DE955241C - Dehnungsfungenabdeckung fuer Brueckenfahrbahnen - Google Patents

Description

• Es sind Dehnungsfugenabdeckungen bekannt, bei denen die. Abdeckplatte durch Vorrichtungen so geführt wird, daß sie stets mittig zur Fuge liegt. Die Vorrichtungen bestehen bei den bekannten Ausführungen aus einem Hebelwerk und haben deh Nachteil, daß sie bei den durch die Verkehrsteilnehmer hervorgerufenen Erschütterungen wegen des unvermeidlichen Spiels in den Gelenken zum Klappern neigen..
• Bekannt ist es ferner, die Abdeckplatte einer Dehnungsfugenabdeckung auf einer Randleiste unverschiebbar zu lagern und sie durch eine Feder auf die Randleisten zu pressen. Hierbei wird die Abdeckplatte aber nicht in der zur Fuge mittigen Lage gehalten.
• Demgegenüber schafft die Erfindung eine Dehnungsfugenabdeckung,bei der dieAbdeckplatteunter Vermeidung umständlicher Gestänge stets mittig zur Fuge gehalten wird. Dies wird dadurch erreicht, daß die Abdeckplatte auf beiden Randleisten quer zur Fuge frei verschiebbar ist und unter dem Einfluß von schräg nach unten und gegeneinander wirkenden Federn steht, die die Ränder der Abdeckplatte auf die beiden Randleisten pressen.
• In der Zeichnung sind als Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes zwei verschiedene Dehnungsfugenabdeckungen mit den benachbarten Brückenteilen in einer zur Brückenfuge senkrechten Ebene dargestellt.
• Fig, i zeigt eine Ausführung mit Zugfedern. Es bedeuten die Bezugsziffern: i das verschiebliche Fahrbahnende der Brücke, 2 das feste Widerlager und 3 die Abdeckplatte, die die Fuge zwischen den Teilen i und 2 überdeckt. Die zur Fugenmitte symmetrisch ausgebildete Platte 3 ruht bzw. gleitet beiderseits mit ihren verjüngt zulaufenden Enden auf den abgeschrägten Randleisten 4 und 5, die am Widerlager 2 bzw. an dem Fahrbahnende i befestigt sind. An je einem Auge 6 auf der Unterseite der Abdeckplatte 3 greifen zwei gleiche Zugfedern 7, 8 an. Sie erstrecken sich in entgegengesetztem Sinn quer zur Fuge schräg nach unten und sind an Stützwinkeln 9, io der Randleisten mittels nachstellbarer Schrauben 11, 12 befestigt. Infolge der geneigten Lage der Federn 7, 8 wird die Abdeckplatte 3 in jeder Lage fest auf die Randleisten-4, 5 gedrückt und bei Verschiebungen des Fahrbahnendes i stets mittig zur Fuge eingestellt.
• Fig. 2 zeigt eine Ausführung mit Druckfedern 13, 14. Diese sind auf Führungsstangen 15, 16 geschoben, von denen je zwei an einem auf der Unterseite der Platte 3 sitzenden Auge 17 angreifen. Die Stangen 15, 16 erstrecken sich von dem Auge 17 aus in entgegengesetztem Sinn quer zur Fuge schräg nach oben und sind in den Stützwänden 18, ig der Randleisten 4, 5 verschieblich geführt. Die Federn 13, 14 stützen sich einerseits gegen die Stützwände 18, i9 und andererseits über Teller 20, 21 gegen Stellmuttern 22, 23, die auf die Stangen 15, 16 geschraubt sind. Auch hierbei wird durch die geneigte Lage der Federn 13, 14 die Abdeckplatte 3 fest gegen die Randleisten ¢, 5 gedrückt und bei Verschiebungen des Fahrbahnendes i stets mittig zur Fuge eingestellt.
• Die Erfindung ist nicht auf die Anwendung bei eigentlichen Brückenfahrbahnen beschränkt, sondern kann beispielsweise auch für die Fußwege von Brücken angewendet werden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE- i. Dehnungsfugenabdeckung für Brückenfahrbahnen mit einer unter Federwirkung auf Randleisten der Fuge aufliegenden Abdeckplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (3) auf beiden Randleisten (4, 5) quer zur Fuge frei verschiebbar ist und unter dem Einfluß von schräg nach unten und gegeneinander wirkenden Federn (7, 8, 13, 14) steht, die die Ränder der Abdeckplatte auf die beiden Randleisten pressen.
2. 2. DehnungsfugenabdeckungnachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (7, 8, 13, 14) an auf der Unterseite der Abdeckplatte (3) symmetrisch zur Fugenmitte befindlichen Augen (6, 17) angreifen. In Betracht gezogene Druckschriften:. Deutsche Patentanmeldung E 1894V/ 19d; schweizerische Patentschrift Nr. 273 o14.