DE951744C - Oberlager in Elektrizitaetszaehlern - Google Patents

Oberlager in Elektrizitaetszaehlern

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Publication number
DE951744C
DE951744C DEL18166A DEL0018166A DE951744C DE 951744 C DE951744 C DE 951744C DE L18166 A DEL18166 A DE L18166A DE L0018166 A DEL0018166 A DE L0018166A DE 951744 C DE951744 C DE 951744C
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DE
Germany
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hard
glass
upper bearing
cylinder piece
bearing according
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Expired
Application number
DEL18166A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Bollmann
Richard Pudelko
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Landis and Gyr AG
Original Assignee
Landis and Gyr AG
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Publication date
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Publication of DE951744C publication Critical patent/DE951744C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/02Constructional details
    • G01R11/12Arrangements of bearings

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

  • Oberlager in Elektrizitätszählern Bei den bekannten Oberlagern in Elektrizitätszählern ergeben sich an deren gewöhnlich Nadelform aufweisenden Verbindungsmitteln zwischen dem festen und dem beweglichen Teil der Lagerung, also einem im Trägérwerk des Zählers.fest angeordneten Lagerteil und der Zählertriebachse, Abnutzungen und solche treten bei den neuerdings verlangten hochüberlastbaren Zählern infolge der größeren Seitenzüge in noch stärkerem Maße auf.
  • Solche nadelförmige Verbindüngsmfttel können nur in einer gewissen Härte hergestellt sein, da sie mit Rücksicht auf Stoßwirkungen, wie sie besonders beim Transport auftreten können, noch federnd sein müssen, ohne zu brechen. Theoretisch wäre es denkbar, eine Oberlagernadel herzustellen, welche auf der Seite, wo die Zähleftriebachse an ihr angreift, glashart und an der Einspannstelle, also da, wo sie am festen Trägerwerk sitzt, nur noch federhart ist. Praktische Versuche, eine solche Nadel herzustellen, haben aber ergeben, daß bei all den bekannten Anlaß verfahren mit so dünnen Achsen eine weiche Ubergangsstelle entsteht, was die praktische Verwendung solcher Nadeln ans schließt, da dadurch bei auftretenden Stößen die Nadel verkrümmt werden könnte.
  • Die Erfindung bezweckt nun, ein in Elektrizitätszählern zur Anwendung kommendes Oberlager mit federnder Nadelverbindung zu schaffen, bei dem die erwähnten Nachteile vermieden sind und das bei großem Widerstand gegen Abnutzung stoßeliminierend federt. Erfindungsgemäß besteht die Nadelverbindung aus einem im ruhenden Lagerteil sitzenden federnden Teil und einem in die Zählertriebachse hineinragenden glasharten Teil, die durch geeignete Mittel miteinander verbunden sind.
  • Es ist zwar bekannt, federnde Widerstandsfähigkeit gegen Erschütterungen und möglichst geringe Reibung durch einen außergewöhnlich langen und dünnen Lagerzapfen in Gestalt eines Drahtes zu erreichen. Diese Anordnung erfordert aber eine große räumliche Ausdehnung des festen Oberlagerteiles in Achsrichtung, und zufolge der Dünne des Drahtes entstehen beim Laufen der Triebscheibe Vibrationen im Oberlager, die zu lästigen Geräuschen führen. Ein solch feiner Draht ist auch zu wenig stabil gegen Stöße sowie gegen lang anhaltenden Seitenzug bei dauernder starker Belastung des Zählers. Beim Oberlager nach der Erfindung wird jedoch die Raul'änge des festen Oberlagerteiles durch die Gestalt der Nadelverbindung nicht beeinflußt; d;ieselbe kann also normale Länge haben oder sogar klein sein, und zufolge des glasharten Führungsteiles der Verbindung sind' Reibung und Abnutzung verschwindend gering, ohne daß auf besonders kleinen Durchmesser geachtet werden müßte. Bezüglich der DurchmesserdIimen sionierung ist der eigentliche Führungsteil, also der glasharte Teil, unabhängig von der Federung, und dem federnden Teil kann eine geeignete Dimensionierung gegeben werden, deren Elastizität eine Vibrationsgefahr vermeidet.
  • Die Zeichnung zeigt mehrere #usführungsbeispiele der Erfindung, und zwar ist Fig. I ein Längsschnitt durch ein erstes, Fig. 2 ein Längsschnitt durch ein zweites, Fig. 3 ein Längsschnitt durch ein drittes und Fig. 4 ein Längsschni-tt durch ein viertes Beispiel.
  • In allen Ausführungsbeispielen ist I ein Teil des Trägerwerkes eines Elektrizitätszählers, 2 ein in diesem Trägerwerk fest angeordneter Lagerteil; der mit Gewinde 3 und Gegenmutter 4 am Teil I gehalten ist, und 5 das obere Ende der Triebachse des Zählers, das in einer Vertiefung 5a einen Spurlagerring 6 trägt.
  • Nach dem ersten Ausführungsbeispiel (Fig. I) ist am festen Lagerteil 2 ein Verbindungsmittel angeordnet, das aus einem federharten ZyPinderstück 7, vorzugsweise aus Stahl bestehend, gebildet ist. Dieses Zyknderstück 7 ragt in eine nach unten offene Vertiefung 8 des Lagerteils 2. An das Zylinderstück7 ist mittels einer Hülse 9, die aus Messing bestehen mag, koaxial zu ihm ein Zylinderstück 10 aus glashaftem Material, vorzugsweise- Stahl, angeschlossen, wobei die einander zugekehrten Enden der Stücke7 und 10 aneinanderliegen. Das Zylinderstück I0, das vorzugsweise hochglanzpoliert ist, ragt durch den Spurlagerring 6 in eine Ölkammer II der Triebachse 5 und führt die Triebachse im Oberlager.
  • Die Ausbildung von 7 als federfähiges Stück hat Nachgiebigkeit der Verbindung zwischen dem festen Lagerteil und der Triebachse zur Folge, wobei aber der glasharte Führungsteil, der Zylinder 10, gegen Abnutzung widerstandsfähig ist.
  • Beim zweiten Ausführungsbeispiel (Fig. 2) ist in dem festen Lagerteil 2 ein Röhrchen I2 aus federhartem Material, wie Stahl oder Bronze, angeordnet, das in der Vertiefung 8 des Teiles 2 nach unten ragt. In das-untere Ende dieses Röhrchens I2 istein Zylinderstück 13 aus glashartem Material, beispielsweise Stahl, eingesetzt, das hochglanzpoliert ist und im Spurlagerring 6 die Triebachse 5 führt.
  • Hier ergibt das Röhrchen 12 federnde Verbindung zwischen dem festen und dem drehbaren Teil des Oberlagers, und die Führung an der Triebachse ist wiederum gegen Abnutzung widerstandsfähig.
  • Nach dem dritten Ausführungsbeispiel (Fig. 3) ist als Verbindungsmittel am festen Lagerteil 2 wieder ein Röhrchen 14 aus federhartem Material angeordnet. Dieses Röhrchen ragt aber bis nahe an den Spurlagerring 6 in die Vertiefung a. der Triebachse 5 hinein. In dieses Ende des Röhrchens 14 ist ein zylindrischer Stein 15 eingesetzt, der mit einem geeigneten Kitt, etwa einem auf der Harzbasis aufgebauten, im Röhrchen gesichert anzunehmen ist. Der Stein 15 stellt den Führungsteil des Oberlagers am Spurlagerring 6 dar.
  • Hier übernimmt wieder das elastische Röhrchen 14 die federnde Verbindung zwischen dem festen und dem drehenden Teil des Oberlagers, und der Stein I5 stellt den gegen Abnutzung widerstandsfähigen Verbindungsteil dar.
  • Gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel (Fig. 4) hat der Lagerteil 2 eine durchgehende Bohrung I6, die bei I7 eine Schulter aufweist. In dieser BohrungI6 ist ein Einsatzstück 18 vorgesehen, das sich mit einem Flansch 19 gegen die Schulter 17 legt, wobei der Flansch mit einer durch Hinterschnitt entstandenen Kante liga in die Bohrung 16 paßt Eine Druckfeder 20 in der Bohrung, die durch eine Kopfschraube 2I unter Spannung steht, hält das Einsatzstück I8 in der Bohrung zentriert.
  • Das Einsatzstück 18 trägt in einem nabenartigen Teil, der mit Spiel im unteren Teil der Bohrung i6 liegt, ein glashartes Zylinderstück 22, beispielsweise aus Stahl bestehend, das den Spurlagerring 6 durchragend die Triebachse 5 führt.
  • Normalerweise hält, wie erwähnt, die Druckschraube 2I das Einsatzstück 18 im festen Lagerteil 2 zentriert. Tritt ein Seitenzug auf, so kann sich zufolge des Hinterschnittes am Flansch 19 das Einsatzstück 18 federnd nachgiebig schräg im festen Lagerteil 2 einstellen, indem das Zylinderstück 22 als relativ langer Hebel auf die Sitzfläche des Einsatzstückes 18 wirkt. Mit dem Abklingen des Seitenzuges stellt die Druckfeder20 die Zen trierung wieder her.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Oberlager für Elektrizitätszähler mit federnder Nadelverbindung, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelverbindung aus einem im ruhenden Lagerteil (2) sitzenden federnden Teil und einem in die Zählertriebachse (5) hineinragenden glasharten Teil, die durch geeignete Mittel miteinander verbunden sind, besteht.
  2. 2. Oberlager nach Anspruch I, gekennzeichnet durch ein am festen Lagerteil (2) angeordnetes federhartes Zylinderstück(7, I2, I4) und ein dasselbe koaxial verlängerndes, die Zählertriebachse (5) führendes glashartes Zylinderstück (10, I3, 15).
  3. 3. Oberlager nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderstücke (7 und II) durch eine über deren aneinanderstoßenden Enden aufgebrachte Hülse (g) miteinander verbunden sind.
  4. 4. Oberlager nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das glasharte Zylinlderstück (I3) in das rohrförmige federharte Zylinderstück (I2) eingesetzt ist.
  5. 5. Oberlager nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das glasharte Zylinderstück durch einen in das rohrförmige Zylinderstück (14) eingesetzten Stein (I5) gebildet ist.
  6. 6. Oberlager nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein das federnde Ende der Nadelverbindung darstellender, unter der Wirkung einer Druckfeder (20) in einer Bohrung (I6) des Lagerteiles (2) zentriert gehaltener Einsatzteil (I8), der das glasharte Ende (22) der Nadelverbindung trägt, mit einem hinterschnittenen Flansch (19) in der Bohrung geführt ist.
    In Betracht gezogene Drutkschriften: Britische Patentschriften Nr. 393 033, 580896; deutsche Patentschrift Nr. I29 363.
DEL18166A 1954-02-20 1954-03-05 Oberlager in Elektrizitaetszaehlern Expired DE951744C (de)

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DE (1) DE951744C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3001136A (en) * 1957-11-08 1961-09-19 Agfa Ag Bearing arrangement
DE1211460B (de) * 1962-07-21 1966-02-24 Siemens Ag Magnetisch tragendes Lager fuer stehende Wellen, insbesondere fuer die Laeuferwelle eines Elektrizitaetszaehlers
DE1266599B (de) * 1960-02-02 1968-04-18 Parechoc Sa Stossgedaempftes Achslager fuer feinmechanische Triebwerke

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE129363C (de) *
GB393033A (en) * 1932-02-23 1933-06-01 George Arthur Cheetham Improvements relating to jewel bearings for the rotary elements of electric meters
GB580896A (en) * 1944-08-04 1946-09-24 Sangamo Weston An improved bearing for use in electric meters and like instruments

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