DE954899C - Anode fuer Roentgenroehren - Google Patents

Anode fuer Roentgenroehren

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DE954899C
DE954899C DEL18397A DEL0018397A DE954899C DE 954899 C DE954899 C DE 954899C DE L18397 A DEL18397 A DE L18397A DE L0018397 A DEL0018397 A DE L0018397A DE 954899 C DE954899 C DE 954899C
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DE
Germany
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anode
copper
tungsten
ray tubes
round blank
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Expired
Application number
DEL18397A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Pellmann
Dr Phil Wolfgang Rohde
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J35/00X-ray tubes
    • H01J35/02Details
    • H01J35/04Electrodes ; Mutual position thereof; Constructional adaptations therefor
    • H01J35/08Anodes; Anti cathodes
    • H01J35/12Cooling non-rotary anodes

Landscapes

  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Anode für Röntgenröhren Bei Räntgenröh:ren für hohe Belastungen, ist es bekannt, als Anode einer Scheibe aus hochschmelzendem. Metall, z. B. Wolfram, in einen Block aus. gut wärmeleitendem Metall, z. B. Kupfer, einzuschmelzen, um die durch den Aufprall der Elektronen auf die Anodenscheibe erzeugte Wärme durch den Kupferblock rasch nach, außen abzuleiten. Es ist zum Ausgleich der beiden verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten zwischen der Scheibe und dem Kupferblock bereits bekannt; mehrere Verbundkörper vorzusehen, deren. Ausdehnungskoeffizient gegen dien: Kupferteil der Anode hin größer wird, so daß ein allmählicher Übergang von dem Ausdehnungskoeffizienten des Wolframs zu. dem des Kupfers. geschaffen wird. Aber nicht nur die verschiedenen Ausdiehnungskoeffizienten vom. Wolfram und Kupfer gefährden bei hohen Temperaturen. die innige, gut wärmeleitende Verbindung zwischen den beidem Metallen, sondern, es hat sich bei den: erhöhtem, Anforderungen an die Anode herausgestellt, daß die Scheibe aus hochschmelzendem Metall sich zusätzlich auch noch verwirft. Es bilden sich dadurch Stellen aus, an denen keine wärmeleitende Verbindung zwischen den beiden Metallteilern: vorhanden ist.
  • Um dies zu vermeiden, hat man bereiits vorgeschlagen, die Wolframschenbe so auszubilden, daß die Berührungsfläche mit dem Kupfer annähernd. einer Isotherma entspricht, so daß dir Temperaturabfall im Wolfram eine möglichst geringe Beeinträchtigung der mechanischen Festigkeit verursacht. Daraus ergibt sich eine Form der Wolframronde, die für die Abfuhr der am Brennfleck entstehenden Wärme infolge der geringen Wärmeleitfähigkeit des Wolframs ungünstig ist. Die vorliegende Erfindung geht einen anderen. Weg. Sie sucht den Wärmewiderstand der Wolframro:nde in unmittelbarer Nachbarschaft des Brennflecks zur Kupfereinbettung hin möglichst; gering zu halten und: nimmt die dabei entstehendlen, mechanischen Spannungen der Wolframrande in drauf. Diese mechanischen Spannungen führen. bei der dafür besonders ungünstigen Form einer Ronde mit planparallelen Flächen. zu Verwerfungen.
  • Es ist weiterhin bekannt, die Ronden für Röntgenröhren,an.oden. mit gewölbten Oberflächen zu versehen. In. der Mehrzahl der Fälle sind. jedoch die Ronden. derart ausgelildet, daß sie in der Mitte dicker sind als am Rande. Diese Ausbildungsform hat den Nachteil, daß gerade. an: der Stelle, nämlich in der Mitte, wo die Elektronenstrahlen auftreffen und die größte Erwärmung erfolgt, die Rondenoberf-läche am weitesten. von dem wärme@abführenden entfernt ist, so daß gerade an diesen Stellen infolge der schlechten Wärmeabfuhr hohe Temperaturen auftreten. und zu Verwerfungen führen. Um dies zu vermeiden, ist bei einer Anode für Röntgenröhren, aus einer in einem gut wärmeleitenden Metallblock, z. B. Kupfer, eingeschmolzenen gewölbten Ronde aus hochschmelzendem Metall, z. B. Wolfram, erfindungsgemäß die Mitte der Ronde dünner als die Ränder. Die Aufprallfläche der Elektronen, liegt dadurch sehr nahe an dem wärmeableitenden Körper, so. daß bei kurzzeitig hochbelasteten Röntgenröhren die schädliche Wärme schnell abgeleitet wird. Erfahrungsgemäß geht das Kupfer bei geringen Bewegungen des Wolframs infolge seiner Duktivität mixt.
  • Aus röntgentechnischen. Gründen wird man. die Wölbung möglichst gering halten., um dem für diie Röntgenstrahlen. idealen. Fall der planen Oberfläche möglichst nahezuko:mmen. Entsprechend einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung soll die Mitte der Ronde vorzugsweisse: eine Dicke von 2 mm nicht überschreiten. Im übrigen. sind verschiedene Ausführungsformen möglich.
  • Es kann sowohl die äußere als auch die innere Oberfläche der Ronde. gewölbt sein. Durch diese Wölbung lassen sich weit schwächere Ronden verwenden, als -bei planparallelen Flächen möglich ist.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, der zum Kupfer hin' liegenden: Seite eine größere Oberfläche zu geben als die, die einer ebenen Oberfläche entspricht. Dies kann beispielsweise durch konvexe oder konkave Wölbung oder durch eine beliebige, beispielsweise zacken- oder wellenförmige Oberflächenausbildung erreicht werden. Je. größer nämlich die Oberfläche der Scheibe auf der Kupferseite ist, um so, größer ist auch die Berührungsfläche mit dem gut wärmeleitenden Kupfer. Auch kann man mit Vorteil den Durchmesser der Ronde verkleinern, so daß er zwei- bis dreimal so groß ist wie der Durchmesser des Brennflecks. Dadurch nutzt man, die Wärmeableitung nach, der Seite hin besser aus.
  • Die Figuren zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung. Die Scheiben. sind zum Teil übertrieben gewölbt dargestellt. Nach Fig. i ist einte Scheibe i aus Wolfram in. den Kupferblock :2 eingeschmolzen. Die Scheibe ist konvex-konkav gewölbt, und: die Ränder der Scheibe sind dicker als ihre Mitte. Fig. 2 zeigt eine plankonkave Scheibe. Nach. Fig. 3 ist die Scheibe konkav-konivex mit nach außen zunehmender Stärke dargestellt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anode für Röntgenröhren aus einer in einem gut wärmeleitenden Metallblock, z. B. Kupfer, eingeschmolzenen gewölbten Ronde aus hochschmelzen.dern Metall, z. B. Wolfram, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitte der Ronde dünner als die Ränder ist.
  2. 2. Anode nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Scheibenmitte kleiner als 2 mm ist. -
  3. 3. Anode nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Scheibe kleiner als das Dreifache des Kathodenfleckdurchmessers ist.
  4. 4.. Anode, nach. Anspruch. i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ronde konvex-konkav ausgebildet ist.
  5. 5. Anode nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ronde plankonkav ausgebildet ist.
  6. 6. Anode nach Anspruch i bis 5, dadurch giekennzeichnet, daß die dem Metallblock zugewandte Seite zacken- oder wellenförmig ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 35842i; französische, Patentschriften, Nr. q.5 i 849'# 938 89S.
DEL18397A 1954-03-27 1954-03-27 Anode fuer Roentgenroehren Expired DE954899C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2495375A1 (fr) * 1980-12-03 1982-06-04 Machlett Lab Inc Cible pour tube a rayons x, procede de fabrication de cette cible et tube a rayons x en comportant application
EP1089317A1 (de) * 1999-09-30 2001-04-04 Varian Medical Systems, Inc. Stationäre Anodenanordnung für Röntgenröhre

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR451849A (fr) * 1912-08-14 1913-04-29 Siemens Ag Procédé pour la fabrication d'anticathodes en tungstène, pour tubes roentgen
DE358421C (de) * 1921-03-03 1922-09-09 Siemens & Halske Akt Ges Hochvakuumroentgenroehre
FR938895A (fr) * 1942-11-30 1948-10-27 Thomson Houston Comp Francaise Perfectionnements aux tubes à rayons x

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