DE951657C - Zuendgeraet fuer Entladungslampen, wobei die Zuendspannungsstoesse mit Hilfe einer Entladungsstrecke in einem Hochfrequenzschwingkreis erzeugt werden - Google Patents

Zuendgeraet fuer Entladungslampen, wobei die Zuendspannungsstoesse mit Hilfe einer Entladungsstrecke in einem Hochfrequenzschwingkreis erzeugt werden

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DE951657C
DE951657C DES40180A DES0040180A DE951657C DE 951657 C DE951657 C DE 951657C DE S40180 A DES40180 A DE S40180A DE S0040180 A DES0040180 A DE S0040180A DE 951657 C DE951657 C DE 951657C
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DE
Germany
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ignition device
ignition
discharge path
discharge
aid
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Expired
Application number
DES40180A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Koller
Dipl-Phys Ebbe Rohloff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J3/00Details of electron-optical or ion-optical arrangements or of ion traps common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J3/02Electron guns
    • H01J3/025Electron guns using a discharge in a gas or a vapour as electron source
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0061Tubes with discharge used as electron source

Landscapes

  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Zündgerät für Entladungslampen., wobei die Zündspannungsstöße mit Hilfe einer Entladungsstrecke in einem Hochfrequenzschwingkreis erzeugt werden Zusatz zum Patent 947 993 Im Zusammenhang mit der für Löschfunkensender erforderlichen Erzeugung stark gedämpfter Schwingungen ist bereits angegeben worden, daß es Vorteile bildet, wenn die in freier Luft angeordneten Elektroden der Funkenstrecke aus Molybdän und Tantai sowie gegebenenfalls Wolfram, Csrconium oder Chrom ausgeführt werden. In ähnlichem Zusammenhang ist auch angegeben, bei einem zur Wellenerzeugung bestimmten Modulator innerhalb einer Hohlelektrode aus Aluminium eine Stabelek trode aus Nickel anzuordnen. Weiter ist auch bereits eine Löschfunkenstrecke bekanntgeworden, die aus einer Reihe von ringförmigen Elektroden aufgeschichtet ist, wobei. auf den Elektrodenplatten noch besonders aktive Elektrodenflächen aus geeignetem Materiall aufgebracht sind. Es arbeiten also. hierbei mehrere Elektroden in Hintereinanderschaltung.
  • Die Erfindung des Hauptpatents 947 993 befaßt sich mit der Aufgabe der Zündung von Entladungslampen. Für solche Zwecke werden gleichfalls Entladungsstrecken verwendet, die mit einem Schwingkreis zusammenarbeiten, mit dessen Hilfe die für die Zündung der Lampen erforderliche hohe Spannung erzeugt wird. Da bei solchen Zündeinrichtungen eine Änderung der Entladungscharakteristik, wie sie im Laufe der Zeit, insbesondere infolge von Abbrand und von Alterungserscheüiungen an den Elektroden auftritt, einen einwandfreien Betrieb erheblich beeinträchtigt, hat man schon vorgeschlagen, die Elektroden der hierbei verwendeten Entladungsstrecke aus Kupfer zu machen und beispielsweise durch künstliche Alterung in Beize unter anschließendem Erhitzen vorzubehandeln. Nach der Erfindung kann das Zündgerät nach dem Hauptpatent in dieser Hinsicht wesentlich verbessert werden, daß wenigstens der wirksame Teil der Elektrode der Funkenstrecke in an sieh bekannter Weise aus Nickel, Wolfram oder Molybdän bzw. aus Legierungen mit einem überwiegendenAnteil dieser Metalle ausgeführt wird.
  • Eine weitere wesentliche Verbesserung kann dadurch erreicht werden, daß die Funkenstrecke, ähnlich wie bei den oben angegebenen Löschfunkenstrecken, aus mehreren hintereinandergeschalteten Elektrodenpaaren ausgeführt wird, wobei jedoch die Anzahl der Elektradenpaare so 'hoch gewählt wird, daß auf jede einzelne Strecke eine Teilspannung entfällt, die kleiner als etwa 1350 V ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für eine derartige Funkenstrecke ist in der Zeichnung dargestellt. Mit i sind Scheiben aus Kupfer bezeichnet, die mit einer konzentrischen Rille - versehen sind, die- ein Mittelstück 3 frei läßt. Auf dieses ist ein Blättchen q. aus Molybdän aufgelötet. Mit 5 sind Glimmerringe bezeichnet, mit deren Hilfe diese Elektroden von der nächsten gleichartigen Elektrode isoliert und auf dem nötigen Abstand gehalten werden. Man hat hierbei die Möglichkeit, durch Hinzufügung dünner Glimmerscheiben den Abstand genau einzustellen.
  • Unter Umständen kann es hierbei noch eine zusätzliche Verbesserung bedeuten,-durch die Parallelschaltung von Kondensatoren oder hochohmigen Widerständen die. genaue Verteilung des gesamten Spannungsabfalles auf die einzelnen Elektroden zu steuern und sicherzustellen.
  • Die eigentlichenElektroden werden hierbei durch die Blättchen q. gebildet, wobei durch die 'Rillen 2 gesichert ist, daß der Funkenüberschlag nur zwischen den Elektrodenpaaren selbst eintritt. Für manche Verwendungszwecke kann es von. Vorteil sein, die Elektroden linsenartig leicht gewölbt auszuführen. Eine Ausführungsform, bei der die Entladungsspannung herabgesetzt ist, kann dadurch erreicht werden, daß die Elektroden mit einer rauhen, beispielsweise gezahnten Oberfläche ausgeführt werden.
  • ` Durch die Hintereinanderschaltung einer größeren Anza'h'l derartiger Elektroden wird erreicht, daß die Teilspannung auf Werte von etwa rooo V begrenzt wird. Eine derartige Bemessung hat den Vorteil, daß nach dem Funkenüberschlag nur eine sehr kurze Entionisierungszeit erforderlich ist, bis sich die: volle Durchschlagfestigkeit der zwischen den Elektroden liegenden Luftstrecke wieder eingestellt hat. Dadurch wird die Verwendung derartiger Elektrodenanordnungen bei verhältnismäßig hohen Entladungsfrequenzen ermöglicht, wobei es aber ermöglicht wird, das gesamte Zündgerät kleiner zu bemessen.
  • Eine weitere Verbesserung im Sinne einer Verringerung der Abmessungen und des Aufwandes für ein derartiges Zündgerät kann dadurch erreicht werden, daß der Hochspannungstransformator mit einer Hochspannungsspule ausgerüstet wird, die aus zwei oder mehreren parallel geschalteten, unmittelbar nebeneinanderliegenden Leitern aufgebaut ist.
  • Derartige Transformatoren müssen nämlich für sehr hohe Stromstärken ausgeführt werden. Es stehen aber geeignete Runddrähte nur mit verhältnismäßig kleinem Durchmesser zur Verfügung. Um trotzdem hohe Stromstärken, etwa in der Größenordnung von 8o oder mehr Ampere, beherrschen zu können, kann man zwei oder gegebenenfalls auch mehr derartige Drähte unmittelbar nebeneinanderliegend gleichzeitig durch die Wickelmaschine führen und so nebeneinanderliegend aufwickeln. Bei dieser Anordnung ergeben sich zwischen den einzelnen Leitern verhältnismäßig niedrige Potentialunterschiede, gleichzeitig aber sehr gute Kopplungsverhältnisse. Unter Umständen kann es eine zusätzliche Verbesserung bedeuten, wenn die Wicklung aus Seilen ausgeführt wird, wobei das Seil auch in eine Bandform gepreßt sein kann. Auch ist es möglich, die Wicklung aus Vierkantlettern aufzubauen, wobei es zweckmäßig ist, die einzelnen Kanten mit einem verhältnismäßig hohen Durchmesser abzurunden. Auf diese Weise sowie durch die Anwendung geeigneten Isoliermaterials ist es möglich, die Feldstärke zu begrenzen, so daß bei hohen Spannungen mit sehr geringem Platzbedarf eine ausreichende Sicherheit erreicht werden kann. Bei der Ausbildung als Isöliertransformator wird dann konzentrisch um diese Hochspannungsspule - unter Zwischenschaltungeiner für die volle Berührungssicherheit ausreichenden Isolierzwischenlage - außen die Niederspannungswicklung aufgebracht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zündgerät für Entladungslampen, wobei die Zündspannungsstöße mit Hilfe einer Entladungsstrecke in einem Hochfrequenzschwingkreis erzeugt werden, insbesondere nach Patent 947 993, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der wirksame Teil der Elektroden der Funkenstrecke in an sich bekannter Weise aus Nickel, Wolfram oder Molybdän bzw. Legierungen mit einem überwiegenden Anteil dieser Metalle ausgeführt ist. a. Zündgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Entladungsstrecke aus mehreren hintereinandergeschalteten E'lektrodenpaaren bestecht, je- doch in solcher Zahl, daß auf jede einzelne Strecke eine Teilspannung entfällt, die kleiner als 1350 V ist. 3. Zündgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ,die Elektroden aus Rillen- Scheiben mit in der Mitte aufgesetzten Plättchen aus einem der in Anspruch 1 genannten Materialien bestehen, wobei durch Isolierzwischemlagen, wie Glimmerscheiben,der genaue Abstand ist. q.. Zündgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Hochspannungsspule aus zwei oder mehreren zueinander parallel geschalteten, unmittelbar nebeneinanderliegenden Leitern aufgebaut ist. 5. Zündgerät nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung aus in Bandform gepreßten -Seilen besteht. 6. Zündgerät nadh Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung aus Vierkantlei.tern mit abgerundeten Kanten besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 261 883, 3z8617; USA.-Patentschrift Xr. 2 422 32q..
DES40180A 1954-07-28 1954-07-28 Zuendgeraet fuer Entladungslampen, wobei die Zuendspannungsstoesse mit Hilfe einer Entladungsstrecke in einem Hochfrequenzschwingkreis erzeugt werden Expired DE951657C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE318617C (de) *
DE261883C (de) *
US2422324A (en) * 1944-02-10 1947-06-17 Westinghouse Electric Corp Spark gap device

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE318617C (de) *
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