DE717699C - Messschaltung zur Feldstaerkemessung eines Senders - Google Patents

Messschaltung zur Feldstaerkemessung eines Senders

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DE717699C
DE717699C DEL94743D DEL0094743D DE717699C DE 717699 C DE717699 C DE 717699C DE L94743 D DEL94743 D DE L94743D DE L0094743 D DEL0094743 D DE L0094743D DE 717699 C DE717699 C DE 717699C
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Germany
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circuit
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measuring
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Expired
Application number
DEL94743D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinz Hofmann
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R29/00Arrangements for measuring or indicating electric quantities not covered by groups G01R19/00 - G01R27/00
    • G01R29/08Measuring electromagnetic field characteristics
    • G01R29/0864Measuring electromagnetic field characteristics characterised by constructional or functional features
    • G01R29/0871Complete apparatus or systems; circuits, e.g. receivers or amplifiers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)

Description

  • Meßschaltung zur Feldstärkemessung eines Senders Die Erfindung bezieht sich auf eine Meßschaltung, die in Verbindung mit einem vorgeschalteten Empfangsgerät zur Feldstärkemessung eines Senders dient und bei der zur Messung eine Elektronenröhre zur Verstärking benutzt wird, in deren Anodenkreis ein Meßinstrument, nämlich ein Strom- oder Spannungsmesser, eingeschaltet ist. Bei diesen Schaltungen, die eine Elektronenröhre zur Verstärkung benutzen, tritt der Nachteil auf, daß zur Erzielung einer hohen Meßgenauigkeit die Daten der Elektronenröhre, insbesondere die Heizleistung und die Anodensparmung, während er Messung absolut konstant gehalten werden müssen, da sich bei Wechseln dieser Spannungen das Meßergebnis ändert. Es sind bereits Schaltungsanordnungen bekanntgeworden, bei denen eine Änderung der Speisespannung ohne Einfluß auf die Einstelliung des im Anodenkreis der Röhre liegenden Instrumentes ist. Die bekannten Anordnungen sind jedoch für Feldstärkemessungen nicht geeignet, da das Meßinstrument festliegt und nicht auf die größe Empfindlichkeit in Abhängigkeit von der gemessenen Feldstärke eingestellt werden kann.
  • Durch vorliegende Erfindung wird eine Schaltungsanordnung geschaffen, die gestattet, die Feldstärke eines Senders auf außerordentilich genaue Weise zu ermitteln, dal das Meßinstrument stets so eingestellt werden kann, daß die Messung im empfindlichsten Meßbereich des Instrumentes liegt.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß ein Meßinstrument ausgangsseitig zwischen in getrennten Elektrodenkreisen einer Sechspolröhre liegenden Widerständen verschiebbar derart eingeschaltet ist, daß die in den getrennten Elektrodenkreisen liegenden Widerstände zusammen mit den Widerständen der entsprechenden Elektroden gegen Kathode eine Brüchenschaltung ergeben.
  • Die Erfindung ergibt sich in ihrer grundsätzlichen Wirkungsweise aus den Prinzipschaltungen der Abbildungen.
  • Abb. I zeigt ein Ausführungsbeispiel der neuen Meßschaltung. In dieser Anordnung wird dem Kreis eines Gitters. z. B. G3, der Röhre R die Meßspannung an den Klemmen I und 2 zugeführt. Im Anodenkreis der Röhre R liegt ein Widerstand R1 und im Kreis eines weiteren Gitters, z. B. G1, der Widerstand R'.
  • Zwischen diesen beiden Widerständen wird erfindungsgemäß das Meßinstrument J eingeschaltet.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ergibt sich aus dem Prinzipschaltbild der Abb. 2.
  • Die Widerstände R1 und R2 bilden zusammen mit dem Widerstand der Anoden-Kathodenstrecke Rvk und dem Widerstand der Gitter-Kathodenstrecke Rg1k eine Brückenschaltung, in deren mittlerem Zweig das Meßinstrument J liegt. Ändern sich nun während der Messung die Röhrendaten, z. B. die Heizleistung oder die Elektrodenspannungen, so ändern sich die Widerstände Rak unf Rg1k in gleichem Verhältnis, so daß die Spannungsdifferenz zwischen den Punkten der Widerstände R1 und R2, and denen das Meßinstrument J angeschlossen ist, konstant bleibt und das Meßergebnis nicht verfälscht wird.
  • Bei der neuen Meßschaltung ist es nicht erforderlich. daß das Meßinstrument zwischen dem Anodenkreis und dem Kreis des ersten Gitters G1 liegt. Vielmehr kann an Stelle von G1 der Kreis eines anderen Gitters zweckmäßig scin bzw. an Stelle des Anodenkreises der Kreis eines weiteren Gitters herangezogen werden.
  • Die Anwendungsmöglichkeit der Meßschaltung ist sehr vielseitig. Beispielsweise kann sie als Röhrenvoltmeter dienen oder in Verbindung mit Hochfrequenzempfängern zur Feldstärkemessung von Sendern benutzt werden. In letzterem Falle ist der Ausgang eines Empfangsgerätes mit den Klemmen l und der Abt. 1 zu verbinden. Eine derartige Schaltung kommt z. B. bei zum Zwecke der drahtlosen Navigation benutzten Empfangsgeräten (Funkbakenempfänger, Zielflugempfänger) in Frage, um aus der Feldstärke des Senders die ungefähre Entfernung von diesem zu ermitteln. Die gleiche Schaltung eignet sich ferner als Meßschaltung für das hekannte Landeverfahren nach dem Gleitwegprinzip, bei dem ein Flugzeug auf einer Linie konstanter Feldstärke eines keulenförmigen Strahlungsdiagrammes abwärts fliegt. Eine ähnliche Anwendungsmöglichkeit ist bei den Navigationsverfahren gegeben, die mittels Amplitudenvergleich von verschieden gerichteten Hochfrequenzfeldern arbeiten, um Kurslinien bzw. Abweichungen von diesen anzugeben. In diesem Falle liegt die Meßröhre R mit ihren Klemmen 1 und 2 im mittleren Zweig einer Brückenschaltung, der die Spannungen der verschieden gerichteten, z. B. unterschiedlich modulierten bzw. abwechselnd getasteten Hochfrequenzfelder zugeführt werden. Es konnte ferner festgestellt werden, daß sich die neue Meßschaltung auch zur Übersteuerungsmessung von Verstärkern bzw. Sendern eignet. um den Klirrfaktor zu ermitteln. In diesem Falle wird die Meßspannung gitterseitig vorzugsweise über einen Transformator zugeführt und in einen Anodenkreis ein weiterer Transformator eingeschaltet, über den die Meßfrequenz gleicllzeitig abgehört werden kann.
  • PATENTNSPRÜCHE: 1. Meßschaltung, die in Verbindung mit einem vorgeschalteten Empfangsgerät zur Feldstärkemessung eines Senders dient. dadurch gekennzeichnet. daß ein M e{:'-instrument ausgangsseitig zwischen in getrennten Elecktrodenkreisen einer Sechspolröhre liegenden Widerständen verschiebbar derart eingeschaltet ist, daß die in den getrennten Elektrodenkreisen liegenden Widerstände zusammen mit den Widerständen der entsprechenden Elcktroden gegen Kathode eine Brückenschaltung ergeben.

Claims (1)

  1. 2. Meßschaltung nacb Anspruch I, dadurch gekennzeichnet. daß die Widerstände. zwischen denen das Meßinstrument eingeschaltet ist, einerseits in Anodenkreis und andererseits im Kreis eines Gitters der Röhre liegen.
    3. Meßschaltung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Meßinstrument zwischen zwei in verschiedenen Gitterkreisen liegenden Widerständen cingeschaltet ist.
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