DE954915C

DE954915C - Treppenstufenbelag aus Gummi od. dgl.

Info

Publication number: DE954915C
Application number: DESCH8777A
Authority: DE
Inventors: Johann Schinker
Original assignee: LUIGI BENINCA
Current assignee: LUIGI BENINCA
Priority date: 1952-02-12
Filing date: 1952-02-12
Publication date: 1956-12-27

Description

Die Erfindung betrifft einen. Treppenstufenbelag aus Gummi od. dgl., der werkstattmäßig mittels an seiner Unterseite angebrachter Gummidübel z. B. in einer Kunststeinstufe verankert ist und an der Stufenkante im Bereich der Trittfläche zusätzlich. etwa zahnförmige Haft- und Verankerungsmittel aufweist. Derartige Beläge besitzen zwar gegenüber den bekannten Gummiläufern usw. Vorteile, deren Befestigung besondere Vorkehrungen erfordert und die schon zu manchem Unfall geführt haben. Letzteres gilt ferner für die bekannten Stoßschienen aus Metall, an denen sich beim Ablaufen Kanten und Grate bilden, die leicht einen Unfall verursachen können. Schwierig bei .den eingangs erwähnten Gummibelägen ist jedoch die werkstattmäßige, dauernd feste Verankerung in Beton- oder Kunststeinstüfen. Dies beruht auf der Verschiedenartigkeit der zu verbindenden Stoffe (nämlich Gummi od. dgl. -und Beton), welche eine entsprechende Ausbildung und Anordnung der Verankerungsmittel in der Stufe erfordert. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Gummidübel entlang der vorderen und hinteren Längsseite der Stufe angeordnet sind, daß ferner der die Stirnseite der überkragenden Stufentrittplatte, abdeckende Belag an der unteren Stirnkante der Stufen-trittplatte endet, an diesem Ende mit einer in der Längsrichtung durchlaufenden, gegen die Stufe vorspringenden Nase versehen ist, und daß an den vorderen Dübeln bis zur Nase reichende Stege aus Gummi od. dgl. angebracht sind, um die Nase zu halten und anzuziehen. @ In besonderer Ausgestaltung der Erfindung ist zur Verhinderung eines Verziehens des treppenkantenseitigen Endes des Belages in die Nase ein genügend starker Draht eingezogen: Ferner sind in vorteilhafter Weise an den Breitseiten des Belages zur Vermeidung eines Loslösens dieser Stellen von der Unterlage schwalbenschwanzförmige Randstreifen eingearbeitet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel .der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. i einen Schnitt durch den Stufenbelag gemäß der Erfindung nach der Schnittlinie A-B der Abb. 4, Abb. a einen Schnitt nach der Schnittlinie E-F der Abb. 4, Abb. 3 einen Schnitt nach der Schnittlinie C-D ,der Abb. 4, Abb. 4 den Stufenbelag in der Draufsicht.
Wie Abb. i und 3 zeigen, ist der Stufenbelag an der hinteren Längsseite mit Dübeln :2 und an der vorderen Längsseite mit Dübeln i versehen. Ferner sind gemäß Abb. 2 an den Breitseiten des Belages schwalbeuschwanzförmige Randstreifen 6 angeordnet. Die Stirnseite der etvaas überkragenden Stufentrittplatte ist überdeckt, wobei der Belag mit der unteren Stirnkante abschließt und an dieser Abschlußstelle einen eingelegten, genügend dicken Draht 5 aufweist, um ein Verziehen seines vorderen Endes zu vermeiden (Abb. i und 3), Zur Verhinderung eines Abhebens des letzteren beim Aufwärtsgehen ist der vordere Belagabschluß auf seiner ganzen Länge mit einer gegen die Stufentrittplatte vorspringenden Nase 4 ausgebildet. Damit diese Nase angezogen und entsprechend gehalten wird, sind an den vorderen Dübeln i Gummistege 3 angebracht, die sich bis zur unteren Kante der Nase erstrecken. An der Stufenkante befinden sich im Bereich der Trittfläche zusätzliche zahnförmige Haft- und Verankerungsmittel 7, die auch bei den üblichen Kantenschutzleisten aus Gummi od. dgl. gebräuchlich sind.
Der Treppenstufenbelag nach der Erfindung bietet eine gute Gewähr für einen dauernden, festen Sitz in der Stufe und ermöglicht hierdurch eine volle Ausnützung des zu seiner Herstellung verwendeten Materials. Dieses braucht natürlich nicht aus Gummi zu bestehen, sondern kann auch z. B. Kunstharz oder ein anderer ähnlicher, geeigneter Kunststoff sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Treppenstufenbelag aus Gummi od. dgl., der werkstattmäßig mittels an seiner Unterseite angebrachter Gummidübel z. B. in einer Kunststeinstufe verankert ist und an der Stufenkante im Bereich der Trittstufe zusätzlich etwa zahnförmige Haft- und Verankerungsmittel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummidübel (i, 2) entlang der vorderen und hinteren Längsseite der Stufe angeordnet sind, daß ferner der die Stirnseite der überkragenden Stufentrittglatte abdeckende Belag an der unteren Stirnkante der Stufentrittplatte endet, an diesem Ende mit einer in der Längsrichtung durchlaufenden, gegen die Stufe vorspringenden Nase (4) versehen ist-, und daß an den vorderen Dübeln (i) bis zur Nase (4) reichende Stege (3) aus Gummi od. dgl. angebracht sind, um die Nase (4) zu halten und anzuziehen.
2. Treppertstufenbelag nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung eines Verziehens des treppenkantenseitigen Endes des Belages in die Nase (4) ein genügend dicker Draht (5) eingezogen ist.
3. Treppenstufenbelag nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß an den Breitseiten des Belages zur Verhinderung des Loslösens dieser Stellen von der Unterlage schwalbenschwanzförmige Randstreifen (6) angearbeitet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 578:248; schweizerische Patentschrift Nr. 197 5i4.-