DE955487C

DE955487C - Becherwerk

Info

Publication number: DE955487C
Application number: DES43216A
Authority: DE
Inventors: Oskar Spaeth
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1955-03-29
Filing date: 1955-03-29
Publication date: 1957-01-03

Description

Die Erfindung geht aus von einem Becherwerk mit an einem endlosen Gurt angelenkten Bechern, welche in einen die untere Umlenktrommel aufnehmenden Schöpftrog eintauchen.
Es ist bereits bekannt, der unteren Umlenktrommel solcher Becherwerke ruhende Abstreifer derart zuzuordnen, daß diese auf den Trommelmantel fallendes Fördergut abstreifen und nach den Stirnseiten der Trommel hin ablenken, um zu vermeiden, daß es mit der sich drehenden Trommel in den vom endlosen Gurt umschlungenen Teil des Trommelmantels gelangt und dadurch zu Betriebsstörungen führt.
Das abgestreifte Material gelangt dabei in die Räume seitlich der Trommel. Sofern es sich um backendes Material, z. B. feuchten Sand, Modellsand od. dgl., handelt, setzt es sich an den Schöpftrogwänden fest und verstopft schließlich die Räume zwischen diesen und den Stirnseiten der Umlenktrommel bzw. der Becher völlig, wobei Reibungskräfte auftreten, die den Antrieb hemmen bzw. zur Außerbetriebsetzung der Anlage, insbesondere durch Abreißen der Becher, zwingen.
Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß neben den bekannten, auf den Mantel der Umlenktrommel einwirkenden ruhendenAbstreifern noch rotierende Abstreifer in Form von mit der Achse der Umlenktrommel verbundenen Flügeln vorgesehen sind, deren Durchmesser etwa dem Innendurchmesser des Schöpftroges entspricht und welche den Raum zwischen den Stirnseiten der Umlenktrommel und den seitlichen Schöpftrogwänden bestreichen.
Durch diese rotierenden Flügel wird das durch die ruhenden Abstreifer abgestreifte Gut aus dem Trommelbereich gegen die schöpfende Becherseite getragen, wo es von den Bechern mitgenommen werden kann. Da die Flügel bis nahe an die Schöpftrogwände reichen, wird das Absetzen von Fördergut dort mit Sicherheit vermieden, und es wird dadurch ein sicherer Betrieb auch beim Fördern von stark backendem Material gewährleistet.
In der Zeichnung ist einAusführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Fig. I im Längsschnitt und in Fig. 2 in Draufsicht schematisch dargestellt.
Die Becher sind an einem endlosen Band angelenkt, das über eine nicht gezeichnete obere Antriebstrommel und eine untere Umlenktrommel 4 läuft. Letztere ist in bekannter Weise in einem Schöpftrog 5 gelagert, und ihrer Mantelfläche sind feststehende Abstreifer 2 und 3 zugeordnet, welche etwa auf die Trommel gefallenes Fördergut seitlich ablenken und und in die Räume zwischen den Trommelstirnseiten und den Seitenwänden des Schöpftroges 5 fallen lassen. Dort wird es von erfindungsgemäß mit der Trommelachse verbundenen Flügeln I erfaßt und nach der schöpfenden Becherseite getragen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Becherwerk mit an einem endlosen Gurt angelenkten Bechern, welche in einen die untere Umlenktrommel aufnehmenden Schöpftrog eintauchen, dadurch gekennzeichnet, daß neben in bekannter Weise am Mantel der unteren Umlenktrommel (4) angreifenden, ruhenden Abstreifern (2, 3) noch rotierende Abstreifer in Form von mit der Achse der Umlenktrommel (4) verbundenen Flügeln (I) vorgesehen sind deren Durchmesser etwa dem Innendurchmesser des Schöpftroges (5) entspricht und welche den Raum zwischen den Stirnseiten der Umlenktrommel und den seitlichen Schöpftrogwänden bestreichen.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 6I3 827; französische Patentschrift Nr. 670 46I.