DE958632C - Verfahren und Vorrichtung zum Peilen mit Hilfe akustischer Wellen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Peilen mit Hilfe akustischer Wellen

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DE958632C
DE958632C DEE7995A DEE0007995A DE958632C DE 958632 C DE958632 C DE 958632C DE E7995 A DEE7995 A DE E7995A DE E0007995 A DEE0007995 A DE E0007995A DE 958632 C DE958632 C DE 958632C
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DEE7995A
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Dr Phil Habil Erhard Ahrens
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ELAC Electroacustic GmbH
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ELAC Electroacustic GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/72Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using ultrasonic, sonic or infrasonic waves

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Remote Sensing (AREA)
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Peilen mit Hilfe akustischer Wellen Die Erfindung betrifft Verfahren zum Peilen mit Hilfe akustischer Wellen unter Verwendung zweier elektroakustischer Empfänger, deren Richtcharakteristiken sich überschneiden, wobei durch gemeinsame Drehung der Richtcharakteristiken oder der Empfängeranordnung in der Peilebene auf Gleichheit der von beiden Empfängern gelieferten elektrischen Impulse eingestellt wird An Stelle zweier getrennter akustischer Emfänger kann auch ein einziger Empfänger benutzt werden, der bzw. dessen Richtcharakteristik periodisch zwischen zwei Winkelstellungen in der Peilebene unigeschaltet wird und der außerdem um eine Achse senkrecht zur Peilebene schwenkbar ist. Peilverfahren dieser Art, die mit Schallwellen oder mit elektromagnetischen Wellen arbeiten, sind bekannt.
  • Die Richtcharakteristiken der benutzten Empfänger sind dabei möglichst gleich ausgebildet und so gerichtet, daß sie sich in der Nähe der Hauptmaxima teilweise überschneiden. Dabei sind die Richtungen der Hauptmaxima der Empfindlichkeit beispielsweise alter einem solchen Winkel gegeneinander geneigt, daß Gleichheit der Empfindlichkeit beider Empfänger für die Richtung vorhanden ist, in der die Empfindlichkeit der beiden Empfänger nur noch 70°/o der Maxima beträgt.
  • Zur Ermittlung der Richtung werden bei einer bekannten Peileinnchtung dieser Art die Signale, welche aus den beiden den sich überschneidenden Richtcharakteristiken zugeordneten Empfangskanälen kommen, durch binaurales Abhören miteinander verglichen oder einem Zeiger instrument zugeführt, an dem die Richtungsabweichung des angepeilten Objekts nach rechts bzw. links von der Mittelebene der Empfängeranordnung abgelesen werden kann. - Mit einer solchen Vorrichtung ist eine im Vergleich mit der bekannten Maxtimalpeilung sehr genaue Richtungsermittlnxng. möglich, jedoch ist der Winkelbereich, innerhalb dessen bei feststehender Empfängeranordnung ein Objekt angezeigt wird, verhältnismäßig gering. Dies ist ein Nachteil insbesondere bei der Verfolgung bewegter Objekte von einem Schiff aus, da diese Objekte selbst dann, wenn sie einmal von der Meßeinrichtung aufgefaßt worden sind, leicht aus dem Auffaßbereich auswandern können. Dies gilt insbesondere bei unruhiges See, da die Beobachtung des Anzeigegeräts und die Nachstelitmg der Enipfängeranordnung in diesem Falle sowieso schon stark erschwert sind und außerdem die durch den Seegang hervorgerufene Schiffsbewegung das Auswandern des Ziels begünstigt.
  • Durch die Erfindung wird das Halten bzw.
  • Wiederauffinden eines einmal aufgefaßten Ziels wesentlich erleichtert, da eine laufende Registrierung der Meßwerte in einer Form. vorgenommen wird, welche die Richtungsabweichung des Objekts während des ganzen Zeitraums der Beob achtungerkennen läßt. Auch nach dem Auswandern des Ziels kann man dabei stets ablesen, auf welcher Seite der Empfängeranordnung das Ziel verschwunden ist und geslucht werden mui3. Außerdem ermöglicht die Erfindung, wenn sie in Verbindung mit einem Echoverfahren verwendet wird; die gleichzeitige laufende Registrierung der Zielentfernung auf demselben Anzeigegerät.
  • Die Erfindung besteht darin, daß bei einem Peilverfahren der eingangs genannten Art als Anzeige vorrichtung ein die Metlimpulse aufzeichnendes Registriergerät mit einem laufend weiterbewegten Registrierstreifen benutzt wird, daß im zeitlichen Wechsel jeweils nur eine der beiden Empfängercharakteristiken zur Einwirkung auf das Registriergerät gebracht wird und daß durch Schwenkung der Empfangsanordnung auf gleiche Intensität der Registriermarken eingestellt wird. Dabei kann die Schwenkung der Richtcharakteristiken beil fest eingebauten Empfängern durch an sich bekannte elektrische Mittel oder aber im Falle gemeinsam beispielsweise in einem drelibaren Gehäuse montierter Empfänger durch mechanische Mittel erfolgen.
  • Es ist zwar ein Verfahren zur getrennten Echolotung auf beiden Seiten eines Schiffes bekannt, bei welchem die Backbord- und Steuerbordechos durch Aufzeichnen auf einem gemeinsamen Schreibstreifen verglichen werden. Der Zweck dieses bekannten Verfahrens ist das Aufsuchen bzw. die Anzeige von Fischschwärmen; entsprechend dieser Aufgabe erfolgt dabei die Lotung nach beiden Seiten des Schiffes getrennt. Es kommt dabei lediglich auf die Überwachung der auf Backbord bzw. Steuerbord liegenden Wasserräume . darin befindliche Fischschwärme an, nicht aber auf die genaue Richtungsbestimmung eines Einzelobjekts innerhalb dieser Räume. Demzufolge werden auch die Backbordechos und Steuerbordechos bei diesem bekannten Verfahren unter gegenseitiger Querversetzung auf dem Regis-trierstreifen aufgeschrieben, um getrennte Anzeigen zu erhalten.
  • Im Rahmen der Erfindung wird eine exakte Richtungsbestimnung eines Objekts dadurch ermöglicht, daß die den beiden sich überschneidenden Richtcharakteristiken der Empfangsanordnung zugeordneten Anzeigen des Ziels auf dem Schreibstreifen des Registriergerätes in unmittelbarer Nachbarschaft, d. h. ohne Querversetzung aufgezeichnet werden, so daß sie bei Aufschreibung über einen längeren Zeitraum hinweg eine zusammenhängende Registrierung ergeben.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung wird zum Ermitteln beliebiger, d. h. nicht selbst Schallwellen aussendender Objekte das Impuls-Rückstrahlverfahren verwendet.
  • Dies kann in der Form geschehen, daß zur Aussendung v,on Meßimpulsen ein vorzugsweise gerichteter Sender verwendet wird, dessen Richtcharakteristik beim Peilen gleichzeitig mit der Richtcharakteris ti-k der Empfänger geschwenkt wird.
  • Es kann natürlich auch ein feststehender Sender mit breiter Charakteristik oder allseitiger Schallabstrahlung verwendet werden, doch wird man aus wirtschaftlichen Gründen einen gerichteten Sender vorziehen.
  • Als Sender für die Meßimpulse und als Empfänger für die reflekti,erten Echoi,mpulse können dieselben elektroakustischen Wandler vorgesehen sein, die in diesem Falle in zeitlichem Wechsel zum Senden und Empfangen benutzt werden, wie dies an sich bei Echolotung bekannt ist. Wird dabei ein Registriergerät verwendet, wie es für Zwecke der Echolotung benutzt wirdr so kann außer der Richtung des angepeilten Objekts auch dessen Entfernung in an sich bekannter Weise auf dem Registrierstreifen angezeigt werden. Ein solches Gerät enthält ein1 periodisch im Takt der Aussendung der Meßitnplulse relativ zur Registrierfläche bewegtes Schreiborgan, wobei die Aufschreibung beispielsweise mittels Funkendurchgang durch die Registrierfläche erfolgt.
  • Durch ein derartiges Registriergerät läßt sich auch eine Trennung von Echoimpulsen erreichen, die aus räumlich nahe benachbarten Entfernungsbereichen kommen und die durch Abhören - bei akustischer Anzeige nicht mehr einwandfrei aufgelöst werden können. Dadurch wird unter Umständen eine exakte Messung, die durch die Registrierung auch noch eine nachträgliche Kontrolle und Auswertung erlaubt, überhaupt erst möglich gemacht.
  • Durch den Antriebsmotor des Registriergeräts können gleichzeitig auch die Mittel z-uvr Umschaltung der beiden Empfänger, von denen jeweils nur einer zur Einwirkung .auf das Registriergerät kommen soll, betätigt werden. Sind für beide Empfänger getrennte Verstärkungskanäle vorgesehen, so kann die Umschaltung zwischen dem Ausgang der beiden Verstärker und dem Registriergerät erfolgen. Falls nur ein Ubertragungskanal vorge- sehen- ist, erfolgt die Umschaltung der Empfänger am Eingang; dieses Kanals.
  • Um erkennen zu können, welchem Empfänger jeweils dié stärkere bzw. schwächere auf dem Registrierstreifen aufgezeichnete Marke zugeordnet ist, sind im Rahmen der Erfindung Mittel vorgesehen, um auf dem Registrierstreifen eine Kennzeichnung des jeweils eingeschalteten akustischen Empfängers anzubringen. Die Kennzeichnung kann dadurch erfolgen, daß bei Einschaltung des einen. Empfängers eine zusätzliche Stfichmarke vorzugsweise am Rande des Registrierstfeifens aufgezeichnet wird, während für den anderen Empfänger keine Marke aufgeschrieben wird. Eine andere Möglichkeit der Kennzeichnung besteht darin, daß verschieden lange Schreibperioden für die beiden Empfänger benutzt werden, die aus den Aufzeichnungen auf dem Registrierstreifen erkennbar sind, sofern nicht beide Empfangseinrichtungen gleiche Meßspannungen liefern.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der schematisch ein Ausfubrungsbeispiel einer nach dem Echoimpulsverfahren arbeitenden Peilanlage dargestellt ist.
  • Das Registriergerät ist innerhalb der Umrandung I dargestellt. Die beiden Empfänger 2 und 3 sind mit den getrennten Vorverstärkern 4 und 5 verbunden', die beide auf den gemeinsamen Hauptverstärker 6 geschaltet sind. In der Figur sind die Verstärker 4, 5 und 6 der tSbersichtlichlçeit halber getrennt dargestellt; sie können jedoch, wie dies praktisch im allgemeinen der Fall sein wird, in einem einzigen Gehäuse vereinigt sein. Für die Erzeugung der Meßimpulse ist ein Sender 7 vorgesehen, der durch den elektrischen Generator 8 erregt wird. Die Vorrichtung zur Umschaltung der beiden Empfänger 2 und 3 besteht aus einem Drehschalter 9, während mrr Erzeugung einer Kennmarke auf dem Registrierstreifen für den einen der beiden Empfänger ein weiterer Drehschalter IO vorgesehen ist, hinter den gegebenenfalls ein Zeichengeber, beispielsweise Oszillograph II, geschaltet ist. Ferner ist als Spannungsquelle eine Batterie I2 vorgesehen, die sowohl an den Drehschalter g als auch den Drehschalter Io gelegt ist; es können selbstverständlich für beide Schalter auch getrennte Spannungsquellen vorgesehen sein. Die beiden Schalter werden durch den Motor des R,egistriergeräts I3 über das Getriebe 14 betätigt. Die eigentliche Schreibvorrichtung des Registriergeräts I besteht aus einem endlosen Band I5, das über die Triebrolle I6 und die Führungsrolle 17 gelegt ist und das den Schreibstift I8 trägt. Die Triebrolle I6 wird über das Getriebe 14 durch den Motor I3 angetrieben. Die Umdrehungszahl der Schalter und die des ,endlosen Bandes ist zweckmäßig so bemessen, daß nach Einschaltung eines jeden Wandlers 2 bzw. 3 mehrere Meßimpulse registriert werden. Das Verhältnis der Umdrehungszahlen kann beispielsweise I: IO gewählt werden, wobei für jeden Wandler jeweils fünf Lotperioden registriert werden.
  • Zur Zuführung der Meßimpulse zum Schreibstift I8 dient eine Kontaktfahne I9, die auf der Kontaktschiene 20 schleift. Die Kontaktschiene 20 ist mit dem Ausgang des Hauptverstärkers 6 verbunden.
  • Ferner ist am unteren Ende der Kontaktschiene 20 ein von dieser isoliertes Kontaktstück 21 vorgesehen, das mit der Vorrichtung zur Erzeugung der Markierungsimpuise verbunden ist. Den anderen elektrischen Pol der Schreibvorrichtung bildet die nicht dargestellte metallische Führiungsfläche des Registrierstreifens 32, die an Masse gelegt ist.
  • Auf dem endlosen Band 15 ist ein Nocken 3I angeordnet, der mit dem Kontakt 22 zusammenwirkt. Bei Betätigung dieses Kontak-ts wird im Generator 8 ein Meßimpuls ausgelöst, wobei gleichzeitig durch den Schreibstift I8 die Nullinie 33 auf den Registrierstreifen 32 aufgezeichnet wird.
  • Der Drehschalter g enthält einen rotierenden Kontaktarm 25 und zwei Kontaktbahnen 26 und 27, die durch isolierende Zwischenstücke voneinander getrennt sind. In der eingezeichneten Stellung des Kontaktarms 25 ist die von der Batterie 12 gelieferte negative Spannung an das Gitter einer im Vorverstärker 4 angeordneten Röhre gelegt, die dadurch gesperrt ist. In dieser Stellung ist also der Empfänger 2 abgeschaltet, d. h., die von ihm gelieferten elektrischen Meßimpulse gelangen nicht zum Hauptverstärker 6. Lediglich die Meßimpulse des Empfängers 3 werden über den Verstärkungskanal 5, 6 dem Registriergerät I zugeleitet und regis.triert. Hierbei entstenen beispielsweise Meßmarken 35. Gleichzeitig findet bei Anschaltung des Empfängers 3 eine Aufschreibung von Kennmarken 36 auf dem Registrierstreifen 32 statt.
  • Zu diesem Zweck ist der Schalter IO mit einer leitenden oberen Kontaktbahn 29 ausgestattet, über die in der eingezeichneten Stellung des Kontaktarms 28 die von der Batterie 12 gelieferte Spannung zur Auslösung eines Markierungsimpulses im Oszillator 11 benutzt wird. Bei genügend hoher Spannung der Spannungsquelle 12 kann die Markierung auch ohne Oszillator vorgenommen werden, gegebenenfalls auch durch eine Wechselspannung.
  • DJe untere Bahn 30 des Schalters IO besteht aus isolierendem Material. Steht der Kontaktarm 28 auf dieser Bahn, so findet keine Aufzeichnung von Meßmarken auf den Registrierstreifen statt. In dieser Stellung des Kontaktarms 28 befindet sich der mit ihm gekuppelte Kontaktarm 25 des Schalters g auf dessen unterer Kontaktbahn 27, wobei nunmehr der Empfänger 2 freigegeben und der Empfänger 3 gesperrt ist. Durch den Empfänger 2 werden auf dem Registrierstreifen die Marken 34 aufgezeichnet, die in der Darstellung schwächer bzw. kürzer erscheinen als die vom Empfänger 3 gelieferten Aufzeichnupgen 35.
  • Aus der Darstellung der Marken 34 und 35 ist erkennbar, daß in diesem Fall der Empfänger 3 die stärkeren Meßimpulse liefert; d. h., das angepeilte Objekt befindet sich auf der S<ite des Empfängers 3. Werden die beiden Richtcharakteristiken, die durch die gestrichelten Linien 23 und 24 angedeutet sind, im Sinne des eingezeichneten Pfeils 37 geschwenkt, so nähert sich die Symmetrieebene 38 dem angepeilten Objekt.
  • Dies äußert sich darin, daß die Meßmarken 34 nunmehr größer und stärker werden, bis sie mit den Meßmarken 35 gleich sind.
  • In dieser Stellung weist die Symmetrieebene 38 in die Richtung des Objekts, und die Peilung ist damit beendet.
  • Die Mittel zur Schwenkung der Richtoharakteristiken der Empfänger 2 und 3 und zur Schwenkung des Senders 7 sind in der Zeichnung der Einfachfheit halber nicht dargestellt. Ist für dieS»hwenkung der Wandler eine mechanische Vorrichtung vorgesehen, so ist die Bewegung der Wandler gekoppelt; im einfachsten Fall sind die beiden Empfänger 2 und 3 und der Sender 7 in einem gemeinsamen drehbaren Gehäuse angeordnet.
  • In der Zeichnung ist eine Peil an, ordnung dargestellt, bei der neben den Empfängern 2 und 3 ein besonderer Sender 7 für die Meßimpulse vorgeseihen ist.
  • Werden dieWandler 2 und 3 ebenfalls als Sender benutzt, so ist es möglich, beim Senden gleichzeitig stets beide Wandler vom elektrischen Generator aus zu beaufschlagen; es können aber auch beide Wandler in zeitlichem Wechsel nacheinander eingeschaltet werden, so daß jeweils nur einer als Sender und Empfänger wirkt. An Stelle zweier Wandler 2, 3 kann auch ein einziger vorgesehen sein, dessen Winkelstellung bzw. Charakteristik entsprechend den in der Zeichnung dargestellten Lagen umgeschaltet wird.
  • Die in der Figur dargestellte Vorrichtung mit dem Umschalter 10 zur Erzeugung einer Kennmarke auf dem Registrierstreifen kann entbehrt werden, wenn dafür gesorgt wird, daß die Registrierperioden für die beiden Empfänger verschieden lang gewählt werden. Dies läßt sich sehr leicht dadurch erreichen, daß die Kontaktbahnen des Umschalters 9 nicht wie in der Zeichnung dargestellt, gleich lang gemacht, sondern mit verschiedener Länge ausgebildet werden. pATENTANSPR0CuE: 1. Verfahren zum Peilen mit Hilfe akustischer Wellen unter Verwendung zweier elektroakustischer Empfänger, deren Richtcha¢akteristiken sich überschneiden, wobei durch gemeinsame Drehung der Richtcharakteriätiken oder der Empfängeranordnung in der Peilebene auf Gleichheit der von beiden Empfängern gelieferten elektrischen Impulse eingestellt wird, bzw. unter Verwendung eines einzigen akustischen Empfängers, der bzw. dessen Richtcharakter.istik periodisch zwischen zwei Winkelstellungen in der Peilebene umgeschaltet wird und der außerdem um eine Achse senkrecht zur Peilebene schwenkbar ist, dadurch gekennzeichniet, daß als Anzeigevorrichtung ein die Meßimpulse aufzeichnendes Registriergerät mit einem laufend weiterbewegten Registr.ierstreifen benutzt wird, daß im zeitlichen Wechsel jeweils nur eine der beiden Empfangscharakteristiken zur Einwirkung auf das Registriergerät gebracht wird und daß durch Schwenkung der Empfangsanordnung auf gleiche Intensität der Regfstriermarken eingestellt wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Peilung nach dem Impuls-Rückstrahlverfahren erfolgt.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein gerichteter Sender zur Aussendung der Meßlimpulse verwendet wird und daß beim Peilen die Richtcharakteristik des Senders gleichzeitig mit der Richtcharakteristik der Empfänger geschwenkt wird.
    4. Registriergerät zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß es ein periodisch im Takt der Aussendung der Meßimpulse relativ zur Registrierfläche bewegtes Schreiborgan enthält, wobei. beispielsweise die Aufschreibung mittels Funkendurchgang durch die Registrierfläche erfolgt, derart, daß in an sich bekannter Weise die Entfernung des angepeilten Objekts auf der Registrierfläche angezeigt wird.
    5. Registriergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel, durch die jeweils im zeih.chen Wechsel nur einer der beiden Empfänger zur Einwirkung auf das Registriergerät gebracht wird, durch die Antrieb svor richtung des Registriergeräts periodisch betätigt werden.
    6. Registriergerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um auf dem Registrierstreifen eine Kennzeichnung des jeweils eingeschalteten akustischen Empfängers anzubringen.
    7. Registriergerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß beispielsweise durch kurzzeitiges Anlegen einer Spannung bei einer bestimmten Stellung des Schreiborgans eine Kennzeichnung nur eines der beiden anschaitbaren Empfänger durch eine Strichmarke erfolgt.
    8. Registriergerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichnung durch verschieden lange Schieibper.ioden für die angeschalteten Empfänger erfolgt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 822 ski5, 874423; USA.-Patentschrift Nr. 2 524 I80.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2524180A (en) * 1944-04-17 1950-10-03 Schuck Oscar Hugo Apparatus for determining the direction of underwater targets
DE822515C (de) * 1949-11-18 1951-11-26 Atals Werke A G Verfahren und Vorrichtung zur Echolotung, insbesondere fuer Fischereifahrzeuge
DE874423C (de) * 1949-11-18 1953-10-26 Atlas Werke Ag Verfahren und Vorrichtung zur Echolotung, insbesondere fuer Fischereifahrzeuge

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