DE960952C - Einrichtung zum Erzeugen eines Fluessigkeitsstromes aus einem in die Flamme eines mehrflammigen Schweiss-, Schneid- oder Loetbrenners eingeleiteten Pulvers - Google Patents

Einrichtung zum Erzeugen eines Fluessigkeitsstromes aus einem in die Flamme eines mehrflammigen Schweiss-, Schneid- oder Loetbrenners eingeleiteten Pulvers

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DE960952C
DE960952C DES29755A DES0029755A DE960952C DE 960952 C DE960952 C DE 960952C DE S29755 A DES29755 A DE S29755A DE S0029755 A DES0029755 A DE S0029755A DE 960952 C DE960952 C DE 960952C
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DE
Germany
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flame
powder
flames
welding
flow
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Expired
Application number
DES29755A
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English (en)
Inventor
Christian Semenitz
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K5/00Gas flame welding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Laser Beam Processing (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Erzeugen eines Flüssigkeitsstromes aus einem in die Flamme eines mehrflammigen Schweiß-, Schneid- oder Lötbrenners eingeleiteten Pulvers Es ist bereits bekannt, beim Gasschweißen mit pulverförmigen Stoffen diese von außen in eine Brennflamme einzuführen und durch die Flamme zur Bearbeitungsstelle zu fördern. Es hat sich gezeigt, daß dies nicht immer ohne Pulververlust gelingt, insbesondere bei Zuführung des Pulvers ohne Druckgas. Durch Versuche wurde festgestellt, daß z. B. bei großen Werkstoffdicken, die zur Bearbeitung eine lange, stark blasende Brennflamme erfordern, ein beträchtlicher Teil des zugeführten Pulvers vom Flammenmantel abgewiesen wird und daher für den Arbeitsvorgang verlorengeht. Die Einrichtung nach der Erfindung beseitigt diesen Nachteil unter Anwendung eines mehrflammigen Brenners dadurch, daß das Pulver in der Nähe der Berührungspunkte zweier oder mehrerer Flammen in eine der Flammen eintritt, wobei die Achse der Pulveraustrittsöffnung schräg zur Achse der Brenngasdüse dieser Flamme angeordnet ist.
  • In der Zeichnung ist in Abb. i eine beispielsweise Anordnung der Flammen und des Pulverstromes für eine Einrichtung nach der Erfindung mit drei Flammen dargestellt; Abb. 2 zeigt die beispielsweise Anordnung der Flammen und des Pulverströmes im Grundriß ; Abb. 3 stellt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, dar; Abb. 4 zeigt das Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Ansicht von vorn.
  • In den Abb. i und 2 bedeutet: i den Kern z. B. einer Schweißflamme, 2 deren reduzierende Zone um die Spitze des Flammenkernes, 3 die in der reduzierenden Flammenzone liegende Arbeitszone und 4 die Beiflamme. Vor der Schweißflamme, in der Richtung des Arbeitsganges (in der Abbildung durch einen Pfeil angedeutet) und in der gleichen vertikalen Ebene bzw. in der Mittelachse x-y (Abt. 2) ist der Pwlverstrom 5 mit Strahlrichtung auf die Spitze des Flammenkernes i zugeführt. Zwei weitere Flammen mit ihren Flammenkernen 6 und 6', den reduzierenden. Zonen 7 und 7' und den Beiflammen 8 und 8' sind vor der Austrittsöffnung des Pulverstromes 5 (in der Richtung des Arbeitsganges) beiderseits derMittelachse x-y (Abt. z) derart angeordnet, daß säe sich untereinander und; mit der Schweißflamme in einer Ebene berühren, die in der Abb. i durch die mit A-B. bezeichneten Linien angedeutet ist. In oder nahe dieser Ebene ist der Pulverstrom 5 in die Schweißflamme eingeleitet. In der Abb.2 sind die Flammenquerschnitte in der Größe dargestellt, die sie nach Abb. i in der mit A-B angedeuteten Ebene aufweisen, wobei sich die Flammen bei a, b und c berühren bzw. überschneiden. Durch diese Anordnung nach der Erfindung wird einerseits verhindert, daß ein Teil des Pulverstromes 5 bei seinem Eintritt in die Schweißflamme durch die abweisende Kraft der Flammenströmung abgelenkt und in der Richtung des Arbeitsganges fortgeschleudert wird (wie in Abb.2 durch gestrichelt gezeichnete Pfeile angedeutet), andererseits wird erreicht, daß der infolge der schnellen Flammenströmung innerhalb .der Berührungspunkte ra, b und c (Abt. 2) entstehende Sog den Eintritt des Pulvers in die Schweißflamme erleichtert, so daß die Pulverkörnchen mit Sicherheit durch die reduzierende Flammenzone 2 und daher in bereits flüssigem Zustande in die Arbeitszone 3 gefördert werden.
  • In den Abb. 3 und 4 haben die übereinstimmenden Ziffern die gleiche Bedeutung wie in den Abb. i und 2; außerdem bedeutet g einen Schweißbrennerkopf mit einer Zuleitung io für das Brenngas einer Schweißflamme, i i und i i' sind die Zuleitungen für die Brenngase zu zwei weiteren Flammen sowie 12 eine Zuleitung für das pulverförmige Schweißmittel. 13 sind zwei Werkstücke, 14 das Schweißbad bzw. die Arbeitszone und 15 die Schweißnaht.
  • In den Abb.3 und 4 ist die Anordnung der beiden zusätzlichen Flammen derart getroffen, daß sie gleichzeitig auch das Werkstück an der zu bearbeitenden Stelle vorwärmen. Hierbei sind die beiden Flammen zueinander und zur Schweißflamme parallel gerichtet und die Kanäle für die Brenngase und den pulverförmigen Stoff in einem gemeinsamen Brennerkopf angeordnet. Nach der Erfindung können die Flammen auch je nach der Art des Arbeitsvorganges zueinander und auch zur Achse der Pulveraustrittsöffnung unter gleichen oder unterschiedlichen Winkeln angeordnet sein. Vorteilhafterweise sind für die einzelnen Flammen und den Pulverkanal gesonderte, zueinander einstellbare Köpfe angeordnet. Nach der Erfindung können auch mehrere Pulveraustrittsöffnungen mit zugeordneten Flammendüsen in einer Einrichtung vereinigt sein. Selbstverständlich sind die Brenngaszuleitungen und die Pulverzuführungsleitung mit den erforderlichen Steuervorrichtungen zum Regeln und Abstellen versehen.
  • Die in der Zeichnung in den Abb. 3 und 4 dargestellte Einrichtung soll lediglich eine mögliche Ausführungsform des Erfindungsgedankens zeigen, wobei es gleichgültig ist, auf welche Art die Förderung des Pulvers zur Flamme bewirkt wird, ob die erfindungsgemäße Einrichtung von Hand, gegebenenfalls auf Rollen, oder ob sie maschinell bewegt wird, und ob die zeitliche und Mengenregelung der Gase .und des Pulvers einzeln oder gruppenweise von Hand aus oder automatisch erfolgt.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung z. B. beim Verbindungsschweißen ist wie folgt: Nachdem die Flammen entzündet und eingeregelt sind, so daß sie sich bei a, b !und c berühren (Abt. 2), werden die zu schweißenden Werkstücke 13 (Abt. 3 und 4) an der Bearbeitungsstelle mittels der Schweißflamme aufgeschmolzen. Sodann wird die Steuervorrichtung der Pulverzuleitung, i i geöffnet und das pulverförmige Schweißmittel 5 (Abt. 3 und 4) in der Berührungsebene der Flammen in die Schweißflamme eingeleitet und durch diese in die reduzierende Flammenzone und in flüssigem Zustand unmittelbar in das Schweißbad 14 gefördert. Auf diese Weise wird mit Sicherheit ein Pulververlust und der Einschluß von Oxyden in die Schweißnaht verhindert. Die Richtung des Arbeitsvorganges ist in der Abb. 3 durch einen Pfeil angedeutet. Die Einrichtung nach der Erfindung kann mit Vorteil auch beim Auftragschweißen, Schneiden, Fugenhobeln und Löten Anwendung finden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Erzeugen eines Flüssigkeitsstromes aus einem in die Flamme eines mehrflammigen Schweiß-, Schneid- oder Lötbrenners eingeleiteten Pulvers, dadurch gekennzeichnet, daß das Pulver in der Nähe der Berührungspunkte zweier oder mehrerer Flammen in eine der Flammen eintritt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen der Flammen um eine mit ihrer Achse schräg zu mindestens einer der Düsenachsen verlaufenden Pulveraustrittsöffnung angeordnet sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Brenngasdüsen zueinander parallel angeordnet sind. q..
  4. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB mehrere Pulveraustrittsöffnungen angeordnet sind.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Pulverkanäle und die Brenngasdüsen in gesonderten Köpfen und zueinander einsteilbar angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 603 6i2.
DES29755A 1952-08-13 1952-08-13 Einrichtung zum Erzeugen eines Fluessigkeitsstromes aus einem in die Flamme eines mehrflammigen Schweiss-, Schneid- oder Loetbrenners eingeleiteten Pulvers Expired DE960952C (de)

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DE960952C true DE960952C (de) 1957-03-28

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE603612C (de) * 1932-02-09 1934-10-05 Eugen Wolf Dr Verfahren zum Stumpfschweissen von Blechen oder Schlitzrohren mittels eines Blockschweissbrenners mit sechs oder mehr Brennermundstuecken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE603612C (de) * 1932-02-09 1934-10-05 Eugen Wolf Dr Verfahren zum Stumpfschweissen von Blechen oder Schlitzrohren mittels eines Blockschweissbrenners mit sechs oder mehr Brennermundstuecken

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