DE954812C - Reflexionsklystron - Google Patents
ReflexionsklystronInfo
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- DE954812C DE954812C DEC8772A DEC0008772A DE954812C DE 954812 C DE954812 C DE 954812C DE C8772 A DEC8772 A DE C8772A DE C0008772 A DEC0008772 A DE C0008772A DE 954812 C DE954812 C DE 954812C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J25/00—Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
- H01J25/02—Tubes with electron stream modulated in velocity or density in a modulator zone and thereafter giving up energy in an inducing zone, the zones being associated with one or more resonators
- H01J25/22—Reflex klystrons, i.e. tubes having one or more resonators, with a single reflection of the electron stream, and in which the stream is modulated mainly by velocity in the modulator zone
- H01J25/24—Reflex klystrons, i.e. tubes having one or more resonators, with a single reflection of the electron stream, and in which the stream is modulated mainly by velocity in the modulator zone in which the electron stream is in the axis of the resonator or resonators and is pencil-like before reflection
Landscapes
- Microwave Tubes (AREA)
Description
Es sind Schwingungserzeuger mit Geschwindigkeitsmodulation
vom Typ des Reflexklystrons bekannt, bei denen ein Elektronenstrahl durch das
elektrische Feld eines Hohlraumresonators hindurch auf eine negativ vorgespannte Elektrode gerichtet
wird, die als Reflektor wirkt und die Elektronen umlenkt, so daß sie auf dem Rückweg den
Hohlraum nochmals durchqueren. Bekanntlich ist die Schwingungsanfachung unter diesen Umständen
ίο nur nach Überschreitung einer gewissen Mindestgröße des Strahlstroms möglich; diese Mindestgröße
ist um so höher, je höher die Frequenz, je niedriger der Spannungsüberhöhungsfaktor (Güte)
des Hohlraumresonators und je stärker die Belastung des an die Röhre angekoppelten Ausgangskreises
ist. Aus diesen Gründen muß der Strahlstrom verhältnismäßig stark sein, wenn man einen
solchen Schwingungserzeuger bei sehr hohen Frequenzen betreiben will.
Die Erfindung erlaubt die Umgehung dieses ao Nachteils, indem das Reflexklystron mit zwei Kathoden
ausgerüstet wird, die Elektronenstrahlen mit verschiedenen Geschwindigkeiten aussenden. Es
sind schon mit einem solchen Kathodenpaar versehene Verstärker bekannt, bei denen einer der
Strahlen durch das Eingangssignal dichtemoduliert wird. Letzteres wird von den Elektronen in Form
einer fortschreitenden Raumladungswelle mitge-
führt und durch die Wechselwirkung zwischen den in den beiden Strahlen verschiedener Geschwindigkeit
enthaltenen Energien verstärkt. Bei der erfindungsgemäßen Röhre wird dieser an sich bekannte
Verstärkungseffekt ausgenutzt, um die Schwingungsanfachung zu erleichtern, wobei der
Strahlstrom auf einen sehr niedrigen Wert gegenüber demjenigen bei einem bekannten Reflexklystron
mit vergleichbaren! Kennwerten beschränkt
ίο bleibt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
an Hand der Figur, die eine erfindungsgemäße Röhre im Schnitt darstellt.
Die Röhre enthält wie eine gewöhnliche Reflexklystronröhsre einen Hohlraum i, -der beispielsweise
mit dem Kolben 2 konstruktiv vereinigt sein kann und mit einem einspringenden Teil 3 versehen ist.
Letzterer wird durch ein Gitter 4 begrenzt, das einem Gitter 5 in der gegenüberliegenden Wand
gegenübersteht, so daß die beiden Gitter den Raum, der das konzentrierte elektrische Feld des Hohlraumresonators
aufweist, begrenzen. Die beiden Gitter sind senkrecht zum Strahlweg der Elektronen
angebracht, die auf einen Reflektor 6 gerichtet sind. Letzterer wird von einer nicht dargestellten Spannungsquelle
auf einem in bezug auf das Potential des die Anode bildenden Hohlraums 1 negativen
Potential gehalten.
Erfindungsgemäß ist die Röhre mit zwei Kathoden versehen, beispielsweise einer scheibenförmigen
Kathode 7 und einer gitterförmigen Kathode 8, welche die von der Kathode 7 emittierten Elektronen
durchläßt. Die beiden Kathoden werden durch eine nicht dargestellte Spannungsquelle in
bezug auf den Hohlraum 1 auf negativem Potential gehalten, derart, daß ihre Potentiale von der
Größenordnung desjenigen des Reflektors 6 oder positiver als dieses sind. Ferner ist eine Spannungsquelle
9 zwischen die beiden Kathoden eingeschaltet, so daß ihre Elektronenstrahlen 10 bzw. 11 verschiedene
Geschwindigkeiten erhalten. Bei 12 ist eine geeignete elektronenoptische Elektrode dargestellt.
Auf der Reflektorseite ist die Röhre durch einen isolierenden Teil 13 abgeschlossen.
In diesem System ist die Stärke des mit der Frequenz der erzeugten Schwingungen dichtemodulierten
Strahfetroms nicht eine (in erster Annäherung) lineare Funktion der Laufzeit der Elektronen
für deren Hin- und Rückweg im Raum zwischen dem Gitter 5 und dem Reflektor 6 wie beim bekannten
Reflexklystron, sondern eine Exponentialfunktion dieser Laufzeit. Sie wächst also viel schneller
als im Fall des bekannten Reflexklystrons. Andererseits
sind die Raumladungseffekte, die in der bekannten Röhre mit Geschwindigkeitsmodulation der
Paketbildung der Elektronen . entgegenzuwirken suchen, bei der erfindungsgemäßen Röhre nützlich,
da sie dem Verstärkungsmechanismus zugrunde liegen, so daß es möglich ist, sich mit einem verhältnismäßig
geringen Emissionsstrom zu begnügen, um die Schwingungen anzufachen. Beispielsweise
ist bei gleichen Röhrenabmessungen und gleicher Hochfrequenz-Ausgangsleistung für dieselbe
Frequenz der Anfachungsstrom im Fall der erfindungsgemäßen Röhre von der Größenordnung
der Hälfte desjenigen bei der bekannten Röhre mit Geschwindigkeitsmodulation. Dieser Vorteil bleibt
auch erhalten, wenn die Verluste im Hohlraumresonator durch einen geringen Spannungsüberhöhungsfaktor
vergrößert werden und wenn die an die Röhre angekoppelte Belastung hoch ist, d. h. wenn
die den Verlusten und der Belastung gleichwertige Nebenschlußimpedanz gering ist. Bei vergleichbaren
Kennwerten erweist sich also der Betrieb mit der erfindungsgemäßen Röhre bei sehr hohen Frequenzen
als viel vorteilhafter als derjenige mit der bekannten Röhre.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt und
läßt alle im Bereich des fachmännischen Könnens liegenden Abänderungen zu.
Claims (2)
1. Reflexionsklystron, dadurch gekennzeichnet, daß das Elektronenstrahlerzeugungssystem
zwei Elektronenstrahlen verschiedener Geschwindigkeiten aussendet und diese Geschwindigkeiten
derart bemessen sind, daß die durch das hochfrequente elektrische Feld des. Hohlraumresonators
modulierten Elektronenstrahlen miteinander in Wechselwirkung treten können.
2. Reflexionsklystron nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch zwei Kathoden, die auf verschiedenen Potentialen gehalten werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschriften Nr. 599 724, 583 214; österreichische Patentschrift Nr. 167 398.
Britische Patentschriften Nr. 599 724, 583 214; österreichische Patentschrift Nr. 167 398.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
θ 609546/386 6.56 (609 716 12.56)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR954812X | 1953-01-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE954812C true DE954812C (de) | 1956-12-20 |
Family
ID=9487670
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC8772A Expired DE954812C (de) | 1953-01-23 | 1954-01-23 | Reflexionsklystron |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE954812C (de) |
FR (1) | FR1072738A (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB583214A (en) * | 1941-12-12 | 1946-12-12 | Standard Telephones Cables Ltd | Improvements in or relating to electron discharge devices of the velocity modulationtype |
GB599724A (en) * | 1943-01-06 | 1948-03-18 | Sperry Gyroscope Co Inc | Improvements relating to reflex electron discharge apparatus |
AT167398B (de) * | 1948-07-15 | 1950-12-27 | Western Electric Co | Elektronische Entladungseinrichtung |
-
1953
- 1953-01-23 FR FR1072738D patent/FR1072738A/fr not_active Expired
-
1954
- 1954-01-23 DE DEC8772A patent/DE954812C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB583214A (en) * | 1941-12-12 | 1946-12-12 | Standard Telephones Cables Ltd | Improvements in or relating to electron discharge devices of the velocity modulationtype |
GB599724A (en) * | 1943-01-06 | 1948-03-18 | Sperry Gyroscope Co Inc | Improvements relating to reflex electron discharge apparatus |
AT167398B (de) * | 1948-07-15 | 1950-12-27 | Western Electric Co | Elektronische Entladungseinrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1072738A (fr) | 1954-09-15 |
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