DE952568C - Elektronisches Maximalthermometer - Google Patents

Elektronisches Maximalthermometer

Info

Publication number
DE952568C
DE952568C DEE10872A DEE0010872A DE952568C DE 952568 C DE952568 C DE 952568C DE E10872 A DEE10872 A DE E10872A DE E0010872 A DEE0010872 A DE E0010872A DE 952568 C DE952568 C DE 952568C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
temperature sensor
switch
bridge
capacitor
temperature
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE10872A
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Ehlers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOHANNES EHLERS
Original Assignee
JOHANNES EHLERS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JOHANNES EHLERS filed Critical JOHANNES EHLERS
Priority to DEE10872A priority Critical patent/DE952568C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE952568C publication Critical patent/DE952568C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K7/00Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements
    • G01K7/16Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements using resistive elements
    • G01K7/18Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements using resistive elements the element being a linear resistance, e.g. platinum resistance thermometer
    • G01K7/20Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements using resistive elements the element being a linear resistance, e.g. platinum resistance thermometer in a specially-adapted circuit, e.g. bridge circuit

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Temperature Or Quantity Of Heat (AREA)

Description

  • Elektronisches Maximalthermometer Die Erfindung befaßt sich mit einem elektronischen Maximalthermometer, z. B. einem solchen zur Messung von, Fiebertemperaturen, bei dem der Meßwert an einem im Stromkreis eines elektronisch arbeitenden Verstärkers liegenden Meßinstrument abzulesen ist.
  • Will man bei einer über einen gewissen Zeitraum erstreckten Temperaturmessung den erreichten Maximalwert festhalten, so bedient man sich, abgesehen von komplizierten technischen Meßeinrichtungen, bekanntlich eines Maximalthermometers. Hierfür sind verschiedene Arten im Gebrauch. Auch ein Fieberthermometer stellt ein solches vor, denn es hält den Maximalwert fest und gestattet seine Ablesung, nachdem die eigentliche Messung bereits beendet ist. Mechanische Thermometer im allgemeinen, also auch Maximalthermometer, deren Anzeige auf der Längenänderung von festen oder flüssigen Körpern mit der Temperatur beruht, arbeiten sehr träge. An einem Fieberthermometer mit Hg-Füllung kann z. B. das erreichte Maximum immerhin erst nach Minuten mit Sicherheit abgelesen werden. Eine Abkürzung der Meßzeit würde bei Massenabfertigungen und auch-,sonst zweifellos, einen bedeutenden technischen Fortschritt bedeuten.
  • Es sind daher bereits für andere Temperaturmeßmethoden, z.. B. elektrische, die auf der Widerstandsänderung von elektrischen Leitern oder Halbleitern oder der Erzeugung einer Thermospannung beruhen, entsprechende Einrichtungen angegeben bzw. verwirklicht worden. Sie gewähren zwar eine kürzere Meßzeit, 'ermöglichen jedoch nicht die Festhaltung eines Maximalwertes. Das ist aber in vielen Fällen, z. B. für Fiebermessungen, erforderlich und entspricht der bisherigen Gewohnheit in der Praxis. An dieser sind ' bekanntgewordene elektrische Fieberthermometer vorbeigegangen.
  • Diesem Mangel abzuhelfen, setzt sich die vorliegende Erfindung zum Ziel. Nachstehend wind daher eine Einrichtung beschrieben, die in einem gewünschten Meßbereich, z. B. 35 bis 4@° C für ein Fieberthermometer, eine elektrische Temperaturmessung mit elektronisch betätigter Anzeige des gespeicherten Maximalwertes erlaubt. Die Verhältnisse werden dabei am Beispiel einer für Fiebermessungen bestimmten Einrichtung erläutert. Es wird jedoch bemerkt, daß nach den GedankenderErfindung,auch Einrichtungen für andere Zwecke und Meßbereiche gebaut werden können.
  • Erfindungsgemäß ist die Temperaturmeßbrücke dadurch gekennzeichnet, daB in der Brückendiagonale ein Kondensator mit einem Umschalter so angeordnet ist, daß der Kondensator in der einen Schalterstellung (Messen) über einen Gleichrichter aus der bei der Messung zwischen den Brückendiagonalpunkten auftretenden Spannung geladen, in der anderen Schalterstellung (Ablesen) aber seine Ladespannung an den Eingang eines elektronischen Verstärkers gelegt wird.
  • Eine Einrichtung zur elektrischen Temperatur= mess:ung besteht bekanntlich aus einem Temperaturfühler und einer elektrischen Schaltung mit Anzeigeinstrument. Der Temperaturfühler kann ein Thermoelement enthalten. Dieses liefert bei Erwärmung eine Spannung, die dann in der Regel unmittelbar mittels eines in Temperaturgraden geeichten Anzeigeinstruments :gemessen wird. D a jedoch die bekannten Thermoelemente nur eine geringe Spannung je Grad erzeugen und damit auch nur eine recht kleine Leistung für den Zeigerausschlag des Anzeigeinstruments zur Verfügung steht, muß dieses sehr empfindlich sein. Es ist damit störanfällig und für einen etwas rauheren Gebrauch wenig geeignet. Obgleich eine besondere Spannungsquelle nicht erforderlich !ist, haben sich daher Fieberthermometer nach diesem Prinzip nicht einführen können.
  • Für elektrische Temperaturmessungen besonders bewährt hat sich das Prinzip der »Widerstandsthermometer«. Ein solches arbeitet vorzugsweise in einer Brückenschaltung, in deren einen Zweig der einen temperaturabhängigen Widerstand enthaftende Temperaturfühler geschaltet ist. Die Brücke arbeitet nach der Nullmethode oder gestattet eine unmittelbare Ablesung .des Meßwertes am Anzeigeinstrument. Da nur das letztere Verfahren für ein praktisches Meßgerät in Frage kommt, wird es der zu beschreibenden Einrichtung zugrunde gelegt.
  • Außer von der Speisespannung der Brücke sowie der richtigen Wahl ihrer einzelnen Widerstände hängt die erforderliche Empfindlichkeit ihres Anzeigeinstruanents wesentlich vom Temperaturkoeffizienten des verwendeten Temperaturfühlers ab. Als Heißleiter bekannte Halbleitermaterialien besitzen hier besonders vorteilhafte Eigenschaften. Für die Einrichtung nach der Erfindung wird daher vorzugsweise ein Temperaturfühler mit einem ,solchen Material vorgesehen. Es ergibt beispielsweise den außerordentlich hohen Wert von rund 4% Widerstandsänderung je Grad Temperaturänderung. Da seine Widerstandswerte in der Herstellung jedoch stark streuen, ist eine entsprechende Justierung vorzusehen, die später beschrieben wird.
  • Temperaturmeß:brücken mit Heißleiterfühlern sind an sich bekannt. Sie lassen sich wegen der bezeichneten hohen Änderungssteilheit des Heißleitermaterials empfindlich gestalten und unter Einfügung einer Verstärkung im Stromkreis des Anzeigeinstruments sogar für sehr kleine Meßbereiche bauen. Auch hierfür gibt es bereits entsprechende Ausführungen.. Sie arbeiten jedoch mit Anzeige im Moment der Temperaturmessung, zeigen also nicht die Merkmale der Ermittlung eines Temperaturmaximalwertes. Die hierfür erforderlichen besonderen Einrichtungen ergeben sich aus folgenden Überlegungen.
  • Die gebräuchlichen Hg-Fieberthernnometer haben sich als robust und zuverlässig durchaus bewährt. Abgesehen von der natürlich. bestehenden Bruchgefahr und der verhältnismäßig langen MeBz:eit wäre als Nachteil vielleicht zu verzeichnen, daß ihre Anzeige von interessierten Kranken dadurch beeinflußt werden kann, daß an der Meßstelle über die Dauer der langen Meßzeit ein mehr oder weniger guter Kontakt absichtlich herbeigeführt wird. Entsprechende Fehlmessungen sind .in der ärztlichen Praxis, vor allem bei Massenabfertigungen durch überlastetes Pflegepersonal, immer wieder festzustellen.
  • Es ,ist nun klar, daß die Möglichkeit zu solchen Fehlmessungen mit einer Verkürzung der Meßzeit stark eingeschränkt bzw. ganz ausgeschaltet werden kann. Insofern bietet die Verwendung eines elektrischen Thermometers mit seiner fast augenblicklichen Anzeige bereits eine wesentliche Verbesserung des Meßverfahrens. Der Nachteil der bisher bekanntgewordenen elektrischen Fieberthermometer besteht jedoch darin, daß die Temperatur im Augenblick ihrer Einwirkung auf den Temperaturfühler gemessen wird. Um zu einer richtigen Messung zu gelangen, :muß während derselben natürlich e-in guter Kontakt an der Meßstelle gewährleistet sein. Da es nun aber praktisch nicht leicht ist, gleichzeitig auf diesen erforderlichen guten Kontakt und den sich bei seiner Aufhebung sofort verändernden Ausschlag des Anzeigeinstruments zu achten, können sofort anzeigende elektrische Fieberthermometer nicht den ärztlichen Ansprüchen genügen. Das Hg-Fieberthermometer ist bekanntlich als Maximalthermometer ausgebildet, und es gestattet, den erreichten Maximalwert der gemessenen Temperatur nach vollzogener Messung mit Sicherheit in aller Ruhe abzulesen. Es speichert den Maximalwert. Nur ein solches Verfahren hat Aussicht auf ärztliche Zustimmung. Um also ein brauchbares elektrisches Fieberthermometer zu schaffen, muß an einem solchen in erster Linie eine Speicherung des gemessenen Temperatur-Maximums vorgesehen werden.
  • Das ist nun durchaus möglich, wenn .man die an den Brückendiagonalpunkten als Kennzeichen der gemessenen Temperatur auftretende Spannung nicht unmittelbar einem Anzeigeinstrument zuführt, sondern sie zunächst in einem Kondensator speichert, um sie erst später zu messen. Verschwindet die Ladespannung, so würde sich der Kondensator allerdings sofort rückentladen. Um dies zu verhindern, ist ein Gleichrichter gewissermaßen als Rückschlagventil vorzusehen. Wird nun noch dem Kondensator zur Festlegung einer Zeitkonstante ein Widerstand parallel geschaltet und der so entstandene Komplex umschaltbar eingerichtet, so ergibt sich eine wesentliche Einrichtung nach der Erfindung.
  • Am Beispiel eines in Abb. i dargestellten Schaltbildes wird nun die grundsätzliche Einrichtung eines elektronischen Maximalthermometers nach der Erfindung behandelt.
  • In einer über einen Schalter 8 aus einer Batterie 7 gespeisten Brückenschaltung mit den Widerständen i und 3 bis 6 stellt 3 den in eine Steckvorrichtung 22 ei.nsteckbaren, temperatwrabhängig en Widerstand des Temperaturfühlers, 4 einen mittels eines Umschalters 2 an seiner Stelle einzuschaltenden und beispielsweise mittels _ eines Parallelwiderstandes 5 zu regelnden Widerstand vor, während i und 6 die weiteren Widerstände der Brückenschaltung bedeuten.
  • Nach einer später noch zu beschreibenden Abgleichung und Justierung der Brücke tritt nun bei ihrem Betriebe zwischen den Punkten 2o und 2,1 die zu speichernde Spannung auf, die über einen Gleichrichter i i und die Ruhekontakte eines doppelpoligen Umschalters 12 an dem genannten Komplex 9-io liegt. In diesem dargestellten Zustand wird die Temperatur gemessen und deren Meßwert gespeichert.
  • Mit dem Umlegen des Umschalters 12 wird der Komplex 9-io an den Eingang eines elektronischen Verstärkers, der in der Abb. i beispielsweise als einstufiges Röhrenvoltmeter gezeichnet ist, geschaltet, so daß der Meßwert an seinem Anzeigeinstrüment 16 abgelesen werden kann. Der Meßvorgang ist deutlich in zwei aufeinanderfolgende Operationen zerlegt: a) Messen. Infolge seiner äußerst geringen Masse des, nur punktgroßen aktiven Temperaturfühlers 3 ändert sich dessen Widerstand fast augenblicklich und verursacht die sofortige Ladung des Speicherkondensators 9. Der Zeitgewinn gegenüber einem trägen Hg-Thermometer ist bedeutend. Während der sehr kurzen eigentlichen Meßzeit kann kaum ein Patient den M.eßwert willkürlich beeinflussen.
  • b) Ablesen. Es kann in gewohnter Weise in Ruhe anschließend geschehen, denn dieentsprechend der Höhe des Meßwertes im Kondensator 9 gespeicherte elektrische Energie kann über den Gleichrichter i i nicht in umgekehrter Richtung in die Brücke zurückfließen.
  • Zur unmittelbaren oder mittelbaren Betätigung des Umschalters 12 ist ein Druckknopf 2@3 (Abb. 2) vorgesehen, der nur bei der Ablesung bedient zu werden braucht. Würde er jedoch gedrückt, bevor eine -Messung am Patienten gemacht wurde, so entstünde ohne den Gleichrichter i i zwischen den Brückenpunkten 2o und 21 eine schädliche umgekehrte Spannung, die durch ihn aber gesperrt wird. Dieser Schutz macht das Meßgerät »narrensicher«.
  • Bekanntlich muß an einem Maximalthermometer der Meßwert nach seiner Ablesung gelöscht werden. Dies könnte bei der benutzten elektrischen Speichervorrichtung z. B.. dadurch geschehen, daß der Kondensator 9 mittels eines zu betätigenden Schalters kurzgeschlossen wird. Ein solcher wird sich jedoch erübrigen, wenn nicht etwa -eine ungewöhnlich rasche Folge von Messungen verlangt wird.
  • Im Interesse einfachster Bedienung ist nach der Erfindung für die normale Ausführung de§ Meßgerätes daher in dem Parallelwiderstand io eine selbsttätige Löschung vorgesehen, diii# je nach dessen Größe wirken wird.
  • Zur Steigerung der Empfindlichkeit arbeitet die Brücke in an sich bekannter Weise mit einem elektronischen Verstärker, in dessen Ausgangskreis erst das eigentliche Anzeigeinstrument 16 liegt. Der Anoden- und Hilfsgitterruhestrom der beispielsweise dargestellten Endröhre 13 muß kompensiert werden. Dies geschieht nach der Erfindung über dien Justierwiderstand 17 aus der Heizbatterie 14, deren Spannung über den Arbeitskontakt des Umschalters 15 zugleich an den- Glühfaden der Endröhre 13 wie an den Kompensationskreis des Anzeigeinstrumentes 16 gelegt werden kann. Da nun -der aus der Endröhre 13 über 16 fließende Strom infolge der Wärmeträgheit des Glühfaidens später seinen stationären Wert erreicht als der Kompensationsstrom, würden beim Ein- und Ausschaltendes Arbeitskontaktes am Anzeigeinstrument schädliche und störende Prellschläge eintreten. Um sie zu verhindern, ist der Umschalter 15 mit einem nachschleppenden Ruhekontakt versehen, der das Anzeigeinstrument kurzschließt und erst öffnet, . nachdem der Arbeitskontakt geschlossen ist. Diese Einrichtung ermöglicht eine besonders angenehme und sichere Ablesung.aa 16. Sind die einzelnen Widerstände 3 bis 6 und i für einen bestimmten Meßbereich der Brücke bemessen, so kann diese mittels des einstellbaren Widerstandes 6 in bekannter Weise für den Anfang des Meßbereichs abgeglichen werden. Zwischen den Punkten 2o und 21 der Schaltung herrscht dann die Spannung Null. Weicht jedoch die Anfangstemperatur von. der Raumtemperatur ab, so ist ein Abgl.eich natürlich nur dann richtig durchzuführen" wenn der Temperaturfühler 3 auf die genannte An'Fangstemperatur gebracht wird. Da dies indessen auf praktische Schwierigkeiten stößt, ist nach der h'rfindung die Widerstandskombination 4-5 voT-gesehen, die mittels des Schalters?, an Stelle des Temperaturfühlers 3 eingeschaltet -,verden kann.
  • Für die Anfangstemperatur, beispielsweise also 35° C, wird in der Fabrik der genaue Widerstandswert des Temperaturfühlers 3 ermittelt. Wird dann der resultierende Widerstand der Kombination 4-5 auf den gleichen Widerstand eingestellt, so kann die Brücke einwandfrei und ohne Schwierigkeit am Widerstand 6 für die Anfangstemperatur abgeglichen werden, wenn der Schalter 2 sich in der gestrichelten Stellung befindet. Dies Verfahren ist auch besonders -geeignet, die größe Streuung der Widerstandswerte in der Herstellung der Temperaturfühler zu berücksichtigen.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung kommt in erster Linie für Krankenhäuser, Kliniken us.w., also für die ärztliche Praxis in Frage, da sie hier eine hygienisch einwandfreie und zeitsparende Messung ermöglicht. Das Pflegepersonal zeigt nun erfahrungsgemäß eine verständliche Scheu vor komplizierteren technischen Geräten. Die grundsätzlich beschriebene Einrichtung muß daher in ihrer praktischen Ausführung sehr einfach zu be-.dienen sein, wenn der gebotene technische Fortschritt auch nutzbar gemacht werden soll. Deshalb sieht die Erfindung werter die folgenden, in den Abb. 2 und 3 dargestellten Einrichtungen vor.
  • Das ganze Meßgerät soll praktisch aus einem vorzugsweise annähernd hohlzylindrischen Gehäuse 25 bestehen, in das alle zu seinem Betrieb erforderlichen Mittel, mit Ausnahme des Temperaturfühlers 3 eingebaut sind-. Wird an einer Stirnseite das Anzeigeinstrument 16, xweckmäßigerweise mit Rundausschlag über beispielsweise 3i5°, eingebaut und an der gegenüberliegenden, kegelförmig abgestumpften Stirnfläche eine Steckvorrichtung 22 für den einsteckbar ausgebildeten Temperaturfühler 3 angeordnet, so gewinnt das Meßgerät nach Form und Größe das Aussehen einer Spritze, die gut in der Hand liegt.
  • Ist es schon aus Gründen der Hygiene wie einer bequemen Gesamtverpackung geraten, .den Temperaturfühler vom übrigen Meß:gerät trennbar zu gestalten, so liegt der Gedanke, den die Erfindung verwirklicht, nahe, die Steckvorrichtung 22 mit dem Schalter 8 - so zu kombinieren, daß bei Einstecken des Temperaturfühlers 3 mittels des Schalters 8 die Batterie 7 eingeschaltet wird. Sie liefert, wie aus Abb. i ersichtlich, die Spannung zum Bttrieb der Brücke wie auch die Anodenspannung für die dargestellte Endröhre 13. Duych Einstecken des Temperaturfühlers 3 wird somit das Meßgerät betriebsfertig gemacht. Es ist ferner nach Ziehen von 3 selbsttätig außer Betrieb gesetzt. Kombiniert man weiter nach einem Gedanken der Erfindung die Schaltersteckvorrichtung 8 bis 22 auch mit dem Umschalter 2 zum Umschalten des Temperaturfühlers 3 und bildet ihn beispielsweise mittels eines Drehringes 24 bedienbar aus, so sind damit alle nur gelegentlich zu bedienenden Schaltorgane in idealer Weise an der Spitze des Meßgerätes vereinigt. Sieht man von der auch nur gelegentlich erforderlichen Bedienung des justierwiderstandes 17 ab, so ist, nachdem das Meßgerät nach Einstecken des Temperaturfühlers 3 meßbereit ist, für seine Ablesung nur noch die Betätigung der beiden Umschalter 12 und 15 nötig. Sie soll nach der Erfindung etwa durch einen gemeinsamen Druckknopf 23 oder über ein Relais 18 erfolgen, um eine möglichst einfache Bedienung zu erreichen. Da in dem zusammengefaßten Umschalter 12 bis 15 immerhin drei Federsätze umzuschalten sind, wäre mittels der elektrischen Auslösung über einen einfachen Kontakt i9 eine weitere Erleichterung der Bedienung herbeizuführen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit allen für ihren Betrieb erforderlichen Mitteln zu einem handlichen Gerät fest vereinigte, mit einem, vorzugsweise einen Heißleiter enthaltenden Temperaturfühler in einem Brückenzweig sowie einem elektronischen. Verstärker mit einem Anzeigeinstrument versehene elektrische Temperaturmeßbrücke, dadurch gekennzeichnet, daß in der Brückendiagonale ein Kondensator (g) mit einem Umschalter (i2) so angeordnet ist, daß der Kondensator (9) in der einen Schalterstellung (Messen) über einen Gleichrichter (i i) aus ,der bei der Messung zwischen den Brückendiagonalpunkten (20 und 21) auftretenden Spannung geladen, in der anderen Schalterstellung (Ablesen) aber seine Ladespannung an den Eingang des elektronischen Verstärkers (z. B. Endröhre 13) gelegt ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kondensator (9) -,ein Widerstand (io) parallel geschaltet ist, der nach der Benutzung der Einrichtung den Kondensator (9) selbsttätig entlädt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zum gemeinsamen Einschalten beispielsweise des Heizstromes :der Endröhre (i3) ,des elektronischen Verstärkers sowie des Kompensationsstromes des in deren Ausgangskreis liegenden Anzeigeinstrumentes (i6) vorgesehener Schalter als Umschalter (i5) ausgebildet und mit einem nachschleppenden Ruhekontakt versehen ist, der das Anzeigeinstrument (i6) kurzschließt und erst öffnet, nachdem sein Arbeitskontakt geschlossen ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Brückenzweig des Temperaturfühlers (3) ein Umschalter (2) angeordnet ist, der es gestattet, an Stelle des Temperaturfühlers (3) eine Widerstandskombination (4-5) einzuschalten, die auf einen dem Widerstand des Temperaturfühlers (3) bei der zu messenden Anfangstemperatur entsprechenden Wert einregelbar ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch x, 2, 3 oder q., dadurch gekennzeichnet, daß mit Ausnahme des Temperaturfühlers (3) alle für ihren Betrieb erforderlichen Mittel in einem, vorzugsweise hohlzylindrischen Gehäuse (25) so zusammengebaut sind, da,ß sich an dessen einer Stirnfläche das Anzeigeinstrument (i6) und an der gegenüberliegenden Stirnfläche eine Steckvorrichtung (22) für den ohne bewegliche Leitung starr einsteckbar ausgebildeten Temperaturfühler (3) befindet.
  6. 6. Einrichtung . nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die- Steckvorrichtung (22) mit einem Schalter (8) so kombiniert ist, da8 bei Einstecken des Temperaturfühlers (3) mittels des Schalters (8) eine Spannung aus einer Batterie (7) an der Brücke liegt.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Schaltersteckvorrichtung (8 bis 22) auch der Umschalter (2) zum Umschalten des Temperaturfühlers (3) kombiniert und beispielsweise mittels eines Drehringes (2q.) bedienbar eingerichtet ist. B. Einrichtung nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, da;B die beiden Umschalter (z2 und 15) zwsammengefaßt und mit einem Mittel zu gemeinsamer Betätigung, z. B. einem Druckknopf, (23) oder Relais: (r8) versehen sind. g. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als elek= trisches Anzeigeinstrument (i6) ein solches mit Rundausschlag, über beispielsweise 3151 (Abb.3), eingebaut ist.
DEE10872A 1955-06-17 1955-06-17 Elektronisches Maximalthermometer Expired DE952568C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE10872A DE952568C (de) 1955-06-17 1955-06-17 Elektronisches Maximalthermometer

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE10872A DE952568C (de) 1955-06-17 1955-06-17 Elektronisches Maximalthermometer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE952568C true DE952568C (de) 1956-11-15

Family

ID=7067967

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE10872A Expired DE952568C (de) 1955-06-17 1955-06-17 Elektronisches Maximalthermometer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE952568C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3548661A (en) * 1969-03-11 1970-12-22 Philip Morris Inc Electrical thermometer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3548661A (en) * 1969-03-11 1970-12-22 Philip Morris Inc Electrical thermometer

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69114713T2 (de) Leistungssteuerung von sonnenbetriebenen anzeigeeinrichtungen.
DE3802479C2 (de)
DE2340678C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Nachweis von Alkohol in einer Atemprobe
DE2121189A1 (de) Verfahren und Meßeinrichtung zur Messung der Temperatur im Inneren von Körpern
DE2415315C2 (de) Gasdetektor
EP0106015A1 (de) Vorrichtung zur Beimischung flüssiger Narkosemittel in das dem Patienten zuzuführende Atemgas
DE2626057A1 (de) Durchflusskalorimeter
DE2145199A1 (de) Verfahren und Meßeinrichtung zur Messung der Innentemperatur einer Substanz
DE952568C (de) Elektronisches Maximalthermometer
DE1203022B (de) Geraet zum Nachweis geringer Mengen eines brennbaren Gases in einer Gasatmosphaere
EP0102939A2 (de) Elektronisches Fieberthermometer mit Beschleunigungsschalter
DEE0010872MA (de)
EP0009129A1 (de) Vorrichtung zur temperaturkontrollierten Erwärmung von Sonden
DE970487C (de) Vorrichtung zur Messung hoher Temperaturen
DE2824709C2 (de) Vorrichtung zur temperaturstabilen Messung
DE761258C (de) Anordnung zur Ausloesung von Relaiswirkungen durch kleine elektrische Stroeme
DE695293C (de) Einrichtung zur optischen Anzeige des Erreichens eines gewuenschten Integralwertes einer Bestrahlung
DD229306A1 (de) Schaltungsanordnung fuer ein externes, tragbares ueberwachungsgeraet fuer heissluftsterilisatoren
DE2836883A1 (de) Vorrichtung zur temperaturkontrollierten erwaermung von sonden
DE1295879B (de) Temperaturmesseinrichtung
DE2105819A1 (de) Elektronisches, schalterloses, selbsttätig geeichtes, auf Infrarot ansprechendes Thermometer
Kemp et al. A Solid-state Digital Integrating X-ray Dosemeter
DE754575C (de) Schaltung zur Erhoehung der Steilheit der Kennlinie von Elektronenroehren
DE2532610A1 (de) Elektrischer fieberthermometer
DE1227553B (de) Schaltung zur Ermittlung des Kurzschlussstromes an einer Stromabnahmestelle eines elektrischen Verbrauchernetzes