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Wanddose ohne Innenauskleidung zur Aufnahme von mittels Spreizklemmen
gehaltener Installationsapparate Zusatz zum Patent 946 823 Die Erfindung bezieht
sich auf eine Wanddose ohne Innenauskleidung zur Aufnahme von mittels Spreizklemmen
gehaltener Installationsapparate nach Patent 946 823. Diese Wanddose ist mit sich
wenigstens auf einen Teil der Innenwandung erstreckenden und in Achsrichtung verlaufend-en
sich lückenlos aneinander anschließenden feinen Rippen versehen. Vorzugsweise erstrecken
sich die axial verlaufenden Rippen in Umfangsrichtung auf die ganze Fläche zwischen!
den Einführungsöffnungen. Die Wanddose besitzt gegenläufig gerichtete, torbogenförmige,
sich im -ausgerundeten Teil kreisförmig überlappende Einführungsöffnungen, die durch
auf der Außen- und Innenfläche verteilt angeordnete Aussparungen gebildet und mit
herausbrechbaren Wänden versehen sind. Auf der Außenseite des Dosenmantels ist vom
Boden her eine zusätzliche, vorzugsweise rechteckige, zweckmäßig gleichfalls durch
eine herausbrechbare dünne Wand verschlossene Einführungsöffnung für Stegleiter
vorgesehen.
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Die beispielsweise durch Schrauben zu spreizenden Klemmen der Installationsapparate
dringen mit ihren Spitzen in die axialen Rippen ein und brechen Teile aus ihnen
heraus. Durch die in die so entstehenden kleinen Unterbrechungen der axialen
Rippen
eindringenden Klemmenkrallen wird die Einbauvorrichtung gehalten. Nachteilig ist,
daß Teile der Rippen zerstört werden müssen, um den Klemmen einen sicheren Halt
zu geben.
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Ferner ist die Anordnung der Einführungsöffnungen für die Stegleitungen
in unmittelbarer Nähe des Bodens der Wanddose insofern nachteilig, als die Stegleitung
vorzugsweise im Putz verlegt wird und daher nur um die Putzstärke unterhalb der
Dosenoberfläche liegt. Daher muß bei der Ausführungsfarm der Wanddose nach Patent
946.823 die Stegleitung aus ihrer Ebene heraus abgebogen werden, um in. die Einführungsöffnungen
einzumünden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die angeführten Mängel zu
vermeiden und eine einfache und wohlfeile Wanddose zu schaffen. Dieses Ziel ist
erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Dose auf einem Teil der
Innenwandung in Längs- und Querreihen angeordnete Vertiefungen aufweist. Die Innenwand
erhält so teilweise eine waffelförmig gemusterte Oberfläche, die mit ihren vielen
Vertiefungen den Spitzen- der Spreizklemmen einen vorzüglichen Halt gewährt. Die
in diese Vertiefungen eindringenden Krallen der Klemmen werden allseitig abgestützt,
so daß der Einbauapparat sicher gegen Herausziehen und auch gegen Verdrehen gesichert
ist. Vorzugsweise werden die Reihen in Achs- und in Umfangsrichtung der Dose angeordnet
und nehmen die zwischen den Einführungsöffnungen liegende Fläche der Do.seninnenwandung
ein.
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Die Einführungsöffnungen für die Stegleiter werden in der oberen Hälfte
der Dose angeordnet, und. zwar liegt vorteilhaft die Mitte der Öffnung um etwa eine
Putzstärke unterhalb der Dosenoberseite. Die für die Imputzverlegung vorgesehenen
Stegleiter brauchen beim Verlegen nicht aus ihrer parallel zur Wand verlaufenden
Ebene tierausgebogen zu werden, sondern münden unmittelbar in die Einführungsöffnungen
ein. Diese sind vorteilhaft rechteckig gestaltet und durch eine dünne, herausbrechbare
Wand verschlossen.
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In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt,
und zwar zeigt Fig. r eine zur Aufnahme von mittels Spreizklemmen gehaltenen Installationsapparaten
dienende- Wanddose aus Isolierstoff im senkrechten Längsschnitt und Fig. 2 eine
Draufsicht auf eine Dose.
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Die dargestellte Wanddose besitzt einen kreisrunden Querschnitt und
hat die handelsübliche Größe. Sie besteht aus einem Isolierstoff-Preßkörper mit
einem Boden 3 und einem Mantel 4, der .nahe seinem oberen Rand mit einem Verstärkungsring
5 versehen ist. Zur Einführung der Leitungen besitzt der Mantel 4 der Wanddose Öffnungen,
die an einander diametral gegenüberliegenden Seiten angeordnet sind. Die Öffnungen
sind normalerweise durch dünne Wandteile 6 verschlossen, die vor Ingebrauchnahme
der Wanddose leicht herausgebrochen werden können. Die herausbrechbaren Wandteile
6 sind in an sich bekannter Weise erzeugt, indem auf der Außenseite des Mantels
vom Boden her und auf der Innenseite des Mantels vom oberen Dosenrande torbogenförmige
Aussparungen eingeformt sind. Diese überlappen sich teilweise, und zwar vorzugsweise
halbkreisförmig.
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Ferner ist eine weitere Einführungsöffnung für Stegleiter vorgesehen.
Dies ist in der oberen Hälfte der Dose angeordnet und durch eine weitere, vom Boden
her angebrachte; vorzugsweise rechteckige Aussparung gebildet und durch herausbrechbare
Wandteile 7 verschlossen. Während die vom Boden her auf die Außenseite des Mantels
eingeformte Aussparung zur Bildung der halbkreisförmigen Einführungsöffnung nur
etwa bis zur Mitte der Dose reicht, erstreckt sich die den Stegleitern zugeordnete
Aussparung fast bis zum Verstärkungsring 5 der Dose. Um die untere Verstärkungskante
für die im oberen Teil der Dose angeordnete rechter_kige Öffnung zu schaffen, sind
insgesamt drei Absätze vorhanden.
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Um innerhalb der Dose mittels Spreizklemmen zu befestigende Installationsapparate
gegen Herausziehen und gegen Verdrehen zu sichern, ist die Oberfläche der Innenwandung
teilweise waffelförmig gemustert. Dieses Muster 8 entsteht durch in Achsrichtung
und in Umfangsrichtung der Dose verlaufende Reihen von Vertiefungen, die sich etwa
vom Boden aus bis in die Höhe des Verstärkungs-. randes 3 der Dose erstrecken. Idas
Muster nimmt etwa die zwischen den Einführungsöffnungen liegende Fläche der Doseninnenwandung
ei.n. Beim Einsetzen der Installationsgeräte und beim anschließenden Spreizen der
Klemmen dringen deren Krallen in die Vertiefungen ein und werden allseitig abgestützt.
Die Spreizklemmen sind so zuverlässig gegen Herausziehen gesichert, und auch ein
Verdrehen des Installationsapparates ist sicher verhindert.
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Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführungsform nur eine
beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr
sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich.. So kann insbesondere
die Zahl, Anordnung und Ausbildung der Einführungsöffnungen mannigfach verändert
werden.