DE952393C - Wetteranzeiger - Google Patents

Wetteranzeiger

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Publication number
DE952393C
DE952393C DEK22548A DEK0022548A DE952393C DE 952393 C DE952393 C DE 952393C DE K22548 A DEK22548 A DE K22548A DE K0022548 A DEK0022548 A DE K0022548A DE 952393 C DE952393 C DE 952393C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weather
alternately
house
front wall
dependent
Prior art date
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Expired
Application number
DEK22548A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Kienzler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOHANN KIENZLER INHABER HERMANN KIENZLER
Original Assignee
JOHANN KIENZLER INHABER HERMANN KIENZLER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JOHANN KIENZLER INHABER HERMANN KIENZLER filed Critical JOHANN KIENZLER INHABER HERMANN KIENZLER
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Application granted granted Critical
Publication of DE952393C publication Critical patent/DE952393C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01WMETEOROLOGY
    • G01W1/00Meteorology
    • G01W1/11Weather houses or other ornaments for indicating humidity

Landscapes

  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Atmospheric Sciences (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Ecology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

  • Wetteranzeiger Die Erfindung betrifft einen Wetteranzeiger, bei dem ein vom Wetter, z. B. von der Luftfeuchtigkeit oder vom Luftdruck abhängiges Fühlglied abwechselnd ein das zukünftige Wetter charakterisierendes Anzeigeglied verstellt. Die üblichen Wetteranzeiger dieser Art haben die Gestalt einer Hausnachbildung od. dgl., wobei das Fühlglied, in der Regel ein aus Faserstoffen oder einer Darmseite bestehendes Tragseil, bei seinen durch die Änderungen der Luftfeuchtigkeit hervorgerufenen Drehungen eine von zwei auf einem gemeinsamen drehbaren Tragglied angeordneten Symboldarstellungen, beispielsweise einen Mann mit Regenschirm oder eine Frau ohne Wetterschutz, zum Vorschein bringt. Sowohl die hierbei verwendeten feuchtigkeitsabhängigen Fühlglieder als auch die bekannten druckabhängigen Fühlglieder, wie Membranen, Spiralröhrchen od. dgl., besitzen nur geringe Verstellkräfte. Sie müssen daher verhältnismäßig groß gewählt werden, wenn auf eine einigermaßen große Ansprechgenauigkeit Wert gelegt wird. Sowohl hierdurch als auch durch die erwähnte Konstruktion entsteht ein recht großer Raumbedarf.
  • Die Erfindung zielt auf einen Wetteranzeiger der oben erläuterten Art ab, bei dem die erforderlichen Verstellkräfte und der Raumbedarf wesentlich herabgesetzt werden. Sie besteht darin, daß die beiden Symboldarstellungen derart in oder hinter einer oder zwei Öffnungen der Vorderwand der Hausattrappe angeordnet sind, daß sie ständig in einer parallel zur Hauswand oder in ihr selbst, vorzugs--weise vertikal verlaufenden Ebene verbleiben und daß sie ein vom wetterabhängigen Fühlglied bewegtes Steuerglied abwechselnd sichtbar macht. Im einfachsten Fall kann in Anlehnung an die bekannten Wetterhäuschen das vom wetterabhängigen Fühlglied bewegte Steuerglied ein außerhalb der Vorderwand angeordnetes, beispielsweise als Fenster- oder Türflügel gestaltetes schwenkbares Abdeckglied sein, das abwechselnd eine von fest in oder hinter der bzw. den Öffnungen der Hauswand angeordneten Symboldarstellungen freigibt.
  • Diese Symboldarstellungen sind beispielsweise die bekannten männlichen bzw. weiblichen Figuren in flächenhafter oder körperlicher Abbildung, eine sonnige und eine regnerische Landschaft, wie sie ebenfalls bei Wetteranzeigeapparaten bereits verwendet worden sind, oder andere geeignete Wetterdarstellungen.
  • Statt des außerhalb der Vorderwand der Hausnachbildung angeordneten schwenkbaren Steuergliedes kann das vom wetterabhängigen Fühlglied bewegte Steuerglied ein innerhalb der Vorderwand in einer zu dieser parallelen Ebene schwenk- oder verschiebbares, beispielsweise als Jalousie, Gardinenimitation od. dgl. ausgestaltetes Abdeckglied sein, das abwechselnd eine von zwei fest hinter der bzw. den Öffnungen der Hauswand angeordneten Symboldarstellungen freigibt. Hierbei können die Symboldarstellungen unmittelbar auf den schwenkbaren oder verschiebbaren Steuergliedern angebracht werden. Auf diese Weise wird noch deutlicher als bisher die zu erwartende Wetterlage versinnbildlicht, da die die bisherige Wetterlage verdeutlichende Figur sich zu entfernen scheint, während die die kommende Wetterlage darstellende Figur zu kommen scheint.
  • Da die bewegten Teile außerordentlich leicht ausgeführt werden können, ist die benötigte Verstellkraft wesentlich geringer als bei dem sich drehenden, zwei Figuren tragenden Balken der üblichen Wetterhäuschen, so daß schon hierdurch auch bei ausreichender Anzeigegenauigkeit eine Verkleinerung des wetterempfindlichen Gliedes und damit eine Verkleinerung des ganzen Wetteranzeigers ermöglicht wird. Vor allem aber wird infolge des Fortfalls eines die Figuren tragenden und sich drehenden Balkens der Raumbedarf in der Tiefe auf ein Mindestmaß herabgesetzt. Das ist von besonderer Bedeutung, wenn der Wetteranzeiger als Zutat zu anderen Geräten und Einrichtungen dienen soll, z. B. bei Thermo-, Hygro- und Barometern, bei Uhren, wie insbesondere bei Schwarzwälder Musik- und Vogelrufuhren, wie Wachtel- und Kuckucksuhren, bei hausartig gestalteten Sparkassen u. dgl.
  • An Stelle der rein mechanischen unmittelbar oder über Umlenkglieder, Arie z. B. Rollen oder Hebel, erfolgenden Einwirkung auf bewegliche Organe können die gewünschten Effekte auch optisch oder elektrisch ausgelöst werden. So kann das wetterabhängige Fühlglied auf Linsensysteme. Spiegelanordnungen, Prismensysteme u. dgl. einwirken, die unter Lenkung der Raumbeleuchtung entsprechende Bilder mittelbar oder unmittelbar, im auffallenden oder im durchscheinenden Licht sichtbar machen. Gegebenenfalls können die wetterempfindlichen Organe.geringer Richtkraft auch Kontakte betätigen, die dann auf elektrischem Wege beliebige Anzeigen steuern.
  • Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt Abb. i eine Vorderansicht und Abb. a einen Querschnitt nach der Linie A-B in Abb. i.
  • Das Ausführungsbeispiel besteht aus einer flachen Darstellung eines Häuschens i mit zwei Fenstern 2 und 3, in denen ein weibliches Gesicht 4. und ein männliches Gesicht 5 angeordnet sind. In der Mitte zwischen den Fenstern 2 und 3 befindet sich ein Fensterflügel 6, der mit einer z. B. aus leichtem Draht bestehenden Drehachse 7 fest verbunden ist. Diese hängt an einem verhältnismäßig kurzen, feuchtigkeitsempfindlichen, sich drehenden Organ in' Gestalt einer verdrehten Darmseite B. Diese ist in einem oberen, als Schornstein gestalteten Haltestück 9 befestigt, das im Dach io des Häuschens i drehbar eingesetzt ist. Durch Verdrehen des Haltestückes 9 kann nach dem Aufhängen des Wetteranzeigers die richtige Stellung des Fensterflügels 6 eingestellt werden.
  • Das dargestellte Ausführungsbeispiel läßt mit besonderer Deutlichkeit den geringen Raumbedarf und die kleinen zu bewegenden Massen erkennen. Es ist ohne weiteres klar, daß diese und ähnliche Ausführungsformen in fast beliebiger Kleinheit und billig hergestellt werden können.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wetteranzeiger in Gestalt einer Hausnachbildung od. dgl., bei dem ein vom Wetter, z. B. von der Luftfeuchtigkeit oder vom Luftdruck abhängiges Fühlglied geringer Verstellkraft mit Hilfe eines einzigen Steuergliedes abwechselnd eine von zwei das zukünftige Wetter charakterisierenden Symboldarstellungen zum Vorschein bringt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Symboldarstellungen derart in oder hinter einer oder zwei Öffnungen der Vorderwand der Hausattrappe angeordnet sind, daß sie ständig in einer parallel zur Hauswand oder in ihr selbst, vorzugsweise vertikal verlaufenden Ebene verbleiben und daß sie ein vom wetterabhängigen Fühlglied bewegtes Steuerglied abwechselnd sichtbar macht.
  2. 2. Wetteranzeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das vom wetterabhängigen Fühlglied bewegte Steuerglied ein außerhalb der Vorderwand angeordnetes, beispielsweise als Fenster- oder Türflügel gestaltetes schwenkbares Abdeckglied ist, das abwechselnd eine von fest in oder hinter der bzw. den Öffnungen der Hauswand angeordneten Symboldarstellungen freigibt. .
  3. 3. Wetteranzeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das vom wetterabhängigen Fühlglied bewegte Steuerglied ein innerhalb der Vorderwand in einer zu dieser parallelen Ebene schwenk- oder verschiebbares, beispielsweise als Jalousie, Gardinenimitation od. dgl. ausgestaltetes Abdeckglied ist, das abwechselnd eine von zwei fest hinter der bzw. den Öffnungen der Hauswand angeordneten Symboldarstellungen freigibt. q..
  4. Wetteranzeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das vom wetterabhängigen Fühlglied bewegte Steuerglied ein innerhalb der Vorderwand in einer zu dieser parallelen Ebene schwenk- oder verschiebbares Glied ist, das abwechselnd eine von zwei auf ihm selbst angebrachten Symboldarstellungen in der bzw. den Öffnungen der Hauswand zur Sicht bringt.
  5. 5. Wetteranzeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das vom wetterabhängigen Fühlglied, bewegte Steuerglied mit optischen Systemen, wieLinsen, Spiegeln, Prismen od. dgl., versehen ist und unter entsprechender Lenkung der Raumbeleuchtung abwechselnd eines von zwei fest in oder hinter der bzw. den Öffnungen der Vorderwand angeordneten Symboldarstellungen im auffallenden oder durchtretenden Licht sichtbar macht.
  6. 6. Wetteranzeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das vom wetterabhängigen Fühlglied bewegte Steuerglied ein elektrisches Schaltglied ist, das abwechselnd eine von zwei j e eine der fest angeordneten Symboldarstellungen beleuchtende Lichtquellen einschaltet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 813 777.
DEK22548A 1954-06-15 1954-06-15 Wetteranzeiger Expired DE952393C (de)

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DEK22548A DE952393C (de) 1954-06-15 1954-06-15 Wetteranzeiger

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DEK22548A DE952393C (de) 1954-06-15 1954-06-15 Wetteranzeiger

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DE952393C true DE952393C (de) 1956-11-15

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ID=7216484

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DEK22548A Expired DE952393C (de) 1954-06-15 1954-06-15 Wetteranzeiger

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE813777C (de) * 1948-07-13 1951-09-17 Tschudin & Heid A G Wetteranzeige-Apparat

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE813777C (de) * 1948-07-13 1951-09-17 Tschudin & Heid A G Wetteranzeige-Apparat

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