DE95595C - - Google Patents

Info

Publication number
DE95595C
DE95595C DENDAT95595D DE95595DA DE95595C DE 95595 C DE95595 C DE 95595C DE NDAT95595 D DENDAT95595 D DE NDAT95595D DE 95595D A DE95595D A DE 95595DA DE 95595 C DE95595 C DE 95595C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
trigger
spring
slide
shot
under
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT95595D
Other languages
English (en)
Publication of DE95595C publication Critical patent/DE95595C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/18Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms for multibarrel guns or multiple guns
    • F41A19/19Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms for multibarrel guns or multiple guns with single-trigger firing possibility
    • F41A19/21Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms for multibarrel guns or multiple guns with single-trigger firing possibility having only one trigger

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Aufhebung der Umstellung bei mehrläufigen Gewehren, bei' denen zwei Läufe durch einen . Abzug bedient werden.
Die Umstellung bei derartigen Gewehren war infolge des besonderen Umstellhebels sehr unbequem, und für den Jäger entstehen auf der Pürsche sehr oft Unzuträglichkeiten, indem ein absolut schnelles und sicheres Umstellen vom Schrot- zum Kugellauf oder umgekehrt mit den bisher bekannten Einrichtungen unmöglich war.
In der Zeichnung ist die Einrichtung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ί die Ansicht im theilweise geschnittenen Gehäuse,.
Fig. 2 die Draufsicht unter·Weglassung der Hämmer,
Fig. 3, 4 und 5 die Einrichtung in vergröfsertem Mafsstabe, Fig. 4 im nicht gestochenen, Fig. 5 im gestochenen Zustande, Fig. 6 bis 10 die einzelnen Theile.
Das Hauptmerkmal bildet die Einrichtung des Stecherabzuges' selbst, welche im Nachfolgenden beschrieben werden soll.
Unterhalb'· der Abzugsklinke α für den rechten Schrotlauf führt sich in einer Rinne ein Schieber s, der durch eine Schraube sl am Herausspringen verhindert wird. Das Gehäuse A ist am hinteren Ende dieses Schiebers s derart ausgebohrt, dafs die auf einem Ansatz befestigte Feder über den in der Mitte befindlichen Abzug d für die beiden rechten Läufe gebracht wird. Eine kleine Schraubenfeder i hält den Schieber mit der Umstellfeder f in der normalen Lage. Der Schieber s ist an der einen Seite mit einem Ausschnitt und seitlich von diesem mit nach oben gehenden Anschlagstücken versehen, zwischen welchem Ausschnitt ein Kniehebelchen k spielt, das von dem Abzug d bewegt wird und bei dieser Bewegung den Schieber zurück - oder vorstöfst. Die Einrichtung der Umstellfeder f und der Abzugsklinken b c ist eine derartige, dafs beim Abdrucken des nicht gestochenen Abzuges nur der rechte Schrotlauf, während beim Abdrucken des gestochenen Abzuges der Kugellauf abgeschossen wird. Die Reihenfolge kann hierbei willkürlich sein. Die Abzugsklinke b ist an dem Angriffspunkt für die Umstellfeder f U-förmig gestaltet; in ihr kommt ein Lappen/1 der Blattfeder bei nicht gestochenem Abzug zu liegen, während die Abzugsklinke a mit einem nach links über einen Lappen f2 der Feder f greifenden Ansatz a1 versehen ist. Bei gestochenem Abzug tritt der Lappen f1 unter den Ansatz b1 der Klinke b, der Lappen/2 dagegen tritt unter dem Ansatz a1 der Klinke a hervor, letztere also aufser Wirkung setzend.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Angenommen, die Stecher-Einrichtung befindet sich in nicht gestochenem Zustande, so dafs bei event. Abdrücken des Abzuges d der rechte Schrotlauf abgeschossen würde; soll nun plötzlich mit der Kugel geschossen werden, so wird einfach mittelst des Abzuges gestochen, d. h. der Abzug d wird nach vorn gedrückt. Hierbei schnappt eine Zunge des Abzuges in den Stecher e und der Abzug wird infolge dessen festgehalten. In dem Augenblick des Stechens geschah auch gleichzeitig die Ein-
Stellung der Feder f mit Lappen f'2 unter Ansatz b1, und zwar dadurch, dafs der Abzug auf den Kniehebel k (Fig. 9) einwirkte, welcher mit einer Nase kl unter demselben liegt, so dafs der Hebel beim Vordrücken des Abzuges derart gedreht wird, dafs der Schieber s nach hinten bewegt wird, wobei die Feder f diese Bewegung mit vollführt. Der Schieber und die Feder bleiben so lange in dieser Stellung, als der Abzug d gestochen ist, da der Kniehebel einen Vorgang des Schiebers nicht gestattet. Beim Abdrücken des Stecher-Abzuges d wird letzterer nunmehr mit grofser Kraft vermittelst der auf die Zunge \ wirkenden Feder g gegen die Umstellfeder f geschnellt, so dafs dieselbe mit dem Lappen f2 die Abzugsklinke b anhebt, wobei der Kugellauf abgeschossen wird. Die Feder ζ drückt den Schieber s nebst Feder sofort wieder in die Stellung für den Schrotlauf, weil die kleine Schieberklinke k vom Abzug freigegeben wurde, und beim Abdrücken des jetzt nicht gestochenen Abzuges erfolgt die Entladung des Schrotlaufes.
Wie bereits erwähnt, kann die Reihenfolge der Schrot- und Kugelschüsse beliebig gewählt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zum Abfeuern zweier Läufe mittelst des Stecher-Abzuges, dadurch gekennzeichnet, dafs letzterer (d) beim Stechen einen Winkelhebel (k) dreht, welcher seinerseits einen mit der Umstellfeder ff) ausgerüsteten, parallel zur Längsachse des Gewehres beweglichen Schieber fs) verschiebt und dabei den einen Lappen ff1) der Umstellfeder ffJ unter die Stange des Büchsenschlosses bringt, den anderen Lappen (f2) unter der Stange des Flintenschlosses hervorzieht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT95595D Active DE95595C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE95595C true DE95595C (de)

Family

ID=366818

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT95595D Active DE95595C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE95595C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2212211C3 (de) Schlagbolzensicherungseinrichtung für Handfeuerwaffen
DE2246346A1 (de) Automatische pistole
EP3869142B1 (de) Schusswaffe
DE1067377B (de) Bolzensetzgerat
DE2362464C3 (de) Schlagbolzensicherungseinrichtung für Handfeuerwaffen
DE95595C (de)
DE2443553A1 (de) Verschlussfangeinrichtung bei selbstladepistolen
DE109322C (de)
DE135796C (de)
DE202022000041U1 (de) Handspann-/ Entspanneinrichtung für Repetierbüchsenschloss Mauser 98
DE518372C (de) Selbstladepistole
DE152158C (de)
DE1803814C3 (de) Abzugsvorrichtung für eine mehrläufige Kippiaufwaffe mit Einabzug
DE304277C (de)
DE161165C (de)
DE132086C (de)
DE309185C (de) Doppellaufige Maschinenwaffe
DE82087C (de)
DE326299C (de) Spannschloss fuer selbsttaetige Feuerwaffen
DE273841C (de) Sicherungsvorrichtung für eine selbsttätige feuerwaffe mit gleitendem lauf
DE1423C (de) Einrichtungen an Hinterladungsgewehren
DE138973C (de)
DE246899C (de)
DE105621C (de)
DE132031C (de)