DE949961C - Stromrichteranordnung in Kreuzschaltung - Google Patents

Stromrichteranordnung in Kreuzschaltung

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DE949961C
DE949961C DES37414D DES0037414D DE949961C DE 949961 C DE949961 C DE 949961C DE S37414 D DES37414 D DE S37414D DE S0037414 D DES0037414 D DE S0037414D DE 949961 C DE949961 C DE 949961C
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DE
Germany
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machine
load
direct current
converter arrangement
flywheel
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Expired
Application number
DES37414D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Walter Fouquet
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J1/00Circuit arrangements for dc mains or dc distribution networks
    • H02J1/14Balancing the load in a network
    • H02J1/16Balancing the load in a network using dynamo-electric machines coupled to flywheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Stromrichteranordnung in Kreuzschaltung Es ist eine Stromrichteranordnung bekannt, bei der zwei gas- oder dampfgefüllte Entladungsgefäße über einen Gleichstromzwischenkreis miteinander verbunden sind, an welchen eine mit einem Schwungrad gekuppelte elektrische Maschine angeschlossen ist. Von den beiden Entladungsgefäßen arbeitet jeweils eins als Gleichrichter, das andere als Wechselrichter. Bei der bekannten Anordnung liegen die Entladungsgefäße an getrennten Wechselstromnetzen. Werden diese miteinander verbunden, so erhält man die bekannte Kreuzschaltung, die es gestattet, zwischen einem an der Gleichstromseite angeschlossenen Gleichstromverbraucher und dem Wechselstromnetz in beiden Richtungen Energie auszutauschen. Die Erfindung bezieht "sich auf diesen letztgenannten Sonderfall der bekannten Schaltung und hat zum Ziel, die Schwungradmaschine möglichst hoch auszunutzen oder, mit anderen Worten, die in dem Schwungrad speicherbare Energiemenge wesentlich zu vergrößern gegenüber der mit der eingangs erwähnten Stromrichteranordnung pufferungsfähigen Energiemenge.
  • Gemäß der Erfindung wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß der Erregerstrom der mit der Schwungmasse gekuppelten elektrischen Maschine, der sogenannten Puffermaschine, in Abhängigkeit von der Belastung der Gleichstromseite durch den Gleichstromverbraucher, und zwar in demselben Sinne wie .diese, veränderlich ist. Auf diese Weise läßt sich ein erheblich größerer Drehzahlbereich des Schwungrades ausnutzen und damit eine wirkungsvollere Pufferurig der Belastungsstöße erreichen als bei der bekannten Anordnung.
  • In der Zeichnung ist einAusführungsbeispielder erfindungsgemäßen Anordnung dargestellt. i sei das Gleichstromnetz; mit ihm sind die beiden Entladungsgefäße 2 und 3 verbunden, von denen je nach der Drehrichtung der an das Gleichstromnetz angeschlossenen Gleichstrommaschine 4 stets das eine als Gleichrichter, das andere als Wechselrichter gesteuert wird. Anstatt zur Speisung der beiden Stromrichtergefäße 2 und 3 je einen besonderen Transformator 5 bzw. 6 vorzusehen, ist es auch möglich, einen gemeinsamen Transformator mit einer Primärwicklung und zwei getrennten Sekundärwicklungen zu verwenden. Außer der zu puffern.den Gleichstrommaschine 4 ist an das Gleichstromnetz der Anker 7 einer weiteren Gleichstrommaschine angeschlossen, die zum Antrieb des Schwungrades 8 dient.
  • Läuft nun die Maschine4 bei normalerBelastung als Motor, so wird die von ihr entnommeneEnergie aus dem Drehstromnetz io über das als Gleichrichter arbeitende Entladungsgefäß, z. B. über das Entladungsgefäß 2, geliefert. Übersteigt dagegen ihre EMK die Spannung des Gleichrichtergefäßes, so gibt sie Leistung ab, und diese Leistung wird über das Wechselrichtergefäß, z. B. 3, an das Drehstromnetz io zurückgeliefert. Schwankt die Belastung der Maschine 4 stark, so treten an den Entladungsgefäßen entsprechende Spannungsabfälle bzw. Spannungssteigerungen auf. Bei steigender motorischer Belastung sinkt z. B. die Spannung am Gleichrichtergefäß, während bei steigender generatorischer Leistung die Spannung an dem Wechselrichtergefäß ansteigt. Infolgedessen ändert sich die Spannung des Gleichstromnetzes i gegenüber der EMK der Schwungradmaschine 7, und diese gibt dementsprechend Leistung ab oder nimmt Leistung auf und bewirkt dadurch eine Dämpfung der von den Entladungsgefäßen auf das Netz übertragenen Belastungsstöße bzw. unterdrückt diese gänzlich.
  • Wesentlich ist nun die Regelung des Stromes in der Erregerwicklung 9 der Schwungradmaschine 7. Diese erfolgt, wie schon erwähnt, in Abhängigkeit von der Belastung der Gleichstrommaschine 4, und zwar in demselben Sinne wie diese. Sobald also die motorische Belastung der Gleichstrommaschine zunimmt; wird durch Erhöhung des Erregerstromes in der Wicklung 9 die EMK in denn Anker 7 verstärkt, während sie bei steigender Generatorbelastung entsprechend herabgemindert wird. Bei zunehmender motorischer Belastung derMaschine 4 liefert also die Schwungradmaschine unter Abnahme ihrer Drehzahl aus der in dem Schwungrad aufgespeicherten Bewegungsenergie zusätzlich Leistung in das Gleichstromnetz. Umgekehrt nimmt die Schwungradmaschine unter Erhöhung ihrer Drehzahl und Aufladung des Schwungrades Leistung aus dem Gleichstromnetz auf, sobald die Maschine 4 als Generator zu arbeiten beginnt. Sowohl das Gleichstromnetz als auch das Drehstromnetz werden dadurch wirkungsvoll von Belastungsstößen in jeder.Richtung entlastet. Für die Regelung des Stromes in der Erregerwicklung 9 in Abhängigkeit von der Belastung ist es besonders vorteilhaft, wenn man die Erregerwicklung, wie in der Zeichnung .dargestellt, über einen steuerbaren Hilfsgleichrichter i i aus dem Drehstromnetz io speist. Da zur Steuerung des Hilfsgleichrichters nur äußerst geringe Energien notwendig sind, und außerdem die Steuerung trägheitslos erfolgt, läßt sieh auf diese Weise eine sehr feinfühlige und ohne Verzögerung arbeitende Abhängigkeit erreichen. Zur Erzeugung der Steuerimpulse für den Hilfsgleichrichter i i dient eine Steuervorrichtung 12, die in irgendeiner bekannten Weise ausgeführt sein kann. Die Beeinflussung der Steuervorrichtung 12 ,durch die Belastung der Maschine 4 kann beispielsweise mittels einer an dem Meßwiderstand 13 ab gegriffenen Spannung erfolgen. Beim Auftreten von Belastungsstößen an der Maschine 4 steigt infolge der Verstärkung des Erregerstromes in der Wicklung 9 die EMK der Maschine 7. Dabei besteht die Möglichkeit, daß die EMK der Maschine 7 so weit vergrößert wird, daß schließlich die Spannung des Gleichstromnetzes gegenüber dem vorherigen Zustand zunimmt. Dann würde das als Wechselrichter arbeitende Entladungsgefäß beginnen, Leistung aus dem Gleichstromnetz in das Drehstromnetz zu übertragen, d. h. die von der Schwungradmaschine7 zusätzlich gelieferte Energie würde zum Teil unmittelbar in das Drehstromnetz gespeist werden. Das wird aber meist unerwünscht sein, da man Wert darauf legen wird, die von der Puffermaschine abgegebene Leistung ausschließlich dem Gleichstromverbraucher zuzuführen. Man kann dies durch entsprechende Aussteuerung des Wechselrichtergefäßes erreichen. Am einfachsten ist es, wenn. man während der Entladung des Schwungrades das als Wechselrichter arbeitend.. Gefäß überhaupt sperrt.
  • Mit dem Schwungrad 8 kann noch eine weitere Maschine zusätzlich gekuppelt werden, die unmittelbar aus dem Drehstromnetz io gespeist wird. Die Drehzahl dieser Maschine wird dann zweckmäßig in Abhängigkeit von der Belastung der zu puffernden Gleichstrommaschine 4 geregelt, und zwar derart, daß sie mit zunehmender Belastung der Maschine 4 sinkt, bei Entlastung der Maschine 4 dagegen steigt. Bei Überlastung der Maschine 4 kann sich dann das Schwungrad entladen, wobei die Maschine 7 zusätzliche Leistung an die Maschine 4 abgibt, während bei Entlastung der Maschine 4 das Schwungrad aufgeladen wird. Als zusätzliche Antriebsmaschine für die Schwungmasse 8 kann beispielsweise ein Asynchronmotor Verwendung finden, dessen Schlupf in Abhängigkeit von der Belastung der-Maschine 4 geregelt wird; oder es kann eine Gleichstrommaschine verwendet werden, die über einen in Abhängigkeit von der Belastung der Maschine 4 gesteuerten Gleichrichter gespeist wird. Die Verwendung einer Asynchronmaschine bietet den Vorteil, daß auch Energie von der Zusatzmaschine an das Drehstromnetz zurückgeliefert. werden kann, was bei Verwendung einer über einen Gleichrichter gespeisten Gleichstrommaschine nicht ohne besondere Hilfsmittel möglich ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stromrichteranordnung inKreuzschaltung, an deren Gleichstromseite parallel zu den Gleichstromverbrauchern eine mit einer Schwungmasse gekuppelte elektrische Maschine (Puffermaschine) angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Erregerstrom der Puffermaschine in Abhängigkeit von der Belastung der Gleichstromseite durch die Gleichstromverbraucher, und zwar in demselben Sinne wie diese, veränderlich ist.
  2. 2. Stromrichteranordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklung der Puffermaschine über einen gesteuerten Hilfsgleichrichter gespeist wird.
  3. 3. Stromrichteramordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das als Wechselrichter gesteuerte Entladungsgefäß während der Entladung des Schwungrades gesperrt bleibt.
  4. 4. Stromrichteranordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Schwungmasse eine zusätzliche, aus dem Wechselstromnetz gespeiste Maschine gekuppelt ist, deren Drehzahl in Abhängigkeit von der Belastung -der Gleichstromseite durch,die Gleichstromverbraucher geregelt wird, derart, daß sie bei Belastung sinkt, bei Entlastung dagegen steigt.
  5. 5. Stromrichteranordnung nach Anspruch 4, gekennzeichnet,durch -die Verwendung eines an das Wechselstromnetz angeschlossenen Asynchronmotors als Zusatzmaschine, dessen Schlupf in Abhängigkeit von der Belastung der Gleichstromseite durch die Gleichstromverbraucher geregelt wird:
  6. 6. Stromrichteranördnung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Gleichstrommaschine als. Zusatzmaschine, die über einen in Abhängigkeit von der Belastung der Gleichstromseite durch die Gleichstromverbraucher gesteuerten Gleichrichter aus .dem Wechselstromnetz gespeist wird.
DES37414D 1935-10-25 1935-10-25 Stromrichteranordnung in Kreuzschaltung Expired DE949961C (de)

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