DE102016000033A1 - Röntgenröhre - Google Patents
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Abstract
Description
- Technisches Gebiet
- Die hier beschriebenen Ausführungsformen beziehen sich generell auf eine Röntgenröhre.
- Hintergrund
- Es ist allgemein bekannt, dass eine Röntgenröhre einen Typ Röntgenröhre mit Fest- oder Stehanode umfasst (siehe z. B.
JP 2009-170333 A - Das Anodentarget ist im Inneren der Vakuumhülle angeordnet und ist dem Ausgabefenster gegenübergestellt. Der Kathodenglühfaden ist im Inneren der Vakuumhülle angeordnet und emittiert Elektronen, die auf das Anodentarget aufgebracht werden. Der Trägerkörper ist in der Vakuumhülle vorgesehen. Der Trägerkörper hat zwei Endabschnitte, einer davon trägt das Anodentarget.
- Der andere Endabschnitt des Trägerkörpers ist mit dem Wärmeableitkörper verbunden. Der Wärmeableitkörper leitet Wärme ab, die durch das Anodentarget erzeugt wird, und überträgt sie auf den Trägerkörper. Der Wärmeableitkörper hat eine äußere Seitenoberfläche, die komplett mit einigen der Isolationsmaterialien abgedeckt ist, und eine innere Seitenoberfläche, die komplett mit dem Rest der Isolationsmaterialien abgedeckt ist. Das Hochvoltkabel bringt eine hohe Spannung auf das Anodentarget auf.
- Zusammenfassung
- Der Trägerkörper trägt einen Verbindungskörper, der eine isolierte Hülle und den Wärmeableitkörper verbindet. Der Wärmeableitkörper absorbiert Wärme von der isolierten Hülle und dem Trägerkörper und leitet die absorbierte Wärme ab.
- Jedoch gibt es ein Problem, dass sich ein vakuumdichter Zustand einer Röntgenröhre verschlechtern kann, weil die Verbindung zwischen dem Verbindungskörper und der isolierten Hülle während eines Herstellungsprozesses oder einer kommerziellen Verwendung zerstört werden kann. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, dass dasselbe Problem bei der Verbindung zwischen der isolierten Hülle und einer kathodenseitigen Metallhülle auftritt. Zusätzlich ist dasselbe Problem in anderen Röntgenröhren mit Stehanode oder Röntgenröhren mit Drehanode vorhanden.
- Hierin beschriebene Ausführungsformen haben die Aufgabe, eine Röntgenröhre vorzuschlagen, die eine Verbesserung im vakuumdichten Zustand aufweisen kann.
- Eine Röntgenröhre (
1 ) in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, umfasst eine Vakuumhülle (3 ) mit einem Ausgabefenster (19 ), das Röntgenstrahlen erlaubt hindurchzutreten, einem Anodentarget (5 ) in der Vakuumhülle (3 ) gegenüber dem Ausgabefenster (19 ), und einem Kathodenglühfaden (9 ) in der Vakuumhülle, der Elektronen in Richtung des Anodentargets (5 ) sendet. Die Vakuumhülle (3 ) ist aus einer sich zentral befindenden zylindrischen isolierten Hülle (11 ), die zwei Endoberflächen hat und aus einer Keramik mit einer elektrisch isolierenden Eigenschaft hergestellt ist, und einer kathodenseitigen Metallhülle (24 ), die den Kathodenglühfaden (9 ) trägt und an einer Metallschicht (36 ) an eine der zwei Endoberflächen der isolierten Hülle (11 ) hartgelötet ist, und einer anodenseitigen Metallhülle (23 ), die das Anodentarget (5 ) trägt und an eine Metallschicht (37 ) an der anderen Endoberfläche der isolierten Hülle (11 ) hartgelötet ist, und einem ringförmigen Metallhilfsverbindungselement (39 ) mit zwei Endoberflächen aufgebaut. Mindestens eine der kathodenseitigen Metallhülle (24 ) und der anodenseitigen Metallhülle (23 ,7 ) hat einen vorstehenden Abschnitt (23c ) mit einer Außenendoberfläche, die von der Seite der isolierten Hülle (11 ) vorsteht und in der Fläche kleiner ist als jede der zwei Endoberflächen des ringförmigen Metallhilfsverbindungselements (39 ). Der vorstehende Abschnitt (23c ) ist in einer solchen Weise an das ringförmige Metallhilfsverbindungselement (39 ) hartgelötet, dass die Außenendoberfläche des vorstehenden Abschnitts (23c ) an einer der zwei Endoberflächen des ringförmigen Metallhilfsverbindungselements (39 ) anstößt. Die Andere der zwei Endoberflächen des Metallhilfsverbindungselements (39 ) stößt an die auf der einen Endoberfläche (11b ) oder der anderen Endoberfläche (11a ) der isolierten Hülle (11 ) ausgebildeten metallischen Schicht (36 oder37 ) an und ist an diese hartgelötet. - Die Ausführungsform macht es möglich, eine Röntgenröhre vorzuschlagen, die eine Verbesserung im vakuumdichten Zustand aufweisen kann.
- Kurzbeschreibung der Zeichnungen
-
1 ist eine Schnittansicht, die die Struktur einer Röntgenröhre in einer Ausführungsform schematisch darstellt. -
2 ist eine Schnittansicht, die einen VerbindungsAbschnitt einer isolierten Hülle und einen Verbindungskörper darstellt, wobei (a) einen Zustand vor dem Hartlöten darstellt und (b) einen Zustand nach dem Hartlöten darstellt. -
3 zeigt eine andere Ausführungsform und ist eine Schnittansicht der Verbindung zwischen der isolierten Hülle und dem Verbindungskörper, nachdem diese zusammen hartgelötet worden sind. -
4 zeigt eine andere Ausführungsform und ist eine Schnittansicht der Verbindung zwischen der isolierten Hülle und dem Verbindungskörper, nachdem diese zusammen hartgelötet worden sind. -
5 ist eine Schnittansicht eines Metallhilfsverbindungselements in einem modifizierten Beispiel der in3 gezeigten Ausführungsform. - Detaillierte Beschreibung
- Im Folgenden wird eine Röntgenröhre mit Fest- oder Stehanode einer Ausführungsform im Detail mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
- Wie in
1 dargestellt umfasst eine Röntgenröhre mit Stehanode1 eine Vakuumhülle3 , ein Anodentarget5 , einen Trägerkörper7 , einen Kathodenglühfaden9 , eine isolierte Hülle11 , einen Rohrbehälter13 , einen Wärmeableitkörper15 und ein Hochvoltkabel17 . - Die Vakuumhülle
3 ist ein zylindrischer Behälter, in dem intern ein Vakuumzustand gehalten wird, und hat zwei Enden, wobei eines der Enden sich nach unten zu einem schmalen, flachen Außenende, mit einem Ausgabefenster19 , das Röntgenstrahlen erlaubt, hindurchzutreten, verjüngt. - Das Ausgabefenster
19 ist aus Material hergestellt, das Röntgenstrahlen vernachlässigbar dämpft, wie zum Beispiel Beryllium (Be). - Das Anodentarget
5 befindet sich im Inneren der Vakuumhülle3 , ist dem Ausgabefenster19 zugewandt und ist von dem Kathodenglühfaden9 umgeben. Es sollte beachtet werden, dass eine Konvergenzelektrode21 sich zwischen dem Anodentarget5 und dem Kathodenglühfaden9 befindet. - Darüber hinaus hat der Trägerkörper
7 zwei Endabschnitte. Einer der zwei Endabschnitte ist ein dünner Endabschnitt7a , der zentral in der Vakuumhülle3 angeordnet ist. Der dünne Endabschnitt7a des Trägerkörpers7 ist in der Konvergenzelektrode21 und hat eine Endoberfläche, die das Anodentarget5 trägt. Der andere Endabschnitt7b des Trägerkörpers7 ist vorstehend an der anderen Endseite der isolierten Hülle11 vorgesehen und ist an einen Verbindungskörper (anodenseitige Metallhülle)23 hartgelötet. Der Verbindungskörper23 verbindet die isolierte Hülle11 und den Trägerkörper7 in einem abgedichteten Zustand. In anderen Worten trägt der Verbindungskörper23 das Anodentarget5 . - Darüber hinaus ist eine Metallschicht
36 an der Außenendoberfläche (Endoberfläche)11b der isolierten Hülle11 ausgebildet. Eine kathodenseitige Metallhülle24 , die den Kathodenglühfaden9 trägt, ist an die Metallschicht36 hartgelötet. - Ein Entlüftungsrohr
27 zum Entlüften des Inneren der Vakuumhülle3 über einen Entlüftungspfad25 , der im Inneren des Trägerkörpers7 ausgebildet ist, und ein elektrischer Versorgungsabschnitt29 , zu dem das Hochvoltkabel17 zum Aufbringen einer hohen Spannung auf das Anodentarget5 verbunden ist, sind in der Endoberfläche des anderen Endabschnitts7b (die andere Endoberfläche) des Trägerkörpers7 vorgesehen. - Der isolierende Wärmeableitkörper
15 stößt an den Verbindungskörper23 an seiner Außenendoberfläche (Endoberfläche) an, und diese sind fest miteinander durch einen Eingriff zwischen einem Schraubenmutterabschnitt des Wärmeableitkörpers15 und einem Außengewinde, das an dem anderen Endabschnitt7b des Trägerkörpers7 vorgesehen ist, verbunden. - Der Wärmeableitkörper
15 ist aus einer Keramik, die normalerweise eine Hochtemperatur-Leitfähigkeit von 20 W/m·K oder mehr hat, und einer Hochvolt-Isoliereigenschaft von nicht weniger als 10 kV/mm hat, hergestellt. Wenn beispielsweise Aluminiumnitrat für den Wärmeableitkörper verwendet wird, wird die Hochtemperatur-Leitfähigkeit von 90 W/m·K oder mehr erzielt. - Das Hochvoltkabel
17 befindet sich in dem Wärmeableitkörper15 und erstreckt sich von dem Wärmeableitkörper15 nach außen. - Der Rohrbehälter
13 nimmt die isolierte Hülle11 , die mit einem Vakuum bzw. Unterdruck mit der Vakuumhülle3 hergestellt ist, den anderen Endabschnitt7b des Trägerkörpers7 , der von der isolierten Hülle11 vorsteht, und einen Abschnitt des Wärmeableitkörpers15 auf. Das Innere des Rohrbehälters13 ist mit dem Isolationsmaterial33 gefüllt, das Vergussmaterial wie zum Beispiel Silikonkunststoff ist. Genauer gesagt, füllt das Isolationsmaterial33 einen Raum zwischen dem Rohrbehälter13 und einem Verbund aus der isolierten Hülle11 , dem Verbindungskörper23 , und dem Wärmeableitkörper15 . - Außerdem füllt ein anderes Isolationsmaterial
33 einen Raum zwischen dem Hochvoltkabel17 und dem Wärmeableitkörper15 an der Seite des anderen Endabschnitts7b des Trägerkörpers7 . Das Isolationsmaterial33 ist aus Vergussmaterial wie zum Beispiel Silikonkunststoff hergestellt. - Der Rohrbehälter
13 ist umgeben von der Kühleinheit35 . Ein luftgekühlter Typ, ein flüssigkeitsgekühlter Typ oder ein Wärmerohrtyp kann als die Kühleinheit35 entsprechend der Eintragform des Typs Röntgenröhre mit Stehanode gewählt werden. Ein luftgekühlter Typ oder ein Wärmerohrtyp ist wegen der Einfachheit der Wartung oder der Handhabung wünschenswert. Eine Kühleinheit kann ein Radiator sein. - Die Kollision von Elektronen mit dem Anodentarget
5 erzeugt Wärme, die von dem Anodentarget5 auf den Trägerkörper7 übermittelt wird. Der Trägerkörper7 leitet die Wärme und übermittelt die Wärme von dem anderen Endabschnitt7b auf den Verbindungskörper23 , der mit dem anderen Endabschnitt7b verbunden ist. Der Verbindungskörper23 übermittelt dann die Wärme auf die isolierte Hülle11 , den Wärmeableitkörper15 , und das Isolationsmaterial33 . Es sollte beachtet werden, dass die isolierte Hülle11 und der Wärmeableitkörper15 ebenfalls die Wärme auf das Isolationsmaterial33 übermitteln. Das Isolationsmaterial33 übermittelt die Wärme auf den Rohrbehälter13 . Der Rohrbehälter13 leitet die Wärme, die von dem Isolationsmaterial33 und dem Wärmeableitkörper15 übermittelt wird, nicht nur in die Kühleinheit35 , sondern wird ebenso durch die Kühleinheit35 gekühlt. Der Wärmeableitkörper15 ist in der vorliegenden Ausführungsform direkt mit dem anderen Endabschnitt7b des Trägerkörpers7 verbunden. Dementsprechend wird die Wärme, die durch das Anodentarget5 erzeugt wurde und auf den Trägerkörper7 übermittelt worden ist, sehr effektiv verteilt bzw. abgeführt. - Ein Verbindungsabschnitt des Verbindungskörpers
23 und der isolierten Hülle11 wird hier beschrieben. Der Verbindungskörper23 hat ein inneres Umfangsseitenteil23a und ein äußeres Umfangsseitenteil23b und ist in einer solchen Weise an den Trägerkörper7 befestigt, dass das innere Umfangsseitenteil23a an die äußere Umfangsoberfläche des anderen Endabschnitts7b des Trägerkörpers7 anstößt, und dass das äußere Umfangsseitenteil23b mit der hinteren Endoberfläche (andere Endoberfläche)11a der isolierten Hülle11 , wie in der vergrößerten Schnittansicht von1 dargestellt, verbunden ist. - Genauer gesagt hat die hintere Endoberfläche
11a der isolierten Hülle11 wie in2(b) dargestellt eine verbundene oder gebondete Oberfläche, wo die Metallschicht37 ausgebildet ist und der Verbindungskörper23 verbunden ist. Das Metallhilfsverbindungselement39 ist zwischen der Metallschicht37 und dem vorstehenden Abschnitt23c des Verbindungskörpers23 angeordnet. Die hintere Endoberfläche11a der isolierten Hülle11 und der vorstehende Abschnitt23c des Verbindungskörpers23 sind miteinander verbunden. - Das Konstruktionsmaterial der isolierten Hülle
11 ist eine elektrisch isolierende Keramik wie zum Beispiel Aluminiumoxid (eng.: „Alumina”). - Die Metallschicht
37 ist an der hinteren Endoberfläche11a der isolierten Hülle11 durch Aufstreichen, Aufdrucken etc. ausgebildet. Die Metallschicht37 umfasst Metall etc., das Mo als Hauptbestandteil hat. - Das Metallhilfsverbindungselement
39 ist ein ringförmiges Plattenmaterial, und Kovar etc. kann als Konstruktionsmaterial verwendet werden. - Das Metallhilfsverbindungselement
39 ist an der Metallschicht37 durch Hartlöten befestigt. Darüber hinaus sind das Metallhilfsverbindungselement39 und der vorstehende Abschnitt23c des Verbindungskörpers23 ebenfalls durch Hartlöten aneinander befestigt. - Jetzt wird beschrieben, wie der Verbindungskörper
23 und die isolierte Hülle11 zu verbinden sind. - Wie in
2(a) dargestellt, ist eine Hartlötmetallplatte41 zwischen der Metallschicht37 und dem Metallhilfsverbindungselement39 angeordnet. Der vorstehende Abschnitt23c des Verbindungskörpers23 stößt an das Metallhilfsverbindungselement39 an. Zwei Stränge des Hartlötmetalls43 sind so angeordnet, dass der vorstehende Abschnitt23c zwischen den Strängen von Hartlötmetall angeordnet sein kann. Die resultierende Struktur wird in einem Ofen platziert und die Hartlötmetalle werden zu geschmolzenen Hartlötmetallen41a und43a , dargestellt in2(b) , geschmolzen. - Der vorstehende Abschnitt
23c , der in einer Querschnittsfläche klein ist, hat einen Effekt einer Entlastung von thermischer Spannung, die durch eine Temperaturdifferenz zwischen dem Verbindungskörper23 und der isolierten Hülle11 verursacht wird. Darüber hinaus ist der vorstehende Abschnitt23c an die Metallschicht37 mit dem dazwischen eingefügten Metallhilfsverbindungselement39 hartgelötet. Das Metallhilfsverbindungselement39 hat eine Endoberfläche, die eine größere Fläche als die Querschnittfläche des vorstehenden Abschnitts23c hat. Daher hat das Metallhilfsverbindungselement39 einen Effekt, der die thermische Spannung, die unweigerlich an der Grenzfläche zwischen der Metallschicht37 und der isolierten Hülle11 , die beide in der Stärke vergleichsweise schwach sind, erzeugt wird, reduziert. - Die Grenzfläche zwischen der Metallschicht
37 und der isolierten Hülle11 wird während eines Herstellprozesses oder einer kommerziellen Verwendung vor Rissbildung bewahrt. - Außerdem schmelzen, wie in
2(b) dargestellt, die Stränge aus Hartlötmetall43 in einen geschmolzenen Zustand und fließen aus. Jedoch ist eine Höhendifferenz zwischen dem Metallhilfsverbindungselement39 und der Metallschicht37 vorhanden. Das geschmolzene Hartlötmetall43a wird an der Höhendifferenz gefangen. Das geschmolzene Hartlötmetall43a wird daran gehindert über die Metallschicht37 zu fließen und den Keramikabschnitt der isolierten Hülle11 zu erreichen. Da verhindert wird, dass das geschmolzene Hartlötmetall43a den Keramikabschnitt, der die hintere Endoberfläche11a der isolierten Hülle11 bildet, berührt, wird verhindert, dass der Keramikabschnitt mit der thermischen Spannung reißt. - Wenn die hintere Endoberfläche
11a der isolierten Hülle11 gerissen ist oder einen Riss in ihrem hartgelöteten Abschnitt oder ihrem Keramikabschnitt hat, besteht eine Möglichkeit, dass ein vakuumdichter Zustand des inneren Umfangraums der isolierten Hülle11 beschädigt werden kann. - Ein hartgelöteter Abschnitt bei der vorliegenden Ausführungsform wird sicher vor Rissbildung während eines Herstellungsprozesses oder der Verwendung in einem kommerziellen Umfeld bewahrt, da der vorstehende Abschnitt
23c in dem Verbindungskörper23 ausgebildet ist, das ringförmige Metallhilfsverbindungelement39 zwischen der Metallschicht37 und dem vorstehenden Abschnitt23c vorgesehen ist, und der vorstehende Abschnitt23c an die isolierte Hülle11 hartgelötet ist. Die vorliegende Ausführungsform macht es daher möglich, einen vakuumdichten Zustand einer Röntgenröhre mit Stehanode zu verbessern. - Jetzt wird eine andere Ausführungsform beschrieben. In der im Folgenden beschriebenen Ausführungsform sind dieselben Bezeichnungen an den Bereichen, die dieselben Aufgaben oder Effekte wie die der oben erwähnten Ausführungsform aufweisen, angebracht und die detaillierte Beschreibung der Bereiche wird weggelassen. Die folgende Beschreibung beschreibt hauptsächlich unterschiedliche Punkte von der oben erwähnten Ausführungsform.
- Die in
3 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der oben erwähnten Ausführungsform insofern als Nuten45 , von denen jede einen Körper aus stehendem Hartlötmetall speichert, in der Oberfläche des Metallhilfsverbindungselements39 ausgebildet sind. - Die Nuten
45 verlaufen parallel zueinander entlang des Umfangs des ringförmigen Metallhilfsverbindungselements39 mit dem vorstehenden Abschnitt23c dazwischen. Die Nuten45 in3 sind rechteckig im Querschnitt. Jedoch sind diese nicht notwendigerweise rechteckig, sondern können auch bogenförmig sein. Die Nuten45 sind nicht besonders eingeschränkt in ihren jeweiligen Querschnittformen. - In der in
3 dargestellten Ausführungsform nehmen die Nuten45 das geschmolzene Hartlötmetall43a sicher auf. Daher wird sicher verhindert, dass das geschmolzene Hartlötmetall43a über die Metallschicht37 in den Keramikabschnitt der hinteren Endoberfläche11a der isolierten Hülle11 fließt. - Eine weitere in
4 dargestellte Ausführungsform ist unterschiedlich von ersten oder zweiten Ausführungsformen, indem das Metallhilfsverbindungselement39 zwei vertiefte oder abgesenkte Bereiche47 an einem Ende, an dem der vorstehende Abschnitt23c des Verbindungskörpers23 hartgelötet ist, hat. Das Ende des Metallhilfsverbindungselements39 hat einen umfänglichen inneren Seitenbereich, wo sich einer der zwei abgesenkten Bereiche47 befindet, und einen umfänglichen äußeren Seitenbereich, wo sich der andere der zwei abgesenkten Bereiche47 befindet. - In der in
4 dargestellten Ausführungsform, muss das geschmolzene Hartlötmetall43 , das über bzw. durch die Oberfläche des Metallhilfsverbindungselements39 fließt, eine längere Strecke laufen und somit wird das Metallhilfsverbindungselement39 wegen der abgesenkten Bereiche47 eine größere Oberflächenfläche zum Aufnehmen des geschmolzenen Lötmetalls43a haben als der Rest der Ausführungsformen. Daher wird sicher verhindert, dass das geschmolzene Hartlötmetall43a über die Metallschicht37 in den Keramikabschnitt der hinteren Endoberfläche11a der isolierten Hülle11 fließt. - Während bestimmte Ausführungsformen beschrieben worden sind wurden diese Ausführungsformen nur als Beispiel präsentiert und sind nicht dazu gedacht, den Umfang der Erfindungen zu begrenzen. Tatsächlich können die neuen, hierin beschriebenen Ausführungsformen in einer Vielzahl von anderen Formen ausgeführt werden; außerdem können eine Vielzahl von Weglassungen, Substitutionen und Änderungen der Form der hierin beschriebenen Ausführungsformen gemacht werden, ohne den Geist der Erfindungen zu verlassen. Die angehängten Ansprüche und deren Äquivalente sind dazu gedacht, solche Formen oder Modifikationen, die in den Umfang und den Geist der Erfindung fallen, abzudecken.
- Das ringförmige Metallhilfsverbindungselement
39 kann, wie in5 dargestellt, gezackte Bereiche49 anstatt der in3 gezeigten Nuten45 an seinen Enden haben. - Die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können auf einen hartgelöteten Abschnitt zwischen der kathodenseitigen Metallhülle
24 und der Metallschicht36 , die auf der Außenoberfläche (Endoberfläche)11b der isolierten Hülle11 ausgebildet ist, angewendet werden. - Darüber hinaus können die oben erwähnten Konfigurationen auf Röntgenröhren mit Drehanode oder diese Röntgenröhren mit Stehanode, die anders sind als die oben erwähnten Ausführungsformen, angewendet werden.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- JP 2009-170333 A [0002]
Claims (6)
- Eine Röntgenröhre (
1 ) umfassend: eine Vakuumhülle (3 ) mit einem Ausgabefenster (19 ), das Röntgenstrahlen erlabt hindurchzutreten; ein Anodentarget (5 ) in der Vakuumhülle (3 ), gegenüber des Ausgabefensters (19 ); und einen Kathodenglühfaden (9 ) in der Vakuumhülle, der Elektronen in Richtung des Anodentargets (5 ) sendet, die Vakuumhülle (3 ) mit: einer sich zentral befindenden zylindrischen isolierten Hülle (11 ) mit zwei Endoberflächen und aus einer Keramik mit einer elektrisch isolierenden Eigenschaft hergestellt; einer kathodenseitigen Metallhülle (24 ), die den Kathodenglühfaden (9 ) trägt und an einer Metallschicht (36 ) an einer der zwei Endoberflächen der isolierten Hülle (11 ) hartgelötet ist; einer anodenseitigen Metallhülle (23 ), die das Anodentarget (5 ) trägt und an einer Metallschicht (37 ) an der anderen der zwei Endoberflächen der isolierten Hülle (11 ) hartgelötet ist; und einem ringförmigen Metallhilfsverbindungselement (39 ) mit zwei Endoberflächen, einem vorstehenden Abschnitt (23c ), an mindestens einer der kathodenseitigen Metallhülle (24 ) und der anodenseitigen Metallhülle (23 ,7 ) beinhaltet, mit einer Außenendoberfläche, die von der Seite der isolierten Hülle (11 ) vorsteht und in der Fläche kleiner ist, als jede der zwei Endoberflächen des ringförmigen Metallhilfsverbindungselements (39 ), dadurch gekennzeichnet, dass der vorstehende Abschnitt (23c ) in einer solchen Weise an das ringförmige Metallhilfsverbindungselement (39 ) hartgelötet ist, dass die Außenendoberfläche des vorstehenden Abschnitts (23c ) an eine der zwei Endoberflächen des ringförmigen Metallhilfsverbindungselements (39 ) anstößt, und die andere der zwei Endoberflächen des Metallhilfsverbindungselements (39 ) an die, auf der einen Endoberfläche (11b ) oder der anderen Endoberfläche (11a ) der isolierten Hülle (11 ) ausgebildeten metallischen Schicht anstößt und hartgelötet ist. - Die Röntgenröhre (
1 ) aus Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die anodenseitige Metallhülle (23 ,7 ) einen Trägerkörper (7 ) und einen Verbindungskörper (23 ) umfasst, der Trägerkörper (7 ) zwei Endabschnitte hat, wobei einer der zwei Endabschnitte das Anodentarget (5 ) trägt und der andere der zwei Endabschnitte von der Vakuumhülle (3 ) nach außen vorsteht, und der Verbindungskörper (23 ) den vorstehenden Abschnitt (23c ) hat und es erlaubt, dass sich der Trägerkörper (7 ) hindurch erstreckt und daran hartgelötet wird. - Die Röntgenröhre (
1 ) aus Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner einen isolierenden Wärmeableitkörper (15 ), der mit dem anderen der zwei Endabschnitte des Trägerkörpers (7 ) verbunden ist, umfasst. - Die Röntgenröhre (
1 ) aus einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das ringförmige Metallhilfsverbindungselement (39 ) einen hartgelöteten Bereich an der einen der zwei Endoberflächen und mindestens einen abgesenkten Bereich (47 ) nahe dem hartgelöteten Abschnitt auf oder an der einen der zwei Endoberflächen hat. - Die Röntgenröhre (
1 ) aus einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die hartgelötete Seitenoberfläche des ringförmigen Metallhilfsverbindungselements (39 ) zwei sich jeweils kreisförmig erstreckende konzentrische Nuten (45 ), die die zwei Körper aus stehendem Hartlötmetall (43a ) jeweils aufnehmen, hat. - Die Röntgenröhre (
1 ) aus Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jede der zwei sich kreisförmig erstreckenden konzentrischen Nuten (45 ) im Schnitt einen gezahnten Bereich (49 ) umfasst.
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