DE954273C - Symmetrisches Roehrenvoltmeter - Google Patents

Symmetrisches Roehrenvoltmeter

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DE954273C
DE954273C DEV8613A DEV0008613A DE954273C DE 954273 C DE954273 C DE 954273C DE V8613 A DEV8613 A DE V8613A DE V0008613 A DEV0008613 A DE V0008613A DE 954273 C DE954273 C DE 954273C
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DE
Germany
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resistors
tubes
tube voltmeter
bridge
symmetrical tube
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Expired
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DEV8613A
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Inventor
Max Liesegang
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KOEPENICK FUNKWERK VEB
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KOEPENICK FUNKWERK VEB
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R17/00Measuring arrangements involving comparison with a reference value, e.g. bridge
    • G01R17/10AC or DC measuring bridges
    • G01R17/16AC or DC measuring bridges with discharge tubes or semiconductor devices in one or more arms of the bridge, e.g. voltmeter using a difference amplifier

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

  • Symmetrisches Röhrenvoltmeter Die Erfindung bezieht sich auf ein symmetrisches Röhrenvoltmeter, - wie es z. B. zur Messung und zum Abgleich von erdsymmetrischen HF-Kreisen, insbesondere ifn UKW-Gebiet, benötigt wird. Bei den bekannten Ausführungen wird lediglich die gesamte Kreis spannung durch Bildung der Summe der Spannungen an den beiden; Einzelschwingkreisen an einem Arbeitswiderstand gemessen, auf den die Stromkreise von zwei Meßdioden gleichzeitig einwirken. Bei unsymmetrischer Ansten-erung dieser Meßdioden wirkt dadurch auf beide Dioden.-anoden die gleiche, die Arbeitspunkte verschiebende Vorspannung zurück und verfälscht so das Ergeh nis. Neben der Angabe der Summenspannung fehlt dann noch die häufig interessierende Angabe der Unsymmetriespannung, d. h der Differenz zwischen den Spannungen der beiden Einzelschwingkreise.
  • Diese Nachteile werden mit einem symmetrischen Röhrenvoitmeter dadurch beseitigt, daß dasselbe erfindungsgemäß aus einer von ohmschen Widerständen gebildetenWheatstoneschen Brücke besteht, deren einer Zweig durch eine zweite, aus zwei Elektronenröhren und den dazugehörigen Kathodenwiderständen gebildeten Brücke ersetzt ist, und die in Tastköpfen des Röhrimvoltmeters gleic;hgerichteten Meßspannungen an den Gittern der Röhren liegen und ein zwischen den beiden Kathoden liegendes Instrurnent die Differenz zwischen den beiden Meßspannungen anzeigt, während bei an nähernd gleich großen Meßspannungen ein zweites Instrument in der Hauptbrücke die Summe dieser Spannungen anzeigt.
  • Abb. I zeigt ein das Prinzip der Erfindung angebende Schaltbild und Abb. 2 und 3 ein Ausführungsbeispiel.
  • Die durch die Widerstände I, 2, 3 und dieWiderstandskombination 4 gebildete Brücke entspricht der einfachen Brücke eines. unsymmetrischen Röhrenvoltmeters, wobei der Brückenzweig 4 zunächst als ein einziger Schaltungssteuerwiderstand angesehen werden kann. Das Meßinstrument 9 zeigt dann die für das. unsymmetrische Röhrenvoltmeter obligatorische » Ges amtkreis.spannung«.
  • Dieser Schaltungssteuerwiderstand setzt sich aus zwei parallel geschalteten. Steuerwiderstän;den zusammen, dabei erfolgt zwar bei annähernd' gleich großen Meßspannungen die gleiche Anzeige der Gesamtkreisspannung durch das Meßinstrument, jetzt aber mit einer Summenbildung. Die mit den Steuerwiderständen in Reihe geschalteten Festwiderstände 6 und 8 erweitern die Widerstandskombination 4 zu einer zusätzlichen Brück;enschaltung derart, daß das Meßinstrument 10 un.-gleiches, d: h. unsymmetrisches Arbeiten der Steuerwiderstände 5 und 7 infolge unterschiedlicher Ansteuerung angibt. Bei Verwenidiung eines Nullinstrumentes wird also die Differenz zwischen den Schwingkreisteilspan;n;ungen. angezeigt.
  • Die Widerstände I, 2, 3, Brückenzweig 4 und Meßinstrument 9 bilden also eine Summenspannung, die Steuerwid,erstände 5, 7, die Festwiderstände6, 8 und das Meßinstrument 10 dagegen eine die Differenzspannung anzeigende Brücke.
  • Die neuartige Schaltung wird in der Weise verwirklicht, daß nach Abb. 2 an die Stelle der Steuerwiderstände 5 und 7 zwei elektrisch gleiche'Verstärkerröhren treten, die Widerstände 6 und 8 der Differenzspannungsbrücke bilden dann die zugehörigen Kathoden.widerständ'e gleicher Größe.
  • Die Röhren 5 und 7 werden durch eine von zwei elektrisch gleichen Dioden oder anderen Gleichrichtern, die z. B. in Tastköpfen untergebracht sein können, gebildeten Gleichspannung angesteuert.
  • Der Innenwiderstand des Meßinstrumentes 10 wird zweckmäßigerweise sehr groß gehalten gegenüber den Kathodenwiderständen 6 und 8 und ebenso der Innenwiderstand des Meßinstrumentes g sehr groß gegenüber den Widerständen I und 2. Für letztere Widerstände sind demnach sehr kleine Widierstandswefte zu wählen. Der Verbindungspunkt der Widerstände 6 und 8 liegt an. Erde.
  • Die Anordnung kann auch dahingehend ab gewandelt werden daß ein gemeinsamer Kathoden--widerstand und getrennte Anodenwiderstände vorgesehen sind. Die DiSerenzspannung wird dann zwischen den Anodenwiderständen und die Summenspannung am Kathodenwi derstand abgenommen.
  • Bei unsymmetrischer Ansteuerung verschiebt sich jedoch infolge des gemeinsamen Kathodenwiderstandes und der damit verbundenen gleichen Gittervorspannung der beiden Röhren der Arbeitspunkt der schwächer angesteuerten Röhre, so daß das Meßergeli.nis ungenauer wird. Als Meßinstrument wird ein Nullinstruwent verwendet, weil bei unsymmetrischen Messungen jede Meßdiode entweder die größere bzw. kleinere Spannung am Meßobjekt abgreifen kann. Die durch die neue Schaltung ermöglichte Anzeige der gerichteten Differenz spannungen erlaubt es nun, mit Hilfe übereinstimmender Markierungen auf den Aus.schl:agsseiten des Null instrumentes und der Tastköpfe die Abgriftstelle des Meßobjektes mit der auf den Meßmittelpunkt bezogenen größeren bzw. kleineren Spannung sofort zu erkennen.
  • Ferner lassen sich auch mühelos Differenzspannungsmessungen. üblicher Art mit der neuen Schaltung durchführen. Befindet sich das Meßinstrument 10 in seiner Nullstellung, so weisen die zu vergleichenden Spannungen gleich große Werte auf. Das Summenmeßinstrument 9 dient dann mit seiner doppelten Spannungsanzeige zur Kontrolle.
  • Bleibt ein Tastkopf zur Messung ungenutzt, so arbeitet das Instrument wie ein nusymmetrisches Röhrenvoltmeter. Zur Kontrolle dient dann zweckmäßig das Differenzmeßinstrument IO, das in diesem Fall wieder die gleiche Spannung wie das Summenmeßinstrument 9 anzeigen muß.
  • Bei Messungen. im UKW-B.ereich kann der mechanische Aufbau des Gerätes aus Tastkopf II, Meßkasten I2 undTastkopf I3 (Abb. 3) als »Schwingkreisbügel« aufgefaßt werden, der durch Eigenresonanz das Meßergebnis fälschen kann, da er dann: dem Meßobjekt Energie entzieht. In bekannter Weise wird durch Einbau von Blindwiderständen, z. B. Induktivitäten 14 und I5, in alle Verbindungsleitungen einschließlich Abschirmungen I6 und I7 die Eigenfrequenz des »Bügels« aus der Resonanz mit dem Meßobjekt herausgeschoben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Symmetrisches Röhrenvoltmeter, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer von ohmschen Widerständengebildeten WheatstoneschenBrücke besteht, deren einer Zweig durch eine zweite, aus zwei Elektronenröbren und den dazugehörigen Kathodenwiderständen gebildeten Brücke ersetzt ist, und die in Tastköpfen des Röhren voltmeters gleichgerichteten Meßspannungen an den Gittern der Röhren liegen und ein zwischen den beiden Kathoden liegendes Instrument die Differenz zwischen den beiden Meßspannungen anzeigt, während bei annähernd gleich großen Meßspannungen ein zweites Instrument in der Hauptbrücke die Summe dieser Spannungen anzeigt.
  2. 2. Symmetrisches Röhrenvoltmeter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Elektronenröhren mit einem gemein- samen Kathoden- und zwei getrennten Anoden widerständen arbeiten.
  3. 3. Symmetrisches Röhrenvoltmeter nach Anr spruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß derAnodenwiderstand (I) und der dazugehörige Brückenergänzungswiderstand (2) einen so kleinen Widerstandswert aufweisen, daß die durch Anodenstromänderungen hervorgerufenen Anodenspannungsänderungen vernachlässigbar klein bleiben.
DEV8613A 1955-03-13 1955-03-13 Symmetrisches Roehrenvoltmeter Expired DE954273C (de)

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