DE951644C - Vorrichtung zum Reinigen von Stuetzisolatoren und Hochspannungseinrichtungen in Hochspannungsschaltanlagen durch Bespruehen mit Druckwasser - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen von Stuetzisolatoren und Hochspannungseinrichtungen in Hochspannungsschaltanlagen durch Bespruehen mit Druckwasser

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DE951644C
DE951644C DER16802A DER0016802A DE951644C DE 951644 C DE951644 C DE 951644C DE R16802 A DER16802 A DE R16802A DE R0016802 A DER0016802 A DE R0016802A DE 951644 C DE951644 C DE 951644C
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DE
Germany
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water
compressed air
pressurized water
voltage
nozzle
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Expired
Application number
DER16802A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hermann Hesselbrock
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinbraun AG
Original Assignee
Rheinische AG fuer Braunkohlenbergbau und Brikettfabrikation
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/02Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for overhead lines or cables

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  • Insulators (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Reinigen von Stützisolatoren und Hochspannungseinrichtungen in Hochspannungsschaltanlagen durch Besprühen mit Druckwasser In der Nähe von Industrieanlagen treten häufig Verschmutzungen von Hochspannungseinrichtungen bzw. deren Isolatoren auf, die zu höchst unangenehmen Betriebsstörungen führen können. Vor allem Verunreinigungen, die in Verbindung 'mit Wasser gute Leiter darstellen, wie Salze, Säuren und Alkalien, sind- bei Nebel oder Sprühregen sehr gefährlich. Durch Abspülen der Isolatoren unter Spannung läßt sich ein betriebssicherer Zustand der Anlage wieder herstellen.
  • Abspritzeinrichtungen, um unter Spannung verschmutzte Isolatoren zu reinigen, sind seit längerer Zeit bekannt und erprobt. Es handelt sich durchweg um ortsfest eingebaute Einrichtungen. Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß ein Wasserstrahl, der in einzelne Tropfen aufgelöst ist, keine Leitfähigkeit für den elektrischen Strom besitzt, selbst wenn das Wasser einen Leitwert von etwa 5oo bis 6oo S hat. Um trotz verhältnismäßig geringer Entfernung zwischen einem Strahlrohr und den spannungsführenden Teilen einer Hochspannungsanlage dieses Auflösen des Wasserstrahls zu erreichen, wird gemäß der Erfindung in der Düsenöffnung des Strahlrohres eine Druckluftdüse angeordnet. Durch die aus dieser Düse austretende Luft wird der gemeinsam mit der Luft ausgestoßene Wasserstrahl mit Sicherheit so weit auseinandergerissen, daß er keinen zusammenhängenden Leiter mehr darstellt. Es kann so von -den spannungsführenden Teilen der Anlage kein Strom zum Strahlrohr fließen.
  • Vorteilhaft ist dabei in der Druckluftleitung eine Membran angeordnet, die ein in der Druckwasserleitung liegendes Ventil derart steuert, daß bei fehlender Druckluft der Wasserzufluß schlagartig unterbrochen wird. Es besteht so keine Möglichkeit, einen geschlossenen Wasserstrahl auf spannungsführende Teile zu richten.
  • Das Strahlrohr wird zweckmäßig mit Wässer-und Luftanschluß horizontal und vertikal schwenkbar auf einer Säule angebracht, die ihrerseits auf einem z. B. nach Art einer Schiebkarre beweglichen Fahrgestell angeordnet sein kann. Zum Zerteilen des Wasserstrahles können auch äquivalente Mittel vorgesehen werden, die mit Sicherheit ein ausreichendes Auflösen des zunächst als harter geschlossener Strahl aus dem Strahlrohr austretenden Wassers bewirken.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i das Reinigen eines Stützisolators in einer Hochspannungsschaltanlage unter Anwendung der Vorrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 2 die Vorrichtung in größerem Maßstabe, Fig.3 das Strahlrohr in noch größerem Maßstabe, teilweise geschnitten.
  • Auf einem mit Laufrädern io versehenen Fahrgestell i i, welches nach Art eines Handkarrens ausgebildet ist, ist ein Standrohr i2 angeordnet. In diesem Rohr 12 ist eine Säule 13 drehbar angeordnet, die oberseitig eine Gabelung 14 trägt. In dieser Gabelung 14 ist das Strahlrohr 15 gelagert, an welches hinten ein Druckwasserschlauch 16 mittels einer Kupplung 17 angeschlossen ist und welches vorn in der Strahldüse 18 endet. An dem Rohr 15 ist noch ein Steuerknüppel r9 angebracht, mit dessen Hilfe die Strahldüse 18 räumlich beliebig verschwenkt werden kann, weil einmal die Stützsäule 13, i¢ in dem Standrohr 12 drehbar ist und weil ferner das Strahlrohr 15 durch einen waagerechten Zapfen in der Gabelung 1q. gelagert ist.
  • In dem Strahlrohr ist ein Ventil 2i angeordnet, welches mit der Membran 22 in Verbindung steht. Diese Membran 22 wird oberseitig beaufschlagt durch Druckluft, die durch die Leitung 23 zufließt und die durch eine enge Düse 24 in der Strahldüse 18 austritt. Solange die Druckluft von oben mit ausreichendem Druck auf die Membran 22 einwirkt, ist das Ventil 21 offen, so daß auch Druckwasser durch die Strahldüse 18 austritt. Wird aber aus irgendeinem Grunde die Drucklüftzuführung, die durch den Schlauch 25 erfolgt, unterbrochen, so schließt sich automatisch auch das Ventilei. Hört der Austritt von Druckluft aus der Düse 2q. auf, so wird also gleichzeitig auch der Druckwasseraustritt aus der Strahldüse 18 unterbrochen.
  • Gegebenenfalls können in der Druckwasserzuleitung und .in der Zuführung in der Druckluft besondere Absperrventile (26, 27) angeordnet sein. Es kann dann vor Inbenutznahme der Vorrichtung durch Schließen des Ventils 27 geprüft werden, ob das Ventil mit Sicherheit auch schließt, wenn die Druckluft fehlt.
  • Treten aber Wasser und Druckluft gleichzeitig aus, so wird der Strahl 28 so fein zXrrissen, daß er keinen zusammenhängenden Leiter mehr bildet, also der Strom von einer Hochspannungsleitung 29. nicht etwa zu' dem Strahlgerät fließen kann.
  • Die Energie der einzelnen Wassertropfen ist jedoch noch so groß, daß selbst auf Entfernungen von mehreren Metern eine einwandfreie Säuberung der Isolatoren 30 möglich ist.
  • Das beschriebene Gerät ist klein und handlich und kann mühelos an beliebiger Stelle zum Einsatz gebracht werden. Das Gerät ist ebenfalls bei starkem Frost einsetzbar, bei dem ortsfest eingebaute Spüleinrichtungen versagen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Reinigen von Stützisolatoren und Hochspannungseinrichtungen in Hochspannungsschaltanlagen durch Besprühen mit Druckwasser, gekennzeichnet durch ein Wasserstrahlrohr (15) mit einer in die Düsenöffnung (18) des Strahlrohres hineinragenden Druckluftdüse (2q.), die so wirkt, daß der austretende Wasserstrahl (28) durch die aus der Düse strömende und sich mit dem Wasser mischende Druckluft derart auseinandergerissen wird, daß die Wasserstrahlteilchen nicht mehr einen zusammenhängenden Leiter für den elektrischen Strom bilden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Druckluftzuleitung (23) eine Membran (22) angeordnet ist, die ein in der Drückwasserzuleitung (i5) liegendes Ventil (21) derart steuert, daß bei fehlender Druckluft der Druckwasserzufluß unterbrochen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Strahlrohr (i5) mit Wasser- und Luftanschluß (16,:25) horizontal und vertikal schwenkbar auf einer Säule (13) angebracht ist, die ihrerse-ts auf einem z. B. nach Art einer Schiebkarre beweglichen Fahrgestell (io, ii) angeordnet ist.
DER16802A 1955-06-08 1955-06-08 Vorrichtung zum Reinigen von Stuetzisolatoren und Hochspannungseinrichtungen in Hochspannungsschaltanlagen durch Bespruehen mit Druckwasser Expired DE951644C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1097503B (de) * 1957-02-28 1961-01-19 Siemens Ag Verfahren zur Behandlung von unter Spannung stehenden Isolatoren oder Isoliergehaeusen zur Verhuetung von Isolationszusammenbruechen infolge Fremdschichtbildung auf der Oberflaeche derselben

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1097503B (de) * 1957-02-28 1961-01-19 Siemens Ag Verfahren zur Behandlung von unter Spannung stehenden Isolatoren oder Isoliergehaeusen zur Verhuetung von Isolationszusammenbruechen infolge Fremdschichtbildung auf der Oberflaeche derselben

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