DE958043C - Ankopplungsanordnung fuer eine Verstaerkerroehre fuer sehr kurze Wellen - Google Patents

Ankopplungsanordnung fuer eine Verstaerkerroehre fuer sehr kurze Wellen

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DE958043C
DE958043C DES36449A DES0036449A DE958043C DE 958043 C DE958043 C DE 958043C DE S36449 A DES36449 A DE S36449A DE S0036449 A DES0036449 A DE S0036449A DE 958043 C DE958043 C DE 958043C
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DE
Germany
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electron
electrode
openings
cathode
discharge path
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Expired
Application number
DES36449A
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English (en)
Inventor
Dr Phil Habil Werner Kleen
Dr Rer Nat Werner Veith
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J25/00Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
    • H01J25/02Tubes with electron stream modulated in velocity or density in a modulator zone and thereafter giving up energy in an inducing zone, the zones being associated with one or more resonators
    • H01J25/22Reflex klystrons, i.e. tubes having one or more resonators, with a single reflection of the electron stream, and in which the stream is modulated mainly by velocity in the modulator zone
    • H01J25/24Reflex klystrons, i.e. tubes having one or more resonators, with a single reflection of the electron stream, and in which the stream is modulated mainly by velocity in the modulator zone in which the electron stream is in the axis of the resonator or resonators and is pencil-like before reflection

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  • Particle Accelerators (AREA)

Description

Es ist bereits eine Verstärkerröhre bekannt, bei der ein Elektronenstrahl an den Potentialflächen eines bremsenden Gegenfeldes reflektiert und im Bereich der Elektronenumkehr die zu verstärkende Hochfrequenzwelle eingeführt wird. Bei Vorhandensein eines elektrischen Vektors in Richtung der Elektronenbahn werden die Elektronen je nach der Polarität des Wechselfeldes an verschiedenen Potentialflächen und zu verschiedenen Zeiten reflektiert.
Bei der bekannten Röhre läßt man das Hochfrequenzfeld eines geeignet ausgebildeten Hohlleiters unmittelbar auf die Elektronen einwirken. Die Erfindung bezieht sich nun in Weiterbildung dieser Maßnahme auf eine besonders vorteilhafte Art der Hochfrequenzenergieeinkopplung. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß die Einführung der zu verstärkenden Hochfrequenzwelle in den Elektronenumkehrraum senkrecht zur Richtung der Entladungsbahn erfolgt, der hochfrequente elektrische Feldverstärker im wesentlichen in Richtung der Entladungsbahn verläuft, und daß der Elektronenumkehrraum von zwei senkrecht zur Entladungsbahn angeordneten Elektroden begrenzt
wird, von denen die der Kathode entfernter liegende Elektrode massiv ausgebildet ist (Renektorelektrode), während die der Kathode näher liegende Elektrode mit Öffnungen für den Elektronendurchtritt versehen ist und diese Öffnungen solche Ab-. messungen haben und in solchem Abstand voneinander angeordnet sind, daß die hochfrequente elektrische Feldstärke in der Nähe der Reflektorelektrode möglichst groß ist.
to Zur Hochfrequenzenergieeinkopplung wird zweckmäßig ein sich nach dem Umkehrraum zu verjüngender Hohlleiter vorgesehen. Dabei kann der Hohlleiter so ausgebildet sein, daß die Hochfrequenzenergie als TE10-WeIIe einläuft. Durch die Verjüngung des Hohlleiters wird eine wesentliche Erhöhung der Feldstärke bewirkt.
An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden.
Die Figuren zeigen ein Ausführungsbeispiel in ao seinen für' die Erfindung wesentlichen Teilen in vereinfachter stark schematisierter Darstellung.
In Fig. ι ist der zur Energieeinkopplung dienende Hohlleiter durch die Wandungen 1 und 2 begrenzt, wobei die Höhe des Hohlleiters im Elektronenumkehrraum derart verringert ist, daß die Hochfrequenzfeldstärke einen Höchstwert annimmt. Die Hochfrequenzenergie ist in ihrer Eintrittsrichtung durch den Pfeil 3 versinnbildlicht. Die obere Wand 2 des Hohlleiters ist mit geeigneten Öffnungen versehen, durch die die Elektronen in den Hochfrequenzraum eintreten können. Die Wandung kann hier als Gitter ausgebildet sein. Es ist aber auch möglich, siebartige Löcher vorzusehen. Gegenüber diesem Gitter steht ein zweites Gitter, das einen Teil der Anode 4 darstellt. An der Anode 4 liegt eine sehr hohe Spannung von beispielsweise 1000 Volt. Sie befindet sich außerordentlich dicht, z. B. in einer Entfernung von 0,1 bis ι mm, an dem ersten Gitter, damit ein möglichst starkes Gleichfeld entsteht. Dieses Feld bedeutet für den eintretenden Elektronenstrahl ein Bremsfeld. Das Potential der Kathode 9 ist so gewählt, daß die Elektronen an einer Potentialfläche nahe der Wand 1 reflektiert werden. Der Elektronenstrahl wird durch eine übliche Bündelungsanordnung so fokussiert, daß er in einem feinen Bündel durch das Röhrchen 8 der Zuganode 7 hindurchtritt. Der austretende divergente Strahl wird durch ein beschleunigendes Feld zwischen der Elektrode 5 und der Anode 4 parallel gerichtet. Die Elektronen, die im Laufraum zwischen den Wan- ■ düngen 1 und 2 reflektiert werden, laufen dadurch wieder ungefähr auf der gleichen Bahn zurück (mit einer geringen Aufspreizung) und treffen zum größten Teil außerhalb des Röhrchens 8 auf dem der Kathode abgewandten Teil der Anode 7 auf. Das Röhrchen 8 verhindert einen Energieaustausch zwischen der unmodulierten Elektronenströmung und der Verzögerungsleitung 6. Erst die reflektierte Elektronenströmung tritt mit der Verzögerungsleitung 6 in Wechselwirkung, wobei ein Energieaustausch von der Elektronenströmung auf die Verzögerungsleitung stattfindet. Die Exaktheit der Bahn der rücklaufenden Elektronen kann durch Potentialeinstellung an der Elektrode 4 beeinflußt 6g werden.
Um die Potentialverhältnisse im Elektronenumkehrraum näher zu verdeutlichen, ist in Fig. 2 ein Ausschnitt dieses Raumes mit Potentiallinien \7eranschaulicht. Oberhalb der Wandung 1 befindet sich die mit Löchern versehene, ein Gitter -darstellende Wandung 2, über der wiederum die Gitteröffnungen der Anode 4 veranschaulicht sind. Das kräftige Bremsfeld zwischen den Elektroden 2 und 4 tritt sehr stark in den Laufraum zwischen Wandung 1 und Gitter 2 hinein und ergibt beispielsweise mit einer Anodenspannung von 1000 Volt bei ι mm Abstand zwischen den Elektroden 2 und 4 eine Feldstärke von etwa 5000 Volt je Zentimeter an der Wandung 1. Das bedeutet eine Laufzeit für den Hin- und Rückweg zwischen der Wandung r und dem Gitter 2 bei einem gegenseitigen Abstand dieser Elektroden von 0,5 mm von etwa 1,35 · 10—10 Sekunden. Größte Dichtemodulation erhält man, wenn diese Laufzeit gleich einer halben Periode ist, was in diesem Fall einer Wellenlänge von 8 cm entspricht. Das Hochfrequenzfeld wird zwar, wie die gestrichelten Potentiallinien in Fig. 2 zeigen, durch die Gitter-■ öffnungen der Wandung 2 stark geschwächt, kann aber in der Nähe der Wandung 1 noch einen recht großen Wert haben.
Die Wirkungsweise der Röhre beruht im Gegensatz zu Röhren mit Intensitätsmodulation oder Geschwindigkeitsmodulation auf einer besonderen Dichtemodulation, die durch die verschiedene Verweilzeit der Elektronen im Umkehrraum infolge eines beschleunigenden bzw. verzögernden Hochfrequenzfeldes zustande kommt. Dabei wird aber gerade der sonst, z. B. bei Röhren der Klystronart, störende Einfluß eines zu großen Laufzeitwinkeli, ausgenutzt, indem die Elektronen in der einen Phase des Hochfrequenzfeldes gebremst und in der anderen beschleunigt wieder aus dem Hochfrequenzfeld hinausgestoßen werden. Dabei ergibt sich als günstigste Verweilzeit eine halbe Periode, so daß die Röhre ein flaches Maximum der Verstärkung für einen bestimmten Frequenzbereich hat. Diese optimale Frequenz kann durch die Größe des statischen Bremsfeldes in weiten Grenzen variiert werden. Im übrigen ist die Laufzeit nur durch den Hin- und Rücklauf der umkehrenden Elektronen im Raum zwischen der Wandung 1 und dem Gitter 2 gegeben und nicht, wie dies z. B. bei den bekannten Trioden der Fall ist, durch den zusatzliehen Weg, den die sehr langsamen Elektronen zwischen Kathode und dem durch die Raumladung verursachten Potentialminimum zurücklegen müssen. Der Gradient des durch das Gitter 2 hindurchgreifenden Feldes kann also beliebig groß tao gemacht werden, um die Laufzeit abzukürzen.
Der zur Energieeinkopplung dienende Hohlleiter geht allmählich in den Elektronenumkehrraum über, der eng genug gemacht ist, um die Hochfrequenzfeldstärke groß werden zu lassen. 1*5 Die Abstände zwischen den Elektroden 1, 2 und 4
lassen sich im Gegensatz zu dichtegesteuerten Röhren, bei denen technisch schwer realisierbare Abstände geringsten Maßes notwendig sind, ohne große technische Schwierigkeiten klein genug halten.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Ankopplungsanordnung für eine Verstärkerröhre für sehr kurze Wellen, bei der ein Elektronenstrahl an den Potentialflächen eines bremsenden Gegenfeldes reflektiert und im Bereich der Elektronenumkehr die zu verstärkende Hochfrequenzwelle eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführung der zu verstärkenden Hochfrequenzwelle in den Elektronenumkehrraum senkrecht zur Richtung der Entladungsbahn erfolgt, der hochfrequente elektrische Feldstärkevektor im wesentlichen in Richtung der Entladungsbahn verläuft, und daß der Elektronenumkehrraum von zwei senkrecht zur Entladungsbahn angeordneten Elektroden begrenzt wird, von denen die der Kathode entfernter liegende Elektrode massiv ausgebildet ist (Reflektorelektrode), während die der Kathode näher liegende Elektrode mit Öffnungen für den Elektronendurchtritt versehen ist und diese Öffnungen solche Abmessungen haben und in solchem Abstand voneinander angeordnet sind, daß die hochfrequente elektrische Feldstärke in der Nähe der Reflektorelektrode möglichst groß ist.
  2. 2. Röhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein sich nach dem Umkehrraum zu verjüngender Hohlleiter vorgesehen ist.
  3. 3. Röhre nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung des Hohlleiters, daß die Hochfrequenzenergie als TE10-WeIIe einläuft.
  4. 4. Röhre nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch siebartige öffnungen in der der Kathode näher liegenden Elektrode des Elektronenumkehrraumes, die in ihrer Lage derart, vorzugsweise genau, mit kleineren Öffnungen in einer vorgelagerten Elektrode (4) übereinstimmen, daß sich symmetrische elektronenoptische Felder ergeben.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 874341.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609579/410 8.56 («09 797 2.57)
DES36449A 1951-10-09 1953-11-24 Ankopplungsanordnung fuer eine Verstaerkerroehre fuer sehr kurze Wellen Expired DE958043C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR1071119D FR1071119A (fr) 1951-10-09 1952-09-29 Tube amplificateur pour ondes ultra-courtes
DES36449A DE958043C (de) 1953-11-24 1953-11-24 Ankopplungsanordnung fuer eine Verstaerkerroehre fuer sehr kurze Wellen
FR67204D FR67204E (fr) 1951-10-09 1954-11-23 Tube amplificateur pour ondes ultra-courtes
FR68962D FR68962E (fr) 1953-11-24 1954-11-23 Tube amplificateur pour ondes ultra-courtes

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES36449A DE958043C (de) 1953-11-24 1953-11-24 Ankopplungsanordnung fuer eine Verstaerkerroehre fuer sehr kurze Wellen

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Publication Number Publication Date
DE958043C true DE958043C (de) 1957-02-14

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DES36449A Expired DE958043C (de) 1951-10-09 1953-11-24 Ankopplungsanordnung fuer eine Verstaerkerroehre fuer sehr kurze Wellen

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DE (1) DE958043C (de)
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE874341C (de) * 1951-10-09 1953-04-23 Siemens Ag Verstaerker-Roehre

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE874341C (de) * 1951-10-09 1953-04-23 Siemens Ag Verstaerker-Roehre

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FR68962E (fr) 1958-08-26

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