DE951497C - Einrichtung zur Grob-Fein-Fernuebertragung von Messwerten, insbesondere mittels Gleichstrom - Google Patents

Einrichtung zur Grob-Fein-Fernuebertragung von Messwerten, insbesondere mittels Gleichstrom

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DE951497C
DE951497C DEZ4739A DEZ0004739A DE951497C DE 951497 C DE951497 C DE 951497C DE Z4739 A DEZ4739 A DE Z4739A DE Z0004739 A DEZ0004739 A DE Z0004739A DE 951497 C DE951497 C DE 951497C
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Germany
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transmission system
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Application number
DEZ4739A
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Franz Meier
Kurt Oelsch
Erich Zachariae
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D3/00Control of position or direction
    • G05D3/12Control of position or direction using feedback
    • G05D3/14Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device
    • G05D3/1436Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device with fine or coarse devices

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Grob-Fein-Fernübertragung von Meßwerten, insbesondere mittels Gleichstrom. Die Erfindung betrifft eine -insbesondere mit Gleichstrom arbeitende - Grob-Fein-Fernübertragungseinrichtung, bei welcher als »Fein«-Übertragungseinrichtung eine solche mit drei Fernleitungen* und dreiphasigem Empfängersystem Verwendung findet, während als »Grob«-Übertragungseinrichtung eine solche nach dem »Kompensationsverfahren« mit empfangsseitigem mittel- oder unmittelbarem Abgleich durch ein Nullinstrument benutzt wird. Bei Gleichstrom-Fernübertragungseinrichtungen solcher Art (vgl. die in der Zeichnung schaltungsmäßig gezeigte Anordnung) mit getrieblich gekoppelten ringförmigen Widerstandsgebern i, io im Grob-(I)- und Fein-(I1)-Übertragungsteil ist beispielsweise das Nullinstrument im Grob-ÜbertragungsteilI ein hochempfindlicher Gleichstrommotor 2, der den Abgleich des empfängerseitigen Widerstandes 3 bewirkt. Hierbei ist beispielsweise das Empfängersystem 13 des nach dem »Quotientenmeßverfahren« arbeitenden »Fein«-Übertragungsteils II ein dreispuliges Drehspulsystem, das über drei Fernleitungen 1q., 15, 16 an den Fein-Widerstandsgeber io angeschlossen ist. Zu diesem Zweck besitzt der ringförmige Fein-Widerstandsgeber io zumeist drei Leitungsanzapfungen 17, i8, i9, wobei er über zwei Schleifkontakte ao, ai an Spannung (Gleichstromhilfsquelle 2a) liegt. Die Widerstände 3o bis 35 sind zunächst fortzudenken. Bei den bekannten, nach dem Kompensationsverfahren arbeitenden Fernübertragungseinrichtungen dieser Art werden drei, mindestens jedoch zwei Fernleitungen benötigt (von denen die eine gegebenenfalls »Erde« sein kann). Im gezeichneten Beispiel ist eine unmittelbare Verbindung zwischen den Punkten A (Anschluß an den Schleifkontakt 4 des Grobgebers i) und B (Zuleitung zum Gleichstrom-Abgleichmotor a) zu denken. Diese Verbindung stellt die eine der zwei bzw. drei bisher erforderlichen Fernleitungen des Grobübertragungssystems I dar. Die zweite Fernleitung ist im vorliegenden Falle die »Erde«. Im ganzen werden für das Grob-Fein-Übertragungssystem bisher also mindestens fünf Fernleitungen benötigt, von denen eine, wie gesagt, gegebenenfalls die Erde sein kann. An diesen Überlegungen ändert sich nichts, wenn statt der dargestellten Gleichstromhilfsquellen 2a, 5, 6, die dem »Fein«-Übertragungssystem 1I geberseitig und dem »Grob«-Übertragungssystem geber- und empfangsseitig zugeordnet sind, ein vorhandenes Wechselstromnetz angenommen wird, aus dem über Gleichrichter die Speisung der Systeme erfolgt. Es ist lediglich Bedingung, daß eine galvanische Trennung der Speisequelle vorliegt.
  • Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, die bisher erforderliche Anzahl von Fernleitungen bei solchen Grob-Fein-Übertragungseinrichtungen zu reduzieren. Bekanntlich ist die erforderliche Anzahl von Verbindungsleitungen bei diesen Einrichtungen von erheblicher wirtschaftlicher Bedeutung, zumal dann, wenn größere Entfernungen zu überbrücken sind. Es wurde nun gefunden, daß sich tatsächlich die Fernleitungszahl reduzieren läßt, wenn man gemäß dem Erfindungsvorschlag vorgeht.
  • Nach dem Erfir4dungsvorschlag wird mittels dreier sowohl geber- als auch empfangsseitig im »Fein«-Übertragungssystem vorgesehener, einen künstlichen, nicht geerdeten elektrischen Nullpunkt bildender Phasen-Widerstände in Sternschaltung das dreiteilige Fernleitungssystem dieses »Fein«-Übertragungssystems gleichzeitig als die eine vom Grobgeber zum Nullinstrument führende Verbindungsleitung (Fernleitung) des »Grob«-Übertragungssystems benutzt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schaltungsmäßig. Der Grundaufbau der hier dargestellten »Grob«-»Fein«-Übertragungseinrichtung ist bereits oben eingehend beschrieben worden, so daß darauf verwiesen werden kann. Gemäß' dem Erfindungsvorschlag ist an die Stelle der sonst vorhandenen Verbindungsleitung vom Schleifer 4 des Grobgebers i (Punkt A) über den Nullmotor a (Punkt B) nach dem Schleifer 7 des Grobempfängerwiderstandes 3 das DreileitersYstem 14, 15, 16 des Feinübertragungssystems II getreten.
  • Zu diesem Zweck ist in diesem Feinübertragungssystem sowohl geber- als auch empfangsseitig mittels jeweils dreier Phasenwiderstände 30; 31 32 bzw. 33, 34, 35 - in Sternschaltung - eine künstliche Mitte (künstlicher elektrischer Nullpunkt) geschaffen worden, wobei der Schleifer 4 des Grobgebers i über die kurze Verbindungsleitung 8 an den Sternpunkt o1 des feingeberseitig vorgesehenen Widerstandssystems 30, 31, 32 und der Nullmotor? des Grobempfangssystems I mit seiner einen Seite (Punkt B) über eine kurze Verbindungsleitung g an den Sternpunkt o2 des feinempfangsseitig vorgesehenen sternförmigen Widerstandssystems 33# 34, 35 angeschossen ist. Das Leitergebilde des Feinübertragungssystems II zwischen diesen beiden Mitten o1 und o2 wirkt für die Grobübertragungseinrichtung I wie ein einfacher Leiter. Da die Funktion der dargestellten Übertragungssysteme grundsätzlich bekannt ist, erübrigen sich weitere Ausführungen hierzu. Wie ersichtlich, ist im Grobteil dem Geber und Empfänger je eine Gleichstromhilfsquelle 5 bzw. 6 zugeordnet, die beide mit einer Seite an »Erde« liegen. Wie bereits erwähnt, kann die Speisung von Geber und Empfänger auch aus einem vorhandenen Wechselstromnetz über Gleichrichter erfolgen, die ebenfalls mit einer Seite an »Erde« liegen können. In dem Ausführungsbeispiel ist also überhaupt keine zusätzliche Kabelverbindung mehr zwischen Grobgeber und Grobempfänger erforderlich. Es werden für die gesamte Grob-Fein-Übertragungseinrichtung nur noch drei Fernleitungen, nämlich die des Feinübertragungssystems benötigt. Spannungsunterschiede der Stromquellen 5 und 6 für die Speisung der Potentiometer i und 3 gehen naturgemäß als Übertragungsfehler ein. Letztere haben für eine »Grobübertragung« in Verbindung mit der gleichzeitigen »Feinübertragung« jedoch praktisch keine Bedeutung, so daß keine spannungsgeregelten Netzanschlußgeräte (im Falle der Speisung aus dem Netz über Gleichrichter) verwendet zu werden brauchen. Während die Stromquellen 5 und 6 durch Erdung auf gleiche Spannungsbasis gebracht sind, ist die Stromquelle 2..2 für die Speisung des Feingebers io allpolig erdfrei und wird, gegen »Erde« gesehen, auf ein Potential gehoben, welches durch die Schleiferstellung 4. des Grobpotentiometers i bestimmt ist.
  • Es braucht nicht betont zu werden, daß der Erfindungsvorschlag selbstverständlich nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt ist. Sinngemäß. kann von dem Erfindungsvorschlag in allen den Fällen bei Grob-Fein-Übertragungseinrichtungen Gebrauch gemacht werden, wo ein symmetrisch angeordnetes Feinübertragungssystem vorliegt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Grob-Fein-Fernübertragung von Meßwerten, insbesondere mittels Gleichstrom,. bei welcher als »Fein«-Übertragungseinrichtung eine solche mit drei Fernleitungen und dreiphasigem Empfängersystem dient, während als »Grob«-Übertragungseinrichtung eine solche nach dem »Kompensationsverfahren« mit empfangsseitigem mittel- oder unmittelbarem Abgleich durch ein Nullinstrument Verwendung findet, dadurch gekennzeichnet, daß mittels dreier sowohl geber- als auch empfangsseitig im »Fein«-Übertragungssystem vorgesehener, einen künstlichen, nicht geerdeten elektrischen Nullpunkt bildender Phasen-Widerstände in Sternschaltung das dreiteilige Ternleitungssystem dieses »Fein«-Übertragungssystems gleichzeitig als die eine vom Grobgeber zum Nullinstrument führende Verbindungsleitung (Fernleitung) des »Grob«-Übertragungssystems benutzt wird.
  2. 2. Gleichstrom-Fernübertragungseinrichtung nach Anspruch z mit Betrieblich gekoppelten, ringförmigen Widerstandsgebern, bei welcher die nach dem »Ouotientenmeßverfahren« arbeitende »Fein«-Übertragungseinrichtung drei-Fernleitungen und ein dreispuliges Empfängersystem besitzt, während die nach dem »Kompensationsverfahren« arbeitende »Grob«-Übertragungseinrichtung vorzugsweise einen Nullmotor für den empfangsseitigen Widerstandsabgleich aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifer des Grobgebers an den nicht geerdeten Sternpunkt (Nullpunkt) des feingeberseitigvorgesehenen sternförmigen Widerstandssystems und der Nullmotor des Grobempfängers mit seiner einen Seite an den ebenfalls nicht geerdeten Sternpunkt (Nullpunkt) des feinempfangsseitig vorgesehenen sternförmigen Widerstandssystems angeschlossen ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im »Grob«-Übertragungssystem als Nullmotor ein solcher mit permanentem Innenkernmagnetsystem, zylindrischem Eisenschluß und eisenfreiem Läufer mit Flachspulen im ringförmigen Luftspalt Verwendung findet. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3 mit einem im »Fein«-Übertragungssystem vorgesehenen dreispuligen Drehspulsystem im Felde eines Permanentmagneten als Empfänger, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfängersystemspulen im Feld eines- Innenkernmagnetsystems mit zylindrischem Eisenschluß angeordnet sind.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis q., dadurch gekennzeichnet, daß als ringförmiger Widerstandsgeber im »Fein«-Übertragungssystem ein solcher mit drei Leitungsanzapfungen dient, der über zwei Schleifkontakte an Spannung liegt. .
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im »Grob«-Übertragungssystem dem gebet- und empfangsseitigen Widerstand je eine gesonderte Gleichstromhilfsquelle zugeordnet ist, welche vorzugsweise mit einer Seite an »Erde« liegen.
DEZ4739A 1955-02-22 1955-02-22 Einrichtung zur Grob-Fein-Fernuebertragung von Messwerten, insbesondere mittels Gleichstrom Expired DE951497C (de)

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