jede Naht zugleich einwirkender, parallel geschalteter Gleichstromkreise gleichzeitig stumpf zusammengeschweißt werden,. wobei die Gleichströme den Teilen jeweils über den verschiedenen Bereichen der Teile zugeordnete, voneinander getrennte Elektrodenkontaktschalen zugeführt werden, derart, daß den stärkeren.Quersahnittszonen die stärkeren Ströme zugeleitet werden.
  • a. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden in bekannter Weise als Stützglieder für die lose zusammengesetzten Teile während des Schweißvorganges ausgebildet sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Widerstands-Stumpfschweißen mit Gleichstrom von insbesondere im Gesenk geschmiedeten, mit unregelmäßigen Querschnittsformenund ungleichmäßiger Wandstärke versehenen Gehäuseteilen, z. B. schalen-und/oder ringförmigen Teilen von . Armaturgehäusen, bei welchem jedoch jeweils etwa gleich starke Gesamtquerschnitte miteinander verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer bei allen Wandstärken etwa gleichen Stromdichte mehrere Gehäuse-
DES32234A 1953-02-18 1953-02-18 Verfahren und Anordnung zum Gleichstrom-Widerstands-Stumpf-Schweissen von Gehaeuseteilen, insbesondere von im Gesenk geschmiedeten Teilen fuer Armaturgehaeuse Expired DE961374C (de)

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