DE952389C - Verfahren zur Herstellung von Schallplatten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schallplatten

Info

Publication number
DE952389C
DE952389C DEL14051A DEL0014051A DE952389C DE 952389 C DE952389 C DE 952389C DE L14051 A DEL14051 A DE L14051A DE L0014051 A DEL0014051 A DE L0014051A DE 952389 C DE952389 C DE 952389C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
records
grain size
additives
fractions
production
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL14051A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Berthold H Daimler
Dr-Ing Paul Nowak
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DEL14051A priority Critical patent/DE952389C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE952389C publication Critical patent/DE952389C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J3/00Processes of treating or compounding macromolecular substances
    • C08J3/20Compounding polymers with additives, e.g. colouring
    • C08J3/203Solid polymers with solid and/or liquid additives
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/68Record carriers
    • G11B3/70Record carriers characterised by the selection of material or structure; Processes or apparatus specially adapted for manufacturing record carriers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Schallplatten Die Erfindung betrifft die Herstellung von Schallplatten, wobei aus *füllstofffreien Kunstharzen Preßmassen angefertigt und diese anschließend in Formen zu Schallplatten verpreßt werden.
  • Zur Verbesserung von Schallplattenmassen hat man schon verschiedene Vorschläge gemacht, um die Preßmasse bezüglich ihrer im fertig verarbeiteten Zustand vorliegendem. Eigenschaften. möglichst homogen. zu machen. Der vorstehenden Erfindung liegt nun die Erkenntnis. zugrunde, da.ß es zur Erzielung einer gleichmäßigen Oberflächenbeschaffenheit darauf ankommt, daß nicht Teilchen verschiedenartiger Eigenschaften, insbesondere unterschiedlichen Gelierungsgrades, an der Oberfläche nebeneinander zu liegen kommen.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden,, Kunststoffpulvermassen zur Verarbeitung für Schallplatten so fein. zu mahlen, daß sie durch ein Sieh bestimmter Feinheit hindurchgehen, wodurch das Mahlgut eine nach oben, begrenzte Korngröße erhält. Innerhalb dieser Massen variieren dann aber die Korngrößen noch erheblich nach unten.
  • Die Erfindung besteht in einem Verfahren zur Herstellung vom. Preßmassen aus Viriylharzen für Schallplatten. Dieses Verfahren ist dadurch gekenn, zeichnet, d.aß der pulverförmig gemahlene, eine etwa zwischen 1o und 50,u liegende Korngröße aufweisende Kunststoff in mehrere Fraktionen der Korngröße nach aufgeteilt wird. Jede Fraktion soll für sich allein oder gemeinsam mit entsprechenden Fraktionen anderer Chargen weiterverarbeitet werden.
  • Die Weiterverarbeitung kann im Rabmen.der Erfindung unter Zugabe geringer Mengen Zusatzstoffe in üblicher Weise auf einem Walzenstuhl erfolgen, wobei man einWalzfell erhält, welches sich zu einer Schallplatte verpressen läßt. Wegen. der Einheitlichkeit der in einer Fraktion vorhandenen. Korngröße gelingt es aber auch, dieses. Kunststoffpulver direkt als Preßmasse zur Herstellung von Schallplattem, zu verwenden. Die erforderlichen, Zusatzstoffe, wie geringe Mengen Gleitmittel, Stabilisator und Farbstoffe, sind in diesem Fall in einem Mischapparat dem Preßpulver zuzusetzen. Die Zugabe dieser Zusatzstoffe erfolgt nach der Erfindung zweckmäßig dadurch, daß diese in den. Mischer in fein verteilter Form eingespritzt werden.
  • Der durch das neue Verfahren erzielte Effekt beruht auf der Erkenntnis, da.ß die Aufnahme von Wärme und Zusatzstoffen, sei es während des Walzvorganges oder bei der Herstellung von Preßpulver während des Mischvorganges, oder sei es während des Preßvorganges, in ihrer Wirksamkeit wesentlich von der Teilchengröße abhängig ist. Bei großen Teilchen ist dazu eine längere Zeit erforderlich als bei kleineren,. Ist die Teilchengröße sehr uneinheitlich, so ist es nicht möglich, allen vorhandenen Teilchen die Wärme bzw. die- Zusatzstoffe in der optimalen Menge zuzuführen..
  • Ist andererseits die Teilchengröße des Kunststoffpulvers, welches. zur Verwendung kommt, weitgehend einheitlich, so kann. man j e nach der Teilchengröße der vorliegenden Fraktion die Verarbeitungstemperaturen bzw. .die Verarbeitungszeiten optimal wählen.
  • Besonders günstige Resultate bezüglich der gleichmäßigen Oberflächenbeschaffenheit der Schallplatten. erhält man, wenn man Mischpolymerisate von Vinylharzen verwendet, die einen möglichst einheitlichen K-Wert aufweisen.
  • Die für die Herstellung von Schallplattenmassen gemäß der Erfindung geeigneten Teilchengrößen liegen etwa zwischen io und 5o ,u. Das Verhältnis der Teilchendurchmesser von innerhalb dieses Bereiches liegenden kleinen. Kugeln beträgt nun i :5, dasjenige ihrer Oberflächen schon i :25 und dasjenige ihrer Volumina sogar i : 125.
  • Diese Zahlen zeigen, in welch. hohem Maße innerhalb dieses Bereiches liegende Pulverteilchen sich gegenüber dem Einfluß einer Wärmeeinwirkung bzw. einer Zugabe von Zusatzstoffen. unterschiedlich verhalten.
  • Bei der gesonderten Verarbeitung von gemäß der Erfindung bezüglich Korngröße eng begrenzten Fraktionen wird dieser Effekt so weit unterdrückt, daß die fertig gepreßten Schallplatten praktisch keine lokalen Unterschiede an der Oberfläche in bezug auf Quellungsgrad, Stabilisation usw. aufweisen. Die so hergestellten Schallplatten verursachen aus, diesem Grund. beim Abspielen sehr wenig Störgeräuschs und sind besonders auch als Langspielplatten geeignet.
  • Dia Erfindung sieht vor, daß die Uneinheitlichkeit der Korngröße, die durch das Verhältnis der oberen zur unteren. Korngröße bestimmt ist, bei allen Fraktionen den gleichen Wert besitzt, wobei das Verhältnis der Korngrößengrenzen nicht größer als 2 sein soll.
  • Das Einarbeiten von Zusatzstoffen, ebenso wie das Einbringen. von Wärme in die etwa kugelförmig zu denkenden Teilchen. der Preßmasse hängt nicht nur von dem Durchmesser der Teilchen, sondern, vielfach noch mehr von der Oberfläche bzw. von. den Teilchenvolumina ab. In all den Fällen., wo die Verarbeitungsbedingungen, von der Oberfläche bzw. den. Volumen der Teilchen deutlich abhängen, ist es besonders zweckmäßig, das Verhältnis zwischen der oberen. und unteren Korngröße einer jeden Fraktion so zu wählen, daß der Unterschied zwischen Oberfläche bzw. Volumen der einer Fraktion angehörenden Teilchen nicht allzu groß ist. Gute Ergebnisse erhält man erfindungsgemäß, wenn Oberflächen bzw. Volumina der Teilchen einer Fraktion höchstens im Verhältnis. i :2,5 bzw. i : 3 voneinander verschieden sind. Dies erreicht man, wenn man das Verhältnis der Durchmesser kleiner als i : 1,6 bzw. bei Rücksichtnahme auf die relative Einheitlichkeit derVolumina nicht größer als i :1,45 wählt.
  • Die Aufteilung des Kunststoffpulvers nach der Korngröße kann durch die verschiedensten, in der Technik bekannten Verfahren, beispielsweise durch Siebung, Windsichtung, Flotation, elektrostatische Siebung od. dgl. Aufbereitungsverfahren erfolgen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. ' Verfahren zur Herstellung von zum Pressen von Schallplatten vorgesehenen Preßmassen aus Vinylharzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff zu einer etwa zwischen. io und 5o ,u liegenden Korngröße vermahlen wird, das Mahlgut in mehrere Fraktionen der Korngröße nach aufgeteilt und jede Fraktion für sich oder gemeinsam mit entsprechenden Fraktionen anderer Chargen:, gegebenenfalls unter Zugabe von bis zu 2 % Gleitmittel und geringen Zusätzen von Farbstoffen. und Stabilisator, weiterverarbeitet wird.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Schallplatten nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine derartige Aussiebung, daß das Verhältnis der oberen zur unteren Grenze der Korngröße bei allen Fraktionen mindestens annähernd dasselbe ist.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von Schallplatten, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen größtem und kleinstem Korndurchmesser einer jeden Fraktion nicht größer als 2 ist und vorzugsweise einen. Wert zwischen 1,6 und i,¢5 nicht überschreitet. q.. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB nach Zugabe der Zusatzstoffe in. einem Mischapparat das Pulver in einer Preßform zu Schallplatten verpreBt wird. 5. Verfahren zur Herstellung von Schallplatten gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzstoffe in, einem Mischapparat durch Einspritzen zugegeben werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. $4o oi2; französische Patentschrift Nr. 942 64i.
DEL14051A 1952-12-02 1952-12-02 Verfahren zur Herstellung von Schallplatten Expired DE952389C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL14051A DE952389C (de) 1952-12-02 1952-12-02 Verfahren zur Herstellung von Schallplatten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL14051A DE952389C (de) 1952-12-02 1952-12-02 Verfahren zur Herstellung von Schallplatten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE952389C true DE952389C (de) 1956-11-15

Family

ID=7259698

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL14051A Expired DE952389C (de) 1952-12-02 1952-12-02 Verfahren zur Herstellung von Schallplatten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE952389C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR942641A (fr) * 1946-02-05 1949-02-14 Emi Ltd Disque phonographique
DE840012C (de) * 1946-08-28 1952-05-26 Emi Ltd Schallplatte

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR942641A (fr) * 1946-02-05 1949-02-14 Emi Ltd Disque phonographique
DE840012C (de) * 1946-08-28 1952-05-26 Emi Ltd Schallplatte

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0406591B1 (de) Verfahren und Anlage zur Zerkleinerung von Mahlgut
DD237502A5 (de) Verfahren zur herstellung von kaliumsulfaten und von gekoernten magnesium-kaliumsulfaten, sowie so hergestellte granulate
DE3508173A1 (de) Verfahren zur herstellung von kernbrennstoff-kugeln
DE102005007254A1 (de) Mahlanlage und Vefahren zum Mahlen von Mahlgut
DE952389C (de) Verfahren zur Herstellung von Schallplatten
DE2539674C3 (de) Verfahren zum Herstellen von Profilen aus vorzugsweise lignozellulosehaltigen Werkstoffen durch diskontinuierliches Strangpressen oder kontinuierliches Extrudieren
DE3334235A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur energiesparenden herstellung eines feingutes, insbesondere zement
EP3530806A1 (de) Verfahren zur herstellung von rejuveniertem asphaltgranulat, das mittels des verfahrens erhältliche asphaltgranulat und dessen verwendung
DEL0014051MA (de)
DE112020001184T5 (de) Steuerungssystem für Pulverpartikelkomponente und Partikelgröße sowie Steuerungsverfahren des Systems
DE2823054B1 (de) Verfahren zur Herstellung kunststoffgebundener anisotroper Dauermagnete
DE2135537B2 (de) Verfahren zur herstellung von graphit fuer metallkohlebuersten
DE767217C (de) Herstellung von Eisenpulver aus Eisensulfat durch Abroesten und Reduktion
DE803517C (de) Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Folien mit Jaspe-Mustern
DE1270703B (de) Verfahren zur Herstellung von Dauermagneten
DE2336004A1 (de) Hochleistungs-sprengstoff-formkoerper und verfahren zu ihrer herstellung
DE967723C (de) Verfahren zur Herstellung von reaktionsfaehigem feinverteiltem Blei oder hochbleihaltigen Legierungen mit grosser Oberflaeche
DE1614533A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Kernbrennstoffen fuer Kernreaktoren
DE1922365C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines richtbaren anisotropen Dauermagnetpulvers
DE970342C (de) Verfahren zur Herstellung von Eisenpulver mit gewuenschter Korngroesse und von einemVolumengewicht bis zu 2, 5 fuer pulvermetallurgische Zwecke
DE585767C (de) Verfahren zum Sintern hydratwasserhaltiger Stoffe
DE2351843C3 (de) Verfahren zum Trennen von Fasern aus Gummigranulat
DE3304634C1 (de) Verfahren zum Mahlen von Steinkohle zu Steinkohlenstaub
DE977389C (de) Verfahren zur Vorbehandlung von Kohlen fuer die Kokserzeugung
DE1918759C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Schleifkorns