DE951160C - Einrichtung zum Vermeiden des Abreissens der Stroemung in Axialverdichtern - Google Patents

Einrichtung zum Vermeiden des Abreissens der Stroemung in Axialverdichtern

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DE951160C
DE951160C DEJ2369D DEJ0002369D DE951160C DE 951160 C DE951160 C DE 951160C DE J2369 D DEJ2369 D DE J2369D DE J0002369 D DEJ0002369 D DE J0002369D DE 951160 C DE951160 C DE 951160C
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DE
Germany
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compressor
impeller
compressors
resiliently
flow rate
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Expired
Application number
DEJ2369D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Siegfried Decher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D27/00Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or pumping systems specially adapted for elastic fluids
    • F04D27/02Surge control
    • F04D27/0207Surge control by bleeding, bypassing or recycling fluids
    • F04D27/023Details or means for fluid extraction
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D27/00Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or pumping systems specially adapted for elastic fluids
    • F04D27/02Surge control
    • F04D27/0207Surge control by bleeding, bypassing or recycling fluids
    • F04D27/0223Control schemes therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Vermeiden des Abreißens der Strömung in Axialverdichtern Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Vermeiden des Abreißens der Strömung in axial durchströmten Verdichtern.
  • Bekanntlich können in axial durchströmten Verdichtern große Mengen bei im Verhältnis zu radial durchströmten oder gar zu Kolbenverdichtern wesentlich kleineren Maschinenabmessungen verarbeitet und dabei günstige Wirkungsgrade erzielt werden. Diesen Vorzügen steht nachteilig die Tatsache entgegen, daß sich günstige Wirkungsgrade nur in einem verhältnismäßig schmalen Betriebsbereich erreichen lassen; ein Nachteil, der sich mit der Anzahl der Stufen steigert. Fördert nämlich ein axial durchströmter Verdichter eine größere Menge, als seinem günstigsten Betriebspunkt entspricht, d. h. als der Menge entspricht, für welche er ausgelegt ist, dann sinken Förderdruck und Wirkungsgrad zunächst langsam, dann immer schneller ab. Dieses Absinken ist zwar energiemäßig unerwünscht, führt aber noch zu keinen Betriebsschwierigkeiten, wenn eine genügend große Arbeitsleistung zum Antrieb des Verdichters zur Verfügung steht und die geringere Verdichtung in Kauf genommen werden kann. Wesentlich ungünstiger liegen jedoch die Verhältnisse, wenn der Verdichter eine zu kleine Menge verarbeiten soll. Unterschreitet nämlich das Ansaugvolumen einen für jedeUmfanggeschwindigkeit charakteristischen Kleinstwert, so reißt der Verdichter ab, d. h. Förderdruck und Wirkungsgrad sinken plötzlich ganz erheblich ab, wobei beträchtliche Schwingungen angeregt wurden, welche idie Betriebssicherheit des Verdichters gefährden.
  • Dieser Nachteil (die Gefahr des Abreißens) erschwert z. B. die Anwendung axial durchströmter Verdichter als Ladegebläse bei Flugmotoren oder macht sie insbesondere bei Hochleistungsflugmotoren unmöglich. Es liegt im Wesen des Laderbetriebes, daß infolge der unvermeidlichen Drehzahländerungen des Flugmotors oder der Drehzahländerungen des Verdichters, z. B. beim Umschalten von Bodenlader auf Höhenlader, oder bei stufenloser Drehzahländerung von durch Abgasturbinen angetriebenen Ladern dem Verdichter stark schwankende Ansaugmengen (Durchsatzmengen) aufgedrückt werden. Diese im Flugbetrieb unvermeidbare Veränderung der Durchsatzmenge kann -so :groß werden, daß der axial durchströmte Verdichter insbesondere bei kleinen Verdichterdrehzahlen ins Abreißgebiet kommt. Man könnte nun diese Abreißgefahr dadurch beseitigen, daß man den Verdichter kleiner im Durchmesser auslegt; jedoch hat dieser Kunstgriff seine Grenze in der Forderung, daß der Verdichter in seiner Auslagehöhe die optimalen Werte für Wirkungsgrad und Förderhöhe erreichen muß.
  • Man hat bereits die Regelvorrichtungen mit selbsttätig gesteuerten Einrichtungen zum Abblasen der Luft hinter einer der Verdichterstufen vorgeschlagen.
  • Es ist auch bekannt, die mit der Strömungsgeschwindigkeit des durchfließenden Mittels wachsende Ablenkung eines in der Hauptleitung des zu fördernden Mittels pendelnd drehbar angeordneten Schaufelrades zur Regelung des Ganges der Antriebsmaschine zu benutzen.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Regelvorrichtung, bei der ein an sich bekanntes, vom Förderstrom des Verdichters durchströmtes, frei drehbares, aber mittels Federn in beiden Drehrichtungen nachgiebig festgehaltenes Axialschaufelrad, das je nach der Fördermenge, also je nach dem vom Förderstrom auf seine Schaufeln ausgeübten Druck verdreht wird und dessen Verdrehungsausschläge als Steuerimpulse für die Einrichtung dienen, und bei der dies nachgiebig festgehaltene Schaufelrad auf der Verdichterwelle - angeordnet und nebst einem ihm vorgeschalteten, auf der Welle festsitzenden Laufrad zwischen zwei festen Leitschaufelkränzen angeordnet ist, wobei die Schaufeln des nachgiebig verdrehbaren Rades rein axial gerichtet und die Schaufeln des ihm vorgeschalteten Laufrades so gestellt sind, daß bei der gewünschten Kleinstfördermenge des Verdichters das Fördermittel aus diesem Laufrad drallfrei austritt.
  • Vorzugsweise werden die Bewegungen des nachgiebig verdrehbaren Rades durch eine Schaltplatte, durch zwei Kontakte und zwei Stromkreise als Regelimpulse übertragen. Für mehrstufige Verdichter werden nach der Erfindung die den Regelimpuls liefernden Elemente in einer stufenfolgemäßig mittleren Verdichterstufe angeordnet.
  • Durch die Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß auch bei erheblichem Unterschreiten der Normalverbräuche der Förderdruck erhalten bleibt, ein Vorteil, der besonders bei Heißstrahltrieb-,verken oder Turbinenpropellertriebwerken mit axial durchströmten Verdichtern ins Gewicht fällt. Außerdem wird es durch die Erfindung möglich, den axial durchströmten Verdichter dort zu verwenden, wo bisher seine Anwendung wegen der oben geschilderten empfindlichen Abhängigkeit von Drehzahl- und Durchsatzänderungen nicht möglich war, beispielsweise zur Aufladung von Flugmotoren.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. i schematisch einen dreistufigen axial durchströmten Verdichter und Abb.2 ebenfalls schematisch den Schnitt in der Ebene A-A.
  • Der axial durchströmte Verdichter besteht aus den Leiträdern 1, 2 und 3 und aus den Laufrädern 4 und 5.
  • Zwischen den Leiträdern 2 und 3 sind ein wirkungsfreies Laufrad 6 und ein drehbarer Leitschaufelkranz 7 angeordnet. Das wirkungsfreie Laufrad 6 ist fest mit der Verdichterwelle verkeilt. Seine Schaufeln sind so gestellt, daß die Luft aus diesem Rad bei dem gewünschten kleinsten Betriebspunkt drallfrei austritt und daher auf den nachgeschalteten drehbaren Leitschaufelkranz 7 kein Moment ausübt. Sobald jedoch der Betriebspunkt des Verdichters unter diesen kleinst zulässigen Betriebspunkt absinkt, wird von dem Laufrad 6 ein Moment auf den drehbaren Leitschaufelkranz 7 ausgeübt, welches zur Steuerung des Nebenauslasses benutzt wird.
  • Zu diesem Zweck trägt (wie in Abb. 2 dargestellt) der drehbare Leitschaufelkranz 7 eine Schaltplatte 8, welche in einer Lücke g des Gehäuses io durch zwei Druckfedern i i und 12 in Abstand von zwei Kontakten 13 und 14 gehalten wird. Kontakte und Schaltplatte sind über Leitungen mit einem Regler 15 verbunden und bilden zwei Stromkreise I und II. Der Regler betätigt über ein Gestänge 16 eine Klappe 18 im Nebenauslaß 17, der in der zum Verbraucher führenden Druckleitung i9 des Axialverdichters 2o liegt.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Solange der Verdichter 2o normal läuft, wird die Schaltplatte 8 durch die beiden Druckfedern i i und 12 in der in Abb. 2 dargestellten Mittellage gehalten. Das wirkungsfreie Laufrad 6 ist so ausgelegt, daß der Austritt der Luft aus diesem Rad in diesem Falle drallfrei erfolgt. Sinkt nunmehr aus irgendeinem Grunde das durchgesetzte Volumen und unterschreitet den Kleinstwert, so daß die Gefahr des Abreißens entstehen würde, so wird von dem wirkungsfreien Laufrad 6 ein Moment auf den drehbaren Leitschaufelkranz 7 in dem Sinne ausgeübt, daß sich der drehbare Leitschaufelkranz in Richtung des Pfeiles P1 bewegt, dabei schlägt die Schaltplatte 8 an den Kontakt 14 an, schließt den Stromkreis I und gibt damit den Steuerimpuls für den Regler 15, welcher über das Gestänge 16 in einem Nebenauslaß 17 eine Klappe 18 öffnet. Der erhöhte Durchsatz bewirkt wiederum eine Annäherung an den normalen Betriebspunkt: Das auf den drehbaren Leitschaufelkranz ausgeübte Moment hört auf, und die Schaltplatte 8 des Leitschaufelkranzes kann unter der Wirkung der Feder i2 wiederum die Mittelstellung einnehmen. Damit wird der Kontakt und der Stromkreis I geöffnet, was zur Folge hat, daß die vom Regler eingeleitete Bewegung- im Sinne des öffnens des Nebenauslasses 17 aufhört.
  • Wie eingangs erwähnt, stellt der Betrieb mit geöffnetem Nebenauslaß eine Verlustquelle dar, die man jedoch in Kauf nimmt, um das Abreißen der Strömung zu vermeiden. Selbstverständlich muß man bestrebt sein, diesen Verlust nur auf die Betriebszustände zu beschränken, wo er unbedingt notwendig ist, d. h. wo die von dem Verbraucher augenblicklich aufgenommene Luftmenge eben geringer ist als die von dem Verdichter geringst durchgesetzte Menge, bei welcher-gerade noch kein Abreißen erfolgt.
  • Diesem Zweck dient der Kontakt 13 und der Stromkreis II. Wird nämlich, nachdem der Regler die Drosselklappe geöffnet hat, der Bedarf des Verbrauchers an Druckluft wieder größer und wächst damit der Gesamtdurchsatz über den Mindestdurchsatz hinaus, so wird der drehbare Leitkranz nunmehr von der Rückseite angeströmt, .d. h., es wird ihm ein Moment aufgedrückt, welches ihn entgegengesetzt dem Pfeile P1 dreht. Dadurch kommt die Schaltplatte 8 mit dem Kontakt 13 in Berührung und schließt den Stromkreis II, was zur Folge hat, daß die Drosselklappe 18 über das Gestänge 16 im Sinne des Schließens bewegt wird. Auch diese Bewegung erfolgt nur so lange, bis durch Verkleinerung des Durchsatzes das auf den- drehbaren Leitkranz 7 ausgeübte Moment verschwindet, d. h. bis je nach dem augenblicklichen Bedarf des Luftverbrauchers der Nebenauslaß etwas mehr oder vollkommen geschlossen ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Vermeiden des Abreißens der Strömung an axial durchströmten Verdichtern, vorzugsweise Ladegebläsen für Flugzeugmotoren, mit durch eine Regelvorrichtung selbsttätig gesteuerter Einrichtung zum Abblasen von Luft hinter einer der Verdichterstufen, gekennzeichnet durch ein an sich bekanntes, vom Förderstrom des Verdichters durchströmtes, frei drehbares, aber mittels Federn in beiden Drehrichtungen nachgiebig festgehaltenes Axialschaufelrad (7), das je nach der Fördermenge, also je nach dem vom Förderstrom auf seine Schaufeln ausgeübten Druck verdreht wird und dessen Verdrehungsausschläge als Steuerimpulse für die Einrichtung dienen, und ferner dadurch gekennzeichnet, daß dies nachgiebig festgehaltene Schaufelrad (7) auf der Verdichterwelle angeordnet und nebst einem ihm vorgeschalteten, auf der Welle festsitzenden Laufrad (6) zwischen zwei festen Leitschaufelkränzen angeordnet ist, wobei die Schaufeln des nachgiebig verdrehbaren Rades (7) rein axial gerichtet und die Schaufeln des ihm vorgeschalte-. ten Laufrades (6) so gestellt sind, daß bei der gewünschten Kleinstfördermenge des Verdichters das Fördermittel aus diesem Laufrad drallfrei austritt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen des nachgiebig verdrehbaren Rades (7) durch eine Schaltplatte (8), durch zwei Kontakte (i3, 14) und zwei Stromkreise (I, II) als Regelimpulse übertragen werden.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2 für mehrstufige Verdichter, dadurch gekennzeichnet, daß die den Regelimpuls liefernden Elemente (6 bis 14) in einer stufenfolgemäßig mittleren Verdichterstufe angeordnet werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 25o 158, 262 826, 275 222, 277 635, 284 768, 299 875; österreichische Patentschrift Nr. 152 453; schweizerische Patentschrift Nr. 2io 659; Zeitschrift des Vereins Deutscher Ingenieure, 1939, S.393; Buch von E c k - K e a r t ö n, »Turbogebläse und Turbokompressoren«, Verlag Springer, Berlin 1929, S. 246, 247, 254, 255.
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Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE250158C (de) *
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DE284768C (de) *
DE275222C (de) *
DE299875C (de) *
AT152453B (de) * 1933-06-19 1938-02-10 Klein Schanzlin & Becker Ag Umschaltungseinrichtung für Flüssigkeitsgetriebe.
CH210659A (de) * 1938-07-12 1940-07-31 Jendrassik Georg Verfahren und Einrichtung zur Regelung von Maschinengruppen, die in Reihe geschaltete und voneinander mechanisch unabhängige Turbinen enthalten.

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