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Luft- und wasserdichter Vorschaltgerätekasten für Leuchtstofflampen
mit Warnlampe Die Erfindung betrifft einen luft- und wasserdichten Kasten für das
Vorschaltgerät von Leuchtstofflampen, wie Drosseln, Kondensatoren, -Widerstände,
Starter, Glimmzünder, Sicherungen oder ähnliche Mittel.
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Die bekannten Vorschaltgerätekästen bedeuten für die elektrische Anlage
in vielen Fällen eine Gefahr, da die Beseitigung von Störungen eines eingebauten
Gerätes bzw. das Erkennen von Störungen an den eingebauten Geräten besonders an
schwer zugänglichen Installationsorten Schwierigkeiten bereitet.
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So muß z. B. zum Feststellen eines Kurzschlusses an einem der eingebauten
Geräte der Vorschaltgerätekasten auf umständliche Weise durch Lösen der Befestigungs-
oder Anpreßschrauben, die zum Abdichten des Deckels dienen, geöffnet werden. Für
den Nichtfachmann besteht hierbei die Gefahr ,der Berührung spannungführender Leitungen
oder der Klemmen der Zubehörgeräte. Die Berührung von Kontaktteilen und Leitungen
dieser Geräte wirkt sich aber gerade in feuchten und nassen Räumen oft schwerwiegend
aus. Außerdem ,ist bei dem vollkommen geschlossenen wasserdichten Vorschaltgerätekasten
die Innentemperatur von außerordentlicher Bedeutung.
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Von außen her kann man bei den bekannten Vorschaltger4tekästen die
Höhe der Innentemperatur
nicht feststellen. Man kann sich ohne Öffnen
des Kastens nicht davon überzeugen, ob eine Gefahr in dieser Hinsicht droht.
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Gefährlich sind ferner schleichende Erd- oder schleichende Kurzschlüsse,
-die die Leuchtstofflampenanlage bedrohen, ohne daß von außen her etwas davon bemerkbar
ist.
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Nach längerer Benutzungsdauer können nämlich die empfindlichen Zubehörgeräte,
wie Drosseln, Kondensatoren, Widerstände, Starter und Glimmzün.der, leicht eimen
totalen oder schleichenden Kurzschluß aufweisen. Brände und Unfälle sind hier gefährliche
Folgen.
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Zweck der Erfindung ist es, einen Wasser- und luftdichten Vorschaltgerätekasten
zum Einbau von Vorschaltgeräten jeglicher Art herzustellen, bei dem der Deckel vom
Vorschaltgerätekasten nicht abgeschraubt werden muß - wenn z. B. irgendeine Störung
in der elektrischen Anlage, in der er mit eingebaut, gesucht werden muß -, um festzustellen,
ob sich die Störung tatsächlich in dem Vorschaltgerätekasten oder aber an einem
anderen Verbraucher der elektrischen Anlage befindet.
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Nach der Erfindung ist außer einem Sicherungsautomaten ein selbsttätig
ansprechender Wärmeschalter im Kasten vorgesehen, der bei Überschreiten einer bestimmten
Innenraumtemperatur den Stromkreis unterbricht und diesen Vorgang durch das Aufleuchten
einer Warnlampe anzeigt bzw. bei nachträglichem Unterschreiten dieser Temperatur
den Stromkreis wieder schließt und die Warnlampe abschaltet.
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Die Warnlampe kann dabei im Inneren des Kastens angebracht und durch
abgedichtete Fenster beobachtbar sein.
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In den Deckel oder in das Kastengehäuse kann ein großes Fenster, das
einen Überblick über mehrere Geräte oder über den ganzen Innenraum gestattet, angebracht
sein, es kann aber auch der Deckel oder der ganze Kasten zur Beobachtung der eingebauten
Geräte aus glasklarem oder durchscheinendem Isoläerstoff, z. B. Polyacrylsäureesber,
gefertigt werden. Zweckmäßig sind die öfter zu prüfenden, umschaltbaren oder auswechselbaren
Geräte, wie Sicherungspatronen, Sicherungsautomaten usw., im Kasten so angeordnet,
.daß diese nach Entfernung eines am Deckel oder am Gehäuse wasserdicht angebauten
und lösbaren Fensters ohne Öffnen des Vorschaltgerätekastens aus diesem Fenster
herausgenommen werden können.
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Dies bezieht sich auf Glimmzünder, Starter, Warnlampen, Anzeigelampen
und Glimmlampen. Der neue Vorschaltgerätekasten hat die Vorteile, daß die empfindlichen
Dichtungen zwischen dem Deckel, dem Gehäuse oder einem Gehäusesockel unberührt bleiben;
da der Deckel nicht abgenommen werden muß, und man auch vor Spannungsschlägen geschützt
ist.
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In dem Luft- und wasserdicht abgeschlossenen Vorschaltgerätekasten
herrscht eine höhere Temperatur als in der umgebenden Atmosphäre, bedingt durch
die eingebauten Stromverbraucher. Die Innenraumtemperatur kann nach längerer Benutzung
der Geräte, z. B. durch Alterung, Verschleiß, oder durch Wärmeeinwirkung, auf eine
gefährliche Höhe anwachsen. Bei dem Kasten nach der Erfindung wird das Ansteigen
der Innenraumtemperatur des Kastens als ein Maß benutzt, um die schlechte Beschaffenheit
der in den Vorschaltgerätekasten eingebauten Vorschaltgeräte anzuzeigen, denn wenn
die Innenraumtemperatur des Vorschaltgerätekastens steigt, so muß mit irgendeiner
Verminderung der Widerstands- oder Gebrauchsfähigkeit irgendeines der in den Vorschaltgerätekasten
eingebauten Zubehörgeräte gerechnet werden. So kann die Drosselspule z. B. durch
den allmählichen Übergang der Spannung an den Windungen der Drosselspule oder bei
Windungsschluß gegenüber dem normalen Betrieb eine erhöhte Betriebstemperatur erlangen,
ohne daß sofort ein Kurzschluß eintritt und somit ohne daß der Sicherungsautomat
anspricht. Die erhöhte Innenraumtemperatur tritt zumeist schon bei einem schleichenden
Kurz- oder Erdschluß ein.
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Bei dem Kasten nach der Erfindung ist als Wärmeschalter entweder ein
Bimetallauslöser oder -schalter oder ein sonstiger Thermostat in dem Innenraum des
Vorschaltgerätekastens eingebaut, dessen Auslösehebel mit einem Umschalter für die
Warnlampe gekoppelt ist, deren Licht durch das Luft- und wasserdicht am Deckel oder
am Gehäuse des Vorsch.altgerätekastens angeordnete Fenster zur Meldung dieses Zustandes
dient.
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Der Ansprechstrom dieser Warnlampe kann bei ungünstiger Lage des Ortes,
an dem der Vorschaltgerätekasten installiert ist, durch Wasser- und luftdicht aus
dem Vorschaltgerätekasten herausgeführte Leitungen an einen möglichst leicht zugänglichen
oder dauernd unter Kontrolle stehenden Beobachtungsort übertragen werden, wo sich
dann die entsprechenden Anzeigelampen befinden. In diesem Fall sind die Anzeigelampen
vorteilhaft für sich Wasser- und luftdicht gekapselt und durch Wasser- und luftdicht
angebrachte Fenster beobachtbar.
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Die zur Kenntlichmachung der Störungen oder die zur Überwachung dienenden
Geräte, wie Sicherungen, Sicherungsautomaten öder Anizeigelampen, werden vorteilhaft
durch bügelförmige Gestelle, Ständer, band- oder teleskoparti.ge Halter unter den
Fenstern des Deckels oder den Fenstern am Gehäuse vorzugsweise gegen das Fenster
verstellbar angeordnet, damit die Geräte möglichst nah an die Fenster herangebracht
werden können.
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Die Befestigung des bügelförmigen Halters wird entweder am Boden,
am Deckel oder an Zwischenplatten zwischen Boden und Deckel auf beliebige Art vorgenommen.
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Zweckmäßig werden die Sicherungen, Sicherungsautomaten, Starter oder
der Wärmeschalter, der bei einer gewissen Innentemperatur des Vorschaltgerätekastens
ansprechen soll, in der Nähe der betriebswarmen Drossel angeordnet oder direkt auf
dem Eisenkern befestigt. Die Geräte können auch mit ihren Befestigungsmitteln unter
die Befestigungsfüße der Drossel geklemmt werden.
Die wasserdichten
Fenster sind durch Druckschrauben, Gewindekappen, Gewinderinge unter Zwischenschaltung
von Dichtungselementen und Zwischenlegung der Fensterscheiben abgedichtet.
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Das Fenster wird als Scheibe oder Schale aus Glas, durchscheinendem
oder glasklarem oder buntem Isolierstoff vorteilhaft rot oder grün gefertigt.
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Das scheiben- oder schalenförmige Fenster kann direkt in dem vorzugsweise
aus Isolierstoff gefertigten Kasten oder in dessen Deckel eingepreßt oder eingespritzt
sein.
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Die Druck- oder Gewindekappen bzw. Gewinderinge dienen mit ihrer Innenbohrung
zur Führung und genauen Einstellung der vor dem Fenster angeordneten Geräte, die
von außen her beobachtet werden.
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An dem Vorschaltgerätekasten werden fest oder anbaubar Stopfbuchsen
zum Abdichten der in dem Kasten einzuführenden Feuchtraumleitungen oder Kabel angebracht.
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Nach einer besonderen Ausführungsart des Kastens nach der Erfindung
benutzt man Stopfbuchsen auch zum Einsetzen von schalen- oder scheibenförmigen Fenstern
'aus glaisklarem, durchscheinendem oder gefärbtem Kunstharzpreßstoff oder Glas.
Dabei wird das Fenster zwischen einer Schraubbuchse und einem Dichtungsring eventuell
unter Zwischenlegung eines Druckringes eingeklemmt. In diesem Falle ist die Fertigung
und die Lagerhaltung wesentlich vereinfacht, da die gleichen Stopfbuchsen auch zum
Abdichten der einzuführenden Kabel benutzt werden können.
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Um die Betätigung von Sicherungen, Sicherungsautomaten, Überstromschaltern,
Selbstschaltern, Bimetallauslösern und Schaltorn sowie eventuell auch das Auswechseln
von t @'arUlampen, Glimmzünder, Starter u. dgl. von außen her, ohne Öffnen des Kastendeckels,
vornehmen zu können, wird mit einem Druckring oder einer Druckkappe und einem Dichtungsring
eine flexible Haube aus elastischem Isolierstoff, wie Gummi, Cellophan oder Kunststoff,
vorteilhaft ziehharmonikaartig beweglich, Luft- und wasserdicht an ihrem Rande,
an den Deckel angepreßt. Der Druckknopf, Kipphebel oder Knebel des Gerätes, z. B.
des Schalters, wird durch entsprechendes Verschieben der elastischen Haube von außen,
ähnlich wie bei den bekannten Druckknopf-oder Tumblerschaltern, mit der Hand betätigt.
Die flexible Haube wird vorzugsweise aus glasklarem oder durchscheinendem Werkstoff
ausgeführt, um bei der Betätigung die Stellung des Schalterkopfes, Hebels, Knebels
oder des Kopfes eines Sicherungsautomaten von außen beobachten zu können.
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Da bei niedrigeren Temperaturen als z. B. 5° C der Lichtstrom der
Leuchtstofflampe rapide abnimmt, werden in den Vorschaltgerätekasten Thermoschalter
eingebaut, die bei niedrigen Temperaturen eine Heizwicklung, ein Heizgerät oder
eine Glühlampe, die an bzw. in der Nähe der Leuchtstofflampe, der Leuchtstofflampenfassung
oder in an sich bekannter Weise in der die Leuchtstofflampe umgebenden Leuchte angeordnet
sind, selbsttätig einschalten und bei höheren Temperaturen selbständig wieder ausschalten.
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In. der Zeichnung s)irndeinige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes
veranschaulicht. Abb. i zeigt einen Vorschaltgerätekasten, an Feuchtraumkabel angeschlossen,
mit einem Fenster zur Beobachtung des Sicherungsunterbrechurngsmelders und einem
Fenster vor einer Anzeigelampe am Deckel in der Aufsicht; Abb.2 ist ein. senkrechter
Längsschnitt durch diesen Vorschaltgerätekasten; in Abb.3 ist ein Vorschaltgerätekasten
im senkrechten Längsschnitt dargestellt, bei dem ein elastisches, bewegliches Fenster
für einen Sicherungsautomaten, im Deckel und in der Gehäusewand ein stopfbuchsenförmiges
Fenster für eine Anzeige-oder Glimmlampe vorgesehen ist; Abb. q. stellt einen Vorschaltgerätekasten
in der Aufsicht dar, von dem eine mehradrige Leitung zu einer Anzeigelampe führt,
die außerhalb des Vorschaltgerätekastens an einer passenden Stelle im Beobachtungsraum
angebracht ist; in Abb. 5 ist ein in den Deckel oder in das Gehäuse des vorzugsweise
aus Isolierstoff gefertigten Vorschältgerätekastens eingepreßtes oder eing-#.:pritztes
Fenster aus Kunststoff oder Glas im Schnitt dargestellt.
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Nach den Abbildungen bezeichnet i das Gehäuse und z den Deckel des
Vorschaltgerätekastens. Die Befestigung des Vorschaltgerätekastens erfolgt nach
dem Beispiel der Abb. i durch Befestigungsfüße 5 und Befestigungsschrauben 5'. Der
Deckel z wird mit Anpreßschrauben ,4 unter Zwischenschaltung eines Dichtungselementes
3 auf das Gehäuse i des Vorschaltgerätekastens Luft- und wasserdicht aufgepreßt.
Die eingeführten Kabel 6' sind durch Stopfbuchsen 6, die mit Dichtungsmittel
6" versehen sind, gleichfalls Luft- und wasserdicht an dein Kasten abgedichtet.
7 ist eine Tragplatte zur Befestigung der Vorschalt- oder Zubehörgeräte, wie z.
B. Drosselspulen, Kondensatoren, Starter, Glimmzünder, Sicherungen, Sicherungsautomaten,
Anzeigelampen, Bimetallschalter, Temperaturregler und Klemmsteine. Nach Abb. 3 sind
diese Geräte auf dem Boden i' des Vorschaltgerätekastens befestigt.
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In der Abb. 2 ist 8 eine Drosselspule, 9 ein auf dem Kern der Drossel
befestigter Sockel eines Sicherungselementes. io ist eine auf dem Sicherungssockel
9 befestigte Kappe, vorteilhaft mit Fenster zur Befestigung einer Sicherungspatrone,
vorzugsweise mit Unterbrechungsmelder. Die Befestigung des Sicherungssockels 9 kann
auch durch Tragwinkel, Tragstege od. dgl., die auf der Tragplatte 7 oder auf den
Boden i' des Gehäuses angeordnet sind, vorgenommen werden. Damit das Abschmelzen
der Sicherungspatrone unter der mit einem Fenster versehenen Kappe io von außen,
ohne Abnehmen des Deckels 2, beobachtet werden kann, ist ein Fenster i i Luft- und.
wasserdicht in dem Deckel 2 angebracht. Nach dem Beispiel der Abb. 2 erfolgt die
Abdichtung des Fensters i i durch das Dichtungsmittel 12, .z. B. einen. Gummiring.
Das
Fenster i i ist mit dem Nippel 13, der in einer Gewindenabe 2" mit Dichtungsrille
12' des Deckels :2 eingeschraubt wird, gegen das Dichtungselement 12 gepreßt. In
der Bohrung i9 des Nippels 13 wird die Sicherungskappe io geführt, so daß der Unterbrechungsmelder
in dem Fenster i i genau beobachtet werden kann. Der Stromkreis der Anzeige- oder
Glimmlampe 14 in der Fassung 17 wird nach Abb. 2 durch den Bimetallschalter 15 derart
gesteuert, daß nach Erreichung einer entsprechend eingestellten Höchsttemperatur
des Innenraumes 16 das Einschalten selbsttätig durch das Abbiegen des Bimetallkontaktes
erfolgt und durch das Aufleuchten der nun eingeschalteten Anzeige- oder Glimmlampe
im. Fenster i i'. die Übertemperatur nach außen angezeigt wird.
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Nach Abb. 2 ist die auf einem Traggestell 18, 18' befestigte Fassung
17 der Anzeigelampe 14 durch die Befestigungsschrauben 18'" auf der Tragplatte 7
angebracht, und zwar s4, daß sich die beiden bandförmigen Teile 18, 18' des Traggestelles
gegeneinander verschieben lassen, um die Anzeigelampe 14 möglichst nahe an dem Fenster
i i' einzustellen. Damit das Verschieben der beiden Teile 18, 18' bequem stattfinden
kann, sind an den aufeinander verschiebbaren, bandförmigen Teilen i8, 18' Schrauben
18" und Schlitze i8"" angebracht. Ist der bandförmige Teil 18 so weit in der Richtung
gegen das Fenster i i' auf dem Teil 18' verschoben, daß die Anzeigelampe 14 direkt
unter dem Fenster i i' steht, so werden die Schrauben 18" angezogen. Das Fenster
i i' wird' über der Lampe 14 luft- und wasserdicht durch einen Gewindering 13',
der auf einen außen-am Deckel angebrachten Gewindezapfen 2"' aufgeschraubt ist,
abgedichtet. Durch das Aufschrauben drückt die Gewindekappe 13' gegen einen Dichtungsring
12, der in der Rille 12' ruht.
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Nach dem Beispiel der Abb. 3 ist 2o der mit dem Druckknopf 2o' versehene
Sicherungsautomat. Die Befestigung des Sicherungsautomaten erfolgt auf einem U-förmigen,
einteiligen Gestell 18""', das direkt am Boden i' des Gehäuses i festgeschraubt
-ist. Das ziehharmonikaförmige, elastische und glasklare Fenster 21, das gleichzeitig
zur Beobachtung der Druckknopfstellung des Sicherungsautomaten 2o dient, ist mit
dem Dichtungselement 12 und dem' fest in der Gewindenabe 2" des Deckels 2 eingeschraubten
Drucknippel 13" luft- und wasserdicht abgedichtet. Ragt der Druckknopf 20' des Sicherungsautomaten
20 z. B. bei einem Kurzschluß aus dem Kopf des Sicherungsautomaten heraus (Stellung
2o"), so befindet er sich in der Ausschaltstellung. Durch einen Druck in Richtung
des Pfeiles R (Abb. g) auf das elastische Fenster 21 wird der Druckknopf 2o des
Sicherungsautomaten wieder in die Einschalt- oder Betriebsstellung gebracht. Es
ist dabei nicht erforderlich, den Deckel 2 des Vorschaltgerätekastens i umständlich
zu öffnen, um die Einschaltung des Sicherungsautomaten vorzunehmen. Jede Unterbrechung
der Dichtung zwischen Gehäuse i und Deckel 2 des Vorschaltgerätekastens wird dadurch
vermieden. 22 ist ein Temperaturregier (Abb. 3), der nach Überschreitung der normalen
Betriebstemperatur im Vorschaltgeräteinnenraum 16 die Warnlampe i4' zum Aufleuchten
bringt, um den Temperaturzuständ nach außen hin zu melden. Nach diesem Beispiel
wird die Hülse 23 mit einer Mutter 23' unter Zwischenlegung eines Dichtungsringes
23" gegen die Gehäusewand i" gepreßt. 13"' ist der Drucknippel, der in die Hülse
23 eingeschraubt wird. und zum Abdichten des Fensters i i", mittels einer Dichtungseinlage
12', dient. Um die Warnlampe 14' so nahe wie möglich an das Fenster i i" heranzubringen
(z. B. bei verschieden langen Lampen), wird der Bügel 18°, der die Fassung 17' der
Warnlampe 1q.' trägt, in dem Schlitz 25 entsprechend verschoben und durch die Schrauben
24 in der vorgesehenen Stellung arretiert. Ähnlich wie die Warnlampen 14, bzw. 14'
können auch Glimmzünder oder Starter hinter abschraubbaren Fenstern angebracht und
somit von außen ohne Abnahme des Kastendeckels 2 ausgewechselt werden.
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Nach dem Beispiel der Abb.4 sind Warnlampen 1q." und i4"' mit den
Fassungen 17" bzw. 17"' durch Wasser- und luftdicht aus dem Vorschaltgerätekasten
herausgeführte Kabel 26 z. B. über eine wasserdichte Dose 27 an einem beliebigen
Beobachtungsort in einer gewissen Entfernung von dem Kasten i, 2 anggqordnet.
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Vorteilhaft sind dabei die Fassungen 17" und 17"' für die Warn- oder
Glimmlampen 14" und 14"' für sich Wasser- und luftdicht in den Gehäusen 28 bzw.
28' gekapselt. In den Gehäusen 28 und 28' können dann ebenso wie bei dem Vorschaltgerätekasten
Fenster Wasser- und luftdicht angebracht werden.
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Nach der Abb. 5 sind, Fenster i i"' in dem Kastenselbst oder in dessen
Deckel 2, wenn dieser aus Isolierstoff besteht, entweder eingepreßt oder eingespritzt,
so daß besondere Halte- und Abdichtungsmittel nicht erforderlich sind.
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Die Drossel 8 (Abb. 2) besitzt eine Klemme 30, .die mit dem Kern.
:der Drosselspule metallisch in Verbindung steht und als Erdungs- oder Schutzklemme
an einen Schutz oder Erdungsleiter angeschlossen ist, wenn der Vorschaltgeräteka%ten
in feuchten Räumen montiert wird.
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In der Abb. 2 ist an der Gehäusewand ein Verschlußzapfem. 29 in einer
Gewindewanze 29' für den Fall vorgesehen, wenn. z. B. der Innenraum 16 mit Isoliermasse
ausgegossen wird.
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Der optimale Lichtstrom verschiedener Leuchtstofflampen wird bei niedrigeren
Temperaturen als z. B. 5° C geringer, Um diesen Mangel zu beseitigen, wird in dem
Leuchtstofflampenleucltenraum oder in der Nähe einer Leuchtstofflampe eine elektrische
Heizung z. B. in Form eines Widerstandes angebracht, um die Umgebungstemperatur
für die Leuchtstofflampen zu erhöhen. Die Einschaltung des Heizungselementes erfolgt
durch einen entsprechenden Thermostat, Bimetallschalter oder Auslöser, der in dem'
Vorschaltgerätekasten. eingebaut ist. Das Ansprechen dieser Wärmeregler erfolgt
durch die entsprechend gesunkene niedrige
Innenraumtemperatur des
Vorschaltgerätekastens gegebenenfalls unter Verwendung besonderer Wärmefühler, die
in der Nähe der Leuchtstoff Lampe oder in der Leuchtstofflampenleuchte angebracht
und durch wasser- und luftdicht eingeführte Leitungen mit dem Vorschaltgerätekasten
verbunden sind.
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Die Anordnung der Hülsen 23 an der Gehäusewand i" nach der Abb. 3
kann so gestaltet werden, daß diese mit den entsprechenden Hülsen, die zur Abdichtung
von einzuführenden Kabeln dienen, übereinstimmen und somit eine einheitliche Lagerhaltung
ermöglichen.
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Der Vorschaltgerätekasten kann auch an LeuchtstoffIampenleuchten oder
Leuchtstofflampenfassungen anbaubar oder in die Gehäuse dieser Geräte einbaubar
Verwendung finden.