DE956331C - Luft- und wasserdichter Vorschaltgeraetekasten fuer Leuchtstofflampen mit Warnlampe - Google Patents

Luft- und wasserdichter Vorschaltgeraetekasten fuer Leuchtstofflampen mit Warnlampe

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DE956331C
DE956331C DEH14802A DEH0014802A DE956331C DE 956331 C DE956331 C DE 956331C DE H14802 A DEH14802 A DE H14802A DE H0014802 A DEH0014802 A DE H0014802A DE 956331 C DE956331 C DE 956331C
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DE
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box
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ballast
ballast box
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DEH14802A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Hoppmann
Philipp Molter
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Hoppmann & Mulsow
Original Assignee
Hoppmann & Mulsow
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/02Casings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

  • Luft- und wasserdichter Vorschaltgerätekasten für Leuchtstofflampen mit Warnlampe Die Erfindung betrifft einen luft- und wasserdichten Kasten für das Vorschaltgerät von Leuchtstofflampen, wie Drosseln, Kondensatoren, -Widerstände, Starter, Glimmzünder, Sicherungen oder ähnliche Mittel.
  • Die bekannten Vorschaltgerätekästen bedeuten für die elektrische Anlage in vielen Fällen eine Gefahr, da die Beseitigung von Störungen eines eingebauten Gerätes bzw. das Erkennen von Störungen an den eingebauten Geräten besonders an schwer zugänglichen Installationsorten Schwierigkeiten bereitet.
  • So muß z. B. zum Feststellen eines Kurzschlusses an einem der eingebauten Geräte der Vorschaltgerätekasten auf umständliche Weise durch Lösen der Befestigungs- oder Anpreßschrauben, die zum Abdichten des Deckels dienen, geöffnet werden. Für den Nichtfachmann besteht hierbei die Gefahr ,der Berührung spannungführender Leitungen oder der Klemmen der Zubehörgeräte. Die Berührung von Kontaktteilen und Leitungen dieser Geräte wirkt sich aber gerade in feuchten und nassen Räumen oft schwerwiegend aus. Außerdem ,ist bei dem vollkommen geschlossenen wasserdichten Vorschaltgerätekasten die Innentemperatur von außerordentlicher Bedeutung.
  • Von außen her kann man bei den bekannten Vorschaltger4tekästen die Höhe der Innentemperatur nicht feststellen. Man kann sich ohne Öffnen des Kastens nicht davon überzeugen, ob eine Gefahr in dieser Hinsicht droht.
  • Gefährlich sind ferner schleichende Erd- oder schleichende Kurzschlüsse, -die die Leuchtstofflampenanlage bedrohen, ohne daß von außen her etwas davon bemerkbar ist.
  • Nach längerer Benutzungsdauer können nämlich die empfindlichen Zubehörgeräte, wie Drosseln, Kondensatoren, Widerstände, Starter und Glimmzün.der, leicht eimen totalen oder schleichenden Kurzschluß aufweisen. Brände und Unfälle sind hier gefährliche Folgen.
  • Zweck der Erfindung ist es, einen Wasser- und luftdichten Vorschaltgerätekasten zum Einbau von Vorschaltgeräten jeglicher Art herzustellen, bei dem der Deckel vom Vorschaltgerätekasten nicht abgeschraubt werden muß - wenn z. B. irgendeine Störung in der elektrischen Anlage, in der er mit eingebaut, gesucht werden muß -, um festzustellen, ob sich die Störung tatsächlich in dem Vorschaltgerätekasten oder aber an einem anderen Verbraucher der elektrischen Anlage befindet.
  • Nach der Erfindung ist außer einem Sicherungsautomaten ein selbsttätig ansprechender Wärmeschalter im Kasten vorgesehen, der bei Überschreiten einer bestimmten Innenraumtemperatur den Stromkreis unterbricht und diesen Vorgang durch das Aufleuchten einer Warnlampe anzeigt bzw. bei nachträglichem Unterschreiten dieser Temperatur den Stromkreis wieder schließt und die Warnlampe abschaltet.
  • Die Warnlampe kann dabei im Inneren des Kastens angebracht und durch abgedichtete Fenster beobachtbar sein.
  • In den Deckel oder in das Kastengehäuse kann ein großes Fenster, das einen Überblick über mehrere Geräte oder über den ganzen Innenraum gestattet, angebracht sein, es kann aber auch der Deckel oder der ganze Kasten zur Beobachtung der eingebauten Geräte aus glasklarem oder durchscheinendem Isoläerstoff, z. B. Polyacrylsäureesber, gefertigt werden. Zweckmäßig sind die öfter zu prüfenden, umschaltbaren oder auswechselbaren Geräte, wie Sicherungspatronen, Sicherungsautomaten usw., im Kasten so angeordnet, .daß diese nach Entfernung eines am Deckel oder am Gehäuse wasserdicht angebauten und lösbaren Fensters ohne Öffnen des Vorschaltgerätekastens aus diesem Fenster herausgenommen werden können.
  • Dies bezieht sich auf Glimmzünder, Starter, Warnlampen, Anzeigelampen und Glimmlampen. Der neue Vorschaltgerätekasten hat die Vorteile, daß die empfindlichen Dichtungen zwischen dem Deckel, dem Gehäuse oder einem Gehäusesockel unberührt bleiben; da der Deckel nicht abgenommen werden muß, und man auch vor Spannungsschlägen geschützt ist.
  • In dem Luft- und wasserdicht abgeschlossenen Vorschaltgerätekasten herrscht eine höhere Temperatur als in der umgebenden Atmosphäre, bedingt durch die eingebauten Stromverbraucher. Die Innenraumtemperatur kann nach längerer Benutzung der Geräte, z. B. durch Alterung, Verschleiß, oder durch Wärmeeinwirkung, auf eine gefährliche Höhe anwachsen. Bei dem Kasten nach der Erfindung wird das Ansteigen der Innenraumtemperatur des Kastens als ein Maß benutzt, um die schlechte Beschaffenheit der in den Vorschaltgerätekasten eingebauten Vorschaltgeräte anzuzeigen, denn wenn die Innenraumtemperatur des Vorschaltgerätekastens steigt, so muß mit irgendeiner Verminderung der Widerstands- oder Gebrauchsfähigkeit irgendeines der in den Vorschaltgerätekasten eingebauten Zubehörgeräte gerechnet werden. So kann die Drosselspule z. B. durch den allmählichen Übergang der Spannung an den Windungen der Drosselspule oder bei Windungsschluß gegenüber dem normalen Betrieb eine erhöhte Betriebstemperatur erlangen, ohne daß sofort ein Kurzschluß eintritt und somit ohne daß der Sicherungsautomat anspricht. Die erhöhte Innenraumtemperatur tritt zumeist schon bei einem schleichenden Kurz- oder Erdschluß ein.
  • Bei dem Kasten nach der Erfindung ist als Wärmeschalter entweder ein Bimetallauslöser oder -schalter oder ein sonstiger Thermostat in dem Innenraum des Vorschaltgerätekastens eingebaut, dessen Auslösehebel mit einem Umschalter für die Warnlampe gekoppelt ist, deren Licht durch das Luft- und wasserdicht am Deckel oder am Gehäuse des Vorsch.altgerätekastens angeordnete Fenster zur Meldung dieses Zustandes dient.
  • Der Ansprechstrom dieser Warnlampe kann bei ungünstiger Lage des Ortes, an dem der Vorschaltgerätekasten installiert ist, durch Wasser- und luftdicht aus dem Vorschaltgerätekasten herausgeführte Leitungen an einen möglichst leicht zugänglichen oder dauernd unter Kontrolle stehenden Beobachtungsort übertragen werden, wo sich dann die entsprechenden Anzeigelampen befinden. In diesem Fall sind die Anzeigelampen vorteilhaft für sich Wasser- und luftdicht gekapselt und durch Wasser- und luftdicht angebrachte Fenster beobachtbar.
  • Die zur Kenntlichmachung der Störungen oder die zur Überwachung dienenden Geräte, wie Sicherungen, Sicherungsautomaten öder Anizeigelampen, werden vorteilhaft durch bügelförmige Gestelle, Ständer, band- oder teleskoparti.ge Halter unter den Fenstern des Deckels oder den Fenstern am Gehäuse vorzugsweise gegen das Fenster verstellbar angeordnet, damit die Geräte möglichst nah an die Fenster herangebracht werden können.
  • Die Befestigung des bügelförmigen Halters wird entweder am Boden, am Deckel oder an Zwischenplatten zwischen Boden und Deckel auf beliebige Art vorgenommen.
  • Zweckmäßig werden die Sicherungen, Sicherungsautomaten, Starter oder der Wärmeschalter, der bei einer gewissen Innentemperatur des Vorschaltgerätekastens ansprechen soll, in der Nähe der betriebswarmen Drossel angeordnet oder direkt auf dem Eisenkern befestigt. Die Geräte können auch mit ihren Befestigungsmitteln unter die Befestigungsfüße der Drossel geklemmt werden. Die wasserdichten Fenster sind durch Druckschrauben, Gewindekappen, Gewinderinge unter Zwischenschaltung von Dichtungselementen und Zwischenlegung der Fensterscheiben abgedichtet.
  • Das Fenster wird als Scheibe oder Schale aus Glas, durchscheinendem oder glasklarem oder buntem Isolierstoff vorteilhaft rot oder grün gefertigt.
  • Das scheiben- oder schalenförmige Fenster kann direkt in dem vorzugsweise aus Isolierstoff gefertigten Kasten oder in dessen Deckel eingepreßt oder eingespritzt sein.
  • Die Druck- oder Gewindekappen bzw. Gewinderinge dienen mit ihrer Innenbohrung zur Führung und genauen Einstellung der vor dem Fenster angeordneten Geräte, die von außen her beobachtet werden.
  • An dem Vorschaltgerätekasten werden fest oder anbaubar Stopfbuchsen zum Abdichten der in dem Kasten einzuführenden Feuchtraumleitungen oder Kabel angebracht.
  • Nach einer besonderen Ausführungsart des Kastens nach der Erfindung benutzt man Stopfbuchsen auch zum Einsetzen von schalen- oder scheibenförmigen Fenstern 'aus glaisklarem, durchscheinendem oder gefärbtem Kunstharzpreßstoff oder Glas. Dabei wird das Fenster zwischen einer Schraubbuchse und einem Dichtungsring eventuell unter Zwischenlegung eines Druckringes eingeklemmt. In diesem Falle ist die Fertigung und die Lagerhaltung wesentlich vereinfacht, da die gleichen Stopfbuchsen auch zum Abdichten der einzuführenden Kabel benutzt werden können.
  • Um die Betätigung von Sicherungen, Sicherungsautomaten, Überstromschaltern, Selbstschaltern, Bimetallauslösern und Schaltorn sowie eventuell auch das Auswechseln von t @'arUlampen, Glimmzünder, Starter u. dgl. von außen her, ohne Öffnen des Kastendeckels, vornehmen zu können, wird mit einem Druckring oder einer Druckkappe und einem Dichtungsring eine flexible Haube aus elastischem Isolierstoff, wie Gummi, Cellophan oder Kunststoff, vorteilhaft ziehharmonikaartig beweglich, Luft- und wasserdicht an ihrem Rande, an den Deckel angepreßt. Der Druckknopf, Kipphebel oder Knebel des Gerätes, z. B. des Schalters, wird durch entsprechendes Verschieben der elastischen Haube von außen, ähnlich wie bei den bekannten Druckknopf-oder Tumblerschaltern, mit der Hand betätigt. Die flexible Haube wird vorzugsweise aus glasklarem oder durchscheinendem Werkstoff ausgeführt, um bei der Betätigung die Stellung des Schalterkopfes, Hebels, Knebels oder des Kopfes eines Sicherungsautomaten von außen beobachten zu können.
  • Da bei niedrigeren Temperaturen als z. B. 5° C der Lichtstrom der Leuchtstofflampe rapide abnimmt, werden in den Vorschaltgerätekasten Thermoschalter eingebaut, die bei niedrigen Temperaturen eine Heizwicklung, ein Heizgerät oder eine Glühlampe, die an bzw. in der Nähe der Leuchtstofflampe, der Leuchtstofflampenfassung oder in an sich bekannter Weise in der die Leuchtstofflampe umgebenden Leuchte angeordnet sind, selbsttätig einschalten und bei höheren Temperaturen selbständig wieder ausschalten.
  • In. der Zeichnung s)irndeinige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Abb. i zeigt einen Vorschaltgerätekasten, an Feuchtraumkabel angeschlossen, mit einem Fenster zur Beobachtung des Sicherungsunterbrechurngsmelders und einem Fenster vor einer Anzeigelampe am Deckel in der Aufsicht; Abb.2 ist ein. senkrechter Längsschnitt durch diesen Vorschaltgerätekasten; in Abb.3 ist ein Vorschaltgerätekasten im senkrechten Längsschnitt dargestellt, bei dem ein elastisches, bewegliches Fenster für einen Sicherungsautomaten, im Deckel und in der Gehäusewand ein stopfbuchsenförmiges Fenster für eine Anzeige-oder Glimmlampe vorgesehen ist; Abb. q. stellt einen Vorschaltgerätekasten in der Aufsicht dar, von dem eine mehradrige Leitung zu einer Anzeigelampe führt, die außerhalb des Vorschaltgerätekastens an einer passenden Stelle im Beobachtungsraum angebracht ist; in Abb. 5 ist ein in den Deckel oder in das Gehäuse des vorzugsweise aus Isolierstoff gefertigten Vorschältgerätekastens eingepreßtes oder eing-#.:pritztes Fenster aus Kunststoff oder Glas im Schnitt dargestellt.
  • Nach den Abbildungen bezeichnet i das Gehäuse und z den Deckel des Vorschaltgerätekastens. Die Befestigung des Vorschaltgerätekastens erfolgt nach dem Beispiel der Abb. i durch Befestigungsfüße 5 und Befestigungsschrauben 5'. Der Deckel z wird mit Anpreßschrauben ,4 unter Zwischenschaltung eines Dichtungselementes 3 auf das Gehäuse i des Vorschaltgerätekastens Luft- und wasserdicht aufgepreßt. Die eingeführten Kabel 6' sind durch Stopfbuchsen 6, die mit Dichtungsmittel 6" versehen sind, gleichfalls Luft- und wasserdicht an dein Kasten abgedichtet. 7 ist eine Tragplatte zur Befestigung der Vorschalt- oder Zubehörgeräte, wie z. B. Drosselspulen, Kondensatoren, Starter, Glimmzünder, Sicherungen, Sicherungsautomaten, Anzeigelampen, Bimetallschalter, Temperaturregler und Klemmsteine. Nach Abb. 3 sind diese Geräte auf dem Boden i' des Vorschaltgerätekastens befestigt.
  • In der Abb. 2 ist 8 eine Drosselspule, 9 ein auf dem Kern der Drossel befestigter Sockel eines Sicherungselementes. io ist eine auf dem Sicherungssockel 9 befestigte Kappe, vorteilhaft mit Fenster zur Befestigung einer Sicherungspatrone, vorzugsweise mit Unterbrechungsmelder. Die Befestigung des Sicherungssockels 9 kann auch durch Tragwinkel, Tragstege od. dgl., die auf der Tragplatte 7 oder auf den Boden i' des Gehäuses angeordnet sind, vorgenommen werden. Damit das Abschmelzen der Sicherungspatrone unter der mit einem Fenster versehenen Kappe io von außen, ohne Abnehmen des Deckels 2, beobachtet werden kann, ist ein Fenster i i Luft- und. wasserdicht in dem Deckel 2 angebracht. Nach dem Beispiel der Abb. 2 erfolgt die Abdichtung des Fensters i i durch das Dichtungsmittel 12, .z. B. einen. Gummiring. Das Fenster i i ist mit dem Nippel 13, der in einer Gewindenabe 2" mit Dichtungsrille 12' des Deckels :2 eingeschraubt wird, gegen das Dichtungselement 12 gepreßt. In der Bohrung i9 des Nippels 13 wird die Sicherungskappe io geführt, so daß der Unterbrechungsmelder in dem Fenster i i genau beobachtet werden kann. Der Stromkreis der Anzeige- oder Glimmlampe 14 in der Fassung 17 wird nach Abb. 2 durch den Bimetallschalter 15 derart gesteuert, daß nach Erreichung einer entsprechend eingestellten Höchsttemperatur des Innenraumes 16 das Einschalten selbsttätig durch das Abbiegen des Bimetallkontaktes erfolgt und durch das Aufleuchten der nun eingeschalteten Anzeige- oder Glimmlampe im. Fenster i i'. die Übertemperatur nach außen angezeigt wird.
  • Nach Abb. 2 ist die auf einem Traggestell 18, 18' befestigte Fassung 17 der Anzeigelampe 14 durch die Befestigungsschrauben 18'" auf der Tragplatte 7 angebracht, und zwar s4, daß sich die beiden bandförmigen Teile 18, 18' des Traggestelles gegeneinander verschieben lassen, um die Anzeigelampe 14 möglichst nahe an dem Fenster i i' einzustellen. Damit das Verschieben der beiden Teile 18, 18' bequem stattfinden kann, sind an den aufeinander verschiebbaren, bandförmigen Teilen i8, 18' Schrauben 18" und Schlitze i8"" angebracht. Ist der bandförmige Teil 18 so weit in der Richtung gegen das Fenster i i' auf dem Teil 18' verschoben, daß die Anzeigelampe 14 direkt unter dem Fenster i i' steht, so werden die Schrauben 18" angezogen. Das Fenster i i' wird' über der Lampe 14 luft- und wasserdicht durch einen Gewindering 13', der auf einen außen-am Deckel angebrachten Gewindezapfen 2"' aufgeschraubt ist, abgedichtet. Durch das Aufschrauben drückt die Gewindekappe 13' gegen einen Dichtungsring 12, der in der Rille 12' ruht.
  • Nach dem Beispiel der Abb. 3 ist 2o der mit dem Druckknopf 2o' versehene Sicherungsautomat. Die Befestigung des Sicherungsautomaten erfolgt auf einem U-förmigen, einteiligen Gestell 18""', das direkt am Boden i' des Gehäuses i festgeschraubt -ist. Das ziehharmonikaförmige, elastische und glasklare Fenster 21, das gleichzeitig zur Beobachtung der Druckknopfstellung des Sicherungsautomaten 2o dient, ist mit dem Dichtungselement 12 und dem' fest in der Gewindenabe 2" des Deckels 2 eingeschraubten Drucknippel 13" luft- und wasserdicht abgedichtet. Ragt der Druckknopf 20' des Sicherungsautomaten 20 z. B. bei einem Kurzschluß aus dem Kopf des Sicherungsautomaten heraus (Stellung 2o"), so befindet er sich in der Ausschaltstellung. Durch einen Druck in Richtung des Pfeiles R (Abb. g) auf das elastische Fenster 21 wird der Druckknopf 2o des Sicherungsautomaten wieder in die Einschalt- oder Betriebsstellung gebracht. Es ist dabei nicht erforderlich, den Deckel 2 des Vorschaltgerätekastens i umständlich zu öffnen, um die Einschaltung des Sicherungsautomaten vorzunehmen. Jede Unterbrechung der Dichtung zwischen Gehäuse i und Deckel 2 des Vorschaltgerätekastens wird dadurch vermieden. 22 ist ein Temperaturregier (Abb. 3), der nach Überschreitung der normalen Betriebstemperatur im Vorschaltgeräteinnenraum 16 die Warnlampe i4' zum Aufleuchten bringt, um den Temperaturzuständ nach außen hin zu melden. Nach diesem Beispiel wird die Hülse 23 mit einer Mutter 23' unter Zwischenlegung eines Dichtungsringes 23" gegen die Gehäusewand i" gepreßt. 13"' ist der Drucknippel, der in die Hülse 23 eingeschraubt wird. und zum Abdichten des Fensters i i", mittels einer Dichtungseinlage 12', dient. Um die Warnlampe 14' so nahe wie möglich an das Fenster i i" heranzubringen (z. B. bei verschieden langen Lampen), wird der Bügel 18°, der die Fassung 17' der Warnlampe 1q.' trägt, in dem Schlitz 25 entsprechend verschoben und durch die Schrauben 24 in der vorgesehenen Stellung arretiert. Ähnlich wie die Warnlampen 14, bzw. 14' können auch Glimmzünder oder Starter hinter abschraubbaren Fenstern angebracht und somit von außen ohne Abnahme des Kastendeckels 2 ausgewechselt werden.
  • Nach dem Beispiel der Abb.4 sind Warnlampen 1q." und i4"' mit den Fassungen 17" bzw. 17"' durch Wasser- und luftdicht aus dem Vorschaltgerätekasten herausgeführte Kabel 26 z. B. über eine wasserdichte Dose 27 an einem beliebigen Beobachtungsort in einer gewissen Entfernung von dem Kasten i, 2 anggqordnet.
  • Vorteilhaft sind dabei die Fassungen 17" und 17"' für die Warn- oder Glimmlampen 14" und 14"' für sich Wasser- und luftdicht in den Gehäusen 28 bzw. 28' gekapselt. In den Gehäusen 28 und 28' können dann ebenso wie bei dem Vorschaltgerätekasten Fenster Wasser- und luftdicht angebracht werden.
  • Nach der Abb. 5 sind, Fenster i i"' in dem Kastenselbst oder in dessen Deckel 2, wenn dieser aus Isolierstoff besteht, entweder eingepreßt oder eingespritzt, so daß besondere Halte- und Abdichtungsmittel nicht erforderlich sind.
  • Die Drossel 8 (Abb. 2) besitzt eine Klemme 30, .die mit dem Kern. :der Drosselspule metallisch in Verbindung steht und als Erdungs- oder Schutzklemme an einen Schutz oder Erdungsleiter angeschlossen ist, wenn der Vorschaltgeräteka%ten in feuchten Räumen montiert wird.
  • In der Abb. 2 ist an der Gehäusewand ein Verschlußzapfem. 29 in einer Gewindewanze 29' für den Fall vorgesehen, wenn. z. B. der Innenraum 16 mit Isoliermasse ausgegossen wird.
  • Der optimale Lichtstrom verschiedener Leuchtstofflampen wird bei niedrigeren Temperaturen als z. B. 5° C geringer, Um diesen Mangel zu beseitigen, wird in dem Leuchtstofflampenleucltenraum oder in der Nähe einer Leuchtstofflampe eine elektrische Heizung z. B. in Form eines Widerstandes angebracht, um die Umgebungstemperatur für die Leuchtstofflampen zu erhöhen. Die Einschaltung des Heizungselementes erfolgt durch einen entsprechenden Thermostat, Bimetallschalter oder Auslöser, der in dem' Vorschaltgerätekasten. eingebaut ist. Das Ansprechen dieser Wärmeregler erfolgt durch die entsprechend gesunkene niedrige Innenraumtemperatur des Vorschaltgerätekastens gegebenenfalls unter Verwendung besonderer Wärmefühler, die in der Nähe der Leuchtstoff Lampe oder in der Leuchtstofflampenleuchte angebracht und durch wasser- und luftdicht eingeführte Leitungen mit dem Vorschaltgerätekasten verbunden sind.
  • Die Anordnung der Hülsen 23 an der Gehäusewand i" nach der Abb. 3 kann so gestaltet werden, daß diese mit den entsprechenden Hülsen, die zur Abdichtung von einzuführenden Kabeln dienen, übereinstimmen und somit eine einheitliche Lagerhaltung ermöglichen.
  • Der Vorschaltgerätekasten kann auch an LeuchtstoffIampenleuchten oder Leuchtstofflampenfassungen anbaubar oder in die Gehäuse dieser Geräte einbaubar Verwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Luft- und wasserdichter Kasten für das Vorschaltgerät von Leuchtstofflampen, vorzugsweise aus Isolierstoff, dadurch gekennzeichnet, daß außer einem Sicherungsautomaten ein selbsttätig ansprechender Wärmeschalter im Kasten vorgesehen ist, der bei Überschreiten einer bestimmten Innenraumtemperatur den Stromkreis unterbricht und diesen Vorgang durch das Aufleuchten einer Warnlampe anzeigt bzw. bei nachträglichem Unterschreiten dieser Temperatur den Stromkreis wieder schließt und die Warnlampe abschaltet. z. Luft- und wasserdichter Vorschaltgerätekasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Warnlampe im Innern des Kastens angebracht und durch abgedichtete Fenster im Kasten beobachtbar ist. 3. Luft- und wasserdichter Vorschaltgerätekasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fenster stopfbuchsenartig abgedichtet und für sich abnehmbar in Anbauhülsen oder Gehäusestutzen angebracht sind. q.. Luft- und wasserdichter VorschaItgerätekasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten zumindest teilweise aus durchsichtigem oder durchscheinendem Isolierstoff besteht. 5. Luft- und wasserdichter Vorschaltgerätekasten nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Kasten eingebauter Wärmeschalter außerdem bei Unterschreiten einer bestimmten Tiefsttemperatur des Innenraumes den Strom für ein in der Nähe der Leuchtstofflampen angebrachtes Heizelement, vorzugsweise unter Anschaltung von Anzeigelampen, einschaltet. 6. Luft- und wasserdichter Vorschaltgerätekasten nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsautomat mittels eines am Kasten elastisch beweglich angebrachten Fensters oder Abdeckelementes. aus Gummi oder Kunststoff ohne Öffnen des Kastens von außen bedienbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 714 41 1, 853 177, 713 2oo, 639 129, 820 775; britische Patentschrift Nr. 467 7q.0.
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