DE102015003853B4 - Vorrichtung zum Befestigen eines langgestreckten Gegenstands - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen eines langgestreckten Gegenstands Download PDF

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Vorrichtung (10) zum Befestigen eines langgestreckten Gegenstands (12) an einer Haltevorrichtung (14) mit einem Klettband (18) zum Umschlingen des langgestreckten Gegenstands (12), mit einem Befestigungselement (20), das eine Durchführpartie (24) mit einem sich zwischen einer Bodenwand (26) und einer Deckenwand (28) in einer Durchführrichtung (32) erstreckenden Durchführkanal (30) zum Durchführen des Klettbands (18) und eine von der Bodenwand (26) abstehende Befestigungspartie (36) zum Befestigen an der Haltevorrichtung (14) aufweist, und mit einem Klemmelement (22), das eine zu einer oberen Außenfläche (46) offene, einen Boden (48) aufweisende Aufnahmemulde (50) zur Aufnahme der Durchführpartie (24) und eine sich vom Boden (48) der Aufnahmemulde (50) bis zu einer der oberen Außenfläche (46) abgewandten unteren Außenfläche (54) erstreckende Durchführöffnung (52) zum Durchführen der Befestigungspartie (36) aufweist, wobei die Aufnahmemulde (50) in ihren Abmessungen so an die Abmessungen der Durchführpartie (24) angepasst ist, dass bei in der Aufnahmemulde (50) aufgenommener Durchführpartie (24) zwischen dem Klemmelement (22) und der Durchführpartie (24) mindestens ein Klemmspalt (62) zum Durchführen und Einklemmen des Klettbands (18) freibleibt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen eines langgestreckten Gegenstands an einer Haltevorrichtung.
  • Vorrichtungen dieser Art, die auf ein den langgestreckten Gegenstand, beispielsweise ein Rohr oder ein Kabel, umschlingendes Klettband zurückgreifen, sind beispielsweise aus der EP 1 646 818 B1 bekannt. Die dort gezeigte Vorrichtung weist eine an eine Haltevorrichtung mittels Schraubverbindung befestigbare Grundplatte auf, an der ein als Klettband ausgebildetes Spannband angeordnet ist. Die Fixierung des Klettbands an der Grundplatte durch Annähen bringt jedoch einen hohen Fertigungsaufwand mit sich. Zudem ist dadurch die Länge des verwendeten Klettband nachträglich nur noch durch Abschneiden veränderbar, so dass das Klettband vorsorglich lang ausgebildet sein muss. Dies hat zur Folge, dass bei dünnen zu befestigenden Gegenständen ein freies Ende des Klettbands übersteht, das hinderlich sein kann und leicht verschmutzt. Ähnliche Vorrichtungen, bei denen teils ein Klettband, teils ein Kabelbinder zur Anwendung kommt, sind aus der US 5 390 883 A , der EP 2 169 259 A1 und der US 2014/0131528 A1 bekannt.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bereitzustellen, die einfacher herzustellen und flexibler anwendbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbindungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, das Klettband beim Zusammenstecken des Befestigungselements und des Klemmelements zwischen diesen einzuklemmen, so dass es hinreichend fest am Befestigungselement befestigt ist und nicht verloren gehen kann. Das Klettband kann, je nach Einsatzzweck, abhängig vom zu umschlingenden Gegenstand am Einsatzort abgelängt werden, so dass es stets die richtige Länge aufweist. Wird die Befestigungsvorrichtung an der Haltevorrichtung befestigt, so ist ein Trennen des Befestigungselements vom Klemmelement dadurch erschwert, dass Letzteres zwischen dem Befestigungselement und der Haltevorrichtung angeordnet ist.
  • Der Klemmspalt zwischen dem Befestigungselement und dem Klemmelement kann dadurch gegeben sein, dass die Aufnahmemulde eine Breite aufweist, die größer ist als die in Durchführrichtung gemessene Länge des Durchführkanals. Zweckmäßig ist dann beiderseits der Durchführpartie ein Klemmspalt angeordnet, der etwas schmaler ist als die Dicke des Klettbands, so dass dieses auf beiden Seiten des Durchführkanals zwischen der Durchführpartie und dem Klemmelement eingeklemmt wird. Gemäß der bevorzugten Ausführungsform weist die Aufnahmemulde bis zu einer vom Boden aus gemessenen Klemmhöhe eine Breite auf, die der in Durchführrichtung gemessenen Länge des Durchführkanals entspricht, wobei die Klemmhöhe geringer ist als der Abstand der dem Durchführkanal zugewandten Unterseite der Deckenwand von der dem Durchführkanal abgewandten Unterseite der Bodenwand. Dabei ist die Differenz zwischen der Klemmhöhe und dem Abstand der Unterseite der Deckenwand von der Unterseite der Bodenwand zweckmäßig geringer als die Dicke des Klettbands, so dass dieses zwischen der Durchführpartie und dem Klemmelement eingeklemmt wird. Der Klemmspalt befindet sich dann zwischen dem Klemmelement und der den Durchführkanal nach oben begrenzenden Deckenwand.
  • Zweckmäßig wird die Aufnahmemulde zur Durchführöffnung durch einen um diese zumindest teilweise und vorzugsweise rings umlaufenden Rand zur Auflage der Bodenwand begrenzt. Durch Auflegen der Bodenwand auf den um den Spalt rings umlaufenden Rand kann das Befestigungselement in Bezug auf das Klemmelement gut definiert positioniert werden. Die Positionierung wird noch weiter verbessert, wenn die Aufnahmemulde an ihrem Boden eine Kontur aufweist, der der Außenkontur der Durchführpartie an ihrer Bodenwand entspricht. Dann ist ein Verrutschen des Befestigungselements gegenüber dem Klemmelement nicht oder nur bedingt durch geringes Spiel möglich.
  • Es wird bevorzugt, dass sich die Breite der Aufnahmemulde oberhalb der Klemmhöhe zur Bildung des Klemmspalts vergrößert. Dabei kann die Vergrößerung der Breite kontinuierlich erfolgen. Es wird jedoch bevorzugt, dass das Klemmelement auf der Klemmhöhe mindestens einen Absatz aufweist, an dem sich die Breite der Aufnahmemulde sprunghaft vergrößert. Vorzugsweise weist das Klemmelement auf der Klemmhöhe auf beiden Seiten der Aufnahmemulde einen solchen Absatz auf.
  • Vorzugsweise weist die Durchführpartie eine solche von der Unterseite der Bodenwand bis zu einer dem Durchführkanal abgewandten Oberseite der Deckenwand gemessene Höhe auf, dass sie vollständig in der Aufnahmemulde aufnehmbar ist. Sie steht dann nicht aus der Aufnahmemulde vor und ist daher nicht dem vom Klettband zu umschlingenden und zu fixierenden Gegenstand im Weg. Desweiteren wird bevorzugt, dass die obere Außenfläche des Klemmelements konkav ist und insbesondere einem Abschnitt einer Zylindermantelfläche entspricht, deren Mittellängsachse quer zur Durchführrichtung der in der Aufnahmemulde aufgenommenen Durchführpartie verläuft. Dadurch wird der Tatsache Rechnung getragen, dass die zu fixierenden Gegenstände meist einen konvexen, insbesondere runden Querschnitt haben, so dass die konkave Außenfläche eine Positionierung solcher Gegenstände erleichtert.
  • Die Befestigung der Vorrichtung an der Haltevorrichtung kann vorteilhaft mittels eines Rastmechanismus erfolgen, der vorstehende Rasthaken aufweist und Bestandteil der Befestigungspartie ist. Dabei wird bevorzugt, dass die Befestigungspartie zwei in entgegengesetzte Richtungen vorstehende Rasthaken aufweist, so dass insbesondere die Befestigung in einer Schiene oder einem C-Profil einfach möglich ist. Dabei weist die Befestigungspartie vorzugsweise zwei im Abstand von der unteren Außenfläche abstehende, jeweils einen Rasthaken tragende und elastisch biegsame Rastzungen auf. Diese können dann einfach in das C-Profil eingeschoben und verrastet werden. Diese Anordnung wird weiter stabilisiert, wenn die Rastzungen sich ausgehend von den Rasthaken von der Durchführpartie weg und aufeinander zu erstrecken und an einer Verbindungsstelle miteinander verbunden sind.
  • Zur Vereinfachung der Herstellung kann sowohl das Befestigungselement als auch das Klemmelement einstückig aus Kunststoff gefertigt sein, wobei es sich insbesondere um Spritzgussteile handeln kann.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
  • 1 eine Befestigungsvorrichtung in Explosionsdarstellung mit einem zu befestigenden Gegenstand und einer Haltevorrichtung;
  • 2a bis c die Befestigungsvorrichtung gemäß 1 ohne Klettband in zwei unterschiedlichen perspektivischen Darstellungen und in Draufsicht;
  • 3a, b die Befestigungsvorrichtung gemäß 2a bis c in einer Seitenansicht und im Schnitt entlang der Linie A-A;
  • 4a, b die Befestigungsvorrichtung gemäß 2a bis c in einer weiteren Seitenansicht und in einem Schnitt entlang der Linie B-B und
  • 5a, b die mit einer Haltevorrichtung verbundene Befestigungsvorrichtung mit an ihr befestigtem Gegenstand in Frontalansicht und in perspektivischer Darstellung.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Befestigungsvorrichtung 10 dient der Befestigung eines langgestreckten Gegenstands, im gezeigten Ausführungsbeispiel eines Rohrs 12 an einer Haltevorrichtung 14, die im gezeigten Ausführungsbeispiel als Schiene mit mehreren C-Profilen 16 ausgebildet ist.
  • Die Befestigungsvorrichtung 10 weist drei Teile auf. Zum einen ein Klettband 18, das dazu bestimmt ist, das Rohr 12 zu umschlingen. Zum anderen ein Befestigungselement 20, an dem das Klettband 18 befestigt wird und das in eines der C-Profile 16 eingerastet werden kann. Schließlich weist die Befestigungsvorrichtung 10 noch ein Klemmelement 22 auf, das dazu bestimmt ist, auf das Klettband 18 eine Klemmwirkung auszuüben, um dieses am Befestigungselement 20 zu fixieren.
  • Das Befestigungselement 20 weist eine Durchführpartie 24 auf, die eine Bodenwand 26 und eine Deckenwand 28 aufweist, zwischen denen sich ein Durchführkanal 30 für das Klettband 18 in einer Durchführrichtung 32 zwischen zwei Stirnseiten 34 erstreckt. An die Durchführpartie 24 ist einstückig eine Befestigungspartie 36 angeformt, die zwei sich von einer Unterseite 38 der Bodenwand 26 im Abstand zueinander erstreckende Rastzungen 40 aufweist, welche jeweils an ihrer der jeweils anderen Rastzunge 40 abgewandten Außenseite mit einem Rasthaken 42 versehen sind. Von den Rasthaken 42 aus erstrecken sich die Rastzungen 40 in einer Richtung von der Durchführpartie 24 weg und aufeinander zu bis zu einer Verbindungsstelle 44, an der sie miteinander verbunden sind.
  • Das Klemmelement 22 ist, ebenso wie das Befestigungselement 20, einstückig als Spritzgussteil aus Kunststoff ausgebildet. Es weist eine zu einer oberen Außenfläche 46 offene, sich bis zu einem Boden 48 erstreckende Aufnahmemulde 50 auf, die der Aufnahme der Durchführpartie 24 dient. Vom Boden 48 erstreckt sich eine Durchführöffnung 52 zu einer der oberen Außenfläche 46 abgewandten unteren Außenfläche 54, die dem Durchstecken der Befestigungspartie 36 dient. Der Boden 48 wird durch einen um die Durchführöffnung 52 umlaufenden Rand 56 gebildet. Er entspricht dabei in seinen Abmessungen den Abmessungen der Unterseite 38 der Bodenwand 26, so dass die Durchführpartie 24 allenfalls mit leichtem Spiel in der Aufnahmemulde 50 definiert positioniert werden kann. In einer als Klemmhöhe h1 bezeichneten Höhe über dem Boden 48 ist an jede der beiden Stirnseiten 34 der Durchführpartie 24 angrenzend ein Absatz 58 angeordnet, an dem sich die Breite der Aufnahmemulde 50 sprunghaft auf einen Wert vergrößert, der größer ist als die Länge des Durchführkanals 30. Unterhalb der Absätze 58 ist die Breite der Aufnahmemulde 50 so groß wie die in der Durchführrichtung 32 gemessene Länge des Durchführkanals 30. Die Klemmhöhe h1 ist dabei etwas kleiner als der Abstand h2 einer dem Durchführkanal 30 zugewandten Unterseite 60 der Deckenwand 28 von der Unterseite 38 der Bodenwand 26, so dass zwischen dem Klemmelement 22 und der Deckenwand 28 ein Klemmspalt 62 freibleibt, durch den das Klettband 18 durchtreten kann. Dabei ist die Differenz zwischen dem Abstand h2 und der Klemmhöhe h1 kleiner als die Dicke des Klettbands 18, so dass dieses zwischen dem Befestigungselement 20 und dem Klemmelement 22 eingeklemmt wird und dadurch dort nahezu unbeweglich gehalten wird.
  • Die Aufnahmemulde 50 weist zwischen der oberen Außenfläche 46 und dem Boden 48 eine Tiefe auf, die der zwischen der Unterseite 38 der Bodenwand 26 und einer dem Durchführkanal 30 abgewandten Oberseite 64 der Deckenwand 28 gemessenen Höhe h3 entspricht, so dass die Durchführpartie 24 vollständig in der Aufnahmemulde 50 aufgenommen werden kann. Die obere Außenfläche 46 ist zudem konkav gewölbt und weist in etwa die Form eines Abschnitts einer Zylindermantelfläche auf, wobei die Mittellängsachse des Zylinders senkrecht zur Durchführrichtung 32 verläuft. Die konkave Ausbildung der oberen Außenfläche 46 ist dabei der Tatsache geschuldet, dass die zu befestigenden Gegenstände, wie beispielsweise das Rohr 12, meist eine konvex gewölbte Außenfläche und insbesondere oft einen runden Querschnitt aufweisen.
  • Die Befestigung des Rohrs 12 an der Haltevorrichtung 14 (vgl. 5a, 5b) erfolgt dann wie nachfolgend beschrieben. Zunächst wird das Klettband 18 in passender Länge abgelängt, so dass es das Rohr 12 vollständig umschließen kann, ohne dass ein größeres freies Ende übersteht. Das Klettband wird dann durch den Durchführkanal 30 durchgeführt, woraufhin das Befestigungselement 20 in das Klemmteil 22 eingesetzt wird. Dabei wird das Klettband 18 festgeklemmt, so dass es nicht mehr aus dem Durchführkanal 30 herausrutschen kann. Die Befestigungsvorrichtung 10 wird dann durch Einführen und Einrasten der Befestigungspartie 38 in eines der C-Profile 16 an der Haltevorrichtung 14 befestigt. An der so vorkonfektionierten Befestigungsvorrichtung 10 wird das Rohr 12 dann durch Auflegen auf die obere Außenfläche 46 und die Oberseite 64 der Deckenwand 28 sowie Umschlingen mittels des Klettbands 18 befestigt.
  • Zusammenfassend ist folgendes festzuhalten: Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung 10 zum Befestigen eines langgestreckten Gegenstands 12 an einer Haltevorrichtung 14 mit einem Klettband 18 zum Umschlingen des langgestreckten Gegenstands 12, mit einem Befestigungselement 20, das eine Durchführpartie 24 mit einem sich zwischen einer Bodenwand 26 und einer Deckenwand 28 in einer Durchführrichtung 32 erstreckenden Durchführkanal 30 zum Durchführen des Klettbands 18 und eine von der Bodenwand 26 abstehende Befestigungspartie 36 zum Befestigen an der Haltevorrichtung 14 aufweist, und mit einem Klemmelement 22, das eine zu einer oberen Außenfläche 46 offene, einen Boden 48 aufweisende Aufnahmemulde 50 zur Aufnahme der Durchführpartie 24 und eine sich vom Boden 48 der Aufnahmemulde 50 bis zu einer der oberen Außenfläche 46 abgewandten unteren Außenfläche 54 erstreckende Durchführöffnung 52 zum Durchführen der Befestigungspartie 36 aufweist, wobei die Aufnahmemulde 50 in ihren Abmessungen so an die Abmessungen der Durchführpartie 24 angepasst ist, dass bei in der Aufnahmemulde 50 aufgenommener Durchführpartie 24 zwischen dem Klemmelement 22 und der Durchführpartie 24 mindestens ein Klemmspalt 62 zum Durchführen und Einklemmen des Klettbands 18 freibleibt.

Claims (15)

  1. Vorrichtung (10) zum Befestigen eines langgestreckten Gegenstands (12) an einer Haltevorrichtung (14) mit einem Klettband (18) zum Umschlingen des langgestreckten Gegenstands (12), mit einem Befestigungselement (20), das eine Durchführpartie (24) mit einem sich zwischen einer Bodenwand (26) und einer Deckenwand (28) in einer Durchführrichtung (32) erstreckenden Durchführkanal (30) zum Durchführen des Klettbands (18) und eine von der Bodenwand (26) abstehende Befestigungspartie (36) zum Befestigen an der Haltevorrichtung (14) aufweist, und mit einem Klemmelement (22), das eine zu einer oberen Außenfläche (46) offene, einen Boden (48) aufweisende Aufnahmemulde (50) zur Aufnahme der Durchführpartie (24) und eine sich vom Boden (48) der Aufnahmemulde (50) bis zu einer der oberen Außenfläche (46) abgewandten unteren Außenfläche (54) erstreckende Durchführöffnung (52) zum Durchführen der Befestigungspartie (36) aufweist, wobei die Aufnahmemulde (50) in ihren Abmessungen so an die Abmessungen der Durchführpartie (24) angepasst ist, dass bei in der Aufnahmemulde (50) aufgenommener Durchführpartie (24) zwischen dem Klemmelement (22) und der Durchführpartie (24) mindestens ein Klemmspalt (62) zum Durchführen und Einklemmen des Klettbands (18) freibleibt.
  2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmemulde (50) bis zu einer vom Boden (48) aus gemessenen Klemmhöhe h1, die geringer ist als der Abstand h2 der dem Durchführkanal (30) zugewandten Unterseite (60) der Deckenwand (28) von der dem Durchführkanal (30) abgewandten Unterseite (38) der Bodenwand (26), eine Breite aufweist, die der in Durchführrichtung (32) gemessenen Länge des Durchführkanals (30) entspricht.
  3. Vorrichtung (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Differenz zwischen der Klemmhöhe h1 und dem Abstand h2 der Unterseite (60) der Deckenwand (28) von der Unterseite (38) der Bodenwand (26) geringer ist als die Dicke des Klettbands (18).
  4. Vorrichtung (10) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmemulde (50) zur Durchführöffnung (52) durch einen um diese zumindest teilweise und vorzugsweise rings umlaufenden Rand (56) zur Auflage der Bodenwand (26) begrenzt wird.
  5. Vorrichtung (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmemulde (50) an ihrem Boden (48) eine Kontur aufweist, die der Außenkontur der Durchführpartie (24) an der Bodenwand (26) entspricht.
  6. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Breite der Aufnahmemulde (50) oberhalb der Klemmhöhe h1 vergrößert.
  7. Vorrichtung (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (22) auf der Klemmhöhe h1 mindestens einen Absatz (58) aufweist, an dem sich die Breite der Aufnahmemulde (50) sprunghaft vergrößert.
  8. Vorrichtung (10) Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (22) auf der Klemmhöhe h1 auf beiden Seiten der Aufnahmemulde (50) einen Absatz (58) aufweist.
  9. Vorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchführpartie (24) eine solche von der Unterseite (38) der Bodenwand (26) bis zu einer dem Durchführkanal (30) abgewandten Oberseite (64) der Deckenwand (28) gemessene Höhe h3 aufweist, dass sie vollständig in der Aufnahmemulde (50) aufnehmbar ist.
  10. Vorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Außenfläche (46) des Klemmelements (22) konkav ist und insbesondere einem Abschnitt einer Zylindermantelfläche entspricht, deren Mittellängsachse quer zur Durchführrichtung (32) der in der Aufnahmemulde (50) aufgenommenen Durchführpartie (24) verläuft.
  11. Vorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungspartie (36) einen Rastmechanismus mit vorstehenden Rasthaken (42) aufweist.
  12. Vorrichtung (10) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungspartie (36) zwei in entgegengesetzte Richtungen vorstehende Rasthaken (42) aufweist.
  13. Vorrichtung (10) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungspartie (36) zwei im Abstand zueinander von der Unterseite (38) der Bodenwand (26) abstehende, jeweils einen Rasthaken (42) tragende, elastisch biegsame Rastzungen (40) aufweist.
  14. Vorrichtung (10) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastzungen (40) sich ausgehend von den Rasthaken (42) von der Durchführpartie (24) weg und aufeinander zu erstrecken und an einer Verbindungsstelle (44) miteinander verbunden sind.
  15. Vorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (20) und/oder das Klemmelement (22) einstückig aus Kunststoff gefertigt ist.
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