DE956694C - Schaltungsanordnung zum Empfang von Signalen, z.B. von Ruf- und Wahlzeichen - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Empfang von Signalen, z.B. von Ruf- und WahlzeichenInfo
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- DE956694C DE956694C DES36392A DES0036392A DE956694C DE 956694 C DE956694 C DE 956694C DE S36392 A DES36392 A DE S36392A DE S0036392 A DES0036392 A DE S0036392A DE 956694 C DE956694 C DE 956694C
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q1/00—Details of selecting apparatus or arrangements
- H04Q1/18—Electrical details
- H04Q1/30—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
- H04Q1/44—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current
- H04Q1/444—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies
- H04Q1/446—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using one signalling frequency
- H04Q1/4465—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using one signalling frequency the same frequency being used for all signalling information, e.g. A.C. nr.9 system
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Description
AUSGEGEBEN AM 24. JANUAR 1957
S 36392 Villa/21 α2
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Empfang von Signalen, z. B. von Ruf- und
Wählzeichen, bei der ein für die Verstärkung von Sprache benutzter Verstärker gleichzeitig als Verstärker
für Frequenzen außerhalb des Spracbbandes benützende Signale dient.
Es ist bereits bekannt, eine Schaltungsanordnung zum Empfang von Ruf- und Wählzeichen so aufzubauen, daß ein für die Verstärkung von Sprache
benutzter Verstärker gleichzeitig als Verstärker für die Signalfrequenzen dient. Bei dieser Anordnung
sind sowohl die Verstärkereingangskreise für das Sprachband und für das Signal als auch die entsprechenden
Ausgangskreiee gegeneinander entkoppelt. Aus dem selektiv ausgebildeten Signalausgangskreis
wird eine Spannung entnommen, die bei Signalempfang eine Gitterpotentialiverlagerung
vornimmt.
Der Nachteil einer solchen Gitterpotentialverlagerung besteht darin, daß das Sprachband die ao
Röhre nicht mehr verzerrungsfrei voll aussteuern kann. Gleichzeitig muß eine beträchtliche Erhöhung
des Klirrfaktors in Kauf genommen werden.
Gemäß der Erfindung wird dem selektiv ausgebildeten Signalausgangskreis eine Regelspan- as
nung derart entnommen und dem selektiv ausgebildeten Signaleingangskreis zugeführt, daß die
Regelspannung praktisch nur für die Signale, ins-
besondere durch richtungsabhängige Widerstände, bedämpfend wirksam ist und die Verstärkung- des
Sprachbandes nicht beeinflußt wird.
Während bei einer Anordnung, die mit Gitterpotentialverlagerung
arbeitet, sich lediglich der Anodengleichstrom, jedoch nicht der Anodenwechselstrom
ändert, ändert die gemäß der Erfindung vorgesehene Regeleinrichtung den Anodenwechselstrom
bei gleichbleibendem Anodengleichstrom. Auf diese Weise wird erreicht, daß man von
den Gleichstromeigenschaften der Kennliniencharakteristik
der verwendeten Verstärkerröhre unabhängig ist.
Zur selbsttätigen Ausregelung der Pegelschwankungen der Signale ist eine Regeleinrichtung vorgesehen,
die die Regelspannung entweder am Signalempfangsrelais, an einem im Anodenkreis angeordneten
Resonanzkreis oder an einem am Ausgangsübertrager für das Sprachband angekoppelten Reao
sonanzkreis entnimmt und über wenigstens einen richtungsabhängigen Widerstand dem Eingangskreis
für die Signale zuleitet. Zweckmäßigerweise erhält ein im Eingangskreis für die Signale vorhandener
Eingangsübertrager eine zusätzliche as Wicklung, an die ein oder mehrere richtungsabhängige
Widerstände so angeschlossen sind, daß der Übertrager entsprechend dem empfangenen Signalpegel
bedämpft wird, um die Pegelschwankungen auszugleichen.
Eine Weiterentwicklung der Erfindung sieht vor, daß zusätzlich der Verstärkungsgrad für das
Sprachband und für das Signal gemeinsam regelbar ist. Zur kontinuierlichen Regelung des Verstärkungsgrades
für das Sprachband ist insbesondere eine Gegenkopplungsschaltung vorgesehen, die vom
Ausgangskreis des Sprachbandes gespeist wird, und die im Bedarfsfalle so ausgebildet ist, daß die
Regelung des Verstärkungsgrades.den Pegel des
Signalvorganges nicht beeinflußt. Vorzugsweise sind Ein- und Ausgangskreis für das Sprachband
entweder als Tiefpaß oder als Bandpaß ausgebildet. Die Erfindung wird an Hand eines in der Figur
dargestellten, als Ausführungsbeispiel zu wertenden Schaltschemas näher erläutert.
Die Schaltungsanordnung zum Empfang von Signalen besitzt zur Verstärkung der Sprachfrequenzen
den die Röhre V enthaltenden Verstärker. Über den Übertrager O1 erhält die Röhre V
das am Klemmenpaar 1, 2 ankommende Sprachband zugeführt, das nach Verstärkung am Ausgangsklemmenpaar
3,4 des Ausgangsübertragers U2
abgenommen wird. Zur Regelung des Verstärkungsgrades für das Sprachband besitzt der Ausgangsübertrager U2 eine weitere Wicklung, an die eine
eine veränderbare Spannungsgegenkopplung erzeugende Schaltung, die aus dem Potentiometer P
und dem Widerstand R besteht, angeschlossen ist. Die Regelung des Verstärkutigsgrades des Sprachbandes
kann im Bedarfsfall durch die Einfügung des Kondensators C1 auch unabhängig vom Signalempfangsteil
gemacht werden.
Zum Empfang von Signalen werden diese, vom Klemmenpaar 5, 6 ausgehend, über das Filter F
dem mittels des Kondensators C3 selektiv ausgebildeten Signaledngangsüberttager U3, der für die
Verstärkung sowohl des Sprachfrequenzbandes als auch der Signalfrequenzen vorgesehenen Verstärkerröhre
V zugeführt und durch einen im Anodenkreis dieser Röhre liegenden Ausgangsübertrager
U1, der durch den Kondensator C2 auf die
Signalfrequenz, beispielsweise auf 16 kHz, abgestimmt ist, über die Gleichrichteranordnung GZ1
dem Empfangsrelais E zugeleitet. Zum Ausgleich der am Signaleingang auftretenden Pegelschwankungen
ist eine Regelschaltung vorgesehen, die den Signalpegel, ohne die Sprachverstärkung zu beeinflussen,
selbsttätig ausregelt. Zu diesem Zweck besitzt der Signaleingangsübertrager U3 eine Hilfswicklung,
an die die Steuergleichrichter GZ2 angeschlossen
sind. Diese werden durch eine, hier am Signalempfangsrelais abgegriffene Gleichspannung
in Sperricht'ung vorgespannt und schließen auf diese Weise die Hilfswicklung des Übertragers U3 mehr
oder weniger kurz und bedampfen damit entsprechend den Übertrager U3.
Claims (1)
- Patentansprüche·.i. Schaltungsanordnung zum Empfang von • Signalen, z. B. von Ruf- und Wählzeichen, bei der ein für die Verstärkung von Sprache benutzter Verstärker gleichzeitig als Verstärker für Frequenzen außerhalb des Sprachfrequenzbandes benützende Signale dient, und bei der sowohl die Verstärkereingangskreise für das Sprachband und für das Signal als auch die entsprechenden Ausgangskreise gegeneinander entkoppelt sind, dadurch 'gekennzeichnet, daß dem selektiv ausgebildeten Signalausgangskreis eine Regelspannung derart entnommen und dem selektiv ausgebildeten Signaleingangskreis zugeführt wird, daß die Regelspannung praktisch nur für die Signale, insbesondere durch richtungsabhängige Widerstände, bedämpfend wirksam ist und die Verstärkung des Sprachbandes nicht beeinflußt wird.(2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur selbsttätigen Ausregelung der Pegelschwankungen der Signale vorgesehene Regeleinrichtung die Regelspannung am Empfangsrelais für die Signale entnimmt und über wenigstens einen richtungsabhängigen Widerstand dem Eingangskreis für die Signale zuleitet.3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur selbsttätigen Ausregelung der Pegelschwankungen der Signale vorgesehene Regeleinrichtung die Regelspannung einem im Anodenkreis angeordneten iao Resonanzkreis entnimmt.4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur selbsttätigen Ausregelung der Pegelschwankungen der S ignale vorgesehene Regeleinrichtung die Regelspannung an einem mit dem Ausgangsübertragerfür das Sprachband verkoppelten Resonanzkreis entnimmt.5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Eingangskreis für die Signale vorhandener Eingangsübertrager eine zusätzliche Wicklung erhält, an die ein oder mehrere richtungsabhängige Widerstände so angeschlossen sind, daß der Übertrager entsprechend dem empfangenen Signalpegel bedampft wird, um die Pegelschwankungen auszugleichen.6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich der Verstärkungsgrad für das Sprachband und für das Signal gemeinsam regelbar ist.7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung des Verstärkungsgrades für das Sprachband durch eine Gegenkopplungsschaltung, die vom Ausgangskreis des Sprachbandes gespeist wird, erfolgt.8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungsgrad für das Sprachband kontinuderlich regelbar ist, ohne den Pegel des Signalvorganges zu beeinflussen.9. Schaltungsanordnung nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung des Verstärkungsgrades für das Sprachband durch eine Gegenkoppktngsschaltung erfolgt, die vom Ausgangskreis des Sprachbandes, der für die Signalfrequenzen kurzgeschlossen ist, gespeist wird.10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangskreis für das Sprachband als Tiefpaß ausgebildet ist.11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangskreis für das Sprachband als Bandpaß ausgebildet ist.12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangskreis für das Sprachband einen Tiefpaß enthält.13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangskreis für das Sprachband einen Bandpaß enthält.In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 963 115.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen(609 773 1.57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES36392A DE956694C (de) | 1953-11-18 | 1953-11-19 | Schaltungsanordnung zum Empfang von Signalen, z.B. von Ruf- und Wahlzeichen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1113558X | 1953-11-18 | ||
DES36392A DE956694C (de) | 1953-11-18 | 1953-11-19 | Schaltungsanordnung zum Empfang von Signalen, z.B. von Ruf- und Wahlzeichen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE956694C true DE956694C (de) | 1957-01-24 |
Family
ID=25995125
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES36392A Expired DE956694C (de) | 1953-11-18 | 1953-11-19 | Schaltungsanordnung zum Empfang von Signalen, z.B. von Ruf- und Wahlzeichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE956694C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1116277B (de) * | 1959-09-12 | 1961-11-02 | Sueddeutsche Telefon App Kabel | Funksprechanlage fuer den leitungsgebundenen oder leitungsgerichteten Nachrichtenverkehr |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR963115A (de) * | 1950-06-30 |
-
1953
- 1953-11-19 DE DES36392A patent/DE956694C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR963115A (de) * | 1950-06-30 |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1116277B (de) * | 1959-09-12 | 1961-11-02 | Sueddeutsche Telefon App Kabel | Funksprechanlage fuer den leitungsgebundenen oder leitungsgerichteten Nachrichtenverkehr |
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